DE911566C - Dichtung, insbesondere fuer Bremszylinder von Luftdruckbremsen - Google Patents

Dichtung, insbesondere fuer Bremszylinder von Luftdruckbremsen

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DE911566C
DE911566C DEST3599A DEST003599A DE911566C DE 911566 C DE911566 C DE 911566C DE ST3599 A DEST3599 A DE ST3599A DE ST003599 A DEST003599 A DE ST003599A DE 911566 C DE911566 C DE 911566C
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DE
Germany
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cuff
seal
sealing
piston
brake cylinders
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Expired
Application number
DEST3599A
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English (en)
Inventor
Franz Salansky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IASTABEGIA APPBAU GmbH
Original Assignee
IASTABEGIA APPBAU GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3268Mounting of sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Dichtung, insbesondere für Bremszylinder von Luftdruckbremsen Die Erfindung betrifft eine Dichtung, insbesondere für Bremszylinder von Luftdruckbremsen, und hat zum Ziele, die Lebensdauer und wartungslose Benutzbarkeit der erforderlichen Dichtung wesentlich zu erhöhen.
  • Bisher wurden als Dichtungsorgane für Bremszylinder vornehmlich Lederstulpen verwendet, deren natürliche Porosität es erforderlich macht, diesen Stulpen durch Tränkung mit Spezialmitteln die nötige Dichtigkeit zu verleihen. Eine solche Tränkung muß nicht nur vor dem Einbau der Stulpen in den Zylinder erfolgen, sondern sie hat sich auch während der Betriebszeit in mehrmaliger Wiederholung als unerläßlich gezeigt, weil sich das Tränkmittel nach und nach verflüchtigt und damit wieder die für den speziellen Verwendungszweck unbrauchbare Porosität des Leders in Erscheinung tritt. Derartige Nachbehandlungen sind nicht nur kostspielig, sondern ihre Notwendigkeit an sich ist gerade für ein Organ, welches absolute Betriebssicherheit gewährleisten soll, äußerst bedenklich. Um wegen der praktisch mangelnden Elastizität von Leder ein sicheres Anliegen der D,ichtungsstülpe an der Zylinderwandung auf je@de.n Fall zu gewährleisten, ist es notwendig, einen Sprengring im Innern der Stulpe vorzusehen, was beider Vielzahl der ohnedies -unerläßlichen Bauteile der Bremsen einen weiteren Nachteil bedeutet. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden auch Dichtungsorgane vorgeschlagen, die aus elastisch-plastischem Matelrial bestehen. Die Befestigung solcher Dichtungsorgane erfolgte jedoch bisher nur in ihrem Zentralteil durch Niederpressen der Dichtungsorgane längs einer achsnormalen Kreisringfläche. Dadurch sind die Dichtungsstulpen vollkommen frei liegend. Sollen unbeabsichtigte größere Verformungen vermieden werden, so müssen die Dichtungsorgane verhältnismäßig 'hartelastisch ausgebildet sein, wodurch der beabsichtigte Effekt eines weichelastischen Anliegens an den Zylinderflächen nicht in, ausreichendem Ausmaß erreicht ist.
  • Die Erfindung bringt einen wesentlichen Fortschritt für elastische Dichtungsorgane dadurch, dali das aus Gummi od. dgl. bestehende Dichtungsorgan einen mit im Verhältnis zur Kolbenstange wesentlich größerem Innendurchmesser ausgebildeten Kreisringteil aufweist, der zwischen zwei Kolbenplatten unter zusätzlicher radialer Abstützung durch deren Randpartien eingespannt ist und in eine noch unter Querschnittsverminderung in axialer Richtung sich erstreckende Stulpe übergeht.
  • Die elastische Anpassung der Anpressung an die jeweiligen Umstände wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch begünstigt, daß die im Anschluß an eine zylindrische Partie unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer halbkreisförmiger Nuten am Dichtungsorgan ausgebildete Stulpe als nach ihrem freien Ende zu im spannungslosen Zustand divergierende Kegelfläche ausgebildet ist. Wird eine solche Stulpe, deren zylindrische Grundpartie somit dem Innendurchmesser,des Bremszylinders entspricht, während die Kegelfläche nach einem größeren Durchmesser, als es .dem Zylinderdurchmesser entspricht, divergiert, in den Zylinder zwangsweise eingebracht, so ergibt sich infolge der Elastizität des Gummimaterials eine außerordentlich gute Anpressung an die Zylinderwandung.
  • Will man,den gesamten Außenmantel der Stulpe einschließlich des Dichtungsrandes nach einer Zylinderfläche ausbilden, so ist nach einer weiteren Variante der Erfindung eine Ausführung vorteilhaft, bei welcher all der Innenfläche der Dichtungsrandpartie ein wulstartiger Ansatz vorgesehen ist; dieser soll sich am umgebogenen Rand :der Kolbenplatte abstützen, die gegenüber der üblichen Ausbildung verlängert ausgeführt ist. Die Abmessungen des verlängerten Randes der Kolbenplatte und -des w ulstartigen Ansatzes der Stulpe sind so zu wählen, daß sie in ihrer Wirkungsstellung im Zylinder eine ständige, energische Anpressung des Dichtungsrandes der Stulpe an die Zylinderwandung bewirken. Selbstverständlich kann diegeschilderte Ausführung mit dem wulstartigenInnenansatz auch mit der Aus-'bildung des Dichtungsrandes nach einer nach außen divergierenden Kegelfläche kombiniert werden.
