DE2102568A1 - Stangenabstreifer - Google Patents

Stangenabstreifer

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DE2102568A1 DE19712102568 DE2102568A DE2102568A1 DE 2102568 A1 DE2102568 A1 DE 2102568A1 DE 19712102568 DE19712102568 DE 19712102568 DE 2102568 A DE2102568 A DE 2102568A DE 2102568 A1 DE2102568 A1 DE 2102568A1
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Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD · Dipl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlage Aktenzeichen
zur Eingabe vom 16. JanUar 1971 VA// Named.Anm. A-T-O InC.
Stangenabstreifer
Die Erfindung betrifft einen Abstreifer zum Reinigen des einen von zwei relativ zueinander hin- und herbeweglichen Teilen und insbesondere einen verbesserten Stangenabstreifer für hydraulische Zylinder. %
Wenn ein hydraulischer Zylinder derart betätigt wird, daß der Kolben gegen die Belastung hin verschoben wird, dann wird die den Kolben mit der Belastung verbindende Stange über den größeren Teil ihrer Länge auf der Außenseite freigelegt· Unter ungünstigen Umgebungsbedingungen kann die Oberfläche der Stange auch leicht durch Staub, Schlamm, Eis und andere unerwünschte Stoffe verunreinigt werden. Es müssen daher Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, daß diese Stoffe in das Innere des hydraulischen Zylinders eingeführt werden, wenn der Kolben zurückgezogen wird.
Gewöhnlich ist ein ringförmiger biegsamer Abstreifer vorgesehen, der die Stange in Wischberührung mit derselben umgibt und der in einem Metallmantel angeordnet ist, welcher im Gehäuse des hydraulischen Zylinders befestigt ist. Die Herstellung dieser Anordnung ist verhältnismäßig kostspielig, weil zwei Metallteile (der Mantel und das Gehäuse) bearbeitet werden müssen und weil die Anordnung des Abstreifers im Mantel erforderlich ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Ausbildung eines Abstreifers, der in einen Hohlraum im Gehäuse eines hydraulichen Zylinders paßt und der die Kolbenstange abstreift , ohne
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daß ein besonderer Metallmantel erforderlich ist, der üblicherweise vorgesehen wird.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht ir der Ausbildung eines solchen Abstreifers, der eine wirksame Abstreif- und Kratzwirkung ausübt unter Ausbildung eines Minimums an Reibungswärme .
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung eines solchen Abstreifers, welcher bei der bisher verwendeten kombinierten Mantel- und Abstreiferanordnung leicht austauschbar ist.
Die Erfindung sieht einen für einen hydraulischen Zylinder bestimmten Stangenabstreifer vor, der aus einem Material besteht, welches genügend Härte aufweist, um e in einem Hohlraum des Zylindergehäuses festgehalten zu werden, wobei das Material außerdem genügenden Widerstand gegen dauernde Erhärtung aufweist, so daß derselbe in wirksamer Weise kratzt und abstreift. Ein Abstreif- oder Kratzteil desselben steht in Linienberührung mit der abzustreifenden Oberfläche, so daß die Wärmeerzeugung durch Reibung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Ein zweiter Teil ist mit einer Schulter versehen, welche mit einer Oberfläche des Hohlraumes in Eingriff kommen kann. Der Abstreif- oder Kratzteil ist in begrenztem Maße gegen den anderen Teil hin und von demselben weg biegsaa·», um die Abführung der entfernten Verunreinigungen zu bewirken.
