DE848128C - Dichtungsvorrichtung fuer unter hohem Druck stehende Gefaessverschluesse - Google Patents

Dichtungsvorrichtung fuer unter hohem Druck stehende Gefaessverschluesse

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DE848128C
DE848128C DEM4418D DEM0004418D DE848128C DE 848128 C DE848128 C DE 848128C DE M4418 D DEM4418 D DE M4418D DE M0004418 D DEM0004418 D DE M0004418D DE 848128 C DE848128 C DE 848128C
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
sealing device
pressure
sealing
pressure ring
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Expired
Application number
DEM4418D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschb Scholz & Co
Original Assignee
Maschb Scholz & Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtungsvorrichtung für unter hohem Druck stehende Gefäßverschlüsse
    I)ic Erli»dung lictril(t eine Dichtungsvorrichtung
    für unter hi@lwm 1>rnck stehende Gcflilßverschlüsse.
    Bei derartigen Dichtungsvorrichtungen ist es be-
    reits bekannt, in cincr IZingmit des (Gehilidansches
    einen Dichtungsring anzuordnen, welcher durc-li
    einen zi@ischciigcsclialtcten Druckring geben den
    (icfäßdrckcl und div Sciteiidäclie der Ringnut ge-
    drückt wird.
    Bei cinur der bekannten Dichtungsvorrichtungen
    dieser Art, 1>ci @@clchcr dci- Druckrilig ein unter
    Federdruck stehender lNlettillriiig ist und der
    Dichtungsring ;ius plastischer Rase hesteht, wirkt
    der Metallring i.iher zuei winklig zueinander
    stehende liegeltlächen auf den Dichtungsring aus
    plastischer lNlasse, indem dieser sich mit den Seiten-
    teilen einer im Querschnitt sattelförmigen Ring-
    aussparung auf zwei im Querschnitt einen Beil
    bildenden Kegelflächen des Metallringes auflegt:
    Bei dieser Dichtungsvorrichtung soll die Anpressung
    des Druckringes gegen den Dichtungsring aulier
    durch das fedenide Mittel auch durch ein flüssiges
    oder gasförmiges Druckmittel erfolgen können.
    Bei dieser bekannten Dichtungsvorrichtung ist
    es flicht möglich, den Metallring durch ein flüssiges
    oder gasförmiges Druckmittel allein in einwandfreier Weise gegen den Dichtungsring zu pressen. Ohne Vorhandensein des federnden Mittels würde das gasförmige oder flüssige Druckmittel durch die Ringspalten an den Seiten des Metallringes hindurchströmen und unmittelbar auf den Dichtungsring wirken, während der Metallring in dem Druckmittel schwimmen würde, ohne auf den Dichtungsring gepreßt zu werden. Erst bei gleichzeitigem Einbau des federnden Mittels ist bei dieser Vorrichtung ein einwandfreies Arbeiten der Dichtung möglich. Die Vorrichtung weist außerdem die folgenden Nachteile auf: Die federnden Mittel rosten vielfach sehr schnell durch oder brechen und müssen infolgedessen des öfteren erneuert werden. Damit sich die Seitenteile des Dichtungsringes nicht zwischen den Metallring und die Seitenwände der Nut einklemmen, muß der Metallring die Nut ziemlich genau ausfüllen. Infolge Rostbildung kann sich der Metallring daher leicht in der Nut festsetzen.
  • Bei einer anderen der bekannten Dichtungsvorrichtungen hat die Nut am Grund parallel verlaufende Seitenwandungen, in die der Druckring in Form eines massiven, mit keilförmigen Lippen versehenen Gummikörpers lose eingelegt ist, während der aus einem hitzebeständigen Stoff, wie Asbest, bestehende Dichtungsring den offenen, konisch ausgebildeten Teil der Nut ausfüllt und lose gegen den Gummikörper anliegt. Bei dieser Dichtungsvorrichtung wird ein flüssiges Druckmittel verwandt, um den Dichtungsring über den Druckring gegen den Deckel des Gefäßes und gegen die Wandungen des konischen Teiles der Nut zu drücken.
  • Bei dieser bekannten Dichtungsvorrichtung soll zwar das Anpressen des Dichtungsringes nur unter Verwendung eines flüssigen Druckmittels erfolgen, doch besteht auch hier die Gefahr eines Schwimmens des Druckringes, da sich zweifellos nach sehr kurzer Betriebszeit die Lippen des Gummikörpers nach innen biegen und dem Druckmittel den Weg zu dein Dichtungsring freigeben werden. Da die Ringnut nach der offenen Seite hin konisch ausgebildet ist, ergibt sich bei dieser Dichtungsvorrichtung außerdem der Nachteil einer umständlicheren und kostspieligeren Ausbildung der Ringnut.
  • Die angegebenen Nachteile der bekannten Dichtungen werden bei der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung, die nur mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel arbeitet und bei der in einer mit parallelen Seitenflächen !versehenen Ringnut des Gefäßflansches ein aus plastischer Masse bestehender Dichtungsring sitzt, der auf der Rückseite eine im Querschnitt keilförmige Aussparung aufweist, in die ein Druckring mit winklig zueinander verlaufenden Kegelflächen eingreift, um den Dichtungsring gegen den Gefäßdeckel und die Seitenflächen der Ringnut zu pressen, dadurch vermieden, daß der Druckring aus Gummi, insbesondere synthetischem Gummi besteht und auf seiner Rückseite mit einer im Querschnitt sattelförmigen Aussparung ausgebildet ist, die in ihm nach hinten und außen sich verjüngende Lippen beläßt, welche durch das auf den Druckring einwirkende Druckmittel gegen die parallelen Seitenwände der Ringnut angepreßt werden.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt ist.
