DE802138C - Schmiereinrichtung fuer die Oberwalzen von Streckwerken u. dgl. - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer die Oberwalzen von Streckwerken u. dgl.

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DE802138C
DE802138C DEP12489A DEP0012489A DE802138C DE 802138 C DE802138 C DE 802138C DE P12489 A DEP12489 A DE P12489A DE P0012489 A DEP0012489 A DE P0012489A DE 802138 C DE802138 C DE 802138C
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DE
Germany
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grease
bearing sleeve
lubricating
pressure
top rollers
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Expired
Application number
DEP12489A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grill
Wilhelm Stahlecker
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WUERTTBG SPINDELFABRIK GmbH
Original Assignee
WUERTTBG SPINDELFABRIK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für die Oberwalzen von Streckwerken u. dgl. Die heute noch fast allgemein im Gebrauch befindlichen Oberwalzen alter Art für Streckwerke, insbesondere in Ringspannmaschinen, sind recht primitiv gelagert und deshalb in kurzen Zeitabständen in bekannter Weise mit CSI oder Fett zu schmieren. Im Gegensatz dazu laufen die neuzeitlichen Oberwalzen in gut ausgebildeten Lagerungen, die in der Regel mit Fett geschmiert werden und lange Zeit mit einer Fettfüllung auskommen.
  • Abb. i und z der Zeichnung zeigen als Beispiel in Axialschnitt bz-,v. Radialschnitt ein solches neuzeitliches Oberwalzenpaar, das mittels der gemeinsamen Achse 2 und einer Lagerhülse i gelagert ist, wobei in dem Ringraum zwischen Lagerhülse i und Achse 2 ein verhältnismäßig großer Fettvorrat untergebracht werden kann. Das Schmiermittel wird mit einer Stoßpresse durch die axiale Schmieröffnung 3 in der Lagerhülse i in die beiden Lager4gedrückt. Die Schmieröffnung sitzt üblicherweise in dem in der Mitte der Lagerhülse i eingedrehten Sattel und kann während des Betriebes durch einen abnehmbaren Belastungshaken 5 oder ähnliche Belastungseinrichtungen geschlossen werden.
  • Die Eigenart der Konstruktion dieser Oberwalzen, insbesondere der kleine Satteldurchmesser, erfordert für die Schmierung eine Stoßpresse in Verbindung mit besonderen Schmiereinrichtungen, die etwa so, wie Abb. 3 und q in Seitenansicht bzw. Vorderansicht teilweise im Schnitt zeigen, ausgebildet sind. Das zu schmierende Oberwalzenpaar wird mit dem Sattel seiner Lagerhülse i so in die prismatische Auflage io der Schmiereinrichtung gelegt, daß die Schmieröffnung 3 mit dem Kanal des im Deckel befindlichen Trichters 7 verbunden wird. Deckel 9 ist um das Gelenk 8 schwingbar. Zum Schmieren wird das Mundstück 6 der Stoßpresse mit dem Stoßdruck P in den dazu passenden Trichter 7 gedrückt. Dadurch wird eine im Deckel befindliche Dichtung t i so gegen den Sattel der Lagerhülse i gepreßt, daß eine im allgemeinen genügende dichte Verbindung zwischen Deckel 9 und Lagerhülse i und damit zwischen Trichter 7 und Schmieröffnung zustande kommt, um den Fettstrom der Stoßpresse zii den Lagerstellen leiten zu können.
  • Es kommt nun nicht selten vor, daß durch verharzte Fettrückstände in den Lagern der Oberwalzen dem Schmierfett so große Widerstände entgegengesetzt werden, daß der Stoßdruck P nicht mehr ausreicht, um den erforderlichen Dichtungsschluß zwischen Lagerhülse i und Dichtung i i des Deckels 9 zu erzielen, insbesondere wenn die Dichtung schon stark abgenutzt oder verhärtet ist oder wenn die Dichtungsflächen nicht mehr sauber sind. Das Fett tritt dann beim Schmieren ganz oder teilweise zwischen Dichtung i i und Lagerhülse i nach außen.