Die Erfindung betrifft daher einen Abstreifer, der in einen Hohlraum eines ersten Teils paßt, wie zum Beispiel des Gehäuses eines hydraulischen Zylinders, und der einen zweiten relativ zu demselben beweglichen Teil abstreift, wie zum Beispiel die Stange des hydraulischen Zylinders. Der Abstreifer besteht aus einem ringförmigen Hauptteil aus eynthetischem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Urethan, der eine im allgemeinen ebene axiale Endfläche aufweist und der auf der gegenüberliegenden axialen Endfläche nit einem ersten ringförmigen Flansch von im
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allgemeinen kegelstumpfförmigem Umriß versehen ist, welcher sich in axialer Richtung erstreckt und auf der Innenseite in einer scharfen Abstreifkante endet. Der Hauptteil ist ferner auf der gleichen Endfläche mit einem zweiten axial gerichteten, ringförmigen Flansch versehen, welcher in radialer Richtung nach außen vom ersten Flansch im Abstand liegt, um zwischen denselben eine Ringnut zu begrenzen, und welcher auf der Außenseite eine ringförmige Schulter aufweist, die gegen einen im Hohlraum ausgebildeten ringförmigen Halteansatz anliegen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
Fig. 1 teilweise im Längsschnitt die Seitenansicht eines hydraulischen Zylinders, der mit dem Abstreifer gemäß der Erfindung versehen ist, wobei der mittlere Teil des Zylinders zwecks lei' ".tsrer Darstellung weggebrochen ist,
Fig. 2 in größerem Maßstab im Längsschnitt einen Teil des Zylinders ,
Fig. 3 im größeren Maßstab den Abstreifer gemäß der Erfindung im Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4,
Fig. 4 eine Ansicht einer axialen Endfläche des Abstreifers gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Ansicht der gegenüberliegenden axialen Endfläche desselben und
Fig. 6 einen teilweisen senkrechten Längsschnitt eines hydraulischen Zylinders, in dessen Gehäuse ein Hohlraum ausgebildet ist, der den Abstreifer gemäß der Erfindung aufnehmen kann β
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In Fig. 1 ist ein hydraulischer Zylinder 10 dargestellt, der ein zylindrisches Gehäuse 11 und eine Kolbeneinheit umfaßt, welche aus zwei Teilen 12 und 13 besteht, die durch entsprechende Befestigungsmittel 14 miteinander verbunden sind, und welche innerhalb des Gehäuses 11 hin und her beweglich ist. Zwischen der Außenseite des Kolbens und der Innenseite des Gehäuses 11 ist ein kleiner Zwischenraum vorhanden· Paare von Hülsenlagern 15 und Kolbenringen 16 sind in entsprechenden Ringnuten im Kolben und in Berührung mit der Innenseite des Gehäuses 11 angeordnet. Ein Ende des Gehäuses 11 endet in einer öse 17» die zur Befestigung des hydraulischen Zylinders 10 an einer entsprechenden Stütze dient· Eine Stange 18 ist an einem Ende mit den Kolbenteilen 12, 13 verbunden und erstreckt sich aus dem Inneren des Gehäuses 11 nach außen, wo die Stange in einer Öse 19 endet, um die Verbindung mit einer mechanischen Belastung zu erleichtern. Der tS zylindrische Teil der Stange 18 ist mit der öse 19 durch eine ringförmige Schweißnaht verbunden, die in Fig. 1 mit 20 bezeichnet ist. Am Ende des Gehäuses 11, durch welches sich die Stange 18 nach außen erstreckt, ist eine kastenförmige Einheit befestigt, die aus einem äußeren Teil 21 und einem inneren Teil 22 besteht. Zwischen dem inneren Teil 22 und der Außenseite der Stange 18 ist ein kleiner Zwischenraum vorhanden. In entsprechenden Ringnuten oder dergleichen des Teils 22 sind ein Hülsenlager 23 und Dichtungsteile 24 angeordnet, die mit der Stange 18 in Berührung stehen. Auf der äußeren axialen Endfläche des Teils 22 ist eine ringförmige Halteplatte 25 befestigt, die relativ zur Stange 18 konzentrisch ist. Die Befestigung erfolgt durch entsprechende Mittel, wie zum Beispiel die in Fig. 1 mit 26 bezeichnete Schraube. Vie Fig. 2 zeigt, ist zwischen der Halteplatte 25 und der Stange 18 ein kleiner Zwischenraum vorhanden. Zwischen der Halteplatte 25 und den Dichtungsteilen 24 ist in bekannter Weise ein Lager 27 angeordnet· Die Halteplatte 25 ist mit einem ringförmigen Hohlraum versehen, der die Stange 18 umgibt und der den Abstreifer 30 gemäß der Erfindung aufnehmen kann. Die Ausbildung des Abstreifers 30 sowie des Hohlraumes" im Zylindergehäuse, der denselben aufnimmt, wird nachstehend ge-
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nauer beschrieben. Der in Fig. 1 dargestellte hydraulische Zylinder 10 soll überdies lediglich andere Arten von Zylindern veranschaulichen, in welchen der Abstreifer 30 verwendet werden kann, wie zum Beispiel Zylinder, die einen einteiligen Kolben statt eines zweiteiligen Kolbens aufweisen, sowie ausschiebbare Zylinder.
