DE934261C - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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Publication number
DE934261C
DE934261C DES33139A DES0033139A DE934261C DE 934261 C DE934261 C DE 934261C DE S33139 A DES33139 A DE S33139A DE S0033139 A DES0033139 A DE S0033139A DE 934261 C DE934261 C DE 934261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
seal
metal
sealing
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DES33139A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Du Chaffaut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Chimique de la Grande Paroisse Azote et Produits Chimiques
Original Assignee
Societe Chimique de la Grande Paroisse Azote et Produits Chimiques
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Filing date
Publication date
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Publication of DE934261C publication Critical patent/DE934261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/28Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtung Die Erfindung betrifft Dichtungen zur Abdichtung zwischen eine gegenseitige geradlinige Bewegung ausführenden Teilen, insbesondere Dichtungen zur Abdichtung von Tauchkolben in unter hohem Druck arbeitenden Maschinen. Bekanntlich ist die Herstellung derartiger Dichtungen insbesondere in Gasverdichtern und Umlaufpumpen äußerst schwierig.
  • Man hat bereits die Benutzung von Bronzedichtungen, insbesondere Bleibronzedichtungen, vorgeschlagen, welche aus mehreren Ringen bestehen, welche ihrerseits aus mehreren Teilen bestehen oder nach Art der Kolbenringe geschlitzt sind. Diese Dichtungen bewirken jedoch eine schnelle Abnutzung der Kolbenstangen (wobei ihre eigene Abnutzung weniger berücksichtigt zu werden braucht, da sich die Dichtungsteile zum Ausgleich der Abnutzung genügend verformen können). Hieraus ergibt sich, daß die Dichtungen nur während kurzer Geit wirklich dicht sind und daß man in der Praxis bei ihrer Benutzung erhebliche Undichtigkeiten in Kauf nehmen muß.
  • Man hat ferner Dichtungen aus einem Antifriktionsmetall vorgeschlagen, welche gewöhnlich aus Ringen verschiedener Form aus einem einzigen Stück bestehen, welche durch den Druck auf die Kolbenstange gepreßt werden. Die Verwendung derartiger Dichtungen, welche sonst große Qualitäten aufweisen, stößt auf folgende Schwierigkeiten: wenn sie für den verwendeten Druck zu hart sind, hört ihre Dichtungswirkung bald auf, und ihre Lebensdauer ist ungenügend. Wenn dagegen ihre Härte ungenügend ist, zeigt das Metall die Neigung, längs der Stange zu »fließen«, und die Lebensdauer ist ebenfalls ungenügend. _ Die Erfindung bezweckt die Abschaffung dieser Nachteile und die Herstellung von Dichtungen, welche dem Druck, unter welchem sie verwendet werden, angepaßte Bildsamkeitseigenschaften aufweisen, so daß sie eine dauernde Abdichtung bewirken, aber trotzdem nicht unter der Einwirkung dieses Drucks »fließen«.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Dichtungen aus einem Ring aus einem verformbaren Metall, z. B. Antifriktionsmetall, welcher aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen besteht, deren einer. unmittelbar dem Druck ausgesetzt ist und unter dem Einfiuß desselben sich gegen den Kolben oder einen anderen beweglichen Teil legt, so daß er die Abdichtung herstellt, während der andere Teil durch einen rohrförmigen Teil gebildet wird, welcher sich ebenfalls gegen den beweglichen Teil legt, aber.nicht dem Druck ausgesetzt ist, wobei dieser andere Teil dazu dient, das Fließen des Metalls des die Abdichtung bildenden Teils zu verhindern und dabei gleichzeitig gegebenenfalls eine gute Führung des beweglichen Teils in der Dichtung zu gewährleisten.
  • Hierfür besteht erfindungsgemäß die Dichtung außer dem obigen Ring aus einem verformbaren Metall aus einem weiteren Ring aus Hartmetall, in dessen Innerem die Verlängerung der Dichtung aus verformbaren Metall angeordnet ist und welcher außerdem eine geschliffene und dichte, gegebenenfalls mit einer Dichtungsscheibe versehene Anlagefläche aufweist, welche sich unter der Einwirkung des Drucks gegen eine entsprechende Fläche der Dichtungsmuffe legt. Diese vorzugsweise ebene Fläche wird auf dem Ring aus Hartmetall vorgesehen, so daß sich die Verlängerung der Dichtung außerhalb der Druckzone befindet.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß zweckmäßig eine Vorrichtung, z. B. ein Federsystem, vorgesehen, um die Dichtung bei der Unterdrucksetzung gegen die Muffe zu drücken.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert. ' Fig. i ist ein lotrechter Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Dichtung für eine Pumpe mit Tauchkolben; Fig. 2 und 3 zeigen Abwandlungen der Abdichtung.
  • In Fig. i bezeichnet i den Pumpenkörper, auf welchen die Muffe 2 aufgeschraubt ist und in dessen Innerem sich der Tauchkolben 3 verstellt.
