DE944473C - Rotationspumpe fuer Fluessigkeiten mit zwei Rotoren - Google Patents

Rotationspumpe fuer Fluessigkeiten mit zwei Rotoren

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DE944473C
DE944473C DEB20654A DEB0020654A DE944473C DE 944473 C DE944473 C DE 944473C DE B20654 A DEB20654 A DE B20654A DE B0020654 A DEB0020654 A DE B0020654A DE 944473 C DE944473 C DE 944473C
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DE
Germany
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rotors
rotor
liquids
pump
rotary pump
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Expired
Application number
DEB20654A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bolliger
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Individual
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Individual
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Publication of DE944473C publication Critical patent/DE944473C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/12Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F04C2/123Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with radially or approximately radially from the rotor body extending tooth-like elements, co-operating with recesses in the other rotor, e.g. one tooth

Description

  • Rotationspumpe für Flüssigkeiten mit zwei Rotoren Die Erfindung betrifft Rötationspumpen für Flüssigkeiten mit zwei Rotoren, die unter gegenseitiger Berührung in einem Gehäuse umlaufen, dessen Wände in dem die Rotoren einschließenden Teil konzentrisch zu diesen sind. jeder Rotor hat gleichmäßig über den Umfang verteilte, radial bewegliche Flügel und Rillen, so daß bei Umlauf der Rotoren die Flügelenden des einen Rotors in die Rillen des anderen eingreifen.
  • Diese Rotationspumpen ähneln also sehr stark einer Zahnradpumpe mit zwei gleichen Zahnrädern, wobei die Flügel 'die Zähne bilden. Dementsprechend sind bei bekannten Pumpen dieser Art an den Rotoren zahnartige Vorsprünge vorgesehen. Diese Zähne haben einen schlitzartigen mittleren Einschnitt, in dem sich ein beweglicher, unter Federdruck stehender Flügel verschieben kann, der jedoch nur wenig aus dem zahnartigen Vorsprung herausragt und im wesentlichen dazu dient, die Abdichtung gegenüber der Gehäusewand zu bewirken. Die zahnartigen Vorsprünge befinden sich also fast in Berührung mit den Gehäusewänden, so rdaß Schwierigkeiten entstehen, wenn die geförderte Flüssigkeit Fremdkörper enthält. Diese Fremdkörper können nämlich zwischen die zahnartigen Vorsprünge und die Gehäusewände gelangen und sich hier festklemmen, wodurch die Gefahr von Deformierungen oder sogar Brüchen gegeben ist.
  • Gemäß der Erfindung ragen bei jedem Rotor aus dem zylindrischen Umfang lediglich die beweglichen Flügel hervor, und diese sind für den Durchgang von in der Flüssigkeit enthaltenen harten Fremdkörpern entgegen der Wirkung der Federn in die Rotoren ausweichbar gelagert.
  • Bei einer solchen Pumpenbauart können Flüssigkeiten beliebiger _ Art ohne Rücksicht auf Verschmutzung durch Fremdkörper aller Art gefördert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispieleiner Rotationspumpe gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 einen axialen Schnitt durch eine Pumpe. Wie in der Zeichnung dargestellt, hat die Pumpe ein Gehäuse i in Form eines Quaders, bei dem auf zwei gegenüberliegende äußere Flächen Halbzylinder aufgesetzt sind. Dieses Gehäuse ist mit Flanschen 2 zur Befestigung von Deckeln 3 und 3, versehen, in denen die Wellenzapfen 4 und- 5 des Rotörs 6 und die Wellenzapfen 7, 8 des Rotors 9 gelagert sind. Ein Zahnrad ro zur Kupplung der beiden Rotoren ist auf jedem der Wellenzapfen 4, 5, 7, 8 befestigt.
  • Die Rotoren 6 und 9 haben Endteile i i, die tief in den Deckeln 3 und 3a sitzen. In ihrem mittleren Teil haben die Rotoren Schlitze 12, in denen mit leichtem Gleitsitz Flügel 13 gelagert sind, die gegen die halbzylindrischen Wände des Gehäuses i durch zwischen den Flügeln eingeschaltete Federn gedrückt werden. Um zu verhindern, daß die Flügel 13 aus den Schlitzen herausspringen, sind Sperrbolzen 15 in den Teilen ii des Rotors befestigt, die in Aussparungen 16 in den Seitenkanten jedes Flügels eingreifen. Die Rotoren 6 'und 9 haben Rillen 17, die sich über die ganze Länge der Rotoren erstrecken und deren Tiefe und Länge auf die Flügel 13 abgestimmt ist. Die Wellenzapfen 4,, 5, 7; 8 der Rotoren 6 und 9 sind mit axialen Bohrungen 18 .versehen, die mit den Schlitzen 12 in Verbindung stehen.
  • Die Rotoren 6 und 9, deren Radius kleiner ist als der Radius der halbzylindrischen Wände des.Gehäuses i, bilden in diesen Kammern ig in Form von Halbringen, die einerseits mit der Saugkammer 2o und andererseits mit der Druckkammer 2i in Verbindung stehen. Eine Leitung 22 führt von der Druckkammer 2 i über eine weitere Leitung 23 zu einer Kammer 24, die zwischen dem Deckel 3 und einem Außendeckel 25 gebildet ist und über eine weitere Leitung 26 zu einer Kammer 27, die zwischen dem Deckel 3a und einem Außendeckel 28 gebildet ist. Der Rotor 9 ist auf seinen Wellenzapfen 7 und 8 mit Lagern 29 versehen, die iri zwischen den Deckeln. 3 und 3a vorgesehenen Führungen gleitend liegen, derart, daß zwischen den Rotaren 6 und 9 unter dem ständigen Druck von Federn 30 ein elastischer Kontakt erhalten wird, wobei die Federn sich dauernd gegen die Lager 29 des Rotors 9 legen. Dieser kann also im Betrieb der Pumpe alle.Schwingungen ausführen, die infolge von Verunreinigungen nötig sind, die in der durch die Pumpe fließende Flüssigkeit möglicherweise enthalten sind. Dadurch wird ein Bruch von Teilen oder eine Blockierung durch Fremdkörper vermieden.
