DE3509023C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Viskositätspumpenaggregat, mit einem
von einem Pumpengehäuse umschlossenen und daran drehfest ge
haltenen ersten Fördergewinde mit radial nach innen weisenden
Gewindegängen und einem vom Pumpengehäuse umschlossenen,
motorisch angetriebenen Pumpenrotor, welcher mindestens nähe
rungsweise hohlzylindrisch geformt ist und an seinem Außen
umfang ein zweites Fördergewinde trägt, dessen Gewindegänge
unter Belassung eines minimalen Radialspiels zu den Gewin
degängen des ersten Fördergewindes vorstehen und zu diesen
entgegengesetzte Gangrichtung aufweisen.
Viskositätspumpenaggregate der vorstehend erläuterten Art
sind bekannt (DE-OS 19 13 397; Fig. 3) und dienen in einer
Gleitringdichtung zur Kreislaufführung eines Kühlmittels,
das innerhalb des Dichtungsgehäuses an den durch Reibung
erwärmten Gleit- und Gegenringen vorbeigeführt wird und
dann einen außerhalb des Dichtungsgehäuses angeordneten
Wärmetauscher und ggf. einen Filter oder Abscheider durch
strömt und anschließend wieder in das Dichtungsgehäuse ein
tritt. Dabei ist in einer Buchse, welche unbeweglich inner
halb des Dichtungsgehäuses angeordnet und an diesem be
festigt ist und welche die mit der Welle umlaufende Gleit
ringanordnung umgibt, das erste Fördergewinde mit dem ra
dial nach innen weisenden Gewindegängen ausgebildet. Die
radial nach außen vorstehenden Gewindegänge des zweiten
Fördergewindes, welches entgegengesetzte Gangrichtung auf
weist, sind in dem Außenumfang einer Hülse eingeschnitten,
die mit der Welle umläuft und die die Gleitringanordnung
radial außen umgibt.
Bei dem vorstehend erläuterten speziellen Anwendungsfall
eines Viskositätspumpenaggregates übernimmt die ohnehin
vorhandene Gleitringdichtung auch die Abdichtung der Welle,
welche die rotierenden Pumpenbestandteile antreibt. Die
sonst vorhandenen Probleme bei der Abdichtung der Antriebs
welle sind dabei nicht gegeben und es entfallen auch die
Kosten für die Wellenabdichtung, insbesondere auch der Lecka
ge einer solchen Dichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Viskositäts
pumpenaggregat der eingangs erläuterten Art so weiterzu
bilden, daß alle Dichtungsprobleme vermieden werden und
eine einfach und raumsparende Herstellbarkeit gegeben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß das
Pumpengehäuse die Gestalt eines Hohlringkörpers aufweist,
der sich mit seiner inneren Wandung durch die Bohrung des
Pumpenrotors erstreckt, daß der Pumpenrotor im Bereich sei
ner Bohrung eine Permanentmagnetanordnung mit radial nach
innen weisenden Magnetpolen mit in Umfangsrichtung wechseln
der Polarität aufweist, daß die innere Wandung des Pumpen
gehäuses mindestens im Bereich der Magnetpole als dünnwan
dige rohrförmige Hülse ausgebildet ist, welche aus einem
Werkstoff minimaler magnetischer
Permeabilität besteht und mit nur geringem Radialspiel zu
den Magnetpolen angeordnet ist und daß innerhalb der
rohrförmigen Hülse ein Antriebsrotor koaxial zum Pumpen
rotor drehbar gelagert ist, der eine zweite Permanent
magnetanordnung mit radial nach außen weisenden Magnet
polen mit in Umfangsrichtung wechselnder Polarität auf
weist, deren Polwinkel gleich demjenigen der Magnetpole
der ersten Permanentmagnetanordnung ist.
