DE1548620A1

DE1548620A1 - Gehaeuse fuer Messinstrumente

Info

Publication number: DE1548620A1
Application number: DE19661548620
Authority: DE
Inventors: Gorgens Joseph E; Michael Jankura
Original assignee: Dresser Industries Inc
Current assignee: Dresser Industries Inc
Priority date: 1965-02-26
Filing date: 1966-02-25
Publication date: 1969-07-31
Also published as: GB1120008A; US3388600A

Description

Gehäuse für Meßinstrumente

Die Erfindung betrifft eine Konstruktion für Meßgeräte und bezieht sich insbesondere auf eine Umkleidung für Meßgeräte mit durchsichtigem Verschlußdeekel für die Umkleidung,die zusammen eine vollständige Verkleidung für jegliche Art von Meßgeräten, wie beispielsweise Druckmeßgeräte³? Temperaturmeßgeräten oder dergl. bilden.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Methode für den Einbau der durchsichtigen Verschlußplatte in die Meßgeräteumkleidung zu schaffen, sodaß eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Verbindung bzw. Ab-

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dichtung zwischen Umkleidung und Verschlußplatte erreicht wird.

Gemäß der Erfindung wird ein Gehäuse für Meßinstrumente jeglicher Art vorgeschlagen umfassend eine becherförmige, elastische Umkleidung mit einer Aussparung auf der Innenseite im oberen Bereich der Umkleidungswand und einen durchsichtigen Verschlußdeckel, dessen Umfangs-Kante von der Aussparung umschlossen wird.

Die Erfindung schlägt weiterhin ein Verfahren zum Einbau einer durchsichtigen Verschlußplatte in eine dehnbare, elastische, becherförmige Umkleidung mit einer Rille an der Innenseite der Umkleidungswand vor, das gekennzeichnet ist durch zunächst radiales Ausdehnen der Wand der Umkleidung, Einbringen der Verschlußplatte in die Ebene der Rille und nachfolgendes Entspannen der Umkleidungswand auf ihren ursprünglichen Umfang, sodaß die Platte in der Rilxe festgehalten wird.

Weitere erfindungsgemäße merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden BescnreiDung der in der beigefügten Zeicnnung beispielsweise dargestellten Ausxührungsform sowie den Ansprüchen.

In der beigefügten Zeichnung ist dargestellt in:

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Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Meßgerätgehäuse gemäß der Erfindung das im vorliegenden Pail den Teil eines Druckmeßgerätes bildet.

Pig« 2 ein Vertikalschnitt durch ein Gorät ß;emäß Fig. mit einigen Teilen in Ansicht und darstellend das Gehäuse mitsamt seinen Meßeinrichtungen in einer s^ziellen Vorrichtung durch die der durchsichtige Versehlußdeekel in die Gehäuseumkleidunp einsetzbar ist.

Pig. 3» 4 und 5 zeigen v. rgrösoerte Ein:;elansichten im Schnitt zur Eriruterung der Verformen«? dor Umkleidung zur Aufnahme der Verschlussplatte und dor.·, ansch.. ioLenden Festhalten in der Bndstellung.

Die Umkleidung Io für das iieß,'-;erät besitzt in der dargestellten Form einen zylindrischen Querschnitt und ist becherförmig ausgebildet. B e besitzt eine Rückwand die fest mit einer Umfangswand verbunien iut und so einen an einer Seite of. ,men Je oner bildet dor hier die Ui::- kleidunj Ic darstellt. GeriiO den der findun¹· zu-runde Ii e,rende:: .'-. i\ :.-.·;: ist die· lii.kluidu::-™ Io aura einer;: dehn— b;rt:.. θΙ,λΧ rir-v^c:' Werkstoff iier^nKi-cllt :-.us Gründen, die j..-; fol :oiicp.i irih ν erll'ui-oi't werdon. J»1g Umkleidung kann ruß i.i va'iciJ ". 1.-listen zur Verfü ·ι;η. ,-Lohenden Kunst off-. -r^ato'fffen hov j'?„. toll t v/er lon, die. in üer /ewünüchio:: rcr.:; und Jrΰ .--c fiUojeforLt \verde.. ;-:ca;.en. Als iieispiel. für

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einen Werkstoff, der im vorliegenden Pail geeignet ist, sei Polypropylen genannt, obwohl sich für den Paehmann auf dem Gebiet der Ausformung derartiger Gegenstände zahlreiche andere passende Werkstoffe anbieten.

