DE1863433U - Dichtungsring fuer hin- und hergehende kolbenstangen. - Google Patents

Dichtungsring fuer hin- und hergehende kolbenstangen.

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DE1863433U
DE1863433U DEF19772U DEF0019772U DE1863433U DE 1863433 U DE1863433 U DE 1863433U DE F19772 U DEF19772 U DE F19772U DE F0019772 U DEF0019772 U DE F0019772U DE 1863433 U DE1863433 U DE 1863433U
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    • F16J15/00Sealings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
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Description

Pesto-Masehinenfabrik G-ottlie"b stoll, Eßlingen a.H
Dichtungsring für hin und her gehende Kolbenstangen
Die Erfindung "betrifft einen Dichtungsring zum Abdichten der hin und her gehenden Kolbenstangen in pneumatischen und hydraulischen Arbeitszylindern, der einen an der Kolbenstangenführung zu befestigenden Halterungsteil und an der dem Halterungsteil angewandten und der Kolbenstange zugekehrten Seite mindestens ein sich lippenartig
2.
negotive zu den üblichen Preisen geliefert
an die Kolbenstange anschmiegendes Ringelement zum Abdichten des Spaltes zwischen der Kolbenstangenführung und der Kolbenstange sowie einen Abstreifring besitzt, der beim. Hin- und Hergehen der Kolbenstange an dieser haftende fremdkörper abstreift.
G-emäß der Erfindung verläuft der Halterungsteil zum Einsetzen in eine entsprechend geformte Ausnehmung der Kolbenstangenführung an seinem Außenumfang etwa entsprechend dem Mantel eines sich nach dem Inneren des die Kolbenstange enthaltenden pneumatischa^der hydraulischen Zylinders verjüngenden Kegelstumpfes, wobei er eine hierbei in an sich bekannter Art in einer zur Kolbenbahn rechtwinkligen Ebene liegende äußere Stirnfläche besitzt und lediglich durch eine zu einem nach innen vorspringenden Teil des Gehäuses, zu einem Sperring oder zu einer z.B. mit Hilfe eines Sperringes od.dgl. am Gehäuse gehalterten .Stützscheibe, einem Stützring od.dgl. gehörende Fläche abstützt und gehaltert werden kann, während der Abstreifring sich mit einem Ende lippenartig an die Kolbenstange anschmiegt und entgegengesetzt zum Abdichtungsring nach außen in Längsrichtung der Kolbenstange verläuft und mit dem Abdichtungsring und dem Halterungs-
teil aus einem Stück "besteht und in an sich· "bekannter Weise aus federndem Material, z.B. aus Gummi hergestellt ist.
Der neue, insbesondere für niedrigere Arbeitsdrücke geeignete Dichtungsring, der z.B. aus G-urnmi "bestehen kann, stellt ein Bauelement dar, das gleichzeitig verschiedene Aufgaben erfüllt und hierbei relativ wenig Saum, in Anspruch nimmt und einfach im Aufbau und auch in der Herstellung verhältnismäßig "billig ist und das schließlich auch stärkstem Verschleiß unterworfen werden kann. Der neue Dichtungsring, der einerseits am Gehäuse "befestigt ist und andererseits dauernd mit der hin und her gehenden Korbenstange von pneumatischen und hydraulischen Zylindern in Verbindung steht und aussei" zur Abdichtung des Spaltes zwischen Kolbenstange und Eolbenstangenführung aum Abstreifen von evtl. an der Kolbenstange haftenden Fremdkörpern dient, kann im übrigen auch leicht mit nur wenigen Handgriffen, sozusagen in "momentaner" Erledigung ausgewechselt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
— 4 —
Pig. 1 einen Dichtungsring gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt,
3?ig. 2 den in "bestimmter Weise eingebauten Dichtungsring nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt und
J1 ig. 3 den in anderer Weise eingebauten Dichtungsring nach S1Ig. 1 ebenfalls in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt.
Der neue Dichtungsring ist für Kolbenstangen insbesondere von pneumatischen und hydraulischen Zylindern bestimmt und besitzt einen Halterungsteil an der der Kolbenstange abgewandten Seite, der am Lagerkörper befestigt ist. Tom Halterungsteil gehen in Längsrichtung der Kolbenstange und in Richtung der Achse 11 in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Ringelemente 3» 4 aus federndem Material, z.B. aus Gummi jeweils lippenartig ab. Das Ringelement 3» das in eingebautem Zustand des Dichtungsringes dem Zylinderinneren zugewandt ist, dient zum Abdichten der Kolbenstange, während das Ringelement 4,
das nach, außen gekehrt ist, zum Abstreifen der Kolbenstange dient.
Wie ein Blick auf !Pig. 1 zeigt, ist der Dichtungsring im Querschnitt X-förmig ausgebildet. Er "besitzt ein etwa bei 12 eingeschnürtes Mittelteil und sowohl kol-Toenstangenals auch gehäuseseitig jeweils zwei in einander entgegengesetzten Richtungen vorspringende ringartige lippen.
