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Auswechselbare Böden für Koch- u. dgl. Gefäße Vorliegende Erfindung
bezieht sich auf auswechselbare Böden für Koch- ü: dgl. Gefäße. Die Befestigung
des Bodens am Gefäß geschieht durch einen besonderen Bodenring, welcher den Bodenrand
fest gegen den ihm entsprechend gestalteten Gefäßrand preßt. Die Pressung erfolgt
dabei unmittelbar auf die sich berührenden Flächen und auf dem ganzen Umfang gleichmäßig.
Auf diese Weise wird ein Werfen und Verziehen des Bodenrandes, welches Undichtigkeit
zur Folge haben würde, auch bei sehr dünner Wandstärke sicher vermieden, ohne daß
dieser Boden besonders versteift zu werden braucht.
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Es sind zwar bereits Kochgefäße mit auswechselbarem Boden bekannt,
wobei aber dessen Abdichtung gegen den Gefäßmantel nur durch einzelne Halteteile,
nicht aber durch einen besonderen rundumlaufenden Bodenring erfolgt.
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Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i den Aufriß eines beliebigen Gefäßes
mit auswechselbarem Boden, Abb. 2 den Grundriß dazu, während Abb.3 den Aufriß eines
anderen Gefäßes mit auswechselbarem Boden zeigt und Abb. .I den dazu gehörigen Grundriß
Abb. 5 stellt einen Einzelteil zu Abb.3 und .4 dar, und die Abb. 6 bis 13 veranschaulichen
verschiedene Befestigungsarten des Bodens an dem Gefäß. In Abb. i und z wird der
losnehmbare Boden AZ von dem Ring As mittels der in dem flanschartig ausgebildeten
Rand A1 des Gefäßes A angebrachten Schrauben A4 und den Muttern A' gegen
den Rand A' gepreßt, nachdem ein Dichtungsring A3 zwischen die Berührungsflächen
gelegt worden ist. In dieser Weise kann der Boden leicht losgenommen oder angebracht
werden. Die Muttern A5 sind auf der einen Seite geschlossen, damit nicht das Gewinde
durch Stöße oder Heizgase beschädigt oder angefressen wird; die Abb.io, i i, 12
und 13 zeigen Schnitte, etwa nach der Linie A-C (Abb. 2), von andern Verbindungsarten
zwischen Boden und Gefäß.
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Der mit einem doppelten Falz (Abb. io) versehene Rand E2 des Bodens
E', der genau in eine entsprechend ausgebildete Nut des am Gefäß E fest angeordneten
und außen mit Gewinde E4 versehenen Ringes E7 hineinpaßt, wird von dem in den Falz
E2 greifenden Teil E5 des innen mit einem zum Gewinde E4 passenden Gewinde versehenen-
Preßringes E3 gegen die Z; utflächen des Ringes E' gedrückt. Die im Preßring E3
angebrachten Löcher Es dienen zum Aufnehmen eines geeigneten Schlüssels, mittels
dessen der Preßring los-bzw. festgeschraubt wird. Werden für ein Gefäß Böden von
stets gleichbleibender Stärke verwendet, so drückt der Teil E5 beim Festschrauben
des Preßringes den Falz EZ auf seiner ganzen Berührungsfläche mit dem Ring E' überall
gleichmäßig an, sollen jedoch
Böden von wechselnder Wandstärke verwendet
werden, so sind die entsprechenden Teile so ausgebildet, daß sich der Druck stets
auf den schmalen Kreisring E8 vereinigt.
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Die Befestigungsart des Bodens gemäß Abb. i i entspricht der von Abb.
io, nur ist der Preßring F8 nicht mit Gewinde aufgeschraubt, sondern wird durch
einzelne Schrauben F9 festgezogen, die an seinem Umfang angeordnet sind und in die
Gewindelöcher FT des Ringes F3 eingeschraubt werden können. Der Preßringteil F5
drückt dabei den mit einem Falz versehenen Rand F2 des Bodens F' in die entsprechende
Rille des Ringes F3 hinein. Auf die Ringfläche F° des Teiles F4 paßt die entsprechende
Fläche des Preßringes F8, was zu dessen Führung dient. Bei nicht sorgfältig ausgeführten
Verbindungen dieser Art müssen Dichtungsringe zur sicheren Abdichtung verwendet
werden, die sich bei sorgfältig ausgeführten Verbindungen erübrigen.
