DE821892C - Stopfbuechsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanaelen - Google Patents
Stopfbuechsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden SchmierkanaelenInfo
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- DE821892C DE821892C DEG516A DEG0000516A DE821892C DE 821892 C DE821892 C DE 821892C DE G516 A DEG516 A DE G516A DE G0000516 A DEG0000516 A DE G0000516A DE 821892 C DE821892 C DE 821892C
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- grease
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/162—Special parts or details relating to lubrication or cooling of the sealing itself
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Stopfbüchsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanälen Für einfache Kolbendichtungen, insbesondere an Schmutzwasserpumpen, werden Talgpackungen oder ähnliche mit Fett oder 01 getränkte Faserstoffe zwischen zwei Ringteile gepreßt. Diese Packungen können nach Abnutzung durch Anziehen eines der Ringteile, wodurch die Packung zusammengepreßt wird tind sich dadurch fest an den Kolben anlegt, wieder zur Abdichtung gebracht werden. Das in den Faserpackungen enthaltene Fett erzielt eine Schmierung, welche längere Zeit anhalten soll. Da das Fett jedoch mit der Zeit hart wird oder sich durch die Flüssigkeit herausspült, hat man durch nordnung einer über der Packung liegenden Fettkaminer dein Kolben und damit der Packung Fett zuzuführen. Durch eine Fettbüchse oder Schmiernippel wird das Schiniermittel in die Fettkammer gepreßt. Durch verschiedene Anordnungen der Fettkammer wurde versucht, den Nachteil zu vermeiden, der dadurch vorhanden ist, daß es nicht immer möglich ist, durch die Fettbüchse das Abschmiermittel übel- den ganzen Umfang des Zylinders oder Kolbens zu bringen. Das auf dem Kolben aufgebrachte Fett ist auch nicht in der Lage, die einmal hart und fettlos gewordene Packung wieder geschmeidig zu machen, da es nicht in die Packung eindringt.
- Es ist auch bereits bekannt, zwischen zwei Stopfbiichsenpackungen eine Schmierkammer vorzusehen, die jedoch gegenüber den Packungen durch Scheiben getrennt ist. Infolge dieser Durchbildung kann das Fett aus der Schmierkammer nicht in die Packungen dringen, so daß diese im Verlauf der Zeit ebenfalls hart und fettlos werden, da das auf die Kolbenstange u. dgl. aufgebrachte Fett nicht in der Lage ist, in die Packungen einzudringen.
- Nach der Erfindung werden nun die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß über, unter, beiderseits oder neben der Fettpackung ringsum laufende Schmierkanäle angeordnet sind, deren eine Begrenzung die Packung bildet. Das in der erfindungsgemäß durchgebildeten Fettkammer vorgesehene Schmiermittel kann also infolge der direkten Begrenzung dieser Kammer durch die Packung in letztere genügend eindringen, so daß die Packungen nicht hart und fettlos werden können.
- Ein weiteres Merkmal nach der Erfindung beruht darauf, daß am Umfang der Schmierkanäle öffnungen vom Schmierkanal zur Kolbenseite vorgesehen sind. Diese Öffnungen haben jedoch einen solchen Querschnitt, daß der Durchlaufwiderstand größer ist als der Durchflußwiderstand durch die Packung. Diese Öffnungen dienen der direkten Kolbenschmierung und bewirken ein Entweichen von Luft aus den Fettkammern. Schließlich kann auch nach der Erfindung in den Schmierkanälen an der der Packung zugekehrten Seite ein besonderer Siebring vorgesehen sein, der ein Zusetzen der Kanäle durch die Packung verhindert, jedoch eine direkte Verbindung der Schmierkanäle mit der Packung sichert.
- Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel hervor.
- Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Pumpenanordnung mit Zylinderteil a, Zylinderteil b und Kolben c. Beide Zylinderteile wirken als Stopfbüchsenringe, zwischen welchen die Dichtung d liegt und welche durch Schrauben e angezogen werden können. Es bedeuten weiter f bzw. f1 die über oder unter der Packung liegende Fettkammer, g und g1 die von der Fettkammer zum Kolben führenden Schmierlöcher und h einen Schmiernippel.
- Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die hier über und unter der Packung liegenden Fettkammern f bzw. f, Hier ist zu erkennen, daß die Fettkammer direkt durch die Packung abgeschlossen wird, so daß eingebrachtes Fett oder 01 nur in die Packung eindringen kann. Die im Abstand liegenden Öffnungen g und g1 sind so bemessen, daß das Schmiermittel hier einen stärkeren Widerstand findet als in den Packungsfasern und einesteils der direkten Kolbenschmierung wie auch dem Entweichen von Luft aus den Fettkammern mit den Schmieröffnungen g bzw. g1 dient.
- Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Fettkammer mit den Schmieröffnungen g und g1.
- Um zu vermeiden, daß sich beim Nachziehen der Stopfbüchsenringe bzw. der Zylinderteile zum Nachstellen der Stopfbüchsenpackung die Fettkammern mit dem Dichtungsmaterial füllen, ist in Abb. 4 eine andere Ausbildung der Kammern angedeutet. Hierbei wird der Abschluß der Kammer nicht durch die Packung d direkt vorgenommen, sondern unter Zwischenschaltung einer Deckplatte i, welche selbstverständlich auch mit dem Werkstoff der Kammerwand ein Stück bilden kann. Die Verbindung der Kammer f wird nur durch siebartig angeordnete Kanäle k hergestellt, durch welche das Schmiermittel der Packung zugeführt wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stopfbüchsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß über, unter, beiderseits oder neben der Fettpackung ringsum laufende Schmierkanäle angeordnet sind, deren eine Begrenzung die Packung bildet.
- 2. Stopfbüchsenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Schmierkanäle Öffnungen vom Schmierkanal zur Kolbenseite angebracht sind, deren Querschnitt so bemessen ist, daß der Durchlaufwiderstand größer ist als der Durchflußwiderstand durch die Packung.
- 3. Stopfbüchsenanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Packung zugekehrte Seite in den Schmierkanälen durch einen besonderen Siebring gebildet ist, der ein Zusetzen des Schmierkanals durch die Packung selbst verhindert, aber durch Sieblöcher eine direkte Verbindung des Schmierkanals mit der Packung herstellt.
- 4. Stopfbüchsenanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang mindestens zwei oder mehr Schmiermittelzuführungsstellen vorgesehen sind, von denen jede nur einen Teil des Umfanges mit Schmiermitteln versorgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG516A DE821892C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Stopfbuechsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanaelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG516A DE821892C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Stopfbuechsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanaelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821892C true DE821892C (de) | 1951-11-22 |
Family
ID=7115832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG516A Expired DE821892C (de) | 1949-12-03 | 1949-12-03 | Stopfbuechsenanordnung mit an den Fettpackungen liegenden Schmierkanaelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146323B (de) * | 1957-05-17 | 1963-03-28 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen grossoberflaechiger Tantalelektroden |
-
1949
- 1949-12-03 DE DEG516A patent/DE821892C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1146323B (de) * | 1957-05-17 | 1963-03-28 | Siemens Ag | Verfahren zum Herstellen grossoberflaechiger Tantalelektroden |
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