In den Figuren 3 bis 5 ist der Abstreifer 30 gemäß der Erfindung genauer dargestellt. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, paßt ' der Abstreifer 30 in den Hohlraum eines ersten Teils (in diesem Fall das Gehäuse eines hydraulischen Zylinders) und streift einen zweiten relativ beweglichen Teil ab (in diesem Fall die Stange 18). Gemäß Fig. 3 besteht der Abstreifer 30 aus einem ringförmigen Hauptteil 31 aus synthetischem Kunststoff material, dessen bevorzugte Ausführungsform eine im allgemeinen ebene axiale Endfläche 32 aufweist. Der Hauptteil 31 ist auf seiner gegenüberliegenden axialen Endfläche mit einem ersten ringförmigen Flansch 33 mit im allgemeinen kegelstumpfförmigem Umriß versehen, welcher sich von der inneren Hälfte des Hauptteils 31 in axialer Richtung erstreckt. Die Innenfläche 35 des Flansches 33 ist relativ zur Achse des Abstreifers geneigt und so angeordnet, daß sie sich vom Hauptteil 31 in radialer Richtung etwas nach innen gegen eine scharfe Abstreifkante 34 erstreckt, welche durch die Schnittlinie der Fläche 35 mit einer im allgemeinen ebenen Endfläche 36 gebildet wird. Die Endfläche 36 ist in einer Ebene angeordnet, die zur Endfläche 32 im wesentlichen parallel ist und die auch die Außenfläche 37 des Flansches 33 kreuzt. Die Außenfläche 37 ist ihrerseits relativ zur Innenfläche 35 des Flansches 33 parallel angeordnet.
Der Hauptteil 31 des Abstreifers ist am gleichen axialen Ende mit einem zweiten ringförmigen Flansch 38 versehen, der sich von der äußeren Hälfte des Hauptteils 31 im allgemeinen in axialer Richtung erstreckt und der einen Teil aufweist, welcher in den Hohlraum der Halteplatte paßt. Der Flansch 38 weist eine» Innenfläche 39 und eine im allgemeinen ebene axiale Endfläche 40 auf, welche in einer Ebene angeordnet ist, die zur End-
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fläche 32 im wesentlichen parallel ist. Der Flansch 38 ist mit einer geneigten Außenfläche 41 versehen, welche sich vom Haupte teil 31 in radialer Richtung nach außen erstreckt und die Endfläche 40 kreuzt,, um eine Schulter zu bilden, die mit einer mit einer Ausnehmung versehenen Fläche des Hohlraumes in der nachstehend genauer beschriebenen Weise in Eingriff kommen kann. Die Fläche 41 schneidet die Außenfläche 42 des Hauptteils 31, die ihrerseits mit der axialen Endfläche 32 eine rechtwinklige Kante 43 bildet. Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Flansche 33 und 38 in radialer Richtung in einem solchen Abstand voneinander, daß sie eine Ringnut 44 begrenzen. Die Nut 44 ist im allgemeinen glatt oder an dem der Endfläche 32 naheliegenden Ende abgerundet. Der Abstand zwischen den Flanschen 33f 38 nimmt in der von der Endfläche 32 abgekehrten axialen Richtung allmählich zu wegen der axialen Neigung des Flansches 33 nach innen. Die Innenfläche 35 des Flansches 33 schneidet eine Fläche 45, welche ihrerseits mit der axialen Endfläche 32 eine rechtwinklige Kante bildet, so daß die Flächen 42 und 45 parallel sind«, Wie Fig. 3 zeigt, erstreckt sich der Flansch 33 in axialer Richtung über den Flansch 38 hinaus.