  • Während des Arbeitens der Pumpe ist die Lage der Flügel eine solche, daß die Saugkammer 2o immer von der Druckkammer 21 getrennt ist. Es entsteht also in der Kammer 2o ein beständiger Unterdruck und infolgedessen ein Flüssigkeitsstrom, der durch die Kammern ig in Form eines Halbringes bis zur Druckkammer 21 durchgeht. Von dieser aus fließt ein Teil der Flüssigkeit durch die Leitungen 22, 23 und 26 in die Kammern 2q. und 27 und füllt diese an. Diese Flüssigkeit dringt auch durch die axialen Bohrungen 18 der Wellenzapfen 4, 5, 7 und 8 in das Innere der Schlitze 12 der Rotoren 6 und 9 ein. In diesen entsteht durch die Flüssigkeit ein innerer Druck, der sich zum Druck der Federn 14 addiert und dadurch die Belastung der Flügel 13 während des Laufs der Pumpe erhöht.
  • Die Endteile i i der Rotoren 6 und 9, die tief in den Deckeln 3 und 3a sitzen, ergeben Labyrinthdichtungen und bewirken auf diese Weise die seitliche Abdichtung der Rotoren 6 und g. Die Flüssigkeit, die aus dem Innern der Schlitze i2 und durch die Zwischenräume zwischen den Teilen i i und den Deckeln 3 und 3a entweicht, dient also .zur Schaffung eines Druckausgleichs zwischen dem äußeren Druck der halbringförmigen Kammern ig und dem inneren Druck in den Schlitzen 12 und in den Zwischenräumen zwischen den Teilen i i _ der Rotoren 6 und 9 und den Deckeln 3 und 3a, wodurch eine gute hydraulische -Abdichtung zwischen den verschiedenen umlaufenden Teilen gesichert wird. Infolge der Sperrbolzen 15 und der Aussparungen 16 können sich die Flügel 13 ungehindert gegen die halbzylindrische Wand des Gehäuses i legen und sich darüber hinaus unter elastischem Druck verschieben, um in fortlaufendem Kontakt mit dieser Wand zu bleiben und bei Anwesenheit fester Körper oder Verunreinigungen in der zu fördernden Flüssigkeit zurückzuweichen. Die elastische Montage der Flügel 13 dient also dazu, eine. gute Dichtung zu erhalten, wenn die Flügel im Verlauf der Rotation in die Rillen 17 der Rotoren 6 und 9 eintreten. Die Elastizität beim Kontakt der Flügel dient auch dazu, harte Stöße und Geräusche zu vermeiden und insbesondere einen vollständigen Kontakt der Flächen während der Eintritts- und Austrittsphase der Flügel 13 zu erhalten.
  • Es können die Form und die Einzelheiten der Bauart der Rotationspumpe entsprechend den besonderen Anwendungen geändert werden. Beispielsweise kann der im -Innern der Schlitze 12 und infolgedessen auf die Flügel 13 ausgeübte Druck entweder mittels der in der Pumpe selbst umlaufenden Flüssigkeit oder mittels einer Flüssigkeit erhalten werden, die durch eine besondere Pumpe oder irgendeine andere Druckquelle unter Druck gesetzt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rotationspumpe für Flüssigkeiten mit zwei Rotoren, die unter gegenseitiger Berührung in einem Gehäuse umlaufen, dessen Wände in dem die Rotoren einschließenden Teil konzentrisch zu diesen sind, wobei jeder Rotor gleichmäßig über den Umfang verteilte, radial bewegliche Flügel und Rillen hat, so daß bei Umlauf der Rotoren die Flügelenden des einen Rotors in die Rillen des anderen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Rotor (6, 9) aus dem zylindrischen Umfang lediglich die beweglieben. Flügel (r3) hervorragen und daß diese für den Durchgang von in der Flüssigkeit ent= haltenen harten Fremdkörpern entgegen der Wirkung der Federn (i4) in die Rotoren ausweichbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 829, 163 245; USA.-Patentschrift Nr. 1407 q.96.
DEB20654A 1951-06-02 1952-06-01 Rotationspumpe fuer Fluessigkeiten mit zwei Rotoren Expired DE944473C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH944473X 1951-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE944473C true DE944473C (de) 1956-06-14

Family

ID=4549666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB20654A Expired DE944473C (de) 1951-06-02 1952-06-01 Rotationspumpe fuer Fluessigkeiten mit zwei Rotoren

Country Status (1)

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DE (1) DE944473C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163245C (de) *
US1407496A (en) * 1921-05-02 1922-02-21 Waterous Fire Engine Company Rotary piston pump
DE656829C (de) * 1933-07-06 1938-02-16 Gutehoffnungshuette Oberhausen Drehkolbenmaschine mit gleichgerichtet umlaufendem, einstellbarem Drehwiderlager

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163245C (de) *
US1407496A (en) * 1921-05-02 1922-02-21 Waterous Fire Engine Company Rotary piston pump
DE656829C (de) * 1933-07-06 1938-02-16 Gutehoffnungshuette Oberhausen Drehkolbenmaschine mit gleichgerichtet umlaufendem, einstellbarem Drehwiderlager

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