Der Antrieb des Pumpenrotors erfolgt somit berührungslos
mittels der von der zweiten Permanentmagnetanordnung ge
bildeten Magnetfelder durch die innere Wandung hindurch,
so daß das gesamte Pumpenaggregat keinerlei dynamisch bean
spruchte Dichtungen benötigt, sondern lediglich stationär
beanspruchte Dichtungen für den Zusammenbau des Pumpenge
häuses. Die Wandung des Pumpengehäuses ist zwar dem System
druck des Pumpenaggregates ausgesetzt, kann diesem aber
aufgrund ihrer günstigen geometrischen Konfiguration
(kreisförmiger Hohlzylinder) auch bei geringer Wandstärke
widerstehen. Die Anordnung des Antriebsrotors konzentrisch
innerhalb des Pumpenrotors führt zu einer raumsparenden,
konstruktiv einfachen und damit auch preisgünstigen
Konstruktion.
Vorteilhaft besteht der Pumpenrotor aus einem Werkstoff
hoher Permeabilität und kann dann einen Bestandteil des
Magnetkreises der ersten Permanentmagnetanordnung bilden.
In Weiterbildung kann der Pumpenrotor mindestens teilweise
aus hartmagnetischem Werkstoff bestehen, so daß er selbst
magnetisiert werden kann, und insoweit die Wirkung der
Magnetpole unterstützt, wobei auch eine einstückige Aus
bildung mit den Magnetpolen möglich ist.
Der Antriebsrotor kann entweder durch den Rotor eines
Außenläufermotors gebildet sein, wobei eine besonders
raumsparende Anordnung erzielbar ist, oder kann ganz oder
teilweise von der Welle eines fest mit dem Pumpengehäuse
verbundenen Antriebsmotors getragen sein oder kann mit
zwei Lagern im Pumpengehäuse gelagert sein.
Eine vorteilhafte Ausbildung besteht darin, den Pumpenrotor
(abgesehen von seinem durchgehend ausgebildeten Förder
gewinde) symmetrisch bezüglich einer zu seiner Drehachse
lotrechten Mittelebene auszubilden. Hierbei kann bei auf
tretendem Verschleiß der Pumpenrotor um 180° gedreht und
damit seine Lebensdauer bezüglich seines den Axialschub
aufnehmenden Lagers verdoppelt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Pumpenrotor
an jedem seiner beiden Enden mit einem Gleitlager im Pumpen
gehäuse gelagert, wobei die Spalte beider Gleitlager
über einen zwischen der inneren Wandung und dem Pumpen
rotor, d. h. im Bereich der Magnetpole gelegenen Raum
miteinander in Verbindung stehen. Aufgrund der speziellen
Gestaltung des Pumpenaggregates tritt eine Selbstzentrierung
des Pumpenrotors aufgrund der rotationssymmetrischen Flüssig
keitsführung ein, die ggf. noch durch das Magnetfeld unter
stützt wird. Es liegt daher schon prinzipbedingt eine nur
geringe Radialbelastung der Lager vor. Bei vertikaler An
ordnung entfällt auch die Radialbelastung aufgrund des
Rotorgewichts. Der Axialschub des Pumpenrotors bleibt
wegen der geringen druckbeaufschlagten Fläche in Form
einer schmalen Kreisringfläche ebenfalls gering und kann
bei vertikaler Aufstellung teilweise durch das Rotor
gewicht kompensiert werden. Zur Schmierung der Gleitlager
wird das vom Pumpenaggregat geförderte flüssige Medium
herangezogen, das in einer geringen Menge von der Hochdruck
seite her über den Spalt zwischen Gleitfläche und Gegengleit
fläche des einen Gleitlagers, dann durch den erwähnten Raum
und den Spalt des anderen Gleitlagers zur Niederdruckseite
zirkuliert.
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus
führungsform mit beidseits im Pumpengehäuse
gelagertem Antriebsrotor;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Aus
führungsform, bei welcher der Antriebs
rotor an einem Ende im Pumpengehäuse gelagert
und am anderen Ende von der Welle eines ange
flanschten Antriebsmotors gehalten wird;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte
Ausführungsform mit fliegender Anordnung
des Antriebsrotors auf der Welle eines ange
flanschten Antriebsmotors;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierte Aus
führungsform, bei welcher der Antriebsrotor
durch den umlaufenden Teil eines Außenläufer
motors gebildet ist und
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform, bei welcher der
Antriebsrotor durch den stationären Teil eines
gekapselten Außenläufermotors gebildet ist.
