DD238434A5

DD238434A5 - Befestigung eines deckels auf einem ende eines duennwandigen rohres

Info

Publication number: DD238434A5
Application number: DD85280279A
Authority: DD
Inventors: Meine H Van Der Graaf
Original assignee: ��@��@��@��k��
Priority date: 1984-09-04
Filing date: 1985-09-03
Publication date: 1986-08-20
Also published as: NZ213177A; CA1263520A; DK401185A; EP0174682B1; DK161374C; DE3574360D1; AU579176B2; ATE48114T1; DK161374B; NL8402697A; AU4660385A; US4621400A; EP0174682A1; DK401185D0

Abstract

Befestigung eines Deckels auf einem Ende eines duennwandigen Rohres, unter Anwendung eines Flansches, der verschiebbar in dem Rohr angeordnet ist und durch einen in eine untiefe Nut in der Rohrinnenwand aufgenommenen federnden Ring gegen Hinausziehen festgehalten wird, welcher Ring durch einen Unterstuetzungsrand des Deckels oder aber durch in der Naehe des Deckelumfangrandes aufgestellte Bolzen zur Befestigung des Deckels an dem Flansch an seiner Stelle gehalten wird. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Deckelsauf einem Ende eines dünnwandigen Rohres unter Anwendung eines Flansches.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Eine derartige Konstruktion wird u.a. bei Umlenk- oder Antriebsrollen für endlose Förderbänder angewendet, wobei in der Rolle ein Motor untergebracht ist. Weil dieser Motor zugänglich bzw. demontierbar sein muß, ist es notwendig, daß die Rolle oder das Rohr an wenigstens einer Seite offen ist. Weil die Rolle oder das Rohr dünnwandig ist, kann die Befestigung dadurch erfolgen, daß der Flansch fest an dem Rohrende angeordnet wird, so daß Rohr und Flansch ein Ganzes bilden, und sodann der Deckel mittels Schrauben an dem Flansch befestigt wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Zugangsöffnung beträchtlich verkleinert wird.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, vorgenannte Nachteile zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung eines Deckels auf einem Ende eines dünnwandigen Rohres zur Verfügung zu stellen.

Dazu weist die Befestigung gemäß der Erfindung das Kennzeichen auf, daß der Flansch verschiebbar in das Rohr aufgenommen ist und darin gegen Auswärtsbewegung durch einen federnden Ring festgehalten wird, der einen Halt in einer untiefen Aussparung hat, die in der Rohrinnenwand angebracht ist, und welcher federnde Ring durch eine Umfangsaussparung bzw. einen Unterstützungsrand des Deckels gestützt wird, wodurch der federnde Ring in Radialrichtung eingeschlossen wird, aber axial von dem Unterstützungsrand frei liegt, so daß beim Festsetzen der Schrauben ein Klemmen des Deckels gegen den Rohrendrand gesichert wird.

Eine andere Möglichkeit für das radiale Einschließen des feiernden Ringes wird dadurch gebildet, daß der Flansch verschiebbar in dem Rohr angeordnet ist und durch einen in eine untiefe Nut in der Rohrinnenwand aufgenommen federnden Ring gegen Hinausziehen festgehalten wird, welcher Ring durch in der Nähe des Deckelumfangsrandes aufgestellte Bolzen zur Befestigung des Deckels an dem Flansch an seiner Stelle gehalten wird.

In beiden Fällen wird gefördert, daß derfedernde Ring richtig an seiner Stelle bleibt, indem dieser Ring und die untiefe Nut in der Rohrinnenwand mit einem rechteckigen Querschnitt ausgeführt wird.

Zur Abdichtung der Verbindung kann das Rohrende an der Innenwand abgeschrägt sein und in den so entstandenen Raum ein O-Ring aufgenommen sein.

Versuchsweise hat es sich herausgestellt, daß die Verbindung des Deckels an dem Rohr so intensiv ist, daß auch ein ausreichendes Drehmoment übertragen werden kann, wenn der Deckel oder der Flansch angetrieben wird, so daß die beschriebene (abdichtende) Befestigung den daran gestellten Forderungen ausgezeichnet entspricht.