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Der am Gefäß G (Abb.12) fest angebrachte Ring G3 hat unten eine rechteckige
Rille, in die der ebenso ausgebildete Rand G2 des Bodens G1 hinennpaßt. Der Ring
G4 preßt mittels der an seinem Umfang angeordneten Schrauben G', welche in die Gewindelöcher
G6 des Ringes G3 eingeschraubt werden, den waagerechten Teil G8 des Bodenrandes
gegen die entsprechende Kreisringfläche der Rille des Ringes G3, nachdem ein Dichtungsring
G5 zwischen die sich berührenden Flächen gelegt worden ist, wodurch der Boden befestigt
und abgedichtet wird.
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Gemäß Abb. 13 soll nicht wie bei Abb. 12 die waagerechte Fläche Gg
abdichten, sondern die schrägen Flächen H6, gegen welche der keilförmige Ring H4
mittels der in die Gewindelöcher H5 des am Gefäß H angeordneten Ringes H3 passenden
Schrauben H' den entsprechend ausgebildeten Rand HZ des Bodens Hl preßt.
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Auf den mit einer glatten äußeren Oberfläche versehenen unteren, durch
Herausdrükken versteiften Rand BI des Gefäßes B nach Abb. 3 bis 5 paßt genau der
mit einer glatten inneren Oberfläche versehene obere Rand BZ
des Bodens B3.
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Mittels der Schelle B4, welche durch die Schraube B9 angezogen werden
kann, die in den fest an der Schelle angebrachten Augen B' und B6 angeordnet ist,
wobei BI ein Gewindeloch und B° ein Durchgangsloch bezeichnet, werden die sich berührenden
Flächendes Bodens und des Gefäßes fest gegeneinandergepreßt, wodurch beide Teile
aneinander befestigt und abgedichtet sind. Damit die Pressung auf dem ganzen Umfang
erfolgt, auch an der Stelle, wo die Schelle des Zusammenziehens wegen einen Zwischenraum
haben muß, ist die Schelle hier mit einem Schloß versehen. Dieses besteht aus den
aus dem linken Schellenende gebildeten Gabeln B8 und aus der hierin verschiebbar
hineinpassenden, aus dem rechten _ Schellenende gebildeten Zunge B7, die beide unter
dem verdickten Teil B1° der Schelle B4 liegen. Um auch bei nicht so tadelloser Ausführung
der Berührungsflächen dennoch eine sichere Befestigung und Abdichtung zu erhalten,
kann der untere Teil B11 des Gefäßes B (Abb. 6) mit geeignet ausgebildeten Rillen
B18 versehen sein. Der mit ebensolchen Rillen versehene obere Rand des Bodens B3
wird von einer mit einer entsprechend ausgebildeten Innenfläche versehenen Schelle
gemäß B4 oder durch andere ähnliche Anordnungen fest gegen den Teil B11 gedrückt.
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Abb.7 entspricht einem Schnitt nach Linie C-H (Abb. q.) und zeigt
eine andere Verbindungsart von Boden und Gefäß. Dessen unterer Rand B14 ist mit
einer Hohlkrempe versehen. Der dieser entsprechend ausgebildete obere Rand BI' des
Bodens legt sich in die Krempe hinein und um sie herum und wird unter kräftigem
Druck in diese hineingepreßt, so daß drei Dichtungsflächen gebildet werden.
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Ein Preßring Bls übt einen auf den ganzen Umfang gleichmäßig verteilten,
nach innen gerichteten Druck auf die sich berührenden Flächen aus, was eine völlige
Sicherheit der Befestigung und Abdichtung gewährleistet.
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Abb.8 stellt eine weitere Verbindungsart zwischen Boden und Gefäß
dar und entspricht einem Schnitt nach der Linie D-F (Abb. 4); der untere Rand Cl
des Gefäßes C hat eine nach oben sich verjüngende Form, welcher der Rand C3 des
Bodens C2 angepaßt ist. Der mit einer dem Rand C3 angepaßten Innenfläche versehene
Ring C4 wird unter leichten Schlägen oder mittels einer besonderen Vorrichtung auf
den Rand aufgetrieben und befestigt und dichtet den Boden in dieser Weise. Entfernt
wird der Ring C4 durch entgegengesetztes Antreiben gegenüber dem, durch das er angebracht
wurde.
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Abb. g zeigt Gewindegänge am unteren Teil des Gefäßes D und am Boden
Dz sowie am aufgeschraubten Ring D4, der Öffnungen D6 zum Eingreifen eines Schlüssels
besitzt; die Dichtungsfuge liegt bei De.