DE2034213A1 - Magnetische Flüssigkeitsdichtung - Google Patents
Magnetische FlüssigkeitsdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C33/76—Sealings of ball or roller bearings
- F16C33/762—Sealings of ball or roller bearings by means of a fluid
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- F16C33/765—Sealings of ball or roller bearings by means of a fluid retained in the sealing gap by a magnetic field
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
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Description
Ferrofluidics Corporation US Nr. 865 281 -prio. .1 ο.Oktober 1969
144 Middlesex Turnpike " -prio. 23.Mai 1970
To-49 (b) -7041
Burlington, Massachusetts Hamburg, den 3. Juli 1970
V.St.A.
Bei gegeneinander beweglichen Teilen, wie beispielsweise
zu schmierenden Lagerflächen, ist es häufig erforderlich,
zwischen den Flächen Dichtungen vorzusehen, um über dieser
Dichtung eine Druckdifferenz aufrechtzuerhalten oder das
Abfliessen von Schmiermittel entlang einer der Flächen
zu verhindern. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine Welle aus einem Raum mit einem ersten Druck in einen anderen
Raum mit einem anderen Druck geführt wird.
Üblicherweise werden mechanische Anordnungen zwischen den abzudichtenden Flächen vorgesehen, so daß der Druckunterschied
an den beiden Seiten der Dichtung aufrechterhalten bleibt oder das Abfliessen von Gas oder Flüssigkeit, etwa
einem Schmiermittel, verhindert wird. Diese Anordnungen bestehen im allgemeinen aus einer oder mehreren flexiblen
Dichtungsscheiben, die aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellt sind. Diese Materialien halten jedoch im
-2- ■ ■■ ■
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allgemeinen keine lecksiohere Dichtung aufrecht. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, in einem Spalt
zwischen derartigen Flächen eine magnetische Flüssigkeit anzuordnen. Normalerweise wird ein Magnet mit
einem permeablen Polstück verbunden, um in den ringför7
migen Spalt zwischen dem Polstück und der Fläche, beispielsweise einer rotierenden Welle, ein Magnetfeld zu
erzeugen. Magnetische Flüssigkeit wird in den Spalt eingebracht, wo sie festgehalten wird und als Sperre dient,
um einen Druckunterschied aufrechtzuerhalten. Derartige Dichtungen sind beispielsweise in der britischen Patentschrift
785 881 und der US Patentschrift 3 439 961 beschrieben.
Diese Art von magnetischen FlUssigkeitsdichtungen, die die rotierende Welle und/oder das Gehäuse zu dem die
Welle gehört, unmittelbar berühren, haben verschiedene Nachteile. So ist es schwierig, zwischen dem Polstück
und der Welle einen konstanten Spalt aufrechtzuerhalten, um das Reiben des Polstückes an der Welle zu verhindern.
Dies hat seine Ursache darin, daß die Welle von dem Polstück infolge der magnetischen Kräfte angezogen wird oder
daß die Welle etwas exzentrisch läuft oder daß Schwingungen auftreten. Dadurch entsteht eine magnetische
Flussigkeitsdichtung mit sich ändernder Stärke, weil
sich die Größe bzw. Breite des Spaltes ändert; Außerdem führt das Reiben des Polstückes' an der Welle zu
unerwünschter Abnutzung. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist ein komplizierter Lageraufbau erforderlich,
der sicherstellt, daß die Exzentrizität der rotierenden Fläche oder der Lagerfläche auf ein Minimum
verringert wird.
Ferner war es bei den bisher bekannten magnetischen Fluss igkeit.sdichtungen erforderlich, die magnetische
Flüssigkeit am Montageort einzufüllen. Es gab im allgemeinen
keine Möglichkeit, den Spalt vorher zu befüllen, so daß es für den Benutzer einen erheblichen
Aufwand bedeutete, die magnetische Flüssigkeitsdichtung am Montageort in die Anlage einzubauen. Ferner konnte
die Wirksamkeit der Dichtung nicht in der Fabrik überprüft werden. Zusätzlich zu den vorstehend genannten
Nachteilen, die sich Jjei den bisher bekannten magnetischen
Flüssigkeitsdichtungen ergeben, weil der Spalt
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von den Polstücken und der Welle der Vorrichtung gebildet wird, muß die Welle aus magnetischem Material hergestellt
sein,, um einen geschlossenen Kreis für das Magnetfeld
zu erzeugen. Für nicht magnetische Wellen sind andere Dichtungsaufbauten notwendig. Dabei entsteht
eine weniger wirksame Dichtung, weil die von der Dichtung aufrechterhaltene Druckdifferenz weniger groß ist als
wenn eine magnetische Welle verwendet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine magnetische Flüssigkeitsdichtung
zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und insbesondere eine in sich geschlossene
Einheit bildet, so daß die gesamte Dichtung ein für sich herzustellendes Bauelement darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
äußeres Bauteil, in dem ein inneres Bauteil einen Zwischenraum zwischen beiden bildend angeordnet ist,
itfobei die beiden Bauteile gegeneinander bewegbar sind,
und durch magnetische Elemente, die in mindestens einem der Bauteile im Abstand vom anderen Bauteil einen vom
Magnetfluß durchsetzten Spalt zur Aufnahme von magnetischer Flüssigkeit bildend angeordnet sind«
-5-
Diese magnetische Flüssigkeitsdichtung ermöglicht das
Anbringen von mehreren Polstüeken, so daß eine Vielzahl
von Spalten zwischen einander gegenüberliegenden Flächen entsteht, in die magnetische Flüssigkeit eingebracht
werden kann, wobei das Magnetfeld von einem einzigen
Permanentmagneten erzeugt wird und im Bereich der Spalte
parallel verläuft.
Die erfindungsgemäße Dichtung ist wesentlich zuverlässiger
als die bisher bekannten und bewirkt geringere
Leistungsverluste.
Zur Dichtung einer rotierenden Welle kann beispielsweise
das innere Bauteil aus einem ringförmigen Element bestehen, das flüssigkeitsdicht auf der Außenfläche der
Welle befestigt wird, während die äußere Fläche des äußeren Bauteils flüssigkeitsdicht mit dem Gehäuse, das
die Welle aufnimmt, verbunden wird. Während des Betriebes dreht sich das innere Bauteil mit der Welle, während
beispielsweise das äußere Bauteil festgehalten wird.
Man erkennt ohne weiteres, daß die erfindungsgemäße
Flüssigkeitsdichtung, insbesondere auch bei solchen Anlagen verwendet werden kann, bei denen die abzudichtende
Welle nicht aus magnetischem Material"'-be-.
-6-
103819/16*9
steht. Ferner kann die erfindungsgemäße Flüssigkeitsdichtung
auf die Welle oder eine Lagerfläche aufgebracht bzw. von ihr entfernt werden, ohne daß magnetische Flüssigkeit
sich auf der Lagerfläche bewegt, wie dies bei den bisher bekannten Dichtungen der Fall war. Bei einer derartigen
Berührung der magnetischen Flüssigkeit mit der · Welle oder der Lagerfläche wird nämlich bei Verschiebung
^ senkrecht zur Drehrichtung Flüssigkeit abgestreift und
die Welle wird außerdem mit der Flüssigkeit verschtautzt.
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsdichtung bleibt
der Spalt grundsätzlich konstant.
Da die erfindungsgemäße Flüssigkeitsdichtung ein in sich
geschlossenes Bauteil ist, können evtl. fehlerhafte Dichtungen sehr einfach ausgewechselt und durch andere
• ersetzt werden, ohne daß die bisherige Schwierigkeit
des Auffüllens des Spalts am Montageort auftritt«' Die
P Flüssigkeitsdichtung gemäß der Erfindung kann an die
zu erwartenden Schwingungen und Exzentrizitäten angepasst
werden und die magnetische Flüssigkeit ist gegen Berührung mit der Umgebung beim Montieren und Benutzen
geschützt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert :
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel tier
Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch die magnetische
Flüssigkeitsdichtung gemäß Figur 1.
Fig. ■> zeigt ein gegenüber Figur 2 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Flüssigkeitsdichtung mit Kugellagern.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine Einheit mit einer
mehrstufigen Dichtung.
Fig. 7 zeigt ein gegenüber Figur 6 abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Figuren 8 und 9 zeigen Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 10 zeigt den Einbau einer Flüssigkeitsdichtung gemäß der Erfindung.