Das Viskositätspumpenaggregat gemäß Fig. 1 weist ein in sei
ner Gesamtheit mit 1 bezeichnetes, in Gestalt eines Hohlring
körpers ausgebildetes Pumpengehäuse auf. Dieses umfaßt einen
ersten und einen zweiten stirnseitigen Gehäuseflansch 2 bzw.
3 und eine radial äußere und eine radial innere Wandung 4
bzw. 5. Die Gehäuseflansche 2, 3 haben die Form von flachen
Ringen und enthalten in den aufeinander zu weisenden Stirn
flächen 2 a, 3 a im wesentlichen spiegelbildlich zueinander
geformte Ringnuten 2 b, 3 b. Benachbart zum Nutgrund 2 b′, 3 b′
jeder Ringnut 2 b, 3 b mündet eine durch den jeweiligen Ge
häuseflansch 2, 3 nach außen geführte Einlaßbohrung 2 c bzw.
Auslaßbohrung 3 c.
Die äußere Wandung 4 hat die Form eines zylindrischen Rohres
größerer Wandstärke, das im Bereich beider axialen Enden
über Schultern 4 a in Abschnitte 4 b übergeht, deren Außen
durchmesser vermindert und gleich dem Durchmesser der ra
dial äußeren Wand 2 b′′, 3 b′′ der Ringnuten 2 b, 3 b, ist. Die
Abschnitte 4 b enthalten jeweils an ihrem Außenumfang eine
einen O-Ring 6 aufnehmende Ringnut 4 c und stehen in die Ring
nuten 2 b, 3 b dergestalt ein, daß sich die Schultern 4 a an
den Stirnflächen 2 a, 3 a abstützen, daß zwischen den stirn
seitigen Enden der Abschnitte 4 b und dem Nutgrund 2 b′,
3 b′ ein Freiraum verbleibt und daß ein freier Abstand
zur radial inneren Wand 2b′′′, 3 b′′′ der Ringnuten 2 b, 3 b
verbleibt. Am Innenumfang der äußeren Wandung 4, ein
schließlich der Abschnitte 4 b, ist ein erstes Förder
gewinde 4 d ausgebildet.
Die innere Wandung 5 hat die Form einer dünnwandigen
rohrförmigen Hülse und besteht aus einem Werkstoff mit
geringer oder keiner Magnetisierbarkeit (Koerzitivkraft)
und minimaler magnetischer Permeabilität, beispielsweise
aus einem Metall, aus Keramik oder Kunststoff. Die innere
Wandung 5 wird benachbart zu ihren beiden axialen Enden
von Inenschultern 2 d, 3 d umfaßt, die an ihren Innen
umfängen 2 d′, 3 d′ Ringnuten aufweisen, welche
je einen O-Ring 7 aufnehmen. Die innere Wandung 5 wird
durch einen Stift 8 an einer Drehung gehindert.
Die Gehäuseflansche 2, 3 stehen radial über den Außen
umfang der äußeren Wandung 4 vor. Um den Außenumfang der
äußeren Wandung 4 verteilt, erstreckt sich eine Mehrzahl
von Stehbolzen 9 achsparallel von Gewindebohrungen 2 e im
ersten Gehäuseflansch 2 durch Bohrungen 3 c des zweiten Gehäu
seflansches 3 hindurch, wobei Muttern 10 die beiden Ge
häuseflanschen 2, 3 zusammenhalten.
In dem Ringraum zwischen der äußeren und inneren Wandung 4
bzw. 5 ist drehbar ein Pumpenrotor 11 von im allgemeinen
hohlzylindrischer Gestalt angeordnet, dessen axiale Länge
im wesentlichen gleich derjenigen der äußeren Wandung 4
ist. In den Außenumfang des Pumpenrotors 11 ist ein
zweites Fördergewinde 11 a (Außengewinde) eingeschnitten,
dessen Gewindegänge entgegengesetzte Steigungsrichtung
bezüglich der Gewindegänge des ersten Fördergewindes 4 d
(Innengewinde) aufweisen und zu diesen unter Belassung
eines minimalen Radialspiels vorstehen.