Der aus synthetischem Kunststoffmateri al bestehender Abstreifer 30 wird vorzugsweise mit der in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Gestalt und in der gewünschten Größe geformt. Das synthetische Kunststoff material, aus dem der Abstreifer 30 geformt wird, muß genügende Härte aufweisen, so daß der Abstreifer 30 durch Eingriff der Schulter 40, 41 mit der Wand 55 im Hohlraum festgehalten wird, sowie genügenden Widerstand gegen dauernde Erhärtung, um die Kante 34 gegen die Stange 18 unter Spannung zu halten und dieselbe dadurch kontinuierlich zu kratzen und wirksam abzustreifen. Ein bevorzugtes Material ist Urethan, das mindestens eine Durometerhärte von ungefähr 70 aufweist. Eine Durometerhärte von ungefähr 90 wurde als besonders wünschenswert befunden· Das Urethanmaterial kann rein sein oder mit Glasfasern in einer Menge von etwa 15 Gewichtsprozent gefüllt werden, um die Festigkeit des Materials zu erhöhen.
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Pig. 6 zeigt in größerem Maßstab einen teilweisen senkrechten Längsschnitt des hydraulischen Zylinders 10, einschließlich der Halteplatte 25 und der Stange 18, Fig. 6 zeigt genauer einen Hohlraum 50 auf der Innenseite des Zylindergehäuses an einem axialen Ende desselben, in welchen der Abstreifer 30 gemäß der Erfindung eingesetzt wird. Der Hohlraum 50 ist ringförmig und zur Achse der Stange 18 konzentrisch. Der Hohlraum weist eine innere axiale Endfläche 51 auf, die in einer relativ zur Achse der Stange 18 senkrechten Ebene angeordnet ist. Der Hohlraum weist ferner eine ringförmige Wand 52 auf, welche zur Endwand 51 im rechten Winkel steht und welche sich ungefähr über die Hälfte der axialen länge des Hohlraumes 50 erstreckt. Die ringförmige Wand 52 schneidet eine geneigte ringförmige Wand 53, ^ welche sich von der Endwand 51 weg nach außen erstreckt und an ^ einer innerhalb des Hohlraumes 50 im Abstand liegenden Stelle endet. Dadurch wird ein ringförmiger Halteansatz 54 begrenzt, der eine innere Wand y^> aufweist, welche die Wand 53 schneidet und eine Ausnehmung bildet, die in einer zur Achse der Stange 18 senkrechten Ebene anger^dnet ist. Der Ansatz 54 wird durch die Wand 55 der Ausnehmung und ?ine axial gerichtete innere Wand 56 begrenzt, welche mit der Wand 52 ausgerichtet ist. Die Wand 56 ist »it der äußeren axialen Endfläche 58 der Halteplatte 25 durch eine verhältnismäßig glatte Übergangswand 57 verbunden, die relativ zur Achse der Stange 18 geneigt ist.
Der Abstreifer 30 wird in den Hohlraum 50 derart eingesetzt, % daß derselbe in dem hydraulischen Zylinder 10 in einer wirksamen Stellung angeordnet ist. Der Abstreifer 30 wird in den Hohlraum 50 insbesondere derart eingesetzt, daß die Endfläche 32 des Abstreifers 30 die Endwand 51 des Hohlraumes 50 berührt und die Fläche 42 des Abstreifers 30 mit der Wand 52 des Hohlraumes 50 in Berührung steht. Die Fläche 41 des Abstreifers 30 folgt der Wand 53 des Hohlraumes 50 und die Schulter 40, 41 des Abstreifers 30 liegt gegen die Wand 55 des Ansatzes 54 an, um den Abstreifer 30 im Hohlraum 50 zu halten. Der axiale Abstand von der Endwand 51 zur Wand 55 des Ansatzes 54 ist gleich dem Abstand zwischen der Endfläche 32 und der Flanschendwand 4 40 des
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Abstreifers 30, um einen dichten Sitz zu erzielen. Wenn der Abstreifer 30 in dieser Stellung in den Hohlraum 50 eingesetzt ist, berührt die Abstreifkante 34 die Außenseite der Stange 18 und der Innendurchmesser des Abstreifers 30 längs der Kante 34 ist etwas kleiner als der Außendurchmesser der Stange 18, so daß die Kante 34 unter Spannung gesetzt wird, um einen wirksamen Kratz- und Abstreifvorgang zu erzielen. Wenn sich daher die Stange 18 relativ zur Halteplatte 25 hin und her bewegt, wird durch den Abstreifer 30 die Oberfläche der Stange 18 abgekratzt und anderes unerwünschtes Material von derselben entfernt.
Das Material, aus dem der Abstreifer 30 geformt wird, ist so ausgewählt, daß dasselbe genügenden Widerstand gegen dauernde Erhärtung aufweist, so daß die Abstreifkante 34 relativ zur Außenseite der Stange 18 unter Spannung gehalten wird. Außerdem bewirkt der geringe Unterschied zwischen dem Außendurchmesser der Stange 18 und dem Innendurchmesser der Abstreifkante 34 zusammen mit der biegsamen oder elastischen Art des synthetischen Materials, daß sich der Flansch 33 durchbiegt oder in radialer Richtung nach außen etwas federt, wenn sich der Abstreifer 30 auf der Stange 18 befindet. Diese A auslegerartige Wirkung des Flansches 33 macht die Entfernung des Materials von der Stange 18 wirksamer. Infolge der Durchbiegung des Flansches 33 wird die Anordnung der Endfläche 36 aus einer senkrechten Stellung so verändert, daß sie relativ zur Achse der Stange 18 etwas geneigt ist, und zwar in einer von der Kante 34 weg in einer der Ringnut 44 zugekehrten Richtung. Dadurch wird aber die Bewegung des Materials von der Abstreifkante 34 in die Ringnut 44 erleichtert, aus welcher dasselbe abgeführt wird· Außerdem ermöglicht die Federwirkung des Flansches 33 die Ausbildung eines Lagerspielraumes·
Infolge dieser Anordnung ist zwischen der Beißelartigen Abstreifkante 34 und der Außenseite der Stange 18 nur eine Linienberührung vorgesehen. Wie Fig. 2 zeigt, ist zwischen de» Rest des Abstreifers 30 und der Stange 18 ein Zwischenraum vorhanden, welcher zwischen der Fläche 45 und der Stange 18 am
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größten ist und längs der Fläche 35 gegen die Kante 34 hin allmählich abnimmt. Die Ausbildung dieses Zwischenraumes ist wichtig, um die Reibung zwischen dem Abstreifer 30 und der Stange 18 auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ebenso wie die sich sonst ergebende Wärmeerzeugung. Die Ausbildung dieses Zwischenraumes zusammen mit der Spannungsberührung zwischen der Kante 34 und der Außenseite der Stange 18 verlängert daher die Lebensdauer des Abstreifers 30.
Wie Fig. 6 zeigt, soll der axiale Abstand zwischen der Endfläche 32 des Abstreifers 30 und der Endfläche 36 des Flansches nicht größer sein als der axiale Abstand zwischen der Endfläche 58 der Halteplatte 25— und der Endwand 51 des Hohlraumes 50· φ Dadurch wird eine zerstörende Abenützung des Abstreifers 30 vermieden, welche sich sonst aus einer Berührung von Zylinderteilen ergeben könnte. Wenn die Endfläche 36 des Flansches 33 in der gleichen Ebene mit der Endwand 38 der Halteplatte 25 gehalten wird, so daß die Endfläche 36 mit dem axialen Ende des Gehäuses 11 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt, wird eine Berührung mit Zylinderteilen vermieden. Außerdem wird die Selbstreinigungsfähigkeit des Abstreifers 30 erhöht, weil die Fläche 36 frei liegt und in der gleichen Ebene angeordnet ist, statt eingelassen zu sein, wie es bei den üblichen Abstreiferanordnungen der Fall ist· Da das Urethanmaterial des Abstreifers 30 mindestens eine Durometerhärte von 70, vorzugsweise et- A wa 90, aufweist, hat der Abstreifer 30 eine ausreichende Härte, so daß die Schulter 40, 41 und der Flansch 38 im Hohlraum 50 entsprechend festgehalten werden·
Die Abmessung des Abstreifers 30 kann die gleiche sein wie die Abmessung der bisher verfügbaren Abstreiferanordnung mit dem üblichen Metallgehäuse, das heißt die Abmessung des Metallgehäuses und des Abstreifers selbst. Der Abstreifer 30 ist daher bei diesen bekannten Abstreiferanordnungen leicht austauschbar, wobei nur die Bearbeitung der Wand 55 des Hohlraumes erforderlich ist, um die Ausnehmung zu bilden.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene beispielsweise Ausführungsform beschränkt, die verschiedene Ab-. änderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche ;
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Claims (9)

