DE3240259C1 - Saugstufe fuer mehrstufige Kreiselpumpen - Google Patents
Saugstufe fuer mehrstufige KreiselpumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
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- F04D1/06—Multi-stage pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Saugstufe für eine mehrstufige Gliederpumpe gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Eine dem Oberbegriff entsprechende Pumpenkonstruktion mit der Typenbezeichnung WKT 300 —
sechsstufig, welche in Fig. 1 dargestellt ist, wurde im Jahre 1972 offenkundig vorbenutzt. Es handelt sich
hierbei um eine sechsstufige vertikale Kondensatpumpe in Behälterbauweise, wobei die ein zweiflutiges
Sauglaufrad enthaltende Saugstufe die Zugankerkräfte aufnimmt, mit denen die nachfolgenden fünf weiteren
Pumpenstufen zusammengehalten werden. An das Gehäuse der Saugstufe ist weiterhin ein Einlaufstutzen
angeflanscht.
Eine ähnliche in F i g. 2 dargestellte Konstruktion ist aus dem KSB-Typenblatt Nr. 17 54.21 über Hochdruckkreiselpumpen
WK mit axialem Einlauf bekannt. Diese Konstruktion weist ein Einlaufgehäuse 102 auf, welches
die Zugankerkräfte aufnimmt, mit denen die nachfolgenden Pumpenstufen zusammengehalten werden und
an das ebenfalls ein Einlaufstutzen angeflanscht ist.
Diese Konstruktionen erlauben den Aufbau von mehrstufigen Gliederpumpen, bei denen nach dem
Prinzip des Baukastens immer die gleichen Stufengehäuse und Laufräder Anwendung finden. Lediglich das
jeweils Anwendung findende Gehäuse der Saugstufe bzw. Einlaufgehäuse ist besonders aufwendig zu
gestalten, um die für die Dichtheit der gesamten Gliederpumpe erforderlichen Zugankerkräfte aufnehmen
zu können und mittels eines separaten Einlaufstutzens eine Anpaßbarkeit der Pumpe an das jeweilige
Rohrleitungssystem sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Gliederpumpe eine kräfteaufnehmende Saugstufe zu
entwickeln, welche einfach zu fertigen ist und gleichzeitig einen Befestigungspunkt der Gliederpumpe
bilden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches. Mittels
dieser Maßnahme ist es möglich geworden, erhebliche Einsparungen bei der Herstellung der komplizierten
strömungsführenden Gehäusegeometrien zu erlangen.
Denn die bisher bekannten Gehäuse der Saugstufen von mehrstufigen Gliederpumpen, welche als Guß-, Schmiede-,
Blechpräge- oder aus Kunststoff gespritzte Formteile ausgebildet sind, erfordern in jedem Fall die
Herstellung von Modellen bzw. speziellen Formwerkzeugen, mit denen dann das Gehäuse gefertigt werden
kann.
Da das Gehäuse der Saugstufe die gesamten für die Dichtheit der Pumpen notwendigen Zugankerkräfte
aufnehmen muß, sind die bekannten Ausführungen stärker dimensioniert, als es gemäß den innerhalb dieses
Pumpenteils vorherrschenden Kräften erforderlich wäre. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann das
Gehäuse der Saugstufe in einfachster Weise aus einer Stahlblechplatte herausgetrennt, z. B. ausgebrannt,
werden und auf einer Fertigungsmaschine in einfacher Weise der für den strömungsführenden Teil notwendige
Raum erstellt werden. In diesem Raum können aber auch die in den anderen Pumpenstufen Anwendung
findenden Leiträder eingefügt werden. Dieses Gehäuse der Saugstufe nimmt die gesamten Zugankerkräfte der
Gliederpumpe auf und es genügt, den Anschlußstutzen für die jeweilige Saugleitung in einfachster Weise an
diesem Gehäuse zu befestigen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Gehäuse der Saugstufe eine eckige oder polygonale
Außenkontur aufweist. Mittels dieser Maßnahme ist es möglich, durch entsprechende Längenbemessungen,
z. B. in rechteckiger Ausführung, das Gehäuse direkt am Aufstellungsort der Pumpe auf Stahlträgern aufliegen
zu lassen bzw. zu befestigen. Zusätzliche Träger zur Unterstützung bzw. zum Abfangen der Pumpe sind dann
nicht mehr erforderlich. Dies erlaubt auch eine optimale Ausnutzung der bei der Herstellung Anwendung
findenden Stahlplatte.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß am Gehäuse der Saugstufe angebrachte Befestigungen
und/oder Führungen zusammen mit der Außenkontur des Sauggehäuses in einem Arbeitsgang ausgebrannt