In Richtung auf das Zylinderinnere zu gehen miä- vom eingeschnürten Mittelteil 12 gehäuseseitig die kürzere Dichtungslippe 2 und kolbenstangenseitig die längere Dichtungslippe 3 ab. Die einander zugewandten flächen der Dichtungslippen 2, 3 verlaufen hierbei nach dem Zylinderinneren zu divergierend.
Nach außen zu springt vom eingeschnürten Mittelteil 12 kolbenstangenseitig eine längere A"bstreiflippe 4 vor, während gehäuseseitig ein weiterer Vorsprung 13 vorgesehen ist, dessen quer zur Eolbenstangenlängsrichtung verlaufende äußse Stirnfläche 14 eine Anlagefläche mit großem Querschnitt darstellt. Die einander zugewandten !lachen der Abstreiflippe 4 und des Vorsprungs 13 verlaufen hierbei nach außen divergierend.
- β
Der erfindungsgemäße Hing mit eingeschnürtem Mittelteil 12 verläuft - wie z.B. aus I1Ig. 1 bei 15 zu erkennen ist - etwa entsprechend dem Mantel eines sich nach dem Zylinderinneren zu verjüngenden Kegelstumpfes.
Der Dichtungsring ist an der Außenseite so geformt, daß er mit seinem Umfang in eine entsprechend einem sich von innen nach außen erweiternden Kegelmantel verlaufende Hut β oder Ausnehmung am Lagerkörper 5 (Pig. 2) einsetzbar ist. Seine äußere Stirnfläche wird hierbei durch die Planfläche 7 abgestützt, die zu einem nach innen vorspringenden Seil des Gehäuses 5 gehört und bei bestimmter Größe eine ausreichende Auflage für den RingMrper 1 abgibt, wenn dessen Dichtungslippe 3 unter Druck steht. Der kleine Innendurchmesser maoht es möglich, den Dichtungsring so klein wie möglich zu gestalten, wodurch auch der Einbau erleichtert wird. Der Ausbau eines abgenützten oder aus irgend einem anderen Grund unbrauchbar gewordenen, erfindungsgemäßen Dichtungsringes in der Anordnung nach 5'ig. geschieht durch Zerstören, sofern die Kolbenstange nicht entfernt wird.
Wie z.B. aus I1 ig. 2 und I1 ig. 3 jedoch auch aus lig.
7- -
Ύ —
zu erkennen ist, ist die der Kolbenstange 16 zugewandte Innenfläche gegen die Mitte zu von der Kolbenstange weg gewölbt. Aus Pig. 1 ist zu sehen, daß der mittlere Teil 17 der mit ihren beiden Rändern 18 und 19 an der Kolbenstange anliegenden Innenfläche des Dichtungsringes in Abstand vom Umfang der Kolbenstange verläuft (vgl. hierzu auch Fig. 2 und 3)? und er ist mit den an der Kolbenstange anliegenden Rändern 18, 19 des Ringes durch flache, schräg verlaufende Ringstreifen 20 verbunden.
Eine Vereinfachung für den Aus- und Einbau ergibt sich bei Anwendung der Ausführungsform nach Fig. 3. Bei dieser Anordnung liegt der Dichtungsring 1 in einer offenen Hut 8 des Lagerkörpers 22 und wird durch eine Fläche abgestützt, die zu einer mit Hilfe eines Sprengringes 10 od.dgl. am Gehäuse gehalterten Stützsehjreibe oder einem ähnlichen Stützring gehört. Es ist auch möglich, den Dichtungsring 1 in der Fut nur mit Hilfe eines Sprengringes ähnlieh dem Ring 10 zu haltern. Statt eines Sprengringes kann man auch einen Gewindering od.dgl. verwenden. Die Stützsoheibe 9 stellt in der Regel eine größere Auflagefläche als die Fläche
·"" Pl
der Ausführungsform nach Pig. 2 dar, so daß der erfindungsgemaße Dichtungsring bei der Einbauweise nach Pig. 3 für höhere Drücke geeignet ist. Der erfindungsgemäße Hing kann bei der Ausführungsform nach Pig. 3 von außen demontiert werden, so daß der Zylinder ohne Abnahme des Deckels gewartet werden kann. Auf diese Weise kann das am meisten dem Verschleiß unterworfene Zylinclerteil ohne weitere Umstände ausgewechselt werden.
An sich könnte der Hingkörper auch zylindrisch sein, doch ermöglicht die Beibehaltung der konischen form auch den Einbau in der in Pig. 2 gezeigten Weise, was besonders billig ist.
Es ist kein Nachteil, wenn der Hing bei Abnutzung der Dichtungslippe aber noch brauchbarer Abstreiflippe weggeworfen wird, weil die neuen Hinge nicht teurer als die üblichen zur Innenabdichtung verwendeten Nutringe sind. Um dem von innen angreifenden Druck einen genügenden Eigenwiderstand entgegensetzen zu können, ist die Höhe des Hingkörpers größer als seine radiale Dicke.
Wie insbesondere aus Pig. 1 zu erkennen ist, sind die
äußeren Ränder 23, 24 der inneren Dichtungslippe und der A"bstre if lippe von unten innen naoh oben außen abgeschrägt.
Bei einem nicht dargestellten AusführungsTaeispiel ist in die korbenstangenseitig naoh außen vorspringende A"bstreiflippe ein dünner, sich nach außen konisch verjüngender elastischer Meta,llring so einvulkanisiert, daß sein innerer freier Rand am Umfang der Kolbenstange anliegt.
= 10 -