Figur 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel für die Benutzung
der.erfindungsgemäßen magnetischen Flüssigkeitsdichtung.
Durch den unteren Teil einer Zentrifuge 10 ist eine Welle 12 geführt, die von einem Motor oder ähnlichem
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(nicht gezeigt) angetrieben wird und sich einerseits in eine atmosphärische Umgebung P1 außerhalb der Zentrifuge
und andererseits durch das Gehäuse 14 der Zentrifuge hindurch in ein Vakuum P2 erstreckt. Im Gehäuse 14 ist eine
die Welle 12 umschließende magnetische Flüssigkeitsdichtung 15 befestigt, die sicherstellt, daß im Durchführungsbereich der Welle keine Luft in den Vakuumbereich eintritt
bzw, daß kein Druckausgleich erfolgt.
In Figur 2 sind Einzelheiten der Dichtung I5 dargestellt,
die einen äußeren Ring 16 mit zwei statischen Dichtungen 18 aufweist, die sich an der äußeren Umfangsfläche befinden.
Diese statischen Dichtungen oder Dichtungsringe 18 berühren flüssigkeitsdicht die Innenwand des Gehäuses
14. Im Abstand zum äußeren Ring 16 ist konzentrisch ein innerer Ring oder eine Buchse 20 vorgesehen. An der
inneren Fläche dieser Buchse befinden sich eine oder
mehrere statische Dichtungen, wie beispielsweise die Dichtungsringe 22. Diese in der Buchse 20 befestigten
Dichtungsringe liegen dichtend an der Welle 12 an. Längsbewegungen der Buchse 20 innerhalb der Dichtung
werden durch Drucklager J>0 begrenzt, die an der Innenfläche
des äußeren Ringes 16 anliegen bzw. an diesem befestigt sind und sich von dort nach innen erstrecken .
-9-
Wie dargestellt, erstrecken sich von der Innenfläche
des äußeren Ringes ljp zusätzliche Abdeckplatten j52 nach
innen, um. die gesamte Anordnung während der Montage und
des Betriebes zu schützen. Man erkennt, daß diese Dichtungseinheit ganz besonders für den Versand und eine
nachträgliche Montage geeignet ist, da die magnetische Flüssigkeit weder sichtbar noch berührbar ist, so daß die
Montage an beliebiger Stelle möglich ist und auch ungeübtes Bedienungspersonal diese Flüssigkeitsdichtung ein-
und ausbauen kann. An der Innenfläche des äußeren Ringes
16 ist ein Permanentmagnet 24 vorgesehen, an dessen beiden Seiten Polstücke 26 angeordnet sind, die sich nach
innen zur Buchse 20 hin erstrecken«
Als Material für Permanentmagneten kann irgendeine Art
von geeignetem Material verwendet werden, wie beispielsweise Aluminium, Nickel, Cobalt, Verbindungen wie Alnico
V und VIII, Cobalt-Samarium-Materialien, mit Gummi verklebte Magnete, Keramik sowie andere Eisen enthaltende
Materialien, wie etwa Magnetite und Ferrite.
Die Schneiden der Polstücke 26 sind im geringen Abstand
von der Buchse 22 angeordnet und bilden mit dieser die
-10-
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Spalte 3^· Es ist Jedoch auch möglich, die Polstücke
beidseitig oder einseitig abzuschrägen, nach innen V-förmig
auszubilden usw., und die Buchse kann eine Schneide aufweisen, die gegenüber einem flachen oder
schneidenförmigen Polstück angeordnet ist.
Der Magnetfluß führt durch die Spalte und über die
Buchse. Durch den Magnetfluß wird magnetische Flüssig keit
36 in den Spalten festgehalten. Der durch Pfeile
angedeutete Magnetfluß führt durch ein Polstück, die magnetische Flüssigkeit im Spalt, die Buchse und zurück
zu einem Polstück.
Bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist der äußere Ring 16
am Gehäuse 14 befestigt. Die Buchse 20, die magnetisierbar ist, ist auf der Welle 12 befestigt und rotiert mit
dieser.