  1. Dr. Ing. E. BERKENFELD ■ Dipl.-I ng. H. B E RKE N FE LD, Patentanwälte, Köln
    Anlage Aktenzeichen
    zurEinaabe vom 17. JdUUaT 1971 VA// Name d. Anm. A-T-O
    PATENTANSPRÜCHE
    Abstreifer, der in den Hohlraum eines ersten Teils eingesetzt ist und der einen zweiten relativ zu demselben bewegli chen Teil abstreift, gekennzeichnet
    (a) durch einen hydraulischen Zylinder (10). der eine Stange (18) enthält, welche sich innerhalb eines Gehäuses (11) hin und her bewegt und sich über ein axiales Ende des Gehäuses hinaus erstreckt,
    (b) durch einen ringförmigen Hohlraum (50), der an diesem axialen Ende in der Innenseite des Gehäuses (11) ausgebildet ist,
    (c) wobei der Hohlraum (50) zur Achse der Stange (18) konzentrisch ist und einen ringförmigen Halteansatz (54) aufweist, und
    (d) wobei der in den Hohlraum eingesetzte Abstreifer (30) aus einem ringfönaigen Hauptteil (31) aus synthetischem Kunststoffaaterial besteht, welcher mit einem ersten ringförmigen Flansch (33) versehen ist, der einen mit der Stange (18) in Abstreifberührung stehenden Teil (34) aufweist, und welcher alt einem zweiten ringförmigen Flansch (38) versehen ist, der einen gegen den Halteansatz (54) anliegenden Teil (40) aufweist.
  2. 2. Abstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (31) eine erste axiale Endfläche (32) aufweist und auf der gegenüberliegenden axialen Endfläche mit einem ersten ringförmigen Flansch (33) versehen ist, der sich im allge meinen in axialer Richtung erstreckt und der einen die Stange (18) abstreifenden Teil (34) aufweist, sowie daß der Hauptteil
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    (31) auf der gegenüberliegenden Endfläche mit einem zweiten ringförimigen Flansch (38) versehen ist, der sich außerhalb des ersten Flansches (33) im allgemeinen in axialer Richtung erstreckt und der eine Schulter (40) aufweist, welche mit einer Ausnehmung (55) im Hohlraum (50) in Eingriff kommt.
  3. 3. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (31) aus Urethan besteht, das mindestens eine Durometernärte von etwa 70 aufweist.
  4. 4. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Flansche (33, 38) in radialer Richtung im Abstand voneinander liegen und zwischen sich eine Ringnut (44) begrenzen, sowie daß der Abstand zwischen den Flanschen vom Hauptteil (31) in einer axialen Richtung allmählich zunimmt.
  5. 5. Abstreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (33) einen im allgemeinen kegelstumpf förmigen Umriß aufweist.
  6. 6. Abstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (33) auf der Innenseite in einer scharfen Abstreifkante (34) endet, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Stange (18).
  7. 7. Abstreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des ersten Flansches (33) von der Abstreifkante (34) gegen die Fläche (45) des Hauptteils (31) nach außen geneigt ist, so daß zwischen dem Rest der Innenseite des Abstreifers (30) und der Außenseite der Stange (18) ein Zwischenraum gebildet wird.
  8. 8. Abstreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Flansch (33) in axialer Richtung über den zweiten Flansch (38) hinaus erstreckt und in einer Endfläche (36) endet, welche mit dem axialen Ende des Gehäuses (11) im wesent-
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    lichen in der gleichen Ebene liegt.
  9. 9. Abstreifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (50) eine geneigte Wand (53) aufweist, welche zu dem Halteansatz (54) führt, und daß der zweite Flansch (38) eine entsprechend geneigte Außenseite (41) aufweist, welche mit der Endfläche (40) eine Schulter bildet, mit welcher der Halteansatz (54) in Eingriff kommt.
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DE19712102568 1970-02-03 1971-01-20 Stangenabstreifer Pending DE2102568A1 (de)

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