Der Pumpenrotor 11 geht an seinen beiden axialen Enden
über Innenschultern 11 b in Abschnitte 11 c mit ver
größerten Innendurchmessern über. Im Bereich dieser Ab
schnitte 11 c erweitern sich die Ringnuten 2 b, 3 b der Ge
häuseflansche 2, 3 über Schultern 2 f, 3 f. Der Pumpen
rotor 11 ist auf zwei Gleitlagern drehbar gelagert, die
jeweils einen ringförmigen Lagerkörper enthalten, der
fest auf der erweiterten radial inneren Wand 2 b′′′, 3 b′′′
der Ringnut 2 b bzw. 3 b gehalten ist und sich gegen die
Schultern 2 f, 3 f abstützt. Die Gegenlaufflächen am
Pumpenrotor 11 sind durch die erweiterten zylindrischen
Bohrungen der Abschnitte 11 c gebildet (Radiallagerung).
Die Schultern 11 b des Pumpenrotors 11 liegen gleitend
an den freien axialen Stirnflächen der Lagerkörper an
(Axiallager). Die Lagerkörper der Gleitlager 12, 13 be
stehen, abhängig vom Fördermedium des Pumpenaggregates
und dessen speziellem Einsatzgebiet aus Kunstkohle,
Elektrographit, Metall, Sintermetall oder Keramik.
Die radialen und axialen Gegenlaufflächen können aus
dem Material des Pumpenrotors 11 bestehen, oder auch
durch Überzüge von Lagerwerkstoffen gebildet sein, wie
sie für die Lagerkörper angegeben wurden. Die Schmier
flüssigkeit der Lager 12, 13 bildet das geförderte
Medium, wobei aufgrund der später noch erläuterten
Pumpenwirkung des ersten und zweiten Fördergewindes
eine Zirkulation in Form einer minimalen Kurzschluß
strömung über die Lagerspalte eintritt.
Zwischen den Abschnitten 11 c mit vergrößerten Innendurch
messern trägt der aus einem Werkstoff hoher Permeabilität,
z. B. Stahl bestehende Pumpenrotor 11 in seiner Bohrung
eine Permanentmagnetanordnung, welche eine Mehrzahl von
langgestreckten, mit ihren Längsachsen parallel zur Achse
des Pumpenrotors gerichteten Magnetpolen 14 enthält, deren
Polarität in Umfangsrichtung von Pol zu Pol wechselt.
Der Pumpenrotor 11 bildet den magnetischen Rückschluß
(Joch) und ist insoweit Bestandteil dieser ersten
Permanentmagnetanordnung. Die Magnetpole stehen radial
nach innen vor und weisen Polflächen 14 a auf, die in einer
zylindrischen Hüllfläche liegen, deren Durchmesser um ein
geringes Spiel größer als der Außendurchmesser der inneren
Wandung 5 ist.
Ein Antriebsrotor 15 weist beidseitig vorstehende Wellen
stümpfe 15 a, 15 b auf, die jeweils mittels Kugellager 16 a, 16 b
in den zentralen Bohrungen 2 g bzw. 3 g der Gehäuseflansche 2,
3 gelagert sind, wobei das eine Kugellager 16 b als axiales
Festlager wirkt und sich der Wellenstumpf 15 a über das
andere Kugellager 16 a hindurch erstreckt und ein Antriebs
mittel trägt, beispielsweise eine Kupplungsscheibe 17 a
(oberer Teil der Zeichnung) oder eine Keilriemenscheibe 17 b
(unterer Teil der Zeichnung).