Die Polstücke, durch die der Magnetfluß geführt wird,
bestehen aus magnetisierbarem Material, das im allgemeinen leicht magnetisch oder sehr empfindlich für
Magnetismus ist, d.h. das eine hohe magnetische Sättigung bei geringer Koerzitivkraft hat. Derartige eisenhaltige
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Stoffe sind beispielsweise Eisen wie Schmiedeeisen; Gußeisen usw., aber auch Eisenlegierungen, wie beispielsweise
rostfreier Stahl.
Die Linie R-R zeigt die Rotationsfläche und man erkennt
deutlich, daß die magnetische Flüssigkeit eine vollständig druckdichte Dichtung bildet, die entweder stationär
ist oder rotiert. Bei Drehung der Welle bleibt die Dichtung druckdicht, da die magnetische Flüssigkeit dauernd in
den Spalten festgehalten wird. Demgemäß liegt immer eine Dichtung zwischen den verschiedenen Räumen zu beiden Seiten
der magnetischen Dichtung, unabhängig davon, ob die Welle rotiert oder stillsteht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird also der Verlust von Flüssigkeit auf der Welle infolge Abstreifens als auch das Verschmutzen
der Welle durch magnetische Flüssigkeit vermieden. Ferner braucht die Welle 12 nicht magnetisch zu sein, um als Pfad
für das Magnetfeld zu dienen, das die magnetische Flüssigkeit im Spalt festhält.
In der erfindungsgemäßen Dichtung kann irgendeine Art
von magnetischer Flüssigkeit verwendet werden. Dies können beispielsweise magnetische Flüssigkeiten sein, die eine
Trägerflüssigkeit, wie etwa Wasser, Kohlenwasserstoffe, Fluorkohlenstoffe usw., ein oberflächenaktives Mittel wie
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Fettsäuren, beispielsweise eine monoungesättigte Fettsäure wie Ölsäure, und magnetartige Teilchen enthalten,
beispielsweise eisenhaltige Stoffe wie Ferrit, Chromdioxid, Magnetit usw. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
die Innenfläche des inneren Ringelementes mindestens teilweise durch die Verwendung von ,statischen Dichtungen,
beispielsweise Dichtungsringen, auf der Welle befestigt. P Das innere Ringelement kann jedoch auch auf andere Weise
befestigt werden. So kann die Dichtung zwischen den Flächen beispielsweise durch einen unmittelbaren flüssigkeitsdichten
Sitz, wie etwa einen Pressitz, erreicht werden. Ferner können zwischen den Flächen andere Stoffe angeordnet
werden, wie etwa Leimverbindungen oder Dichtungs ■ material, wie beispielsweise Loctite.
Obwohl die erfindungsgemäße magnetische Flüssigkeitsdichtung
in einem Ausführungsbeispiel zur Abdichtung eines Vakuums gegenüber atmosphärischem Druck beschrieben
wurde, ist es klar, daß eine derartige Dichtungseinheit als Dichtung zwischen verschiedensten Räumen
verwendet werden kann, beispielsweise zur Abdichtung von Flüssigkeit gegenüber Gas oder von Flüssigkeiten
unterschiedlicher Viskositäten und/oder Zusammen Setzungen sowie zur Verhinderung des Abfliessens von
Schmiermitteln. So kann die erfindungsgemäße Flussig--
-.13-
■-12-.
keitsdichtung beispielsweise dazu benutzt werden, um das
Eintreten von Wasser in den Motor einer Entwässerungspumpe zu verhindern, wenn sowohl die Pumpe als auch ein Teil
des Motors in Wasser eingetaucht sind und das steigende
Wasser eine verformbare Membran am Boden des Motors berührt. Der Motor wird dann mittels eines federbelasteten
Schalters angelassen und die Pumpe läuft an. Die Dichtung
kann benutzt werden, um das Eindringen von Wasser' in das Motorgehäuse an derjenigen Stelle zu verhindern, an
der die Welle vom Motor zur Pumpe durch die Membran hindurchtritt. Die erfindungsgemäße Flüssigkeitsdichtung
kann auch dort verwendet werden, wo in der Atmosphäre.