Ausführungsbeispiel

Zur Erläuterung der Erfindung werden unter Hinweis auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der Befestigung eines Deckels an einem dünnwandigen Rohr beschrieben. Es zeigen

Fig. 1: einen Querschnitt einer Befestigung eines Lagerschildes oder Deckels an einem dünnwandigen Rohr, Fig.2: eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, aber mit abgenommenem Deckel, Fig. 3: eine Ansicht gemäß Fig. 1 eines Teiles einer anderen Ausführungsform der Befestigung.

Gemäß der Zeichnung ist eine Befestigung eines Lagerschildes auf einem dünnwandigen Rohr, in diesem Fall ein Deckelabschluß einer Umlenkrolle, versehen mit einer Trommel oder einem Rohr 1, worauf ein Deckel 2 mittels eines Flansches 3 befestigt ist.

Der Flansch 3 wird dazu frei bewegbar in dem Rohr angeordnet, wonach in eine dazu in der Rohrinnenwand vorgesehene Nut oder Aussparung 4 ein scharfkantiger federnder Ring 5 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt angebracht wird. Danach wird der mit einem Unterstützungsrand 6 versehene Deckel 2 angebracht. Der Durchmesser des Unterstützungsrandes und des Federringes sind dabei derart gewählt, daß in montiertem Zustand ein eng anschließendes Ganzes, z. B. eine Gleitpassung, erhalten ist.

Der Deckel 2 wird sodann mittels Bolzen 8 befestigt, wobei ein Spalt oder eine Öffnung 7 erhalten bleibt; beim Fehlen des genannten Spaltes wird die Klemmkraft meistens ungenügend sein.

Um einen hermetischen Abschluß zu erhalten, ist der Rohrendrand an der Innenseite mit einer Abschrägung versehen, in welche

ein O-Ring 9 aufgenommen ist. ' ·

Das Rohr stützt sich über den Deckel 2 auf eine Achse 10, und zwar unter Zwischenfügung eines Lagers 11.

Die in Fig. 3 wiedergegebene Konstruktion zeigt insoweit Unterschiede in bezug auf die Konstruktion, die in Fig. 1 wiedergegeben ist, daß der federnde Ring 5 nicht radial eingeschlossen wird mittels eines Unterstützungsrandes des Deckels, sondern dadurch, daß die Bolzen 8 so dicht bei dem Deckelumfang aufgestellt sind, daß sie in montierter Stellung direkt den federnden Ring 5 stützen.

Es wird klar sein, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens eine große Anzahl Änderungen möglich ist.

Claims

Erfindungsanspruch:

1. Befestigung eines Deckels auf einem Ende eines dünnwandigen Rohres unter Anwendung eines Flansches, gekennzeichnet dadurch, daß der Flansch verschiebbar in dem Rohr angeordnet ist und durch einen in eine untiefe Nut in der Rohrinnenwand aufgenommenen federnden Ring gegen Hinausziehen festgehalten wird, welcher Ring durch einen Unterstützungsrand des Deckels an seiner Stelle gehalten wird.
2. Befestigung eines Deckels auf einem Ende eines dünnwandigen Rohres, unter Anwendung eines Flansches, gekennzeichnet dadurch, daß der Flansch verschiebbar in dem Rohr angeordnet ist und durch einen in eine untiefe Nut in der Rohrinnenwand aufgenommenen federnden Ring gegen Herausziehen festgehalten wird, welcher Ring durch in der Nähe des Deckelumfangsrandes aufgestellte Bolzen zur Befestigung des Deckels an dem Flansch an seiner Stelle gehalten wird.
3. Befestigung nach den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der federnde Ring und die untiefe Nut in der Rohrinnenwand einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Befestigung nach den Punkten 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem federnden Ring und dem Ende des Unterstützungsrandes an dem Deckel ein Spalt oder eine Öffnung gebildet wird.
5. Befestigung nach den Punkten 1,2,3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Rohrendrand an der Innenseite zur Aufnahme eines O-Ringes abgeschrägt ist.