DE1107154C2 - Rohrpostbuechse aus transparentem Kunststoff - Google Patents

Rohrpostbuechse aus transparentem Kunststoff

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DE1107154C2
DE1107154C2 DE1958T0015206 DET0015206A DE1107154C2 DE 1107154 C2 DE1107154 C2 DE 1107154C2 DE 1958T0015206 DE1958T0015206 DE 1958T0015206 DE T0015206 A DET0015206 A DE T0015206A DE 1107154 C2 DE1107154 C2 DE 1107154C2
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Friedrich Tonne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/06Despatch carriers for tube mail

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1107154
INTERNATIONALE KL.
B 65g 51/06
ANMELDETAG: 28. MAI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 18. MAI 1961
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT: 18. JANUAR 1973
WEICHT AB VON AUSLEGESCHRIFT
P 11 07 154.8-22 (T 15206)
. Rohrpostbüchsen bestehen im allgemeinen aus Melallhülsen, die an beiden Enden mit Dichtungsringen aus Filz, Leder u. dgl. versehen sind. Diese Metallbüchsen sind verhältnismäßig schwer. Aus diesem Grunde werden Büchsen heute auch aus leichtem Kunststoff (Preßteil) hergestellt. Die Ringe und Kappen sind aus plastischem Material und werden fest aufgebracht. Außerdem müssen diese Büchsen zur Feststellung ihres Inhaltes geöffnet werden, da dieser von außen nicht sichtbar ist.
Es ist bereits bekannt, die Metallhülsen zu perforieren. Diese Perforierung ermöglicht aber nur eine Feststellung, ob in der Büchse eine Nachricht enthalten ist, während die Art dieser Nachricht meist nicht festzustellen ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist bereits vor langer Zeit vorgeschlagen worden, die Hülse der Büchse aus transparentem Material, und zwar aus Zelluloid herzustellen. Diese Büchsen können aber durch die auf sie wirkenden Stöße und Schläge leicht zerstört werden. Es wurde daher vorgeschlagen, den Zelluloidmantel mit einer perforierten Metalleinlage zu versehen. Hierdurch wurden aber die wesentlichen Vorteile einer transparenten Büchse wieder aufgehoben.
Es sind auch aus transparentem Material bestehende Rohrpostbüchsen bekannt, deren Stirnseiten mit Verstärkungsringen versehen sind. Auf diese Ringe sind Dichtungen aus Filz oder ähnlichem Material aufgesetzt. Diese transparenten Büchsen sind zwar stabiler im Betrieb als die nur aus Zelluloid bestehenden und mit Ledermanschetten versehenen bekannten Büchsen. Sie sind aber mehrteilig und daher teuer in der Herstellung.
Trotz der beachtlichen Vorteile, die transparente Rohrpostbüchsen bieten, werden bei modernen Anlagen in der Regel Metallbüchsen verwendet.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der Verwendung der neuen thermoplastischen Kunststoffe eine wirtschaftliche Herstellung betriebssicherer transparenter Rohrpostbüchsen möglich ist.
Bei einer Rohrpostbüchse aus transparentem Werkstoff sind erfindungsgemäß Boden und Wandung der Büchse als ein einziges Formteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, und die Wandung ist mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung für die Dichtung der Büchse gegen die Innenwand des Fahrrohres versehen.
Eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Büchse ergibt sich, wenn der Vorsprung so ausgebildet ist, daß er als Dichtung verwendbar ist. Der Rohrpostbüchse aus transparentem
Kunststoff
Patentiert für:
Friedrich Tonne,
7000 Stuttgart N, Robert-Haug-Weg 9
Friedrich Tonne, 7000 Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
15 Durchmesser der Büchse in Höhe des Vorsprunges ist daher etwa gleich der lichten Weite des Fahrrohres.
Der Vorsprung kann aber auch so gestaltet sein, daß er als Halterung für einen aufzuschiebenden Dichtungsring dient.
Es ist auch möglich, die Büchse nur mit einem einzigen Dichtungsring zu versehen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungbeispiele näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 ein Querschnitt eines Teiles eines Fahrrohres mit darin befindlicher Büchse,