Teilchen vorhanden sind, die die magnetische Flüssigkeit
verunreinigen könnten. So· ist beispielsweise in Figur j5
eine Anordnung gezeigt, in der an einem Ende der magnetischen
Flüssigkeitsdichtung ein schwaches Magnetfeld aufgebaut wird. An dieser Stelle können beispielsweise
Eisen feilspäne gesammelt werden, so daß ihr Eindringen in die Dichtung und damit eine Verschmutzung
der magnetischen Flüssigkeit verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Flüssigkeitsdichtung kann auch
verwendet werden, um unterschiedliche, auf gleichem
Druck befindliche Gase voneinander getrennt zu halten oder um das Abf Hessen von Kühlgas und Schmiermittel
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aus einem Kurbelgehäuse zu verhindern, beispielsweise
in über Antriebswellen getriebene Klimaanlagen. Ferner kann die erfindungsgemaße Flüssigkeitsdichtung zum
hermetischen Abdichten von Dämpfen und Flüssigkeiten innerhalb
einer Dampfmaschine benutzt werden, so daß ihr Austreten
in die Atmosphäre oder umgekehrt das Eintreten · des Sauerstoffs der Atmosphäre in die Dampfmaschine verhindert
wird.
Figur 4 zeigt ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Buchse, die auf einer abgesetzten
Welle zwischen Polstücken 38 und 40, die schneidenförmige
Kanten haben, befestigt ist.
Bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind zur Festlegung der Buchse Kugellager verwendet. Die inneren Lagerringe' der Lager sind fest auf
der Buchse befestigt, während die äußeren Lagerringe am äußeren Ring angebracht sind. Durch die Verwendung
dieser Lager wird eine bessere konzentrische Anordnung
von Welle und Polstücken erreicht, wodurch wiederum Abrieb
und das Aneinanderreihen der gegeneinander beweglichen Teile'/ wie Polstücke, Kanten und Buchse vermieden wird.
-15-
Die Reibung und die Kraft zur Drehung der Buchse oder
der Welle bezüglich dem Gehäuse werden stark verringert. Die Buchse 20 ist mittels statischer Dichtungen 22
flüssigkeitsdicht auf der Welle 12 befestigt. Innerhalb
der eigentlichen Flüssigkeitsdichtung befinden sich zwei Kugellager, deren äußere Lagerringe 42 am äußeren
Ring 16 befestigt sind. Dieser äußere Ring ist seinerseits an einem Gehäuse mit sich bewegender oder feststehender
Fläche angebracht. An der Buchse 20 sind dichtend «jeweils die inneren Lagerringe 44 befestigt
und zwischen den inneren und äußeren Lagerringen befinden sich die Lagerkugeln 46. An jedem Ende der Dichtungseinheit ist eine Abdeckplatte 48 vorgesehen. Zwischen
den Kugellagern ist ein Permanentmagnet 50 befestigt,
an dessen beiden Seiten bis zur Außenfläche der Buchse 20 reichende Polstücke 52 angeordnet sind. Diese Polstücke
sind nach innen V-förmig ausgebildet, können jedoch auch andere Formen haben. Sie bilden zusammen mit der äußeren
Fläche der Buchse 20 Spalte 54, in denen magnetische
Flüssigkeit 56 mittels des Magnetflusses gehalten wird,
der durch die Polstücke über den Spalt durch die magnet i.-sierbare
Buchse 20 und zurück über den Spalt und ein Polstück zum Permanentmagneten 50 geführt wird. Es ist
-16-
auch möglich, beide Kugellager an einer Seite'des Magneten,
anzuordnen,oder ein oder mehrere Kugellager an jeder
Seite des Magneten oder nur an einer Seite vorzusehen.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen waren innerhalb einer Einheit jeweils ein oder zwei
eigentliche magnetische Dichtungen vorhanden. Es ist jedoch auch häufig erwünscht, innerhalb einer Einheit
eine größere Anzahl von Dichtungen vorzusehen, um die Druckdifferenz, die die magnetische Flüssigkeitsdichtung
aufnehmen kann, zu vergrößern. Entsprechend ist in Figur 6 eine Vielzahl von Polstücken 58 dargestellt, die jeweils
an einer Seite eines Magneten 60 an einem äußeren Ring 62 befestigt sind. Die Schneiden dieser Polstücke
befinden sich im Abstand von der Außenfläche der Buchse 20, so daß in der vorstehend beschriebenen Weise Spalte
gebildet werden. Dabei können die Schneiden auch aus einem einzigen Stück hergestellt sein. In jedem Spalt
zwischen den Polstücken und der Buchse 20 befindet sich magnetische Flüssigkeit. Bei einer derartigen Anordnung,
addieren sich im wesentlichen die Wirkungen der einzelnen Dichtungen aus magnetischer Flüssigkeit
über die gesamte Dichtungseinheit, so daß diese eine
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1Ö981
wesentlich größere Druckdifferenz aufnehmen kann.
