DE7610820U - Strangpressbehaelter - Google Patents
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Description
i | = - DIFL-ING. |
HORST | RdSE | I I t * M · · | R KOSE | L | V |
!' I.
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j J | PATE | DIPL.-INÖ. PETE | I | |||||
NTAN WALTE | * 6. Apri! | 1976 | ||||||
3353 Bad Gandersheim, Postfach 129 Hohenhöfen S |
I- | |||||||
Telefon: (05382) 2842
Unsere Akten-Nr. 2468/33
Alfred Fischbach KG, Kunststoff-Spritzgußwerk Eintragungsgesuch vom Γ^ Apr|.j
Alfred Fischbach KG Kunststoff-Spritzgußwerk
5252 Runderοth
Strangpreßbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strangpreßbehälter, insbesondere auf eine Kartusche, zur Abgabe von plastischen
Massen mit einem hohlzylindrischen Behälter, einer auf dessen einem Ende angeordneten Auspreßdüse, einer auf das andere
Behälterende aufgesetzten Verschlußkappe und einem im Behälter gleitbaren Ausdrückkolben, der von einer in Gewindegängen
einer Nabe der Verschlußkappe gelagerten Gewindespindel b ewe gbar i st.
Derartige Strangpreßbehälter oder Kartuschen werden zur Verarbeitung von dauerelastischen Dichtungsmassen, Kitten,
Klebern und dergleichen eingesetzt. An der Verarbeitungsstelle wird der Ausdrückkolben nach Öffnung der Auspreßdüse über die
Gewindespindel gegen die im Behälter eingeschlossene Masse vorgetrieben, so daß die Masse in gewünschtem Maß aus der
Austrittsdüse austritt. Die bekannten Strangpreßbehälter dieser Art werden aus Aluminium hergestellt. Die aus gleichem Material
bestehende Verschlußkappe wird unlösbar mit dem Behälter verbunden, nämlich auf das zugehörige Behälterende aufgebördelt oder
Bankkonto: Norddoulscho Lnndosbnnk, Filiale Bod Gnndershelm, Kto.-Nr, 22.118.970 · Paatncliockkonto: Hannover 66715
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aufgerollt. Ferner besitzt die Verschlußkappe als Nabe
für die Gewindelagerung der Gewindespindel einen zusätzlichen Gewindeeinsatz aus Kunststoff. Die Verschlußkappe
des bekannten Strangpreßbehälters ist wegen des gesonderten Gewindeeinsatzes in der Herstellung
verhältnismäßig aufwendig und teuer. Ihre Verbindung mit dem Behälter durch Aufbördeln oder Aufrollen erfordert
einen aufwendigen Arbeitsgang. Ferner kann die Verschlußkappe zur etwaigen Nachfüllung des Behälters
nicht ohne Beschädigung von diesem gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Strangpreßbehälter der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem sowohl die verwendeten Bauteile als auch deren Fertigung als auch die Montage des gesamten
Strangpreßbehälters wesentlich vereinfacht werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der
Behälter aus einem Kunststoff und die Verschlußkappe aus einem gegenüber dem Behälterkunststofi härteren
Kunststoff bestehen und die Verschlußkappe auf ihren an den Behälterwandungen anliegenden Flächen mit in
Öffnungsrichtung der Verschlußkappe geneigten, im Querschnitt
zahnförmigen Vorsprüngen versehen ist. Es wird zunächst der Vorteil erzielt, daß der Behälter und die
Verschlußkappe in einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt werden können, wobei das die Verschlußkappe aufnehmende
Behälterende glatt und damit für die Fertigung in einer Form vorteilhaft ausgebildet sein kann. Die.
Verschlußkappe besteht aus einem einzigen Stück Kunststoff. Ferner wird die Aufbringung der Verschlußkappe
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wesentlich erleichtert, da die Verschlußkappe lediglich auf das glatte offene Behälterende aufgedrückt oder
auch aufgeschraubt wird, wobei sich die im Querschnitt zahnförmigen Vorsprünge der Verschlußkappe in den
weicheren Werkstoff des Behälters eindrücken und die Verschlußkappe sicher am Behälter halten, da durch diese
Verbindung die beim Drehen der Gewindespindel und damit beim Vortreiben des Ausdrückkolbens auftretenden Axialkräfte
sicher aufgenommen werden. Die glatte Ausführung des Behälterendes, die einteilige Ausbildung der Verschlußkappe
und deren einfache Aufbringung stellen eine insbesondere im Hinblick auf die Massenfertigung derartiger
Strangpreßbehälter wesentliche Vereinfachung und Verbilligung dar.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Verschlußkappe mit einem die Behälterwand aufnehmenden
Ringspalt versehen und sind beide Ringspaltwandungen mit den im Querschnitt zahnförmigen Vorsprüngen versehen.
Beim Aufdrücken der Verschlußkappe dringen daher auf beiden Behälterwandungen des offenen Behälterendes die
Vorsprünge in dessen weicheren Kunststoff ein, so daß ein besonders sicherer Sitz der Verschlußkappe gewährleistet
wird.
