DE404201C - Staub- und gasdichte Wellenlagerung - Google Patents

Staub- und gasdichte Wellenlagerung

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Publication number
DE404201C
DE404201C DEK83773D DEK0083773D DE404201C DE 404201 C DE404201 C DE 404201C DE K83773 D DEK83773 D DE K83773D DE K0083773 D DEK0083773 D DE K0083773D DE 404201 C DE404201 C DE 404201C
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DE
Germany
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shaft
housing
gas
stuffing box
dust
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Expired
Application number
DEK83773D
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English (en)
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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HARTSTOFF METALL AKT GES HAMET
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/182Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings with lubricating, cooling or draining means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

  • Staub- und gasdichte Wellenlagerung. Gegenstand der Erfindung ist eine staub-und gasdichte Lagerung von Wellen, insbesondere schnellaufenden, welche von der einen Seite her angetrieben werden und mit der anderen in ein gas- oder stauberfülltes Gehäuse hineinragen, um dort mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen Arbeit zu leisten. Derartige Wellenanordnungen befinden sich insbesondere bei Mühlen, Rührwerken u. dgl.
  • Bei den gebräuchlichen. Anordnungen .dichtete man die Wellen mit Hilfe :einer Stopfbuchse in dem Gehäuse ab und ordnete dann vor der Stopfbuchse das Lager für die Wellen an. Auf diese Weise war man genötigt, das ,die Welle tragende Lager in verhältnismäßig großem Abstande von der in dem Gehäuse vorgesehenen Arbeitsvorrichtung anzubringen; flenn einerseits mußte die Stopfbuchse zwecks hinreichender Abdichtung eine ausreichende Länge erhalten und anderseits mußte man genügenden Spielraum lassen für das Herausziehen der Stopfbuchse bei notwendig werdender Neuverpackung der letzteren. Diese Anordnung erwies sich daher als unvorteilhaft, namentlich dann, wenn die Arbeitsorgane in dem Gehäuse wechselnd beansprucht wurden oder Stoß- und Schlagwirkung ausgesetzt waren, vornehmlich aber, wenn die Welle mit hohen Umdrehungszahlen laufen sollte.
  • Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, .daß das Lager der Welle in der Brille der Stopfbuchse zweckmäßig im vorderen Teil derselben angeordnet wird. Das Lager ist dann einerseits durch die Stopfbuchsenpackung vor dem Eindringen von Staub aus dem Gehäuse geschützt, anderseits verhindert die Packung den Durchtritt von Gas aus dem Inneren des Gehäuses. Gleichzeitig ist aber auch von außen her die Kontrolle über die Dichtheit der Stopfbuchse ermöglicht, und es kann ohne weiteres im Bedarfsfalle eine Nachdichtung von außen durch Anziehen der Stopfbuchse erfolgen.
  • Die Sicherheit bezüglich der Dichtheit der Stopfbuchse kann ferner gemäß der Erfindung durch Anordnung einer .das äußere Wellenende umschließenden, oben mit einer Öffnung versehenen Wanne, die auch gleichzeitig das zweite Lager tragen kann, verbessert werden, welche mit Wasser, 0l oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt wird. Letztere verhindert entweder den Durchtritt von Gasen aus dem Gehäuse oder zeigt denselben durch Aufsteigen von Blasen an, je nach Maßgabe des vorhandenen Gasdruckes in dem Gehäuse ,und der Höhe der in der Wanne vorhandenen Flüssigkeitssäule.
  • Die Abb. i und a zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung vor, Abb. 2 einen zweiten dazu lotrechten an der Stelle A-B. Durch die Wandung ges Gehäuses i, beispielsweise einer Mühle o. dgl., ist die Welle 9 hindurchgeführt, welche innerhalb des Gehäuses ein Flügelrad, Schlagrad o. dgl. 13 trägt. Zur Abdichtung der Welle 9 und dem Gehäuse i ist die Stopfbuchse 2o vorgesehen, «-elche bei dem Ausführungsbeispiel in das Gehäuse i hineinragt. In eine entsprechende Ausdrehung der Stopfbuchswelle :2 ist ein Kugellager 3 eingelassen, .dessen äußerer Laufring 21 mit Hilfe einer Verschraubung 4 an :der Welle :2 festgeklemmt ist. Der innere Laufring ist achsial verschiebbar auf die Welle 9 aufgepaßt. Zwischen der Verschraubung .i und dem Boden 23 der Stopfbuchse 2o befindet sich die Packung 8, welche die Welle 9 an der Stopfbuchse 2o abdichtet. Durch Anziehen der Brille :2 wird der Packung 8 die erforderliche Pressung erteilt. Das Kugellager 3 nimmt an der achsialen Verschiebung der Brille 2 teil.
  • Die Anordnung des Kugellagers 3 entspricht dabei vollkommen der üblichen 2#nbringungsweise: Der eine Laufring wird festgeklemmt, der andere ist hingegen in achsialer Richtung lediglich durch die Kugeln gehalten und der innere Laufring 22 wird durch die Reibung der Welle 9 mitgenommen, da die gleitende Reibung zwischen den .beiden letzteren stets größer ist als die rollende Reibung der Kugeln. Es findet daher auch kein Verschleiß der Welle 9 an der Stelle statt, wo der Laufring 22 aufsitzt, und die achsiale Verschiebbarkeit desselben bei Nachstellung der Brille 2 bleibt daher gesichert.
  • Es ist zweckmäßig, die Brille 2 in die Stopfbuchse 2o genau einzupassen, .uin ,das Kugellager 3 mit seinem Laufring 22 ohne Spielraum zu lagern.
  • Die Schmierung des Lagers 3 erfolgt vorteilhaft durch einen in der Brille 2 vorgesehenen Kanal 5, welcher die Staufferbuchse 6 trägt. Das in das Kugellager 3 .gepreßte Fett gelangt gleichzeitig in die Packung 8 und verringert den Reibungswiderstand dieser an der Welle 9. Falls erforderlich, kann die Brille 2 an ihrem der Stopfbuchse abgewandten Ende noch durch einen oder mehrere Filzringe 15 o. dgl. an der Welle 9 abgedichtet werden. Durch diese Anordnung wird das Kugellager 3 so dicht wie möglich an Rad 13 herangebracht, indem sich zwischen :beiden nur noch die unentbehrliche Packung 8 und die zu ihrer Halterung dienenden Teile befinden.
  • Das zweite Lager io für die Welle 9 ist in dem .durch einen Deckel 12 verschlossenen Gehäuse i i untergebracht, das seinerseits an dem wannenförmigen Bock 14 angegossen ist. Dieser wiederum wird durch das Gehäuse i getragen. Die Wanne 14 umschließt die Welle 9 (Abb. 2) und die Brille 2 und ist nach oben hin offen. Unten besitzt sie eine Ablaßschraube 18. Zur Abdichtung der Welle 9 an dem Gehäuse i i bzw. dem Deckel 12 sind zweckmäßig zwei Filzringe 16 und 17 o. dgl. vorgesehen.
  • Füllt man die Wanne 14 mit Wasser oder C31, so kann man ohne weiteres kontrollieren, ob etwa aus dem Inneren des Gehäuses i über die Brille 2 hin Gas oder Luft entweicht. Auch kann das Entweichen der letzteren, falls der Druck iin Inneren des Gehäuses i nicht zu groß ist, durch die Flüssigkeitssäule restlos verhindert werden. Der Antrieb .der Welle 9 geschieht von dem Stummel i9 her in beliebiger Weise, beispielsweise durch direkte Kupplung mit einem Elektromotor.
  • Wie bereits betont, zeigen die Abbildungen ein Ausführungsbeispiel; die Anordnung kann im einzelnen unter Wahrung des Prinzips mannigfach geändert werden, so können z. B. satt der Kugellager auch andere Lager Verwendung finden, die Schmierung kann anders ausgestaltet werden, die Anordnung des zweiten Lagers in anderer Weise bewirkt werden u. dgl. m. So kann auch z. B. die Anordnung derart getroffen sein, daß der Laufring 2 1 des Lagers 3 nicht durch die Brille :2 getragen wird, sondern verschiebbar direkt in das Gehäuse 2o .eingepaßt ist und zwischen der Brille 2 und der Packung 8 .gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Staub- und gasdichte Wellenlagerung für solche Wellen, die durch ein Gehäuse hindurchgeführt sind, in dessen Innerem sie Arbeitsvorrichtungen betreiben und an welchem sie mit einer Stopfbuchse abgedichtet sind, deren Dichtungsmaterial zwischen dem Gehäuse und (lern Lager angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager in der Stopfbuchse selbst, über der Welle verschiebbar, am besten mit der Stopfbuchsbrille verbunden, angeordnet ist.
DEK83773D 1922-11-03 1922-11-03 Staub- und gasdichte Wellenlagerung Expired DE404201C (de)

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DEK83773D DE404201C (de) 1922-11-03 1922-11-03 Staub- und gasdichte Wellenlagerung

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DEK83773D DE404201C (de) 1922-11-03 1922-11-03 Staub- und gasdichte Wellenlagerung

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DE404201C true DE404201C (de) 1924-10-15

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DEK83773D Expired DE404201C (de) 1922-11-03 1922-11-03 Staub- und gasdichte Wellenlagerung

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DE (1) DE404201C (de)

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