Ale Weiterer Hinweis für den Fachmann in der Herstellung von Gegenständen mit Eigenschaften wie sie für das Gehäuse gemäß der Erfindung benötigt werden sei bemerkt, daß jeglicher Kunststoff verwendet' werden kann, der genügend weich ist, um für die Meßeinrichtungen und die Verschlußplatte oder Deokscheibe die häufig aus Glas besteht, eine genügende Stoßsicherheit zu bieten. Der benutzte Kunststoff sollte dehnbar genug sein um das Einsetzen der Glasplatte zu gestatten und die Erzielung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen Umkleidung und Glas zu ermöglichen. Der Kunststoff sollte korrosionsbeständig sein und vorzugsweise im Spritzgußverfahren verarbeitet werden können.

Zur Abdeckung der Skalenscheibe 14» über die sich ein Zeiger bewegt, wird die Umkleidung Io durch eine, durchsichtige Glasoder Kunststoffscheibe 12 abgeschlossen. Der Zeiger 16 wird durch irgendeinen Antriebsmechanismus betätigt, der generell mit 2o bezeichnet ist, da diener Antriebsmechanismus insgesamt für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung ist. Da die Erläuterung anhand eines Druckmeßgerätes erfolgt, steht von der Umkleidung Io eine Rohrverbindung

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ab, die den Betätigungsmechanismus mit dem zu messenden Flüssigkeits- oder Gasdruck versorgt.

Wie in Pig. 3 dargestellt, ist die Umkleidung Io mit einer relativ dünnen äußeren Endwand loa versehen, die eine radial nach innen gerichtete Verdickung lob aufweist. Durch die Schulter loc wird ein Sitz : für die Verschlußplatte 12 gebildet, wobei die ringförmige Hippe bzw. radiale Verdickung 1ob sozusagen über die Schulter 1oc überhängt. Die Rippe 1ob und die Schulter loc bilden zusammen eine ringförmige Rille G.

Um die Verschlußplatte 12 in der Umkleidung 1o anzubringen wird das zusammengebaute Meßgerät, dem nur die Verschlußplatce fehlt, in eine becherförmige Vorrichtung F hineingesetzt. Der untere Bereich der Umkleidung hat dabei einen relativ guten Paßsitz in der Ausnehmung der becherförmigen Vorrichtung. Die obere "/and des Bechers hat eine reduzierte Dicke um zwischen dem Wandteil 1oa und der Umkleidung 1o einen ringförmigen Spalt E zu bilden. Sin ausdehnendes Werkzeug T weist einen mittleren Durchlaß U auf _f durch den die Deckplatte 12 aufgrund der Schwerkraft hindurchfallen kann.

Das ausdehnende Werkzeug T stellt also ein ringförmiges Teil

eine
dar, in dessen Endfläche/Aushöhlung GH eingeschnitten ist zur Bildung einer- ringförmigen Lippe 22 deren innerer Durchmesser so bemessen ist, daß er im Gleitsitz über die äußere if/and der Vorrichtung F paßt, wie in Fig. 2 dargestellt. Die

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Aushöhlung GR dient gleichzeitig zur Bildung einer ringförmigen lippe 24 mit einer abgeschrägten Stirnfläche, wie besonders in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Durchmesser der schrägen Stirnfläche ist im Verhältniszu der entsprechenden schrägen,durch den Rücken 1ob an der Umkleidung gebildeten, Oberfläche ao bemeesen, sodaß bei einem axialen Herabdrücken des Hingwerkzeugea T in Richtung der Umkleidung 10₇ geführt durch die Vorrichtung F^. das elastische ringförmige Ende 1ca der umkleidung 1o radial nach au3en gedehnt werden kann. Ist, wi« in Fig.4 dargestellt, der Kunststoff der umkleidung Io genügend weich, elastisch und federnd, um den beschriebenen Vorgang zuzulassen, wird die gesamte Rippe loa bis zu einem Punkt ausgedehnt, bei dem die Deckplatte 12 bis auf den Sitz 1oc der Umkleidung hinabfallen kann. Wird das Werkzeug T zurückgezogen, so kehrt der ringförmige Rand 1oa der Umkleidung in seine Ausgangs- und lormalsteilung zurück, sodaß die Rippe 1ob unter Druck mit der Umfangskante der durchsichtigen Deckplatte 12 in Eingriff steht. Somit sind Umkleidung und Deckplatte entlang einer Ringlinie, zeichnerisch erläutert in Fig. 5, unri bezeichnet mit P, in Verbindung gebracht.

Das Federungsvermögen des Kunststoffmaterials der Umkleidung ist genügend groß um einen sehr guten Kontakt entlang der ringförmigen Eingriff8-linie P mit der Verschlussplatte zu schaffen, insbesondere dadurch, daß sicbjdie scharfe Ecke der Verschlußplatte leicht in den Werkstoff der Umkleidung hineindrückt.

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Die Zuiammenwirkung zwischen der Umkleidung und der durchsichtigen Abdeckplatte ist derart, daß die Platte fest gegen den durch die Schulter 1oc gebildeten Sitz gepreßt wird.