  • Dieser Mangel der an sich bekannten Schmiereinrichtung wird gemäß vorliegender Erfindung auf einfache Weise dadurch behoben, daß zwischen der :lnsetzstelle für die Stoßpresse und der an der Lagerhülse angeordneten Eintrittsstelle für das Schmierfett eine Hebelübersetzung so vorgesehen ist, daß an der Schmierfetteintrittsstelle ein gegenüber dem Stoßdruck der Schmierpresse höherer Dichtungsdruck erzeugt wird.
  • Durch diese neue sehr einfache Gestaltung der Schmiereinrichtung ist es also möglich, ohne Zuhilfenahme einer besonderen Andrückvorrichtung an der Schmierfetteintrittsstelle der Lagerhülse den für eine gute Abdichtung erforderlichen Druck hervorzubringen.
  • Zweckmäßig ist bei der Schmiereinrichtung nach der Erfindung am Deckel die Stelle, an welcher die Schmierpresse angesetzt wird, also beispielsweise ein Trichter, in größerer Entfernung vom Gelenk angebracht als dem Abstand entspricht, in welchem die Schmieröffnung an der Lagerhülse von dem Gelenk entfernt ist. Dadurch wird eine Hebelübersetzung hervorgebracht und bei verstellbarer Hebelübersetzung es möglich gemacht, mit ein und demselben Stoßdruck, also derselben Fettpresse, alle erforderlichen Dichtungsdrücke zu erreichen.
  • Die Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Schmiereinrichtung in gleicher Darstellungsweise wie Abb. 3. Hier sitzt der Trichter 7 für das Mundstück der Stoßpresse außen an dem als einarmiger Hebel ausgebildeten Deckel 9, der um das Gelenk 8 schwingt, während die Schmieröffnung 3 sich wesentlich näher an dem Gelenk befindet. Der Stoßdruck P erzeugt also einen entsprechend der Hebelübersetzung vergrößerten Dichtungsdruck zwischen Lagerhülse i und Dichtung i i.
  • Der Gelenkpunkt 8 kann verstellbar gemacht werden, so daß mit derselben Schmiereinrichtung verschiedene Dichtungsdrücke erzielt werden können. Beispielsweise kann gemäß Abb. 5 ein zweiter Gelenkpunkt 8" vorgesehen sein, so daß diese Schmiereinrichtung mit zwei verschiedenen Dichtungsdrücken zu schmieren erlaubt, je nachdem der Gelenkpunkt 8 und 8," benutzt wird.
  • Der denTrichter7 mit der Schmierlochbohrung3 verbindende Fettkanal im Deckel 9 wird zweckmäßig durch eine Schraube 13 verschlossen, die zum Reinigen des Fettkanals leicht entfernt werden kann.
  • Es ist zu empfehlen, die aus Leder oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellte Dichtung i i auswechselbar einzubauen, etwa so, wie in Abb.5 dargestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Einrichtung zum Eindrücken von Schmierfett zwischen Lagerhülse und Achse an Oberwalzen von Streckwerken u. dgl. mittels Stoßpresse, bei welcher der Stoßdruck den Dichtungsdruck zwischen Schmierpresse und Lagerhülse hervorbringt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ansetzstelle für die Schmierpresse und der an der Lagerhülse angeordneten Eintrittsstelle für das Schmierfett eine Hebelübersetzung so vorgesehen ist, daß an der Schmierfetteintrittsste(je ein gegenüber dem Stoßdruck höherer Dichtungsdruck erzeugt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel der Schmiereinrichtung die Schmierpresseansetzstelle (Trichter 7) in größerer Entfernung von dem Deckelgelenk (8) angeordnet ist als der vom Deckel zur Schmierfetteintrittsstelle (3) der Lagerhülse führende Schmierkanal.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelübersetzung zur Erzielung verschiedener Dichtungsdrücke verstellbar ist.
DEP12489A 1948-10-02 1948-10-02 Schmiereinrichtung fuer die Oberwalzen von Streckwerken u. dgl. Expired DE802138C (de)

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