DE2264874B2 - Kombiniertes Axial- und Radial-Gleitlager mit magnetisierbarem Schmiermittel - Google Patents
Kombiniertes Axial- und Radial-Gleitlager mit magnetisierbarem SchmiermittelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kombinierte:» Axial- und Radial-Gleitlager mk einem magnetisierbaren
Strömungsmittel als Schmiermittel, das durch ein von einem Magneten erzeugtes Magnetfeld innerhalb
eines von der Lagerfläche gebildeten Spaltes gehalten ist.
Bei einem bekannten kombinierten Axial- und Radial-Gleitlager (US-PS 3439961) sind ein Axialgaslager
und ein Radial-Flüssigkeitslager vorgesehen. Während das Axiallager durch Luft geschmiert ist, ist
das Radiallager mit magnetisierbarer Flüssigkeit geschmiert. Das magnetisierbare Schmiermittel stellt
dabei das Abdichtmittel für das in der Hochdruckkammer eingeschlossene Gas dar. Das Magnetfeld
verhindert ein Entweichen des magnetisierbaren Schmiermittels. Mit dieser Entgegenhaltung wird somit
dem Durchschnittsfachmann die Lehre erteilt, zwei voneinander unabhängige und unterschiedliche
Schmiermittel für ein derartiges Lager zu verwenden, da offensichtlich ein einziges Schmiermittel als in keiner
Weise ausreichend angesehen wurde. Der Magnet des Lagers nach dieser Entgegenhaltung dient primär
als Synchron-Elektromotor zum Antrieb der Kreiselwelle.
Es wird jedoch an den Lagerspalten eine Konzentration des Magnetflusses quer zu den Spaltenden erzeugt,
da die Spalt-Endringe aus nichtmagnetischem Material, z. B. Teflon bestehen. Da es sich bei dem
verwendeten Elektromagneten um den Stator eines Synchron-Elektromotors handelt, wird im Stator ein
rotierendes Magnetfeldsystem erzeugt. Derartige be
kannte Lager werden als Bifluidlager bezeichnet; bei ihnen bildet die magnetisierbare Flüssigkeit, wenn sie
dem Hauptfeld ausgesetzt wird, eine Dichtung, die verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Lager entweicht.
Die bekannten magnetisierbaren Flüssigkeiten können als Wasserträger Silikonöle, Hydrokarbona*e,
z. B. Kerosin und insbesondere schwere Mineralöle oder Dibuthyl-Phthalate enthalten. Die fein verteilten
Partikel aus magnetischem Material sind z. B. Ferritpartikel, die üblicherweise einen Überzug besitzen,
der verhindert, daß die Trägerflüssigkeit das magnetisierbare Material angreift. Bei einer Magnetpartikelgröße
von 100 § werden kolloidale Dispersionen erhalten, die für alle praktischen Zwecke stabil sind, da
die Brown'sche Bewegung verhindert, daß die Partikel sich setzen.
Es ist zwar bereits bekannt (DE-OS 167 S 076), bei
einem kombinierten Axial- und Radiallager ein einziges fluides Medium zur gleichzeitigen Schmierung des
gesamten Lagerspaltes des Radial-Axial-Gleitlagers
zu verwenden, wobei als Schmiermittel jedes beliebige, herkömmliche Schmiermittel zu verstehen ist,
z. B. öl, Wasser, Luft usw. Es wird jedoch hierdurch nicht die Lehre erteilt, magnetisierbares Schmiermittel
zu verwenden, das zweifellos nicht unter die herkömmlichen Schmiermittel fällt.
Weiterhin ist auch bereits bekannt (GB-PS 783881), die magnetische Abdichtung durch Verwendung
von Polschuhen und durch Konzentration eines Magnetfeldes quer zu den Spaltenden vorzunehmen.
Bei der bekannten Einrichtung dient dies jedoch zur Abdichtung eines Vakuumbehälters, der von einer
rotierenden Welle durchdrungen wird.
