DEG0010522MA - - Google Patents

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DEG0010522MA
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conical
ring
thrust bearing
axle
bearing
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Dezember 1952 Bekanntgemacht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur federnd nachgiebigen Aufnahme des Axialdriickes der Achswelle eines seitenverschieblichen Radsatzes von Schienenfahrzeugen, bei der der Axialdruck vom Achslagergehäuse durch Zusammenpressen eines hohlkegelförmigen Ringes aus künstlichem Gummi oder gleichartigem Werkstoff abgefangen wird, dessen Außen- und Innenman.tel zwischen entsprechenden Kegelflächen einer äußeren ίο und einer fest mit dem Achslagergehäuse verbundenen inneren Metallbüchse angeordnet sind.
Bei bekannten, Einrichtungen ist der konische Ring unmittelbar zwischen die zwei konischen Metallbüchsen eingesetzt. Die angestrebte Beanspruchung des konischen Ringes durch überlagerte Druck- und Scherkräfte tritt hierbei jedoch nur unvollkommen ein, weil, wie die praktische Erprobung erwies, beim Betrieb von den Lagern, kommendes öl zwischen den konischen Ring und. die konischen Wandungen, der Metallbüchsen tritt, so daß zwischen diesen Flächen Schlupf entsteht, also· eine ungenügende Haftung eintritt. Er erfolgt daher lediglich ein Zusammendrücken des konischen Ringes ohne die beabsichtigte Scherbeanspruchung.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß der Gummiring
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Claims (4)

  1. G 10522II/2Od
    unter Vermittlung von an, seinem Innen- und Außenmantel befestigten Meitallhülsen in die Metallbüchsen eingesetzt ist.
    Es sind zwar konische Ringe aus elastischem Werkstoff, die an, den konischen. Flächen bewehrt sind, bekannt, sie wurden bisher aber nicht für den hier in Betracht kommenden, Zweck verwendet.
    Der Anspruch, ι richtet sich, daher ausschließlich auf die Gesamtkombination seiner sämtlichen
    ίο Merkmale, und die Unteransprüche werden nur im Zusammenhang mit dem Hauptänspruch geltend gemacht,
    Eine Ausführungsform des Gegenstandes der ' Erfindung ist in, der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist
    Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch den äußeren Teil eines Achslagers für Eisenbahnwagen, Fig. 2 ein zentraler waagerechter Schnitt durch eine Hälfte der Fig. 1 und
    Fig. 3 ein Querschnitt durch, einen .elastischen Ring in größerem Maßstab.
    Zwischen einer Lagerbüchse 6 in dem Achslagergehäuse 2 und einer Lagerbüchse 8 auf der Achswelle 10 sind Lagerrollein 4 angeordnet. Ein Ölsammelring 12, der das Ende der Achswelle 10 und der Büchse 6 umgibt, fängt das Öl aus dem Rollenlager auf und, liefert es. an ein. Drucklager 14, das zum Teil in Aussparungen einer mit dem Achslagergehäuse 2 verschraubten, , Verschlußkappe 16 liegt. Gegen die Außenfläche eines am Ende des Achslagergehäuses 2 sich nach, innen erstreckenden Flansches 18 liegt unter Zwischenschaltung von Distanzringen 20 die Verschlußkappe 16 mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch 22 an. Eine Anzahl flacher Pratzen 24, die an, drei oder mehr Stellen, innerhalb' des Flansches 22 gegen die Distanzringe 20 anliegen, erstreckt sich von dem Drucklager 14 in Aussparungen:26 der Verschlußkappe 16, wodurch eine Drehung des Drucklagers 14 verhindert wird. Die Auflageflächen der Pratzen, 24 liegen in der gleichen Ebene wie die Auflagefläche des Flansches 22 der angeschraubten Verschlußkappe" 16. :
    Zwischen den Aussparungen 26 hat die Verschlußkappe 16 bogenförmige Ansätze 58, welche die Verschlußkappe im Flansch 18 des Achslagergehäuses 2 zentrieren. In. einem dieser Ansätze 58 sitzt eine Schraube 56, die in eine Bohrung 54 ragt, die in. einer flachen, Ablaufrinne im Boden des Drucklagers 14 angebracht ist.
