DE529761C

DE529761C - Zahnradpumpe mit einer die Zahnraeder federnd zangenartig umgebenden Zwischenplatte

Info

Publication number: DE529761C
Application number: DENDAT529761D
Authority: DE
Original assignee: Tavannes Watch Co SA
Current assignee: Tavannes Watch Co SA
Publication date: 1931-07-16

Description

Zahnradpumpe mit einer die Zahnräder federnd zangenartig umgebenden Zwischenplatte Die Erfindung hat eine Zahnradpumpe zum Gegenstand, welche insbesondere bei der Herstellung von Kunstseide Verwendung findet. Diese Pumpe besitzt eine bekannte federnde Zwischenplatte, welche nach Art einer federnden Zange ausgeführt ist. Das Neue der Erfindung liegt darin, daß man die Schließkraft der Zange vermittels einer in der Zangenöffnung eingelassenen Schraube nach Bedarf regeln kann.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise, aber nur soweit es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, eine Pumpe, die demgemäß gebaut ist.
Die Pumpe weist ein Hauptstück i auf, worin die nicht gezeigten Zuführungs- und Abführungskanäle der Pumpe gebohrt sind und das ebenfalls die Achse des treibenden Rades aufnimmt. Flach an diesem Hauptstück ist eine Zwischenplatte 2 vermittels eines weggenommen gedachten Deckels befestigt. Diese Zwischenplatte besitzt Ausnehmungen 3, worin das treibende Rad 4 und das getriebene, 5, untergebracht sind. Bei 6 ist die Platte auf dem größten Teil der Länge eines senkrecht zur Längsachse der Ausnehmungen 3 stehenden Durchmessers gespalten. Dieser Spalt endet in einem Loch 8, dessen Rand nahe demjenigen der Zwischenplatte 2 sich befindet. Das Ganze bildet also eine federnde Zange, -deren Backen 2' und 2" die Räder 4 und 5 umschließen und so vorgespannt werden können, daß die obengenannten Räder aufeinandergedrückt werden. Die Kraft dieses Druckes wird vermittels einer Schraube io geregelt, vermittels welcher man eine Kugel 7 gegen schräge Flächen 8 und 9 drückt, die beiderseitig des Spaltes 6 auf dem dem Loch 8 entgegengesetzten Ende ausgebildet worden sind.
Hierdurch können also die zwei Pumpenräder gegenseitig zur Einstellung des Eingriffdruckes leicht verstellt werden. Es ist also trotz der Abnutzung immer möglich, nicht nur den Eingriff mehr oder weniger satt zu gestalten, sondern auch eine Abdichtung der Zahnköpfe gegenüber den sie umschließenden Teilen der Pumpe zu erreichen. Man wird also stets mindestens drei Berührungspunkte haben, zwei auf dem Gehäuse am Umfang der Räder, einen in der Mitte längs der- Eingriffslinie.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradpumpe mit einer die Zahnräder federnd zangenartig umgebenden Zwischenplatte; dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte eine Schraube aufweist, die, in der Zangenöffnung eingelassen, auf Schrägflächen der Zangenbacken wirkt, um deren Schließkraft regeln zu können.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraube und Schrägflächen eine Kugel eingeschaltet ist.