Auch ist es bekannt (US-PS 3 682 518), am inneren
und äußeren radialen Lagerspalt eines Axiallagers Polschuhe vorzusehen, die in Zusammenwirkung mit
einer magnetisierbaren Flüssigkeit das zur Lagerung dienende Gas abdichten sollen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Lager der gattungsgemäßen Art so
auszubilden, daß es ausschließlich mit magnetisierbarer Flüssigkeit geschmiert betrieben werden kann und
damit ein zweites Schmiermittel überflüssig wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen nach dem Oberbegriff durch die Kombination mit den
im Anspruchskennzeichen aufgeführten Merkmalen a) und b) gelöst.
Die Maßnahme nach Merkmal a) ist bereits bei Axial-Radial-Gleitlagern für sich bekannt (DE-OS
1675076).
Die Maßnahme nach Merkmal b) ist bereits bei Wellendichtungen bekannt (GB-PS 783881).
Mit der Erfindung werden die Nachteile ausgeschaltet, die bei bekannten, mit zwei Strömungsmitteln
arbeitenden Lagern auftreten. Es werden Lager geschaffen, die durch Verwendung einer magnetisierbaren
Flüssigkeit als einziges Schmiermittel eine verbesserte Arbeitsweise und einen vereinfachten Aufbau
haben. So werden die baulichen Komplikationen bei der Verwendung der magnetisierbaren Flüssigkeit
als Dichtung für das andere Schmiermittel vermieden. Der Mangel gasgeschmierter Lager, insbesondere die
rasche Zerstörung aufgrund des Lagerflächenkontaktes, der im Betrieb bei niedrigen Drehzahlen, beispielsweise
während der Anlauf- und Auslaufperioden unvermeidbar ist und die sich daraus ergebende
Verschmutzung wie auch die hohe Anlaufleistung kommen hiermit in Wegfall.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise herausgebrochen eine Schnittansicht
eines Axial- und Radial-Gleitlagers,
Fig. 2 teilweise herausgebrochen eine Teilschnittf ansieht einer der Druckplatten des Ausführungsbei-
§ spiels nach Fig. 1,
-* Fig. 3 teilweise herausgebrochen eine Teilschnitt-
£ ansieht längs der Linie 5-5 der Fig. 1.
In Fig. 1 zeigt ein kombiniertes Radial-Axial-
Gleitlager mit einem Lagerteil 62, das auf einer Welle L· 64 befestigt ist. Das rotierende Lagerteil 62 besitzt
f: einen zentrischen tragenden Teil 66, der zwischen
h Endteilen 68 und 70 des Lagerteiles 62 ausgebildet
sr ist. Druckplatten 72 und 74 sind in entsprechender
ι ^ Weise auf den Endteilen 68 und 70 befestigt und sind
f£5 in axialer Richtung von dem mittleren tragenden Teil
66 des Lagerteiles 62 versetzt. Die Druckplatten 72 und 74 laufen deshalb mit dem Lagerteil 62 um. Zwei
Endflansche 76 und 78 sind in entsprechender Weise mit den Endteilen 68 und 70 zusammenstoßend befestigt,
so daß die Flansche ebenfalls mit dem Lagerteil 62 umlaufen. Die soweit erwähnten Komponenten
bilden einen Teil des Rotors der Lageranordnung nach Fig. 1.
: Die Lageranordnung nach Fig. 1 weist eine zylindrische Traganordnung 80 auf, die mit einem Gehäuse
befestigt sein oder einen Bestandteil dieses Gehäuses darstellen kann. Ein Magnet 82 ist innerhalb der
Traganordnung 80 angeordnet und wird dort durch zwei festgezogene Klemmschrauben 84 und 86 gehalten,
die in Eingriff mit der Traganordnung stehen. Jeder der Klemmschrauben 84 und 86 hält eine von zwei
ringförmigen Scheiben, die Polschuhe 88 und 90 in direktem Kontakt mit dem Magneten 82 halten und
an diesem befestigt sind. Die in radialer Richtung nach innen verlaufenden Polschuhe 88 und 90 erzeugen einen
Pfad für das Magnetfeld, das durch den Magneten 82 aufgebaut wird und bewirken eine Konzentration
des Magnetflusses an und quer zu entsprechenden Spalten 92 und 94, so daß ein magnetischer Kreis entsteht,
da der Lagerteil 62 aus magnetischem Material besteht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ferner ein stationäres, mittleres Stabilisierelement 96 vorgesehen, das die
Form eines hohlen Zylinders besitzt, der aus nichtmagnetischem Material hergestellt ist; die äußere zylindrische
Oberfläche ist dabei mit der inneren zylindrischen Oberfläche des Magneten 82 befestigt. Das
Stabilisierelement 96 ragt in den Raum hinein, der durch den zentrischen, tragenden Teil 66 und jede
der beiden Druckplatten 72 und 74 definiert ist. Die magnetischen Komponenten 82,88 und 90 stellen zusammen
mit dem Stabilisierelement 96 den Stator der Lageranordnung nach Fig. I dar.