Claims (6)

RA 667 814*19.1 Ansprüche
1. Dichtungsring zum Abdichten der hin und her gehenden Kolbenstangen in pneumatischen und hydraulischen Zylindern, der einen an der Kolbenstangenführung zu befestigenden Halterungsteil und an der dem Halterungsteil angewandten und der Kolbenstange zugekehrten. Seite mindestens ein sich lippenartig an die Kolbenstange anschmiegendes Ringelement zum Abdichten des Spaltes zwischen der Kolbenstangenführung und der Kolbenstange sowie einen Abstreifring besitzt, der beim Hin- und Hergehen der Kolbenstange an dieser haftende Fremdkörper abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil zum Einsetzen in eine entsprechend geformte Ausnehmung der Kolbenstangenführung an seinem Außenumfang (bei 15) etwa entsprechend dem Mantel eines sich nach dem Inneren des die Kolbenstange enthaltenden pneumatischen oder hydraulischen Zylinders verjüngenden Kegelstumpfes verläuft und eine hierbei in an sich bekannter Art in einer zur Kolbenbahn rechtwinkligen Ebene liegende äußere Stirnfläche (I4) besitzt und lediglich durch eine zu
-
- 11
einem nach innen vorspringenden Teil des Gehäuses, zu einem Sperring (10) oder zu einer z.B. mit Hilfe eines Sperringes od.dgl. am Gehäuse gehalterten.Stützscheibe (9), einem Stützring od.dgl. gehörende Pläohe (7) abgestützt und gehaltert werden kann und da,ß der Abstreifring sich mit einem Ende lippenartig an die Kolbenstange anschmiegt und entgegengesetzt zum Abdiohtungsring naoh außen in Längsrichtung der Kolbenstange verläuft und mit dem Abdichtungsring und dem Halterungsteil aus einem Stück besteht und in an sich bekannter Weise aus federndem Material, z.B. aus G-ummi hergestellt ist.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Querschnitt Σ-förmig ausgebildet ist und hierbei ein eingeschnürtes Hittelteil (12) besitzt und sowohl kolbenstangen- als auch gehauseseitig jeweils zwei in einander entgegengesetzten Richtungen vorstehende ringartige Vorsprünge (2, 3 bzw. 1, 4) aufweist, von denen die kolbenstangenseitigen Vorspränge, zwischen denen sich eine gewölbte Ausnehmung befindet, langer als die gehäuseseitigen Vorsprünge sind.
- 12 -
3. Dichtungsring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten !lachen der Yorsprünge einerseits nach dem Zylinderinneren zu und andererseits nach außen hin divergierend verlaufen.
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der mit ihren beiden Rändern an der Kolbenstange (16) anliegenden Innenfläche des Dichtungsringes in Abstand vom Umfang der Kolbenstange verläuft und mit den an der Kolbenstange anliegenden Rändern (18, 19) des Ringes durch flache, schräg verlaufende Ringstreifen (29? 21) verbunden ist.
5. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Händer der inneren Dichtungslippe und der Abstreiflippe von unten innen nach oben außen abgeschrägt sind.
6. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die kolbenstangenseitig nach außen vorspringende Abstreiflippe ein dünner sich nach außen konisch verjüngender elastischer Metallring so einvulkanisiert ist, daß sein innerer freier Rand am Umfang der Kolbenstange anliegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412562A1 (de) * 1983-05-14 1984-11-15 Gerhard 3012 Langenhagen Lorenz Vorrichtung zum abdichten von lagern, insbesondere von gekapselten, wartungsfreien lagern
DE19526127C2 (de) * 1995-07-18 1999-04-29 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
DE102020106892A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 Carl Freudenberg Kg Dichtung
US11560921B2 (en) 2016-03-29 2023-01-24 Liebherr Mining Equipment Colmar Sas Sealing apparatus for sealing the ball joint of a kingpin

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DE102020106892A1 (de) 2020-03-13 2021-09-16 Carl Freudenberg Kg Dichtung
DE102020106892B4 (de) 2020-03-13 2022-01-20 Carl Freudenberg Kg Dichtung und deren Verwendung als Stangen- oder Kolbendichtung

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