Der Antriebsrotor 15 trägt an seinem Außenumfang eine
zweite Permanentmagnetanordnung, welche eine Mehrzahl von
langgestreckten, mit ihren Längsachsen parallel zur Achse
des Antriebsrotors gerichtete Magnetpole 18 mit gleichem
Polwinkel wie bei der ersten Permanentmagnetanordnung ent
hält, deren Polarität ebenfalls in Umfangsrichtung von
Pol zu Pol wechselt. Der Antriebsrotor 15 bildet den ma
gnetischen Rückschluß (Joch) und ist insoweit Bestandteil
dieser zweiten Permanentmagnetanordnung. Die Magnetpole 18
stehen radial nach außen vor und weisen Polflächen 18 a
auf, die in einer zylindrischen Hüllfläche liegen, deren
Durchmesser um ein geringes Spiel kleiner ist als der
Innendurchmesser der inneren Wandung 5.
Der Pumpenrotor 11 und/oder der Antriebsrotor 15 können
auch einstückig mit den ihnen zugeordneten Magnetpolen 14
bzw. 18 ausgebildet sein und bestehen dann aus einem Werk
stoff hoher Koerzitivkraft (hartmagnetischem Material).
Wird der Antriebsrotor 15 von einem nicht dargestellten
Antriebsmotor in Drehung versetzt, wird mittels der durch
die innere Wandung 5 hindurchgreifenden umlaufenden Magnet
felder der Pumpenrotor 11 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit
berührungslos mitgenommen und es wird durch Zusammenwirken
des ersten und zweiten Fördergewindes 4 d, 11 d das flüssige
Medium von der Einlaßbohrung 2 c zur Auslaßbohrung 3 c
gefördert.
In der folgenden Beschreibung weiterer Ausführungsformen
der Erfindung wird hinsichtlich der Erläuterung gleich
gestalteter bzw. gleichwirkender Bauteile jeweils auf die
vorhergehenden Erläuterungen verwiesen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Antriebs
rotor 15 über nur ein Kugellager 16 b (Radiallager und
axiales Festlager) im zweiten Gehäuseflansch 3 gelagert.
Unmittelbar an den ersten Gehäuseflansch 2 ist koaxial
zur Achse des Antriebsrotors 15 ein Antriebsmotor 19
befestigt, der mit seiner Welle 19 a in eine Sackloch
bohrung 19 c des Wellenstumpfes 15 a des Antriebsrotors 15
einsteht und diesen mittels eines Keiles 19 b mitnimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im Pumpenge
häuse 1 kein Lager für den Antriebsrotor 15 vorgesehen.
Der Antriebsmotor 19 ist, wie im Falle der Fig. 3, un
mittelbar am ersten Gehäuseflansch 2 befestigt und über
nimmt vollständig die Lagerung des Antriebsrotors 15,
der auf der Welle 19 a in Achsrichtung durch eine Schraube 20
gehalten ist, welche eine zentrale Durchgangsbohrung 15 d
des Antriebsrotors 15 durchdringt. Der Pumpenrotor 11 ist
insoweit unsymmetrisch ausgebildet, als nur auf der
Zulaufseite, d. h. benachbart zum ersten Gehäuseflansch 2
eine Innenschulter zur Aufnahme des Axialschubes vorge
sehen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Antriebsrotor 15
durch den Rotor 15′ eines Außenläufermotors gebildet,
der die Magnetpole 18 der zweiten Permanentmagnetanordnung
trägt. Der Stator 15′′ des Außenläufermotors ist mit einer
Platte 21 am ersten Gehäuseflansch 2 befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Antriebsrotor
durch den stationären Teil 22 eines gekapselten Außenläufer
motors (Spaltrohrmotors) und die innere Wandung des Pumpen
gehäuses 1 durch das abdichtend in dieses eingesetzte
Spaltrohr gebildet. Anstelle des (körperlich umlaufenden)
Antriebsrotors mit seiner zweiten Permanentmagnetanordnung
und der von dieser erzeugten umlaufenden Magnetfelder tritt
daher eine stationäre Anordnung, welche jedoch ebenfalls
umlaufende Magnetfelder erzeugt, die in Wechselwirkung mit
den Magnetpolen der ersten Permanentmagnetanordnung am
Pumpenrotor 11 treten und diesen in Umdrehung versetzen.
Claims (10)
1. Viskositätspumpenaggregat, mit einem von einem Pumpen
gehäuse umschlossenen und daran drehfest gehaltenen ersten
Fördergewinde mit radial nach innen weisenden Gewindegängen
und einem vom Pumpengehäuse umschlossenen, motorisch ange
triebenen Pumpenrotor, welcher mindestens näherungsweise
hohlzylindrisch geformt ist und an an seinem Außenumfang ein
zweites Fördergewinde trägt, dessen Gewindegänge unter Be
lassung eines minimalen Radialspiels zu den Gewindegängen
des ersten Fördergewindes vorstehen und zu diesen entgegen
gesetzte Gangrichtung aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pumpengehäuse (1) die Gestalt eines
Hohlringkörpers aufweist, der sich mit seiner inneren Wan
dung (5) durch die Bohrung des Pumpenrotors (11) erstreckt,
daß der Pumpenrotor (11) im Bereich seiner Bohrung eine
Permanentmagnetanordnung mit radial nach innen weisenden
Magnetpolen (14) mit in Umfangsrichtung wechselnder Po
larität aufweist, daß die innere Wandung (5) des Pumpen
gehäuses (1) mindestens im Bereich der Magnetpole (14) als
dünnwandige rohrförmige Hülse ausgebildet ist, welche aus
einem Werkstoff minimaler magnetischer Permeabilität be
steht und mit nur geringem Radialspiel zu den Magnetpolen
(14) angeordnet ist und daß innerhalb der rohrförmigen
Hülse ein Antriebsrotor (15) koaxial zum Pumpenrotor (11)
drehbar gelagert ist, der eine zweite Permanentmagnetanordnung
mit radial nach außen weisenden Magnetpolen (18)
mit in Umfangsrichtung wechselnder Polarität aufweist,
deren Polwinkel gleich demjenigen der Magnetpole
(14) der ersten Permanentmagnetanordnung ist.
2. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pumpenrotor (11)
aus einem Werkstoff hoher Permeabilität besteht und
einen Bestandteil des Magnetkreises der ersten
Permanentmagnetanordnung bildet.
3. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Pumpenrotor
(11) mindestens teilweise aus einem hartmagnetischen
Werkstoff besteht.
4. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pumpenrotor (11)
aus einem einstückigen, magnetisierten Bauteil aus
hartmagnetischem Werkstoff besteht, an dem die Magnet
pole (14) der ersten Permanentmagnetanordnung angeformt
sind.
5. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsrotor
durch den Rotor (15′) eines Außenläufermotors gebildet
ist.
6. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsrotor
(15) ganz oder teilweise von der Welle (19 a) eines fest
mit dem Pumpengehäuse (1) verbundenen Antriebsmotors (19)
getragen ist.
7. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebs
rotor (15) mit zwei Lagern (16 a, 16 b) im Pumpenge
häuse (1) gelagert ist.
8. Viskositätspumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsrotor
durch den stationären Teil (22) und die innere Wan
dung (5) durch das dichtend an das Pumpengehäuse (1)
angeschlossene Spaltrohr eines gekapselten Außenläufer
motors (Spaltrohrmotors) gebildet ist.
9. Viskositätspumpenaggregat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Pumpenrotor (11), abgesehen von seinem durchgehend ausge
bildeten Fördergewinde (11 a), symmetrisch bezüglich einer
zu seiner Drehachse lotrechten Mittelebene ausgebildet
ist.
10. Viskositätspumpenaggregat nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenrotor (11) an jedem seiner beiden Enden
mit einem Gleitlager (12, 13) im Pumpengehäuse (1)
gelagert ist und daß die Spalte beider Gleitlager
(12, 13) über einen zwischen der inneren Wandung (5)
und dem Pumpenrotor (11) gelegenen Raum miteinander
in Verbindung stehen.
Priority Applications (1)
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DE19853509023 DE3509023A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Pumpenaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853509023 DE3509023A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Pumpenaggregat |
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DE3509023C2 true DE3509023C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6265100
Family Applications (1)
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DE19853509023 Granted DE3509023A1 (de) | 1985-03-13 | 1985-03-13 | Pumpenaggregat |
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