Stator und der Rotor der Lageranordnung nach Fig. 1 sind durch einen kontinuierlichen, mäander- ι
förmigen Spalt getrennt, da sie in einem gewünschten Abstand durch eine magnetisierbare Flüssigkeit 98
gehalten werden, die den Spalt praktisch vollständig füllt, welcher nur längs der Spalte 92 und 94 offen
ist. Die magnetisierbare Flüssigkeit 98 ist das einzige ι vorhandene Schmiermittel.
Wie sich aus der Darstellung nach Fig. 1 ergibt, kann die Lageranordnung als Kombination eines
Gleitlagers und eines doppelt wirkenden Drucklagers betrachtet werden. Das Gleitlager wird durch den
zentrischen, tragenden Teil 66 und die gegenüberliegende innere Fläche 97 des zentrischen Stabilisierele-
■ mentes 96 gebildet. Wenn eine radiale Belastung auf
die Welle 64 aufgebracht wird, wird das Lager exzentrisch, so daß der Flüssigkeitsdurchmesser sich im Lagerspalt
99 zwischen dem tragenden Teil 66 und der inneren Oberfläche 97 des zentrischen Stabilisieielementes
96 ändert. Der viskose Widerstand, den der sich bewegende, tragende Teil 66 auf die Flüssigkeit
98 ausübt, treibt die Flüssigkeit innerhalb des Lagerspaltes 99 an und baut einen hydrodynamischen
Druck auf, der der radialen, auf die Welle 64 aufgege-
• benen Belastung entgegenwirkt.
Hydrodynamische Gleitlager, die mit Hilfe von unter Druck stehenden Schmiermitteln geschmierte Lager
sind, sind jedoch instabil. Diese Instabilität läßt sich dadurch vermeiden, daß Nuten 102 in die Oberfläche
des tragenden Teiles 66 eingeschnitten werden, die bewirken, daß die Flüssigkeitsdruckverteilung
vergleichmäßigt wird. Wenn die Nuten 102 eine spiralförmige Gestalt aufweisen, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, wodurch ein Rotationssinn in Pfeilrichtung angenommen wird, dann drücken sie die Flüssigkeit
98 gegen die Mittelebene des Lagers, d. h. gegen die Mitte des zwischenliegenden tragenden Teiles 66.
Dieser Effekt verhindert ferner ein Undichtwerden der Lageranordnung an den Abdichtungen längs der
Spalte 92 und 94 durch Abnahme des Flüssigkeitsdruckes in den Zonen in der Nähe der Spalte 92 und
94.
Die doppelt wirkende druckabsorbierende Fähigkeit der Lageranordnung nach Fig. 1 ergibt sich aus
dem Vorhandensein der Druckplatten 72 und 74, deren nach innen orientierte Oberflächen in der Nähe
der Endflächen 73 und 75 des zentrischen Stabilisierelementes 96 liegen. Die Druckplatten 72 und 74 besitzen
jeweils ein Schema von Spiralnuten 104, wie in Fig. 2 gezeigt, die die Oberfläche der Druckplatte
74 zeigt, welche dem zentrischen Stabilisierelement 96 zugewandt ist, wobei die Druckplatte mit dem Lagerstellenendteil
70 befestigt ist. Die Nuten 104 sind in die Oberfläche so eingeschnitten, daß der viskose
Widerstand der Nuten 104 gegen die Flüssigkeit 98 auch aufgrund eines Pumpeffektes die Flüssigkeit gegen
die Mittelebene des Lagers drückt, wodurch der Flüssigkeitsdruck an oder zur Lagermitte erhöht wird,
während der Flüssigkeitsdruck an den Spalten 92 und 94 abnimmt. Unter einer axialen, d. h. Drucklast, wird
der Rotor der Lageranordnung in axialer Richtung verschoben, so daß der Abstand auf einer Seite des
Lagers zwischen einer der Druckplatten, entweder 72 oder 74, und der benachbarten Endfläche 73 oder 75
des Stabilisierelementes 96 geringer wird, während der Abstand am anderen Ende zunimmt. Dies bewirkt,
daß das Ende mit dem verkleinerten Abstand als Pumpe wirksamer wird und einen Druckanstieg
erzeugt, während der Druck an dem Ende mit dem größeren Abstand abnimmt. Ein stetiger Zustand wird
erhalten, wenn die durch den Unterschied zwischen den Drücken am einen oder anderen Ende erzeugte
Kraft gleich und entgegengesetzt der angelegten Belastung wird.