Bei dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind,
die Schneiden 66 Teile der Buchse 68 und im Abstand von
den Polstücken 70 angeordnet, so daß zwischen ihnen die
vorstehend beschriebenen Spalte gebildet werden.
Obwohl die Erfindung vorstehend im wesentlichen an Hand ,
von Ausführungsbeispielen beschrieben wur$e, bei denen,
sich eine Welle zusammen mit der Buchse bewegte, während das äußere Ringelement der Dichtung zusammen mit einem Gehäuse
stillstand, ist es klar, daß sich auch das äußere
Ringelement mit gleicher, größerer oder geringerer Geschwindigkeit
als die Buchse, und zwar in der gleichen oder in entgegengesetzter Richtung bewegen kann. Ferner kann
das innere Ringelement eine Einheit mit der Welle bilden.
In Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel 72 der |
Erfindung dargestellt, bei dem eine zentrisch angeordnete Welle 74 vier Bereiche mit Schneiden 76, 78, 80 und 82
aufweist, die als Teil der Welle Jk dargestellt sind, jedoch
auch aus getrennten Ringelementen aus magnetischem Material bestehen können, welche durch Pressitz oder auf
andere Weise auf der Welle befestigt sind. Zur direkten Kopplung sind an den Enden der Welle Keilnuten" 84 und 86
: -is- ■-.
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vorgesehen. Im Abstand von den Schneiden sind Polstücke 88, 90, 92 und 94 angeordnet, so daß zwischen diesen Polstücken
und den entsprechenden Schneidenbereichen Spalte gebildet werden, in denen magnetische Flüssigkeit (nicht
gezeigt) gehalten wird. Zwischen inneren, auf der Welle 74 befestigten Lagerringen 100 und 102 und äußeren, am'
äußeren Element I08 befestigten äußeren Lagerringen 104
und I06 befinden sich Lagerkugeln 96 und 98. An einem Ende der Einheit ist ein Gewindeansatz 110 mit Schlüsselflächen
112 vorgesehen.
Figur 9 zeigt ein gegenüber Figur 8 abgewandeltes Aus- .
führungsbeispiel, bei dem die Lagerkugeln 98, die inneren
und äußeren Lagerringe 102, I06, die Polstücke 92, 94, der Magnet 90 und die Schneiden 80 und 82 aus Figur 8
fehlen und dieser gesamte Teil durch ein Traglager 114 ersetzt ist. Zwischen der inneren Fläche dieses Traglagers
und der Außenfläche der Welle befindet sich ein trockenes Schmiermittel, beispielsweise ein Kunststoff schmiermittel,
wie beispielsweise Polyimid. Figur 10 zeigt im Prinzip den Einbau eines magnetischen Flüssigkeitslagers
gemäß Figur 9 in einem Behälter gemäß Figur 1.
-19'
109619/1609
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung
eines Polstüekes gegenüber einer Fläche, wobei das Polstück oder die Fläche eine Vielzahl von schneidenförmigen
Kanten aufweist, die eine Vielzahl von Spalte für die Aufnahme von magnetischer Flüssigkeit bilden,
wie dies in den Figuren 6, "J, 8 und 9 dargestellt ist.
Dieser Vielzahl von Spalte, also Dichtungsspalte, beispielsweise schneidenförmigen Kanten, wird ein Magnetfeld zugeführt, das von einem einzigen Permanentmagneten
erzeugt wird. Wie in den Figuren 7, 8 und 9 dargestellt ist, ist auf der Welle oder der Wellenbuchse eine Vielzahl
-von Schneiden vorgesehen, während gemäß Figur 6
die Schneiden in den die Welle oder die Buchse umschliessenden Polstücken vorgesehen sind.
die Schneiden in den die Welle oder die Buchse umschliessenden Polstücken vorgesehen sind.