Fig. 2 eine Ausführungsform des Vorsprunges mit aufgesetztem Dichtungsring,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Vorsprunges mit aufgesetztem Dichtungsring.
In dem in Fig. 1 schematisch im Schnitt dargestellten Fahrrohr 1 befindet sich eine Rohrpostbüchse, deren Wandung 2 und Boden 3 aus thermoplastischem transparentem Kunststoff besteht. Diese Büchse kann z. B. in thermoplastischer Verformung durch Blasen, Spritzen od. ä. hergestellt werden. Die Vorsprünge 4,5 bilden die für die Dichtung gegen die Innenwand des Fahrrohres notwendigen Ansätze. Die ganze Büchse wird daher in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt. Sie ist in an sich bekannter Weise an ihrem oberen offenen Ende mit einer Ringnut 8 zum Einklemmen eines losen Deckels 9 versehen. Um bei geöffneter Büchse ein Herausfallen des Zettels zu vermeiden, ist in der Nähe der oberen Öffnung an der Innenwand ein an sich bei Rohrpostbüchsen bekannter Gleitschutz 10 angebracht. Dieser Gleitschutz besteht vorzugsweise aus Schaumstoff oder Gummi.
Die Vorsprünge 4,5 haben einen gewissen Abstand von den Stirnseiten der Büchse. Je größer dieser Abstand gewählt ist, um so engere Krümmungen des Rohres können von der Büchse durchfahren werden.
209 683/452
In Fig. 2 ist eine andere Form des ebenfalls in einem Arbeitsgang hergestellten Vorsprunges dargestellt, der so ausgebildet ist, daß er eine sichere Halterung für einen über die Büchse geschobenen Dichtungsring 6 darstellt. Dieser Ring 6 ist in einer durch eine mehrfache Krümmung des Vorsprunges gebildeten Nut gelagert.
Eine andere Möglichkeit der Befestigung eines Dichtungsringes ist in Fig. 3 dargestellt. Der keilförmige Dichtungsring 7 ist mit einer Aussparung ver- it> sehen, in die der Vorsprung der Büchse eingreift.
Die Vorsprünge können auch andere Formen haben.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rohrpostbüchse aus transparentem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (3) und Wandung (2) der Büchse als ein einziges Formteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt sind und daß die Wandung (2) mit mindestens einem ringförmigen Vorsprung (4, 5) für die Dichtung der Büchse gegen die Innenwand des Fahrrohres (1) versehen ist.
2. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Büchse in Höhe des Vorsprunges (4, 5) etwa gleich der lichten Weite des Fahrrohres (1) ist, so daß der Vorsprung (4, 5) die Dichtung der Büchse gegen it das Fahrrohr (1) bildet.
3. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorsprünge (4,5) nebeneinander vorgesehen sind, wobei die Vorsprünge, (4,5) als Halterung für einen Dichtungsring (6,7) dienen.
4. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 und einem : oder mehreren der Ansprüche 2 und 3, dadurch ^ gekennzeichnet, daß die Büchse mit einem in eine Ringnut (8) einrastbaren losen Deckel versehen ist.
5. Rohrpostbüchse nach Anspruch 1 und einer oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurcl gekennzeichnet, daß in der Nähe der Büchser^ öffnung an der Innenseite der Wandung (2) ei Gleitschutz (10), vorzugsweise aus Schaumstc\,ä oder Gummi, angebracht ist. 'M
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 890 478, 555 577. 073,515593;
österreichische Patentschrift Nr. 7 911; britische Patentschrift Nr. 282 579; USA.-Patentschrift Nr. 1 745 786.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 607/285 5.61 (209 683/452 1.73)
DE1958T0015206 1958-05-28 1958-05-28 Rohrpostbuechse aus transparentem Kunststoff Expired DE1107154C2 (de)

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CH7329459A CH371740A (de) 1958-05-28 1959-05-14 Rohrpostbüchse
GB1707159A GB908997A (en) 1958-05-28 1959-05-20 Improvements in pneumatic tube conveying systems
DK177059A DK110050C (da) 1958-05-28 1959-05-20 Rørpostpatron.

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DE1107154B DE1107154B (de) 1961-05-18
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GB (1) GB908997A (de)

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