  • Aus der Vielzahl der möglichen Ausführungsformen sind in der Zeichnung lediglich zwei Ausführungsbeispiele herausgegriffen, ohne daß die Erfindung etwa auf diese eingeschränkt sein sollte. Sämtliche Figuren sind Radialschnitte, wobei Fig. z und 2 -eine beispielsweise Ausführungsform und Fig.3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel betreffen. r Sinngemäß veranschaulichen die Fig. i und 3 den spannungslosen Zustand der Stulpen vor dem Einbau, während die Fig. 2 und 4 die Einbaulage darstellen, wobei nur eine Zylinderhälfte gezeichnet ist.
  • Die Gummistulpe besteht aus einer kreisringförmigen Tellerpartie i, an welche sich ein übergangsteil :2 anschließt, der unter Krümmungsumkehr in eine zur Zylinderwandung etwa senkrechte Grenzfläche 3 übergeht; daran schließt sich die zylindrische Grundpartie 4 der Stulpe. Am Übergang zum Dichtungsrand 6 ist aus der Zeichnung (Fig. i) eine umlaufende, vorteilhaft halbkreisförmire Nut 5 vorgesehen, welche es der Randpartie 6 gestattet, besonders leicht Verformungen zu erleiden und damit eine absolut sichere Dichtung zu gewährleisten. Im eingebauten Zustand nach Fig. 2 nimmt sodann die gesamte Dichtungsstulpe mit Grundpartie 4 und Dichtungsrand 6 den Durchmesser des Zylinders 7 ein. Innen legt sich die Stulpe an den Rand 8 der Kolbenplatten an. Während im allgemeinen dieAnwendung dererfindungsgemäßen Dichtungsstulpe ohne jedes weitere Spannmittel möglich ist, weil die elastische Spannung des Materials selbst vollkommen ausreichend ist, kann es in Sonderfällen wünschenswert sein, in der bei Lederstulpen üblichen Art und. Weise einen Sprengring zu verwenden, der sich an die innere Zylinderfläche g der Stulpe anpreßt.
  • Bei der abgeänderten Ausbildung nach Fig.3 und 4 ist die Stulpe derartig geformt, daß im spannungsfreien Zustand die Außenmäntel der Grundpartie 4 und .des Dichtungsrandes 6 ein und derselben Zylinderfläche vom Durchmesser des Bremszylinders angehören. DieseAusführungunterscheidet sich jedoch nicht nur dadurch von der vorhergeschilderten, sondern auch noch durch einen .am Innenteil der Dichtungsrandpartie vorgesehenen wulstförmigen Ansatz iowelcher insbesondere umfanggeschlossen ausgebildet sein kann. Zu seiner Abstützung dient der verlängerte Rand i i der Kolbenplatte, wie dies aus Fig.4 ersichtlich ist; aus dieser Figur ist auch zu erkennen, @daß die Bemessung der sich aneinanderstützenden Teile so getroffen ist, ,daß im eingebauten Zustand unter entsprechender elastischer Verformung der Teile 6 und io eine kräftige Anpressung der Stulpe an .die Zylinderwandung gewährleistet ist. Es ist selbstverständlich möglich, auch bei einer Ausführung nach Fig. i einen Ansatzwulst zo im Sinne der Fig. 3 vorzusehen.
  • Es ist zweckmäßig, am Umfang der Grundpartie 4, zwischen Nut 5 und Grenzfläche 3, eine oder mehrere Nuten ,5 ', 5" .anzuordnen, welche als Fettfang dienen und daher eine Dauerschmierung der Zylinderwandung gewährleisten.
  • Die Erfindung gewäjhrt bei längster Haltbarkeit der Stulpen eine wartungsfreie, jederzeit vorhandene Betriebsbereitschaft und eine stets Dichthaltung. Bei Verwendung von Gummi als Material für die Stulpe kann eine ölbeständige .Mischung Anwendung finden, doch soll die Erfindung auch nicht auf Gummi im allgemeinen beschränkt sein, sondern auch eine Verwendung beliebiger, entsprechend elastischer und dauerhafter Austauschstoffe beinhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung, insbesondere für Bremszylinder von Luftdruckbremsen, dadurch gekennzeichnet, .daß .das aus Gummi od. dgl. bestehende Dichtungsorgan einen mit im Verhältnis zur Kolben-,Stange wesentlich größerem Innendurchmesser ausgebildeten Kreisringteil (i) aufweist, der zwischen zwei Kolbenplatten unter zusätzlicher radialer Abstützung durch deren Randpartien eingespannt ist und in eine noch unter Querschnittsverminderung in axialer Richtung sich erstreckende Stulpe (6) übergeht.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anschluß an eine zylindrische Partie (q.) -unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer halbkreisförmiger Nuten (5) am Dichtungsorgan ausgebildete Stulpe (6) als nach ihrem freien Ende zu im spannungslosen Zustand divergierende Kegelfläche (Fig. i) ausgebildet ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Stulpe des Dichtungsorgans ein w:ulstartiger Ansatz (io) vorgesehen ist, der sich am verlängert ausgeführten Ende (i i) einer Kolbenplatte abstützt. Angezogene Druckschriften: _ Deutsche Patentschrift Nr. 693 678; USA.-Patentschrift Nr. i 9i5 512; französische Patentschrift Nr. 717 2q.2.
DEST3599A 1951-07-08 1951-07-08 Dichtung, insbesondere fuer Bremszylinder von Luftdruckbremsen Expired DE911566C (de)

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Cited By (4)

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DE1248395B (de) * 1959-06-29 1967-08-24 Bendix Corp Einseitig beaufschlagter Hubkolben fuer einen pneumatischen Motor
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