  • Der Flansch i des Gefäf.ies, das durch einen Deckel 2 verschlossen wird, ist mit einer Ringnut 3 mit parallelen Seitenwänden ausgebildet. In dieser Ringnut sitzt ein aus plastischer Masse bestehender Dichtungsring 4, der auf seiner Rückseite eine im Querschnitt keilförmige Aussparung 5 aufweist. Gegen die durch diese Aussparung gebildeten Seitenteile 6 und 7 des Dichtungsringes 4 legen sich die winklig zueinander verlaufenden Kegelflächen 8 und 9 eines in der Nut 3 unter dem Dichtungsring4 liegenden Druckringes io, der vorzugsweise aus synthetischem Gummi besteht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Druckring io auf seiner Vorderseite abgeflacht und auf seiner Rückseite mit einer im Querschnitt sattelförmigen Aussparung i i ausgebildet, die in ihm sich nach hinten und außen verjüngende Lippen 12 und 13 beläßt. Ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel kann durch einen Kanal 14 der Rückseite des Druckringes zugeführt werden. Unter der Einwirkung des Druckmittels werden der Druckring io gegen den Dichtungsring 4 und die Lippen 12 und 13 des Druckringes fest gegen die Seitenwände der Nut 3 gepreßt. Der Dichtungsring 4 wird dann mit seiner Vorderfläche fest gegen den Deckel 2 gedrückt, und die kegeligen Flächen 8 und 9 des Druckringes bringen dabei die Seitenteile 6 und 7 des Dichtungsringes zum sicheren Anliegen gegen die Seitenwände der Ringnut 3.
  • Da der Druckring aus synthetischem Gummi hergestellt ist, besteht nicht die Gefahr, daß die Lippen 12 und 13 des Druckringes sich nach innen biegen und dem Druckmittel den Weg zum Dichtungsring freigeben. Es besteht also die Gewähr, daß der Druckring nicht in dem Druckmittel schwimmt. Ebenso ist ein 1,'cstsctzen des Druckring,es nicht möglich.
  • Um das Anpressen der Seitenteile 6 und 7 gegen die Wände der Nut 3 durch die kegeligen Flächen 8 und 9 zu erleichtern, ist die Aussparung 5 des Dichtungringes 4 mit einer ain Boden abgerundeten Vertiefung 15 ausgebildet.
  • Um eine noch bessere Abdichtung gegenüber dem Druckmittel zu erzielen, kann der Druckring i o zweiteilig ausgebildet sein, wie durch strichpunktierte Linien in der Zeichnung angedeutet ist. Die Teile des Druckringes liegen in diesem Fall mit Kegelflächen aufeinander, welche im wesentlichen parallel zu den Kegelflächen 8 und 9 .auf der Vorderseite des Druckringes verlaufen. Die Rückseite des gegen den Dichtungsring 4 liegenden Ringteiles ist mit einer der Aussparung 5 entsprechenden, im Querschnitt keilfö rinigen Aussparung ausgebildet, während der andere Ringteil auf seiner Vorderseite abgeflacht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Dichtungsvorrichtung für unter hohem Druck stehende Gefäßverschlüsse, bei der in einer mit parallelen Seitenflächen versehenen Ringnut des Gefäßflansches ein aus plastischer Masse bestehender Dichtungsring sitzt, der auf seiner Rückseite eine im Querschnitt keilförmige Aussparung aufweist, in die ein unter Druck stehender Druckring mit zueinander winklig verlaufenden Kegelflächen eingreift, um den Dichtungsring gegen den Gefäßdeckel und die Seitenwände der Ringnut zu pressen, dadurch gekennzeichnet, daLi der Druckring (1o) aus Gummi, insbesondere synthetischem Gummi besteht und auf seiner Rückseite mit einer -im Querschnitt sattelförmigen Aussparung ( t 1) ausgebildet ist, die in ihm nach hinten und außen sich verjüngende Lippen (12, 13) beläßt, welche durch ein auf den Ring einwirkendes Druckmittel gegen die parallelen Seitenwände der Ringnut (3) angepreßt werden.
  2. 2. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring ( i o) an seiner Vorderseite abgeflacht ist.
  3. 3. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt keilförmige Aussparung (5) auf der Rückseite des Dichtungsringes (4) in eine an ihrem Boden abgerundete Vertiefung ( 15) ausläuft.
  4. 4. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring ( l o) aus zwei Teilen besteht, die mit Kegelflächen aufeinanderliegen, welche im wesentlichen parallel zu den Kegelflächen (8, 9) auf der Vorderseite des Druckringes verlaufen.
  5. 5. Dichtungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Flächen der beiden Ringteile in ihrer Form übereinstimmen.
DEM4418D 1941-11-29 1941-11-29 Dichtungsvorrichtung fuer unter hohem Druck stehende Gefaessverschluesse Expired DE848128C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956902C (de) * 1953-07-02 1957-01-24 Franz Rohwer K G Eisengiessere Loesbarer Verschluss von zylindrischen OEffnungen an Maschinen und Apparaten
DE1152289B (de) * 1959-06-24 1963-08-01 Borsig Ag Dichtungsanordnung fuer Behaelterdeckel
FR2826088A1 (fr) 2001-06-15 2002-12-20 Horst Kleibrink Systeme d'etancheite pour liaisons couvercle/bride soumises a des pressions elevees

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2826088A1 (fr) 2001-06-15 2002-12-20 Horst Kleibrink Systeme d'etancheite pour liaisons couvercle/bride soumises a des pressions elevees
US6722664B2 (en) 2001-06-15 2004-04-20 Horst Kleibrink Seal system for covers/flange couplings under high pressure

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