Bei den.bisher bekannten magnetischen Flussigkeits■
dichtungen mit mehreren einzelnen Dichtungen entlang
einer einzigen Welle oder sich bewegenden Fläche .'wurde für jede Stufe ein getrennter Magnet benutzt, wie dies beispielsweise in der britischen Patentschrift 7.8? 881 beschrieben ist.
dichtungen mit mehreren einzelnen Dichtungen entlang
einer einzigen Welle oder sich bewegenden Fläche .'wurde für jede Stufe ein getrennter Magnet benutzt, wie dies beispielsweise in der britischen Patentschrift 7.8? 881 beschrieben ist.
Die Erfindung ermöglicht also die Anordnung der Spalte
zu parallelen magnetischen Pfaden, so daß das Magnet--
-20-
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feld eines dünnen Magneten ausreicht, um allen Spalten
ein magnetisches Feld zuzuführen. Bei einer drelMgstufigen
Dichtung, wie sie in Figur 8 dargestellt ist, ergibt sich dadurch eine Längeneinsparung in der Größenordnung
von 5 bis 400$ gegenüber einer dreißigstufigen
Anordnung gemäß der vorstehend genannten britischen Patentschrift. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
in der Verringerung der Anzahl der Magnete und Polstücke für eine derartige vielstufige Einheit. Da keine
getrennten Magnete und nicht scjviele Polstücke erforderlich
sind, vermeidet die Erfindung die statische Abdichtung jedes einzelnen an der jeweiligen Fläche befestigten
Elementes. Außerdem kann die magnetische Flüssigkeit einfach auf die Welle aufgestrichen oder aufgebracht werden
und die Welle kann in die gewünschte Lage geschoben werden. Befindet sie sich in dieser Lage, so bringt das magnetische
Feld die Flüssigkeit in den jeweiligen Spalt, so
daß in jedem Spalt eine ringförmige magnetische Flüssigkeitsdichtung erzeugt wird. Dieser mehrpolige Aufbau erfordert
nur geringe Gasdurchtrittsöffnungen zur Erzeugung von Zwischenstufen-Drücken, da zwischen den Stufen nur geringe
Volumina ν or hand en sind. Es ergibt sich somit ein. ge
ringerer Widerstand und die Leistung zur Bewegung der einen Fläche gegenüber der anderen kann vermindert xverden, da
-21-
bei Zwischenstufen-Drücken eine weniger viskose Flüssigkeit
benutzt werden kann, ohne daß Flüsigkeitsverluste durch Sprühen oder Atomisierung zu befürchten wäre. Die
weniger viskose Flüssigkeit bewirkt andererseits eine Verminderung des Widerstandes und der Kraft bei jeder
Rotationsgeschwindigkeit der Welle, da der Widerstand
von den Viskositätsscherkräften abhängt. Ein weiterer
Vorteil besteht in der niedrigeren Betriebstemperatur.
Die erfindungsgemäße Dichtung ist verhältnismäßig billig
herzustellen, da alle Schneiden an einem Polstück in einem Arbeitsgang durch spanabhebende Verformung hergestellt werden können und sich die Toleranzen leicht
kontrollieren lassen. Die maschinelle Herstellung von Dichtungsnuten wird an vielen Stellen vermieden, und die
spanabhebende Bearbeitung oder das Schleifen einer Anzahl
von Flächen, wie dies bei getrennten Polstücken erforderlich ist, kann eingespart werden. Ferner wird die Lebensdauer der Dichtung vergrößert, da die kleinen Gasdurchlaßöffnungen der mehrstufigen Dichtung zyklisch viele Male
unter Druck gesetzt und entlastet werden können, ohne daß Flüssigkeit aus den Spalten entfernt wird. Obwohl die
Schneiden, wie beschrieben, nach innen oder außen V-förmig oder abgeschrägt sein können, ist es klar, daß die verwendeten
Schneiden oder Anordnungen zur Erzeugung einer Vielzahl von Spalten, verschiedenste Formen haben können,
' -22-
iod-a'i
solange sie nur den Magnetfluß im Bereich der Spalte
konzentrieren, so daß diese Spalte alle im wesentlichen parallel zueinander liegen. Obwohl eine Vielzahl von
im Abstand parallel zueinander angeordneten ringförmigen Spalten beschrieben wurde, sind auch andere Formen möglich.