Die Durchflußkanäle, z. B. der Durchflußkanal 106, in Fig. 1 und im Querschnitt in Fig. 3 gezeigt,
können zwischen den Endflächen 73 und 75 des Stabilisierelementes 96 vorgesehen sein, um zu verhindern,
daß Laststüizdrücke (von einer axial angelegten Last stammend) die Flüssigkeit durch die magnetische Abdichtung
an einem der Spalte 92 und 94 herausdrükken. Die Kanäle wirken auch zur Stabilisierung des
Lagers in axialer Richtung, indem eine Instabilität hervorrufende Druckunterschiede verhindert werden.
Zweckmäßigerweise werden mehrere solcher Ourchflußkanäle 106 vorgesehen, die in gleichem Abstand
voneinander um den Umfang des Stabilisierelementes 96 angeordnet sind; Anzahl und Größe dieser Kanäle
hängen von den Arbeitsbedingungen ab, unter denen die Lageranordnung betrieben werden soll. Eine lecksichere magnetische Abdichtung wird längs jedes der
Spalte 92 und 94 ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kombiniertes Axial- und Radial-Gleitlager
mit einem magnetisierbarer! Strömungsmittel als Schmiermittel, das durch ein von einem Magneten
erzeugten Magnetfeld innerhalb eines von der Lagerfläche
gebildeten Spaltes gehalten ist, gekennzeichnet durch folgende für sich bekanntten
Merkmale:
a) der Lagerflächenspalt (99) verläuft über alle zu schmierenden Lagerflächen (Radiallagerfläche
97, Axiallagerflächen 73, 75) und ist von dem — das einzige Strömungsmittel bildenden
— Schmiermittel (98) ausgefüllt;
b) zur Abdichtung gegen ein Herausfließen des magnetisierbarer! Ström'ingsmiitels (98) aus
dem Lagerspalt (99) sind an dessen äußerem Spaltenden (92, 94) radial nach innen verlaufende
Polschuhe (88, 90) des Magneten (82) vorgesehen, die eine Konzentration des
Magnetflusses quer zu den Spaltenden hervorrufen.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld das magnetisierbar!;
Strömungsmittel in bekannter Weise mittels eines vollständigen magnetischen Kreises umfaßt.
3. Lager nach Anspruch 2, mit einem auf der Welle angeordneten umlaufenden Lagerteil, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet (82) in bekannter Weise rohrförmig ausgebildet ist und das
rotierende Lagerteil (62) umgibt.
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NL7300490A NL7300490A (de) | 1972-12-08 | 1973-01-12 |
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DE2264874B2 true DE2264874B2 (de) | 1979-08-09 |
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ID=30118627
Family Applications (1)
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DE102006017669A1 (de) * | 2006-04-12 | 2007-10-18 | Demag Ergotech Gmbh | Schließeinheit für eine Spritzgießmaschine |
DE102006034966A1 (de) * | 2006-07-28 | 2008-01-31 | Schaeffler Kg | Wälz- oder Linearlager |
DE102015205581B4 (de) * | 2015-03-27 | 2018-05-30 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Ferrofluiddichteinrichtung und elektrische Antriebsmaschine mit Ferrofluiddichteinrichtung |
-
1972
- 1972-12-08 DE DE2264874A patent/DE2264874C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |