DE824832C - Dehnschraube fuer zahntechnische Regulierungen - Google Patents

Dehnschraube fuer zahntechnische Regulierungen

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DE824832C
DE824832C DED1026A DED0001026A DE824832C DE 824832 C DE824832 C DE 824832C DE D1026 A DED1026 A DE D1026A DE D0001026 A DED0001026 A DE D0001026A DE 824832 C DE824832 C DE 824832C
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DE
Germany
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housing
expansion screw
nut
screw
hand
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Expired
Application number
DED1026A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Erich Hauser
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Dentaurum GmbH and Co KG
Original Assignee
Dentaurum JP Winkelstroeter KG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/10Devices having means to apply outwardly directed force, e.g. expanders

Description

  • Dehnschraube für zahntechnische Regulierungen I)ic Erfindung lezielit sich auf eine XTorrichtung, die in Nferl>indung mit einer geteilten Gaumenplatte dazu dient, l>ei falscher Zahnstellung, z. B. bei in die Nlundhöhle vorstehenden oder seitlich nach innen verschobenen, natürlichen Zähnen, im Ober- oder Irtlterkiefer die Korrektur in die richtige Zahnstellung vorzunehmen.
  • Es ist bekannt, den zur Zahukorrektur notwendigen Druck auf die Zähne im Unter oder Oberkiefer durch eine passend geformte, geteilte Gaumenplatte auszuüben, indem man deren Trennfuge mit Hilfe einer in zwei Muttern steckenden Schrauhenspindel, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist, nach und nach vergrößert, die Gaumenpiattenteile also auseinandertreibt. Man erhält auf diese Weise eine anatomisch richtige Zahnsltellung.
  • Ein großer Nachteil dieser bekannten Reguliermittel besteht darin, daß die Plattenteile durch Drehen der Schraubenspindel in den beiden Muttern nur unnachgiebig in eine bestimmte Regul ierstellung gedrückt werden können. Dies hat zunächst einen starken Druck auf die Zähne zur Folge, der beim Patienten Schmerzen hervorruft und auch für das die Zahnwurzeln aufnehmende Gewebe nicht vorteilhaft ist. Haben die Zähne dem Druck nachgegeben, so hört der Regulierdruck auf, und schließlich tritt eine Lockerung der bisher festsitzenden Gaumenplatte ein, so daß sich häufige Behandlungen des Patienten zwecks Nachstellens der Schraubenspindel nicht vermeiden lassen. Trotzdem bleibt der auf die Zähne ausgeübte Regullierdruck ein stark wechselnder.
  • Durch die Erfindung sollen die erwähnten Mißstände behoben werden.
  • Die erfindungsgemäße Dehnschraube für zah4-technische Regulierungen, welche mindestens in ein Muttergewinde eingeschraubt wird, wobei sie mit ihren Enden in zwei verschiedenen Gehäusen steckt, die durch Drehen der Dehnschraube auseinandergetrieben werden und die beiden Reguliermittel, in welchen je ein Gehäuse befestigt ist, auseinanderschieben, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde, in welchem die Dehnschraube verschraubt wird, nicht in fester Verbindung steht mit einem der beiden Gehäuse, sondern als lose Mutter in einer Führung des letzteren in der Dehnrichtung und entgegen Federwirkung verschiebbar gelagert ist, derart, daß die Dehnwirkung auf die Gehäuse und somit auf die Reguliermittel durch die Zwischenschaltung der Federwirkung abgepuffert ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dlargestellt, und zwar zeigen Fig. 1,2 und 3 denMittellängsschnitt, den Mittelquerschnitt und die Draufsicht des ersten und Fig. 4 und 5 den Mittellängsschnitt undi den. Mitteiquerschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 die Ansicht einer in eine zweiteilige Gaumenplatte einvulkanisierten Kieferdehnschraube.
  • Die beiden Enden und 2 der Schraubenspindel I, 2, 3 sind mit ihrem Rechts- und Linksgewinde je in eine Mutter4 und 5 eingeschraubt, die ihrerseits je in einer Ausdrehung 6 bzw. 7 eines Gehäuses 8 bzw. 9 längs verschiebbar gelagert sind. Zwischen den jeweils die Ausdrehung 6 bzw. 7 der Gehäuse 8 bzw. 9 abschließenden Deckeln II bzw. I2 und den Flanschen der in den Ausdrehungen 6 bzw. 7 verschiebharen Muttern 4 und 5 ist je eine Schraubenfeder I3 eingespannt, die bestrebt sind, die beiden Gehäuse 8 und g stets zum Anliegen an die Endflächen der beiden Muttern 4 und 5 zu bringen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I bis 3 sind parallel zur Schraulenkspindel I, 2, 3 Führungsstifte 14 angeordnet, die mit ihrem einen Ende je in eine Bohrung 15 des einen Gehäuses g fest eingepreßt und mit ihrem anderen Ende in einer Duichbohrung i6 des anderen Gehäuses 8 längs verschiebbar sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind diese Führungsstifte I4 nicht eingebaut und demzufolge die Gehäuse I7 gegeneinander verschwenkbar.
  • Im Kopf 3 der Schraubenspindel I; 2 sind Einstecklöcher 18 vorgesehen, die es mit Hilfe eines Steckschlüssels ermöglichen, die Schraubenspindel 1, 2 in der gewünschten Richtung zu drehen und so die in den Gaumenplattenteilen I9, 20 eingebetteten Gehäuse 8 und 9 bzw. I7, I7 auseinanderzutreiben oder zusammenzuführen. Die ani den sich zugekehrten Enden der Gehäuse 8 und 9 angebrachten. Ausiiehmungen 21 lassen eine Schwenkung des Steckschlüssels von go0 zu, so daß nach jeder Schwenkung das nächste Einsteckloch I8 zum Einführen des Schlüssels frei liegt. Zur nachhaltigen. Verbindung der in die Gaumenplattenteile 19 und 20 einvulkanisierten Gehäuse 8 und 9 bzw. I7, I7 sind an den Außenseiten derselben Querrillen 22 eingeschnitten.
  • In Fig. 6 ist die Anwendung der Vorrichtung illustriert. Der an den zu regulierenden Zähnen anstehende Gaumenpiattenteil 20 ist mit Klammern 23 an den Zähnen gehalten und steht mit dem den Gegendruck aufnehmenden Gaumeuplattenteil 19 durch die Vorrichtung in Verbindung. Je mehr sich die nach der Mundhöhle neigenden Zähne im Laufe der Zeit unter dem Regulierdruck aufrichten, desto größer wird die durch Auseinanderschrauben der Gehäuse 8 und 9 wachsende Trennfuge24. Dabei wird die letztere aber nicht bei jedem Nachschrauben plötzlich, wie bisher, um die Nachschraublänge breiter, vielmehr werden beim Nachschrauben die Muttern 4 und 5 unter Zusammendrücken der Schraubenfedern 13, I3 auseinandergetrieben, und erst allmählich kehren sie wieder in ihre Anfangslage in den Gehäusen8,g bzw. 17,17 zurück, wobei die stetig wirkende Dehnkraft der Federn I3, I3 durch langsame Vergrößerung des Ahstandes der Gehäuse g, g bzw. I7, 17 und somit auch durch Verbreiterung der Trennfuge 24 zur Geltung kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Dehnschraube für zahntechnisclie Regulierungen, welche mindestens in ein Muttergewinde eingeschraubt wird, wobei sie mit ihren Enden in zwei verschiedenen Gehäusen steckt, die durch Drehen der Dehnschraube auseinandergetrieben werden und die beiden Reguliermittel, in welchen je ein Gehäuse hefestigt ist, auseinanderschieben, dadurch gekennzeichnet, daß das Muttergewinde, in welchem die Dehnschraube verschraubt wird, nicht in fester Verbindung steht mit einem der beiden Gehäuse, sondern als lose Mutter in einer Führung des letzteren in der Dehnrichtung und entgegen Federwirkung verschiebbar gelagert ist, derart, daß die Dehnwirkung auf die Gehäuse und somit auf die Reguliermittel durch die Zwischenschaltung der Federwirkung abgepuffert ist.
  2. 2. Dehnschraube nach Anspruch I, die einerseits ein Rechts- und andererseits ein Linksgewinde aufweist, zwischen welchen sich der mit Einstecklöchern für einen Schlüssel versehene Schraubenkopf befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Gewinde (I, 2) in einer Mutter (4, 5) läuft, die in Richtung der Dehnung entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder (13, I3) verschiebbar in einer Ausdrehung (6, 7) je eines Gehäuses (8, 9, I7, I7) gelagert ist, und die Schraubenfedern (13, 13) zwischen Deckeln (11, I2) und Flanschen der Muttern (4, 5) eingespannt sind.
  3. 3. Dehnschraube nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Schraubenachse (I, 2) in dem einen Gehäuse (g) mindestens eine Bohrung (15) und in dem anderen Gehäuse (8) mindestens eine Durchbohrung (I6) vorgesehen und in die Bohrung(I5) ein Führungsstift (I4) fest eingepreßt ist, auf welchem das Gehäuse (8) mit seiner Durchhohrung (I6) verschiebbar ist.
DED1026A 1950-02-17 1950-02-17 Dehnschraube fuer zahntechnische Regulierungen Expired DE824832C (de)

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