So können die schneidenförmigen Kanten beispielsweise die Form von zwei oder mehr einander überlappenden
Schraubenflachen haben oder als andere dicht benachbarte
Kurvenformen ausgebildet sein.
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Claims (14)
1. Magnetische Flüssigkeitsdichtung, gekennzeichnet durch
ein äußeres Bauteil (z.B. 16), in dem ein inneres Bauteil (20) einen Zwischenraum zwischen beiden bildend
angeordnet ist, wobei die beiden Bauteile (16, 20) gegeneinander bewegbar sind,und durch magnetische Elemente
(24, 26), die in mindestens einem der Bauteile (16) im Abstand vom anderen Bauteil (20) einen vom Magnetfluß
durchsetzten Spalt (34) zur Aufnahme von magnetischer
Flüssigkeit (36) bildend angeordnet sind.
2. Flüssigkeitsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Bauteil (z.B. 20) aus einem
ringförmigen Element besteht und konzentrisch im Abstand zur ringförmigen Innenfläche des äußeren Bauteils (16)
angeordnet ist und daß ein Magnet (24) mit mindestens einem Polstück (26) vorgesehen ist, das im Abstand von
der Außenfläche des inneren Bauteils (20) angeordnet den Spalt (34) begrenzt.
3· Flüssigkeitsdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Bauteil aus einer magnetischen
Buchse (z.B. 20) besteht und daß ein Magnet (24) mit zwei an seinen Seiten angeordneten Polstücken (26)
-24-
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vorgesehen ist, die jeweils mindestens eine Schneide im Abstand von der Außenfläche der Buchse (20) aufweisen.
4. Flüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3>>
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des äußeren und des inneren Bauteils (z. b. 16, 20) Lager (^0)
vorgesehen sind.
5. Flüssigkeitsdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager zu beiden Seiten des Magneten
(16)
(25) am äußeren Bauteil befestigte Drucklager (j50) sind.
(25) am äußeren Bauteil befestigte Drucklager (j50) sind.
6. Flüssigkeitsdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager zu beiden Seiten des Magneten
(50) angeordnete Kugellager (42, 44, 46) sind, deren innere Lagerringe (44) am inneren Bauteil und deren
äußere Lagerringe (42)- am äußeren Bauteil befestigt s ind. *
7. Flüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Magneten (60) eine Vielzahl von Polstücken (58) ange
ordnet sind, die schneidenförmige Kanten aufweisen,
109819/T68Ö
welche im Abstand zur Außenfläche des inneren Bauteils
(20) angeordnet sind.
8. Plüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Buchse ausgebildete ■ innere Bauteil (68) an der Außenfläche eine Vielzahl
von Schneiden aufweist, die im Abstand von den am äußeren Bauteil befestigten Polstücken (70) angeordnet sind.
9· Plüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, ·
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Lager zur Verbindung der beiden Bauteile flüssigkeitsdicht mit
der Innenfläche des äußeren Bauteils und die Innenfläche dieser Lager flüssigkeitsdicht mit der Außenfläche des
inneren Bauteils verbindbar ist.
10. Plüssigkeitsdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
da'ß zur flüssigkeitsdichten Dichtung der Lagerflächen Dichtungsringe vorgesehen sind.
11. Plüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Bauteil eine Welle aufweist.
-26-
1 Ö9Ö19/16 09
2Ö3421I
12. Flüssigkeitsdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Elemente aus einer Anzahl von am äußeren Bauteil befestigter
Magnete bestehen, an deren beiden Seiten jeweils mindestens ein Polstück angeordnet ist, und dass
auf der Oberfläche der Welle im Abstand von den Polstücken Schneiden vorgesehen sind.
Ij5. Plussigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 4 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager zur Verbindung des äußeren und des inneren Bauteils aus
einer Kombination von Kugellagern (96, 1O4) und Traglagern
besteht.
14. Flüssigkeitsdichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere und
das innere Bauteil gegeneinander drehbar sind.
su:br
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