    Die Verschlußkappe 16 hat eine ringförmige Vertiefung 28, die iägfer ist als die Aussparungen 26 und zum Achslagergehäuse 2 hin offen ist. Sie wird zum Teil von'einer kegelförmigen Wand 30 begrenzt, die ·, eine sich einwärts erstreckende Büchse mit auf das Achslagergehäuse hin abnehmendem Durchmesser bildet. Die Wand. 30 geht in eine flache Stirnwand 32 über. Das Drucklager . 14 hat einen flachen aufgegossenen Belag 34 aus Bronze, gegen, den die Achswelle 10 bei ihrer Längsrichtung zeitweilig anfährt. Dieser Belag hat eine
    .% zur Drucklagerpiattei exzentrische Schmiernut, die aus einem Hohlraum 36 unter der Lauf lippe des Ölsatnmelringes 12 ; mit. öl versorgt wird. Der Zwischenraum zwischen der Achswelle 10 und dem Drucklager 14 kann durch Veränderung der Dicke oder Zahl der verwendeten Distanzringe 20 eingestellt werden. Das Drucklager 14 hat innen eine konische Wand 38 in. Form einer Büchse, die in. die Vertiefung 28 der Verschlußkappe 16 ragt, wo sie in eine schmale flache Ringfläche 40 ausläuft, die auf den. Boden der Vertiefung 28 auf trifft, wenn der Druck der Achswelle 10 auf das Drucklager 14 stark genug ist, um den Widerstand eines elastischen Ringes 42 zu überwinden, der zwischen dem Drucklager 14 und der Verschlußkappe 16 sitzt.
    Der in Fig. 3 dargestellte konische Ring 42 besteht aus synthetischem Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff, mit dessen konischen Flächen ein äußerer konischer Metallring 44 und ein gleichartiger innerer Ring 46 fest verbunden sind. Die konischen, Ringe 44 und 46 bedecken den größten. Teil der konischen Fläche des Ringes 42. Das eine Ende jedes Metallringes 44 bzw. 46 ragt jedoch über das Ende des elastischen Ringes 42 hinaus, während das andere Ende nicht ganz bis an das Ende des elastischen Ringes reicht.
    Wenn die Verschlußkappe: 16 angeschraubt ist, übertragen die konischen Flächen einen leichten Druck auf den konischen Ring 42, wobei dessen eines Ende 48 gegen, das Drucklager 14 an der Stelle anliegt, wo eine eine öffnung 50 enthaltende Stirnwand in die konische Wand 38 übergeht, während das andere Ende 51 des Ringes die Ver-.schlußkappe 16 dort berührt, wo der von der konischen Wand 30 gebildete kegelförmige Ansatz in die Innenstirnfläche der Verschlußkappe übergeht.
    Durch, den leichten. Druck der Verschlußkappe 16 auf den Ring 42 werden die drei Pratzen, 24 an, die Distanzringe 20 zwischen dem Flansch 18 des Achslagergehäuses 2 und dem Flansch 22 der Verschlußkappe angepreßt. Axialer Schub der Achswelle 10 wird über das Drucklager 14 unter Zusammendrücken des konischen Ringes 42 aufgenommen, wobei dieser auf Scherung beansprucht wird. Wenn der Belag 34 des Drucklagers 14 zu sehr abgenutzt ist, kann ein Distanzring 20 weggenommen werden, SO' daß die Oberfläche des Drucklagers wieder in ihren, ursprünglichen. Abstand zu der Achswelle 10 kommt und die Vorbelastung des Ringes 42 den ursprünglichen Wert erhält.
    • PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung zur federnd nachgiebigen Aufnahme des Axialdruckes der Achswelle eines seitenverschieibKchen Radsatzes von Schienen- ; fahrzeugen, bei der der Axialdruck vom Achslagergehäuse durch Zusammenpressen eines hohlkegelförmigen Ringes aus künstlichem Gummi oder gleichartigem Werkstoff abgefangen wird, dessen Außen- urtd Innenmantel zwischen entsprechenden Kegelflächen einer äußeren und einer fest mit dem Achslagergehäuse verbundenen, inneren. Metallbüchse ah-
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    geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (42) unter Vermittlung von an seinem Innen- und Außenmantel befestigten Metallhülsen, (46, 44) in die Metallbüchsen (30, 38) eingesetzt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende jeder kegeligen Metallhüise (46, 44) kurz vor dem Ende des Gummiringes (42) liegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jeder kegeligen Metallhülse (44, 46) über das Ende des Gummiringes (42) hervorragt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 273 308, 2 433 022, 292 607, 2 213 369;
    deutsche Patentschrift Nr. 616002; britische Patentschrift Nr. 463627;
    Zeitschrift »Kautschuk-Anwendungen«, 2. Jahr- ao gang, Nr.
  4. 4, Rubber-Stichting, DeIft, Holland, September 1952, S. 90, 91.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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