CH247517A - Dichtungseinrichtung, insbesondere für Pumpen für Flüssigkeits- oder Gasförderung. - Google Patents

Description

  Dichtungseinrichtung, insbesondere für Pumpen für     Flüssigkeits-    oder Gasförderung.    Die Erfindung betrifft eine Dichtungs  einrichtung, die insbesondere für umlaufende  Pumpen für     Flüssigkeits-    oder Gasförderung  bestimmt ist. Bei derartigen Pumpen tritt  oft die Aufgabe auf, einen Raum gegen  einen andern so abzudichten, dass die Dich  tung nach beiden Richtungen hin gegen  Druck abdichtet, beispielsweise, weil der ab  zudichtende Raum gegenüber dem andern  zeitweise     Überdruck    und zeitweise Unter  druck aufweisen kann. Zur Abdichtung wer  den zwei Dichtungsringe bekannter Art ver  wendet, die einen     U-förmigen    Querschnitt  haben, mit ihren Dichtlippen gegeneinander  gekehrt angeordnet sind und zwischen sich  eine Fettkammer bilden.

   Die Dichtungsringe  bestehen aus elastischem Material, z. B.  Gummi, und werden durch in ihrem Innern  vorgesehene Schraubenfedern gegen die zu  dichtende Welle gepresst.  



  Damit nun nicht etwa beim Bruch dieser  Schraubenfeder Teile davon in das Innere       der    Maschine gelangen und damit ausserdem  die Federn nicht durch die zu fördernden  Gase oder Flüssigkeiten zerstört werden,  wendet man die in     Fig.    1 gezeichnete Anord  nung der Dichtungsringe an, bei der die  Dichtlippen der beiden Dichtungsringe ein  ander     zugekehrt    sind. 1 ist in dieser     Figur     die abzudichtende Welle; 2 und 3 sind die  im     Querschnitt    U-förmigen     Dichtungsringe,     4 und 5 die in diesen liegenden, den Anpres-         sungsdruck    erzeugenden Schraubenfedern.  Diese Dichtungsringe erfordern nun natur  gemäss eine Schmierung.

   Bei der Ausführung  nach     Fig.    1 wird die Schmierung durch Ein  führen von Fett in den Raum     zwischen    den  Dichtungsringen ausgeführt. Hierdurch kann  aber in diesem Raum ein gefährlicher Ober  druck eintreten, besonders bei der Erwär  mung dieses Raumes. Um diesen Nachteil zu  vermeiden, sind gemäss der Erfindung Boh  rungen vorgesehen, die die Fettkammer mit  der Aussenluft verbinden und z. B. radial  nach aussen führen. Durch diese Bohrungen  kann auch überschüssiges Fett entweichen.  



  In der     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel  der Erfindung dargestellt. 2 und 3 sind  wieder die gleich wie in     Fig.    1 ausgebilde  ten und angeordneten Dichtungsringe mit  den Schraubenfedern 4 und 5. ö ist die zwi  schen den Dichtungsringen     gebildete    Kam  mer, in die das Fett eingeführt wird. 7 ist  eine gemäss der Erfindung angebrachte Boh  rung, die ein Entweichen überflüssigen  Fettes nach aussen gestattet. Die Öffnung 8  dieser Bohrung ist im Betriebszustand ver  schlossen. Es ist weiter ein elastischer Ring  9 vorgesehen, der das Dichtungsgehäuse  aussen umgibt und bei Überschreiten des zu  lässigen     Druckes    in der Fettkammer den Aus  trittsquerschnitt der Bohrung 7 freigibt.  



  Die Erfindung kann ausser bei Pumpen  'für Gase oder Flüssigkeiten auch bei andern      Maschinen oder Einrichtungen Anwendung  finden, bei denen     Dichtungen    der vorliegen  den Art gebraucht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dichtungseinrichtung, bei der zwei Dich tungsringe aus elastischem Material mit ,U-förmigem Querschnitt mit ihren Dichtlip pen gegeneinandergekehrtangeordnet sind und durch im Innern der Dichtungsringe vorge sehene Schraubenfedern gegen die zu dich tende Welle gepresst werden und zwischen sich eine Fettkammer bilden, dadurch ge kennzeichnet, dass Bohrungen vorhanden sind, die die Fettkammer mit der Aussenluft verbinden, um einen gefährlichen Überdruck in der Fettkammer zu vermeiden und ein Austreten überschüssigen Fettes zu ermög lichen.

   UNTERANSPRUCH: Dichtungseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen radial nach aussen gerichtet sind und aussen durch einen elastischen Ring ab geschlossen werden, der bei Überschreiten eines bestimmten Innendruckes in der Fett kammer die Austrittsöffnungen der Bohrun gen freigibt.