Weitere Vorteile der Anordnung liegen neben der Bildung einer kompletten Verkleidung, die lediglich aus zwei Teilen besteht,. darinι daß die Anordnung die Möglichkeit der Änderung von Durchmesser und Dicke der Verschlußplatte in angemessenen Grenzen offen läßt.. Mit anderen Worten gestattet die erfin_vdungsgemäße einfache Anordnung, daß sich die zusammenzubauenden Teile in den üblichen Toleranzgrenzen bezüglich der Größe bewegen können. Darüber hinaus hat die Verschlußplatte einen Versteifungseffekt auf den anliegenden Bereich der Umkleidung, da diese '^eile fest miteinander in Eingriff stehen. Diee wird dadurch hervorgerufen, daß bei nicht eingesetzter Verschlußplatte der Rand loa der Umkleidung ziemlich flexibel ißt, aber nach Einbau der Verschlußplatte relativ steif wird.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch

heranzukommen die Schwierigkeit an das Meßgerät im Inneren des Gehäuses ' ohne ein spezielles Werkzeug zum Entfernen der Verschlußplatte zur Hand zu haben^von einem unerwünschten Eingriff in das Meßgerät abgehalten wird. Sofern die beiden Teile der Anordnung wasserdicht sind, erhält man eine wasserdichte Umkleidung ohne den zusätzlichen Gebrauch von Dichtungen oder Isoliermitteln. Der vorstehende Rand loa schützt die durchsichtige Verschlußplatte 12 gleichzeitig vor Kratzern.

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Aus der oben gegebenen Beschreibung, die nur im erläuternden Sinn gemeint ist, wird für den Fachmann klar, daß Einzelheiten der vorliegenden Erfindung verändert werden können, ohne den hier offenbarten Rahmen der Erfindung zu verlassen. So liegt beispielsweise auf der Mand, daß es nicht nötig ist, daß die Umkleidung einen runden Querschnitt aufweist, da auch andere Formen nötig sein können, beispielsweise ein rechteokiges Gehäuse. Weiterhin kann eine Vielzahl von dehnbaren Werkstoffen zur Herstellung der Umkleidung verwendet werden.

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Claims

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Dresser Industries, Inc.,
Dallas, Texas,/USA

Patentansprüche

1. Gehäuse für Meßinstrumente, gekennzeichnet durch eine becherförmige, elastische Umkleidung(Io)mit einer Aussparung (G) auf .der Innenseite, im oberen Bereich der Umkleidungsviand und einen durchsichtigen Verschlußdeckel (12)_; dessen Umfangs-Kante von der Aussparung umschlossen wird.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung (1o) aus einem am hinteren Ende geschlossenen und am vorderen Ende offenen rohrförmigen elastischen Wandteil besteht, der im Bereich des vorderen Endes auf der Innenseite mit einer sich radial erstreckenden Rille (G) versehen ist,die die Aussparung bilde-t, und die Verschlußplatte (12) in der Rille (G) festgehalten wird, derart, daß seine periphere Kante in die Rille hineinragt und von der Rille umschlossen wird.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die im eingesetzten Zustand hinter der durchsichtigen Verschluß platte O²) liegende Oberfläche (1oc) der Aussparung oder Rille (G) zusammen mit dem darüberliegenden bereich (1ob) der Aussparung eine Dichtung bildet.

4s Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch

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gekennzeichnet, daß die im eingesetzten Zustand vor der Verschluß platte (12) liegende Oberfläche (lob) der Aussparung (G) abgeschrägt ist, sodaß die anliegende periphere Ecke (P) der Platte mit ihr in Berührung steht.

5. Gehäuse nach Anspruch A₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung (1o) aus einem Kunststoff besteht, sodaß die an der abgeschrägten Fläche der Rille vor der Verschlußplatte (12) anliegende Umfangs-Scke (P) der Platte in die Schrägfläche eingelassen ist.

6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkleidung (1o) aus einem Kunststoff gefertigt ist und die Aussparung (G) auf einer Seite so ausgebildet ist, daß sie eine Nockenwirkung auf die Umfangs-Kante der durchsichtigen Verschlußplatte (12) ausübt um sie kräftig gegen die gegenüberliegende Fläche der Aussparung zu pressen.

7. Verfahren zum Einbau einer durchsichtigen Verschlußplatte in eine dehnbare, elastische, becherförmige Umkleidung mit einer Rille an der Innenseite der Umkleidungswand entsprechend den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch radiales Ausdehnen der Wand der Umkleidung, Einbringen der Verschiuß-'platte in die Ebene der Rille und nachfolgendes Entspannen der Umkleidungswand auf ihren ursprünglichen Umfang, sodaß die Platte in der Rille festgehalten wird.

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