DE958031C - Einrichtung zur federnd nachgiebigen Aufnahme des Axialdruckes der Achswelle eines seitenverschieblichen Radsatzes von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur federnd nachgiebigen Aufnahme des Axialdruckes der Achswelle eines seitenverschieblichen Radsatzes von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE958031C DE958031C DEG10522A DEG0010522A DE958031C DE 958031 C DE958031 C DE 958031C DE G10522 A DEG10522 A DE G10522A DE G0010522 A DEG0010522 A DE G0010522A DE 958031 C DE958031 C DE 958031C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/12—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings
- B61F15/16—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings the axle being slidable or tiltable in the bearings
- B61F15/18—Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings the axle being slidable or tiltable in the bearings and having springs opposing such movements
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Description
AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
JVr. 958 03 i
INTERNAT. KLASSE B 61 f
G 10522 II120 d
von Schienenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur federnd nachgiebigen Aufnahme des Axialdruckes
der Achswelle eines seitenverschieblichen Radsatzes von Schienenfahrzeugen, bei der der Axialdruck
vom Achslagergehäuse durch Zusammenpressen eines hohlkegelförmigen Ringes aus künstlichem Gummi oder gleichartigem Werkstoff
abgefangen wird, dessen Außen- und Innenmantel zwischen entsprechenden Kegelflächen einer äußeren
und einer fest mit dem Achslagergehäuse verbundenen inneren Metallbüchse angeordnet sind.
Bei bekannten Einrichtungen ist der konische Ring unmittelbar zwischen die zwei konischen
Metallbüchsen, eingesetzt. Die angestrebte Beanspruchung des konischen Ringes durch überlagerte
Druck- und Scherkräfte tritt hierbei jedoch nur unvollkommen ein, weil, wie die praktische Erprobung
erwies, beim Betrieb von den Lagern, kommendes öl zwischen den konischen Ring und
die konischen Wandungen, der Metallbüchsen tritt, so daß zwischen diesen Flächen Schlupf entsteht,
also eine ungenügende Haftung eintritt. Er erfolgt daher lediglich ein Zusammendrücken des konischen
Ringes ohne die beabsichtigte Scherbeanspruchung.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß der Gummiring
unter Vermittlung von an seinem Innen- und Außenmantel befestigten Metallhülsen in die
Metallbüchsen eingesetzt ist.
Es sind zwar konische Ringe aus elastischem Werkstoff, die an den konischen Flächen bewehrt
sind, bekannt, sie wurden bisher aber nicht für den hier in Betracht kommenden Zweck verwendet.
Der Anspruch ι richtet sich daher ausschließlich
auf die Gesamtkombination seiner sämtlichen
ίο Merkmale, und die Unteransprüche werden nur im
Zusammenhang mit dem Hauptanspruch geltend gemacht.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch den äußeren Teil eines Achslagers für Eisenbahnwagen,
Fig. 2 ein zentraler waagerechter Schnitt durch eine Hälfte der Fig. 1 und
ao Fig. 3 ein Querschnitt durch einen elastischen Ring in größerem Maßstab.
Zwischen einer Lagerbüchse 6 in dem Achslagergehäuse
2 und einer Lagerbüchse 8 auf der Achswelle 10 sind Lagerrollen 4 angeordnet. Ein öl-'25
sammelring 12, der das Ende der Achswelle 10 und
der Büchse 6 umgibt, fängt das öl aus dem Rollenlager auf und liefert es an ein Drucklager 14, das
zum Teil in Aussparungen einer mit dem Achslagergehäuse 2 verschraubten Verschlußkappe 16
liegt. Gegen die Außenfläche eines am Ende des Achslagergehäuses 2 sich nach innen erstreckenden
Flansches 18 liegt unter Zwischenschaltung von Distanzringen 20 die Verschlußkappe 16 mit einem
sich nach außen erstreckenden Flansch 22 an. Eine Anzahl flacher Pratzen 24, die an drei oder mehr
Stellen innerhalb des Flansches 22 gegen die Distanzringe 20 anliegen, erstreckt sich von dem
Drucklager 14 in Aussparungen 26 der Verschlußkappe 16, wodurch eine Drehung des Drucklagers
14 verhindert wird. Die Auflageflächen der Pratzen
24 liegen in der gleichen Ebene wie die Auflagefläche des Flansches 22 der angeschraubten Verschlußkappe
16.
Zwischen den Aussparungen 26 hat die Verschlußkappe 16 bogenförmige Ansätze 58, welche
die Verschlußkappe im Flansch 18 des Achslagergehäuses 2 zentrieren. In einem dieser Ansätze 58
sitzt eine Schraube 56, die in eine Bohrung 54 ragt, die in einer flachen Ablaufrinne im Boden des
Drucklagers 14 angebracht ist.