Die im Querschnitt zahnförmigen Vorsprünge können in weiterer Ausbildung der Erfindung durch umlaufende Rippen
oder auch durch Gewindegänge gebildet sein. Die letztere Ausführungsform bietet den Vorteil, daß gewünschtenfalls
die Verschlußkappe ab- und wieder aufgeschraubt werden kann, um so den Behälter nachfüllen zu können.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Strangpreßbehälter nach der Erfindung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte geschnittene Teilansicht des Verbindungsbereichs zwischen Verschlußkappe
und Behälter.
Der gesamte Strangpreßbehälter besteht gemäß Fig. 1 aus dem hohlzylindrischen Behälter 1, der einteilig aus
Kunststoff hergestellt ist, aus der in geeigneter Weise auf das eine Behälterende aufgesetzten Auspreßdüse 2,
dem im Behälter gleitbaren Ausdrückkolben 3 und der auf das andere Behälterende aufgesetzten Verschlußkappe
Diese Verschlußkappe 4 weist eine aus einem Stück mit ihr geformte Nabe 4a auf, in deren inneren Gewindegängen
eine Gewindespindel 5 drehbar gelagert ist, die durch den Bund 6 über die Unterschneidung 7 drehbar
mit dem Ausdrückkolben 3 verbunden ist und somit diesen Ausdrückkolben im Behälter 1 gegen die eingeschlossene
Masse 1a vortreiben und wieder zurückziehen kann.
Die mit der Nabe 4a versehene Verschlußkappe 4 ist ebenfalls einteilig aus Kunststoff hergestellt.
Dabei ist ein gegenüber dem Kunststoff des Behälters 1 härterer Kunststoff gewählt.
Zur Verbindung mit dem offenen Behälterende ist die Verschlußkappe 4 mit einem die glatte Behälterwand
aufnehmenden Ringspalt 4b versehen. Beide Innenwandungen des Ringspalts 4b sind mit im Querschnitt zahnförmigen
Vorsprüngen 8 versehen, die in Öffnungsrichtung der Verschlußkappe 4 geneigt sind. Figo 2 zeigt in
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vergrößertem Maßstab deutlich diese Anordnung. Die Im Querschnitt zahnförmigen Vorsprünge 8 können durch
umlaufende Rippen oder auch durch Gewindegänge gebildet sein.
Wie die Zeichnung zeigt, drücken sich die im Querschnitt zahnförmigen und entsprechend geneigten
Vorsprünge 8 beim Aufdrücken der Verschlußkappe 4 auf das offene Ende des Behälters 1 innen und außen in den
weicheren Kunststoff der Behälterwand ein, so daß die Verschlußkappe sicher am offenen Behälterende gehalten
ist und die geschaffene Verbindung die beim Drehen der Gewindespindel 5 auftretenden Axialkräfte sicher aufnimmt.
Zur Erleichterung des anfänglichen Aufsetzens der Verschlußkappe 4 kann der Rand des offenen Behälterendes
leicht angephast sein, wie bei 9 in Figo 2 angedeutet ist,
Sind die im Querschnitt zahnförmigen Vorsprünge als Gewindegänge ausgebildet, kann die Verschlußkappe zum
erneuten Befüllen des Behälters ab- und wieder aufgeschraubt werden, was durch Profilierung 10 der Außenwandung
der Verschlußkappe 4 erleichtert werden kann.
Patentanwälte Dipl.-!ng. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kos&i
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Claims (1)
1. Strangpreßbehälter, insbesondere Kartusche, zur Abgabe von plastischen Massen mit einem hohlzylindrischen
Behälter, einer auf dessen einem Ende angeordneten Auspreßdüse, einer auf das andere Behälterende aufgesetzten Verschlußkappe
und einem im Behälter gleitbaren Ausdrückkolben, der von einer in Gewindegängen einer Nabe der Verschlußkappe
gelagerten Gewindespindel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus einem Kunststoff und die
Verschlußkappe (4) aus einem gegenüber dem Behälterkunststoff härteren Kunststoff bestehen und die Verschlußkappe auf ihren
an den Behälterwandungen anliegenden Flächen mit in Öffnungsrichtung der Verschlußkappe geneigten, im Querschnitt zahnförmigen
Vorsprüngen (8) versehen ist,
Z9 Strangpreßbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (4) mit einem die Behälterwand (1) aufnehmenden Ringspalt (4b) versehen ist und beide Ringspaltwandungen
mit den Vorsprüngen (8) versehen sind.
3« Strangpreßbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) durch umlaufende Rippen gebildet sind«,
Rö/Rg,
Bankkonto · Norddeutsche Landesbank, Filiale Bad Gandershelm, Kto.-Nr. 22.118.970 ■ Postscheckkonto: Hannover 66715
7610820 29.07.79
til
h» Strangpreßbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) durch Gewindegänge
gebildet sind.
Patentanwälte
Dlpl.-Ing, Horst Rose
Dipl.-Ing, Peter Kosel
7610820 29.07.79
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