sind. Es genügt dann später, daß nur die eigentliche Auflagefläche der jeweiligen Führung bzw. der Befestigung
in einem Arbeitsgang auf das genaue Auflagemaß gebracht wird, um so in einfacher Weise einen
Befestigungspunkt für die Pumpe zu schaffen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die axiale Länge des Gehäuses der einzelnen'axialen Länge jedes der nachfolgenden Stufengehäuse entspricht. Hiermit ist es möglich, wenn z. B. die Platzverhältnisse am Aufstellungsort der Gliederpumpe einen größeren Abstand des Zulaufstutzens vom Befestigungspunkt der Gliederpumpe erforderlich machen, daß das Gehäuse der Saugstufe als zweite Stufe der Gliederpumpe Anwendung findet und umgekehrt das zweite Stufengehäuse als Sauggehäuse Anwendung findet. Der Druck innerhalb des ersten Stufengehäuses ist dann noch so gering, daß es genügt, mit kurzen Dehnschraüben oder kleinen Zugankern das ursprüngliche zweite Stufengehäuse zwischen dem Einlaufstutzen und dem versetzten Gehäuse der Saugstufe einzuspan-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die axiale Länge des Gehäuses der einzelnen'axialen Länge jedes der nachfolgenden Stufengehäuse entspricht. Hiermit ist es möglich, wenn z. B. die Platzverhältnisse am Aufstellungsort der Gliederpumpe einen größeren Abstand des Zulaufstutzens vom Befestigungspunkt der Gliederpumpe erforderlich machen, daß das Gehäuse der Saugstufe als zweite Stufe der Gliederpumpe Anwendung findet und umgekehrt das zweite Stufengehäuse als Sauggehäuse Anwendung findet. Der Druck innerhalb des ersten Stufengehäuses ist dann noch so gering, daß es genügt, mit kurzen Dehnschraüben oder kleinen Zugankern das ursprüngliche zweite Stufengehäuse zwischen dem Einlaufstutzen und dem versetzten Gehäuse der Saugstufe einzuspan-
32 W>
nen. Denn die für die Abdichtung der Gliederpumpe
maßgebenden Zugankerkräfte sind durch den Enddruck der Gliederpumpe bestimmt, so daß es genügt, den
geringen Druck der ersten oder auch der ersten beiden -.'.-Stufen mit kleineren Schrauben aufzunehmen. Im ^
Prinzip ist diese Maßnahme bereits aus der DE-PS" ', 10 72 100 bekannt, jedoch ist hier aufgrund der hier
Anwendung findenden Ankerschrauben und des Zwischenspannstückes keine nachträgliche freie Wahl zur
beliebigen Anordnung des Zwischenspannstückes gege- ..κι ben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, ' daß der strömungsführende oder die strömungsführenden
Teile aufnehmende Innenteil des Gehäuses mit / einer Korrosions- und/oder Erosionsschutzschicht ver- -15
sehen ist. Mittels dieser Maßnahme wird der Einsatz des aus einfachem Stahlblech gefertigten Sauggehäuses >
auch bei agressiven Fördermedien möglich. Es genügt dann, die dem Fördermedium ausgesetzten Flächen mit
entsprechend widerstandsfähigen Materialien auszukleiden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen die
F i g. 1 und 2 vorbekannte Konstruktionen, die >5
F i g. 3 die erfindungsgemäße Lösung, die F i g. 4 eine entsprechende Draufsicht, die
Fig.5 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der Saugstufe, die
Fig.9 und 10 Kreiselpumpen im Schnitt mit
Saugstufe und axialem Einlauf und die
F i g. 11 eine Kreiselpumpe, bei der die Saugstufe als
zweite Stufe und die zweite Stufe als Saugstufe eingesetzt ist
Die F i g. 1 zeigt die in der Beschreibungseinleitung erwähnte KSB-Kreiselpumpe des Typs WKT 300 —
sechsstufig und die.Fig.2 die Pumpenkonstruktion gemäß dem KSB-Typenblatt Nr. 17 54.21.
In der F i g. 3 ist die erfindungsgemäße Konstruktion
dargestellt. Der Motor 1 treibt über eine Kupplung 2 eine Kreiselpumpe 3 an, wobei in diesem Ausführungs- !
beispiel eine Anordnung mit senkrechter Welle gewählt wurde. Die Aufhängung von Kreiselpumpe und Motor
erfolgt mit der Saugstufe 4, die so groß gehalten ist, daß sie auf einem Tragrahmen 5 aufliegen kann und
gleichzeitig über eine Traglaterne 6 das Gewicht des Motors 1 aufnimmt. Der an die Saugstufe 4 angeflanschte
Einlaufstutzen 7 weist hier eine radiale Zuführung für das Fördermedium auf und ist mit einem angeflanschten
Traglager 8 versehen. Die für den Zusammenhalt der so Kreiselpumpe 3 notwendigen Kräfte werden durch
Zuganker 9 erzeugt, welche am Druckgehäuse 10 und an der Saugstufe 4 anliegen.