  • 4 bezeichnet einen in die Dichtungsmuffe eingesetzten Teil, welcher durch die Muffe 2 unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 5 gegen den Pumpenkörper i gepreßt wird. Der Teil 4 ist bei 6 an seiner Vorderseite auf der Druckseite geschliffen. Die erfindungsgemäße Dichtung besteht aus zwei Ringen 7 und B. Der Stahlring 7 hat die in der Zeichnung angegebene rohrför .möge Gestalt und weist einen geschliffenen ebenen Teil 9 auf, welcher sich unter der Einwirkung des Drucks gegen den geschliffenen Teil 6 des Teils 4 legt. Der rückwärtige rohrförmige Abschnitt ro dieses Ringes 7 ist mit einem gewissen Spiel in den Teil 4 eingesetzt, so daß er dem Druck nicht ausgesetzt ist. In den Stahlring 7 ist der Ring 8 aus einem Antifriktionsmetall eingesetzt, dessen vorderer Abschnitt i i den die eigentliche Dichtung bildenden Teil bildet, welcher sich unter der Einwirkung des Drucks verformt und gegen den Kolben 3 legt, während der hintere Abschnitt 12 durch einen rohrförmigen Teil gebildet wird, welcher im Innern des rückwärtigen Abschnitts io des Ringes 7 verankert und daher nicht dem Druck ausgesetzt ist. Dieser rohrförmige Teil kann tadellos auf die Kolbenstange aufgepaßt werden und gewährleistet bei genügender Länge die Führung derselben und verhindert das Metall des Abschnitts io längs der Kolbenstange zu fließen.
  • Sich auf dem Teil io der Dichtung über Unterlegscheiben 14 abstützende Federn 13 dienen zur Andrückung der ebenen Fläche 9 des Ringes 7 gegen die Fläche 6 des Teils 4 bei der Unterdrucksetzung.
  • Man sieht, daß bei der obigen Ausführungsform, welche zur Abdichtung bei sehr hohen Drücken bis zu 2000 kg/cm2 bestimmt ist, der Ring aus Antifriktionsmetall vollständig von dem Stahlring eingehüllt wird.-Fig. 2 und 3 zeigen Abwandlungen der eigentlichen Dichtung für kleinere Drücke.
  • In diesen Figuren ist der vordere Abschnitt i i des Ringes aus Antifriktionsmetall frei. Fig.2 zeigt eine Vorrichtung z. B. für Drücke der Größenordnung von ioo kg/m2, während Fig. 3 eine Vorrichtung für Drücke der Größenordnung von 5oo kg/em2 zeigt. In diesem letzteren Fall ist der Ring aus Antifriktionsmetall lang und hat eine geringe Wandstärke, außerdem können Hohlrippen auf ihn aufgesetzt werden.
  • Die obigen Ausführungsformen können natürlich abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • So kann -z. B. der Teil aus einem verformbaren Metall aus einem anderen Werkstoff als Antifriktionsmetall bestehen, z. B. aus Bleibronze, plastischer Masse, Magnesiumlegierungen usw., vorausgesetzt, daß er sich ohne Rißbildung verformen kann und daß sich seine Reibung an der Kolbenstange in zulässigen Grenzen hält.
  • Der äußere Haltering kann ebenfalls aus einem anderen Metall als Stahl sein, z. B. aus Bronze, oder aus einem anderen beliebigen Werkstoff mit genügender Härte, an welchem der, abdichtende Werkstoff fest verankert werden kann. Ferner kann natürlich die Form der beiden Ringe entsprechend den Verwendungsbedingungen und den benutzten Werkstoffen abgeändert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung zur Abdichtung zwischen eine gegenseitige geradlinige Bewegung ausführenden Teilen, insbesondere zur Abdichtung von Tauchkolben in unter hohem Druck arbeitenden Maschinen, gekennzeichnet durch einen Ring (8) aus einem verformbaren Metall, z. B. Antifriktionsmetall, welcher aus zwei miteinander ein Stück bildenden Teilen (11, 12) besteht, von denen der eine (11) unmittelbar dem Druck ausgesetzt ist und unter der Einwirkung desselben sich gegen den Kolben (3) oder einen anderen beweglichen Teil legt und die Abdichtung bewirkt, während der andere Teil (12) durch einen rohrförmigen Teil gebildet wird, welcher sich ebenfalls gegen den beweglichen Teil legt, aber nicht dem Druck ausgesetzt ist, wobei dieser andere Teil dazu dient, das »Fließen« des Metalls des die Dichtung bildenden Teils zu verhindern und dabei gegebenenfalls gleichzeitig eine gute Führung des beweglichen Teils in der Dichtung zu gewährleisten.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer dem Ring (8) aus einem verformbaren Metall einen weiteren Ring (7) aus Hartmetall enthält, in dessen Innerem die Verlängerung (12) des Ringes aus verformbarem Metall angeordnet ist, wobei dieser Ring aus Hartmetall eine geschliffene abdichtende Auflagefläche (9) aufweist, welche sich unmittelbar oder unter Zwischenschaltung :eines Dichtungskörpers (4) unter der Einwirkung des Drucks gegen eine entsprechende Fläche der Dichtungsmuffe (2) legt.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise ebene Anlagefläche (9) an dem Ring aus Hartmetall an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß die Verlängerung (12) des Ringes (8) aus verformbarem Metall außerhalb der Druckzone liegt.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, z. B. ein Federsystem (13), zu ihrer Andrückung gegen. die Dichtungsmuffe (2 bis 4) bei der Unterdrucksetzung. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 502 578.
DES33139A 1953-02-02 1953-04-23 Dichtung Expired DE934261C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR934261X 1953-02-02

Publications (1)

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DE934261C true DE934261C (de) 1955-10-13

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ID=9456001

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DES33139A Expired DE934261C (de) 1953-02-02 1953-04-23 Dichtung

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DE (1) DE934261C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502578C (de) * 1927-12-03 1930-07-16 Ernst Kuhrmeier Metallpackung fuer Gasverdichter von hohem Drucke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502578C (de) * 1927-12-03 1930-07-16 Ernst Kuhrmeier Metallpackung fuer Gasverdichter von hohem Drucke

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