Die Verschlußkappe 16 hat eine ringförmige Vertiefung 28, die tiefer ist als die Aussparungen
26 und zum Achslagergehäuse 2 hin offen ist. Sie wird zum Teil von einer kegelförmigen Wand 30
begrenzt, die eine sich einwärts erstreckende Büchse mit auf das Achslagergehäuse hin abnehmendem Durchmesser bildet. Die Wand 30 geht
in eine flache Stirnwand 32 über. Das Drucklager 14 hat einen flachen aufgegossenen Belag 34 aus
Bronze, gegen den die Achswelle 10 bei ihrer Längsrichtung zeitweilig anfährt. Dieser Belag hat eine
zur Drucklagerplatte exzentrische Schmiernut, dia aus einem Hohlraum 36 unter der Lauflippe des
ölsammelringes 12 mit öl versorgt wird. Der
Zwischenraum zwischen der Achswelle 10 und dem Drucklager 14 kann durch Veränderung der Dicke
oder Zahl der verwendeten Distanzringe 20 eingestellt werden,. Das Drucklager 14 hat innen eine
.konische Wand 38 in Form einer Büchse, die in die Vertiefung 28 der Verschlußkappe 16 ragt, wo sie
in eine schmale flache Ringfläche 40 ausläuft, die auf den Boden der Vertiefung 28 auftrifft, wenn
der Druck der Achswelle 10 auf das Drucklager 14 stark genug ist,- um den Widerstand eines
elastischen Ringes 42 zu überwinden, der zwischen dem Drucklager 14 und der Verschlußkappe 16
sitzt.
Der in Fig. 3 dargestellte konische Ring 42 besteht aus synthetischem Gummi oder ähnlichem
elastischem Werkstoff, mit dessen konischen Flächen ein äußerer konischer Metallring 44 und
ein gleichartiger innerer Ring 46 fest verbunden sind. Die konischen Ringe 44 und 46 bedecken den
größten Teil der konischen Fläche des Ringes 42. Das eine Ende jedes Metallringes 44 bzw. 46 ragt
jedoch über das Ende des elastischen Ringes 42 hinaus, während das andere Ende nicht ganz bis an
das Ende des elastischen Ringes reicht.
Wenn die Verschlußkappe 16 angeschraubt ist, übertragen die konischen Flächen einen leichten
Druck auf den konischen Ring 42, wobei dessen, eines Ende 48 gegen das Drucklager 14 an der
Stelle anliegt, wo eine eine öffnung 50 enthaltende
Stirnwand in die konische Wand 38 übergeht, während das andere Ende 51 des· Ringes die Verschlußkappe
16 dort berührt, wo der von der konischen Wand 30 gebildete kegelförmige Ansatz
in die Innenstirnfläche der Verschlußkappe übergeht.
Durch den leichten Druck der Verschlußkappe 16 auf den Ring 42 werden die drei Pratzen 24 an die
Distanzringe 20 zwischen dem Flansch 18 des Achslagergehäuses 2 und dem Flansch 22 der Verschlußkappe
angepreßt. Axialer Schub der Achswelle 10 wird über das Drucklager 14 unter Zusammendrücken
des konischen Ringes 42 aufgenommen, wobei dieser auf Scherung beansprucht wird. Wenn
der Belag 34 des Drucklagers 14 zu sehr abgenutzt ist, kann ein Distanzring 20 weggenommen werden,
so daß die Oberfläche des Drucklagers wieder in ihren ursprünglichen Abstand zu der Achswelle 10
kommt und die Vorbelastung des Ringes 42 den ursprünglichen Wert erhält.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur federnd nachgiebigen. Aufnahme des Axialdruckes der Achswelle eines seitenverschieblichen Radsatzes von Schienenfahrzeugen, bei der der Axialdruck vom Achslagergehäuse durch Zusammenpressen eines hohlkegelförmigen Ringes aus künstlichem Gummi oder gleichartigem Werkstoff abgefangen wird, dessen Außen- und Innenmantel zwischen entsprechenden Kegelflächen einer äußeren und einer fest mit dem Achslagergehäuse verbundenen inneren Metallbüchse an-geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (42) unter Vermittlung von an. seinem Innen- und Außenmantel befestigten. Metallhülsen (46, 44) in die Metallbüchsen (30, 38) eingesetzt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jeder kegeligen Metallhüise (46, 44) kurz vor dem Ende des Gummiringes (42) liegt.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jeder kegeligen Metallhülse (44,46) über das Ende des Gummiringes (42) hervorragt.In Betracht gezogene Druckschriften:USA.-Patentschriften Nr. 2 273 308, 2 433 022, 2292607, 2213369;deutsche Patentschrift Nr. 616002; britische Patentschrift Nr. 463 627;Zeitschrift »Kautschuk-Anwendungen«, 2. Jahrgang, Nr.
- 4, Rubber-Stichting, Delft, Holland, September 1952, S. 90, 91.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609550/157 7. (609 797 2.57)
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- 1952-12-05 GB GB3085952A patent/GB717815A/en not_active Expired
- 1952-12-18 DE DEG10522A patent/DE958031C/de not_active Expired
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- 1954-03-29 FR FR1097450D patent/FR1097450A/fr not_active Expired
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Also Published As
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