Die Fig.4 zeigt eine Draufsicht gemäß der Linie
IV-IV in Fig.3, welche hier eine rechteckige Außenkontur
der Saugstufe erkennen läßt. Die Saugstufe kann somit in einfachster Weise aus einer Stahlblechplatte
herausgetrennt werden, z. B. durch Brennscheiden. Es ist dann nur noch erforderlich, die Bohrungen für die
jeweiligen Befestigungen anzubringen, wobei die Bohrungen Ii zur Befestigung an Tragrahmen oder
Fundament dienen, die Bohrungen 12 eine Aufnahme für die entsprechende Anzahl von Zugankern bilden und
die Bohrungen 13 zur Befestigung des Zulaufstutzens 7 am Sauggehäuse 4 dienen.
Die F i g. 5 bis 8 zeigen mögliche und für verschiedene
Anwendungsfälle geeignete Formen der Außenkontur der Saugstufe. Bei den F i g. 5 und 6 sind Befestigungen
14 mit herausgetrennt worden, in denen die Bohrungen 11 angebracht sind. Diese Art der Ausführung erlaubt
sowohl eine Montage der Kreiselpumpe mit horizontaler als auch mit vertikaler Welle. Die unterschiedliche
Anzahl der Bohrungen 12, 13 ist abhängig von den Drücken innerhalb der jeweiligen Kreiselpumpenausführung.
Die F i g. 7 zeigt eine Außenkontur der Saugstufe, die von einer quadratischen Grundform
ausgeht und auf einer gestrichelt dargestellten Grundplatte 15 zur Auflage kommen soll. Ähnlich verhält es
sich bei dem Gegenstand der F i g. 8, nur daß hier eine rechteckige Grundform zugrunde liegt. Unterschiedlich
sind hier lediglich die Befestigungen. 14 ausgebildet, die in der linken Zeichnungshälfte klein und in der rechten
Zeichnungshälfte groß ausgeführt sind. Letztere ermöglichen bei der Herstellung der Saugstufe eine optimalere
Materialausnutzung.
Die F i g. 9 zeigt eine fertig bearbeitete und montierte Saugstufe 4 mit angeflanschten, hier einen axialen
Einlauf aufweisenden Einlaufstutzen 7. Die Befestigung erfolgt durch kleine Stehbolzen 15, die in als Sacklöcher
ausgebildete Bohrungen 13 geschraubt sind.
Die durch die Bohrungen 12 hindurchgesteckten und am Druckgehäuse 10 anliegenden Zuganker 9 spannen
die einzelnen Pumpenstufen zusammen. Der innerhalb der Saugstufe 4 für die Aufnahme der Lauf räder 16 bzw.
eventueller Leiteinrichtungen 17 erforderliche Innenraum 18 wird mit Hilfe spanabhebender Maschinen
erstellt.
Fig. 10 zeigt eine Ausführung ähnlich der Fig. 9, mit
dem Unterschied, daß aufgrund der umgekehrten Anordnung der Stufengehäuse der Einlaufstutzen 7 als
Vorschweißstutzen ausgebildet werden kann.
Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der —
z. B. aufgrund der vorherrschenden Platzverhältnisse — die Saugstufe im Bereich der zweiten Pumpenstufe
Anwendung findet und das ursprüngliche zweite Stufengehäuse 19 die Funktion der Saugstufe übernimmt.
Dies ist möglich durch die gleiche axiale Länge der Saugstufen und der restlichen Stufengehäuse sowie
der im Bereich der ersten zwei Stufen noch geringen Druckverhältnisse.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Saugstufe für eine mehrstufige Gliederpumpe, deren aus mehreren gleichen Stufengehäusen
bestehender Pumpenteil durch äußere Zuganker zusammengehalten wird, wobei die Zuganker am
Druckgehäuse und an der Saugstüfe befestigt sind, und die Saugstufe mit einem separaten Einlaufstutzen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Saugstufe (4) aus einer
Stahlblechplatte herausgetrennt und dessen strömungsführender oder strömungsführende Teile (17)
aufnehmender Innenraum (18) spanabhebend herausgearbeitet ist.
2. Saugstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Saugstufe (4) eine
eckige oder polygonale Außenkontur aufweist.
3. Saugstufe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Gehäuse der
Saugstufe (4) angebrachte Befestigungen (14) und/ oder Führungen zusammen mit der Außenkontur in
einem Arbeitsgang herausgetrennt sind.
4. Saugstufe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Gehäuses
der einzelnen axialen Länge jedes der nachfolgenden Stufengehäuse (19) entspricht.
5. Saugstufe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der strömungsführende oder
strömungsführende Teile (17) aufnehmende Innenraum (18) des Gehäuses mit einer Korrosions-
und/oder Erosionsschutzschicht versehen ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KSB AG, 6710 FRANKENTHAL, DE |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings |