DE19531385A1 - Farbroller mit Andruckbegrenzung - Google Patents
Farbroller mit AndruckbegrenzungInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
- B05C17/0247—Rollers for coating under water
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- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbroller mit einer
auf einem Lagerschenkel eines, vorzugsweise mehrfach gewin
kelten, Griffteils gelagerten, mit einem Überzug aus Plüsch
od. dgl. überzogenen hohlen Walze und mit Ringen zur Begren
zung des Zusammendrückens des Überzuges, insbesondere zum
Lackieren von Böden.
Beim Lackieren von Böden, oder allgemeiner ausgedrückt beim
Aufbringen einer Überzugsschicht auf einer Fläche, die mit
einer vorgegebenen Mindestdicke aufgebracht werden muß, be
steht die Schwierigkeit, daß bei starkem Andrücken des
Farbrollers der Lack vor dem Farbroller weggedrückt wird
und sich dann zu geringe Schichtdicken des Lacküberzugs er
geben.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist bereits vorge
schlagen worden, auf die Farbrolle geschlitzte Ringe aufzu
stecken, die eine Andruckbegrenzung bilden, so daß der
Plüsch maximal bis zur Ringdicke zusammengepreßt werden
kann, so daß sich notwendigerweise größere Schichtdicken
des Lacks oder sonstigen Überzugsmaterials auf der behan
delten Fläche ergeben. Diese bekannten aufsteckbaren ge
schlitzten Ringe haben jedoch den Nachteil, daß sie zum
einen durch das Aufsitzen auf den Plüschfasern keine exakte
rundum gleichmäßige Begrenzungsdicke bezüglich der Walzen
oberfläche liefern können. Darüber hinaus besteht die
Schwierigkeit, daß die Ringe beim Aufsetzen auf das vor
zugsweise aus Plüsch od. dgl. bestehende Überzugsmaterial
nicht exakt vertikal zur Rotationsachse der Walze liegen,
sondern etwas schräg dazu. Dies hat wiederum zur Folge, daß
der Farbroller beim Andrücken nicht geradeaus läuft, son
dern zur Seite hin abweichen kann und insbesondere, daß auf
einem großen, der Schrägstellung des Rings entsprechenden
Bereich der Lack auf dem Boden von der überstehenden Kante
des Rings abgeschabt wird und gerade in diesem Bereich dann
ein zu geringer Lack- oder Überzugsmaterialauftrag vor
liegt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Farbroller der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß eine exakte Begrenzung der Andrucktiefe des Überzugs
des Farbrollers und damit eine gewünschte Mindestdicke des
Lackauftrags sichergestellt ist, ohne die Gefahr des Ein
bringens von Riefen in den Lacküberzug und ohne die Gefahr
seitlicher Abweichungen, durch die Kantenabschlüsse er
schwert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Ringe fest an den Stirnseiten der Walze befestigte,
über den Walzenaußendurchmesser überstehende Ringflansche
sind.
Durch die Anordnung der Andrucktiefenbegrenzungsringe als
stirnseitig fest an der Walze befestigte Ringflansche ent
fällt nicht nur das Problem einer Schrägstellung und der
daraus resultierenden Probleme hinsichtlich der Führung und
der Verschmierung größerer Abschnitte der Auftragsschicht.
Darüber hinaus ist der Überstand eines solchen fest an der
Walze angeordneten Ringflansches über den gesamten Umfang
identisch gleich groß und hängt nicht davon ab, ob ein Ring
an einer Stelle unter Zwischenklemmung eines Plüschfadens
an der Walzenoberfläche anliegt oder an einer anderen
Stelle direkt an der Walzenoberfläche, wodurch selbstver
ständlich der Überstand nach außen um mehrere Zehntel Mil
limeter differieren kann, was bei Auftragsschichten, die
sowieso nur im Zehntel-Millimeter-Bereich allenfalls lie
gen, erhebliche Abweichungen von der Soll-Auftragsstärke
mit sich bringen könnte.
Die Ringflansche können dabei direkt an der Walze, insbe
sondere an diese abschließenden Stirnflächen angeformt
sein, so daß sich insgesamt ein besonders einfacher Aufbau
ergibt.
Mit besonderem Vorteil sollen die Ringflansche aber durch
lösbar auf die Stirnseiten der Walze aufsteckbare, vorzugs
weise klemmend daran gehalterte Abschlußdeckel gebildet
sein, so daß man nicht Farbroller mit entsprechenden Ring
flanschausbildungen der Walzen benötigt, die dann nur für
die speziellen Einsatzzwecke geeignet sind. Man kann einfa
che handelsübliche Farbroller verwenden und nur dann, wenn
es wirklich benötigt wird, durch Aufstecken der Abschluß
deckel die erfindungsgemäßen stirnseitigen Andruckbegren
zungs-Ringflansche bilden, die dann ebenso einfach durch
Abziehen wieder entfernt werden können.
Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
der Ringflansche an den Stirnseiten der Walze besteht
darin, daß durch diese Anordnung unmittelbar am äußeren
Ende des Plüschüberzugs die äußeren Plüschfäden, die ja
notwendigerweise mit ihren Enden über die Zylinderebene der
Ringflansche überstehen, auf die Kanten der Ringflansche
gedrückt werden, so daß die Ringflansche selbst keine Rie
fen auf der Auftragsoberfläche bilden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Farbrollers,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1, und
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die
Walze ohne den Lagerschenkel des Griffteils und bei
abgenommenem Abschlußdeckel.
Der in Fig. 1 dargestellte Farbrolle umfaßt ein mehrfach
gewinkeltes Griffteil 1, das nur abgebrochen dargestellt
ist und den eigentlichen Handgriff gar nicht mehr enthält.
Der freie vordere Schenkel 2 des Griffteils 1 bildet den
Lagerschenkel für eine hohle Walze 3, die mit einem Überzug
4 aus Plüsch od. dgl. überzogen ist. Die Lagerung der hohlen
Walze 3 auf dem Lagerschenkel 2 des Griffteils 1 kann in
unterschiedlichster Weise erfolgen, beispielsweise mit
Hilfe von Lagerteilen mit Rollen im Inneren der Walze, oder
aber auch, wie in den Fig. 2 und 3 erkennbar, durch ein
fache Lagerung in einer Bohrung 5 eines Stirnabschlußteils
6 der Walze 3. Zur Erzielung einer Andruckbegrenzung beim
Andrücken des Farbrollers auf einer Auftragsoberfläche,
insbesondere auf einem zu lackierenden Boden, ist im darge
stellten Ausführungsbeispiel ein gesondert er Abschlußdeckel
7 vorgesehen, dessen Umfangsrand 8 beim Aufstecken des in
die napfförmige Vertiefung 9 des Stirnabschlußteils 6 der
Walze eingreifenden Klemmhalterungsabschnitts 10 über den
Außenumfang der Walze 3 übersteht, wie dies besonders aus
Fig. 2 zu erkennen ist. Dadurch kann der Plüschüberzug 4
mit seinen Fäden 11 nur maximal bis zum Umfang des Ab
schlußdeckels 7, also bis zum Rand 8, zusammengedrückt wer
den. Dabei legen sich die äußersten Fäden 11a des Plüsch
überzugs um den Rand 8, wie dies in Fig. 2 unten gezeigt
ist, und verhindern dabei, daß der Rand 8 sich als Riefe im
Lacküberzug auf der Auftragsfläche einprägt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. Neben der bereits angesprochenen Mög
lichkeit, beispielsweise den Rand 12 des Stirnabschlußteils
6 der Walze direkt als überstehenden Ringflansch 13 auszubil
den, kann selbstverständlich auch die Art der Lagerung der
Walze auf einem Griffteil in anderer Weise erfolgen als bei
dem dargestellten einfachen Beispiel mit einstückigem mehr
fach gewinkeltem Griffteil, dessen einer Schenkel direkt
den Lagerschenkel bildet.
Claims (3)
1. Farbroller mit einer auf einem Lagerschenkel eines,
vorzugsweise mehrfach gewinkelten, Griffteils gelager
ten, mit einem Überzug aus Plüsch od. dgl. überzogenen
hohlen Walze und mit Ringen zur Begrenzung des Zusam
mendrückens des Überzuges, insbesondere zum Lackieren
von Böden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe fest
an den Stirnseiten der Walze (3) befestigte, über den
Walzenaußendurchmesser überstehende Ringflansche (13)
sind.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringflansche (3) an der Walze, insbesondere an
diese abschließenden Stirnabschlußteilen (6) angeformt
sind.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ringflansche (3) durch lösbar auf
die Stirnseiten der Walze (3) aufsteckbare, vorzugs
weise klemmend daran gehalterte Abschlußdeckel (7) ge
bildet sind.
Priority Applications (6)
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ES (1) | ES2153065T3 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |