DE19824340C2 - Dehngeschiebe für das Korrigieren von Fehlstellungen an Zähnen - Google Patents
Dehngeschiebe für das Korrigieren von Fehlstellungen an ZähnenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Federdehngeschiebe mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solches Federdehngeschiebe ist
aus der US 5,167,500 A bekannt. Das bekannte Federdehngeschiebe besteht
aus zwei Körpern, die durch zwei parallele Führungsstangen miteinander verbun
den sind, sowie aus einer pseudoelastischen Wendelfeder, welche zwischen den
beiden Körpern angeordnet ist. Jede der beiden Führungsstangen ist mit einem
ihrer Enden in einer Bohrung eines der beiden Körper festgelegt und steckt mit
ihrem anderen Ende in einer dazugehörigen Bohrung des gegenüberliegenden
Körpers, so daß die beiden Körper durch Verschieben entlang den beiden Füh
rungsstangen ihren gegenseitigen Abstand ändern können. Die Verschiebung
wird durch die Wendelfeder bewirkt. Die beiden Körper sind dazu bestimmt, ent
weder in eine Gaumenplatte aus Kunststoff eingebettet zu werden
und/oder angelötete oder angeschweißte Arme zu tragen, welche jeweils Retenti
onselemente, Klammern oder Ösen tragen, welche an Zähnen angreifen, deren
Stellung korrigiert werden soll, was unter Einwirkung der Feder geschieht. Zu die
sem Zweck wird das Federdehngeschiebe in zusammengedrücktem Zustand in
das Gebiß eingebaut und wirkt danach mit der Rückstellkraft der Feder auf den
Zahn oder die Zähne ein, deren Stellung korrigiert werden soll, wobei sich das
Federdehngeschiebe so lange dehnen kann, bis die Rückstellkraft der Feder bis
auf einen Wert abgenommen hat, der für eine Korrektur der Zahnstellung nicht
mehr ausreicht. Das maximale Ausmaß der Korrektur der Zahnstellung ergibt sich
also aus der Dehnung, die die Feder vollführt, bis sie sich entspannt hat bzw. bis
sie sich nicht weiter entspannen kann. Will man das Ausmaß der Korrektur än
dern, muß man entweder das Maß, um welches man das Federdehngeschiebe
anfänglich zusammendrückt, ändern und/oder die Feder austauschen. Beides ist
aufwendig und für den praktischen Gebrauch ungeeignet. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der vorgewählte Verschiebeweg für die beabsichtigte Korrek
tur der Zahnstellung zu groß ist, wobei sich das erst im Verlauf der Behandlung
herausstellen mag. Der behandelnde Arzt kann das jedoch nur dann feststellen,
wenn der Patient regelmäßig zur Kontrolle kommt. Tut das der Patient nicht oder
zu spät, kann die Zahnstellung schon so weit verändert worden sein, daß eine
Gegenkorrektur erforderlich ist. Derartiges kann man jedoch vermeiden durch ei
ne Dehnschraube, welche in der US 5,167,500 A bereits als Stand der Technik of
fenbart ist und die beiden abstandsveränderlichen Körper nicht mittels einer Fe
der, sondern mittels einer Doppelspindel mit gegenläufigen Gewindeabschnitten
verschiebt. Eine solche Dehnschraube kann, um zu hohe Korrekturkräfte zu ver
meiden, stets nur um höchstens 0,25 mm gedehnt werden. Für eine typische
Zahnkorrektur mit 4 mm Zahnbewegung muß der Patient deshalb 16 mal zum be
handelnden Arzt gehen, um die Dehnschraube nachstellen zu lassen, was lästig
und aufwendig ist. Entsprechendes gilt für die kombinierten Zug- und Druck
schrauben zur Sagittalbewegung von Zähnen nach Heller.
Eine bessere Kontrolle von Zahnbewegungen ist möglich durch den Einsatz von
Federdehnschrauben anstelle eines solchen Federdehngeschiebes. Eine solche
Federdehnschraube ist z. B. aus der WO 96/28110 A2 bekannt. Sie hat zwei Körper,
deren gegenseitiger Abstand mittels einer Spindel veränderbar ist, mit welcher
die beiden Körper, die im übrigen durch zwei zueinander parallele
Führungsstangen gerade geführt werden, auseinandergetrieben werden können.
Die Spindel wirkt dabei nicht unmittelbar, sondern mittelbar über Druckfedern auf
die Körper ein. Die Federn werden durch Drehen der Spindel gespannt und be
stimmen die Dehnkraft. Diese bekannte Dehnschraube arbeitet zufriedenstellend,
ist jedoch zu groß, wenn es um das Bewegen von einzelnen Zähnen geht.
Eine kleinere Dehnschraube, welche für Einzelzahnbewegungen bestimmt ist, ist
aus dem "FORESTADENT 95/96 KATALOG" der Anmelderin, Blatt G1.10, Order
Nr. 179-0618 bekannt. Es handelt sich um eine Dehnschraube für die Bewegung
eines einzelnen Zahns, speziell im Oberkiefer. Zu diesem Zweck hat die bekann
te Dehnschraube zwei Körper, welche außenseitig zur Verankerung in aus Kunst
stoff zu gießenden Gaumenplatten mit Retentionen versehen sind. Die beiden
Körper sind durch zwei zueinander parallele Stifte verbunden und geführt. Zur
Veränderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Körper ist eine Spindel
vorgesehen, deren Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung eines der beiden
Körper eingedreht ist und deren Kopf drehbar in dem anderen der beiden Körper
gelagert ist. Der Kopf hat Radialbohrungen, die von außen zugänglich sind und in
die ein Stift eingeführt werden kann, um die Spindel zu drehen.
Ein Nachteil dieser nicht abgefederten Dehnschraube für das Bewegen einzelner
Zähne besteht darin, daß beim Spannen der Dehnschraube durch Drehen der
Spindel zunächst ein starker Druck auf den Zahn ausgeübt wird, der beim Patien
ten Schmerzen hervorrufen kann und für das die Zahnwurzeln umgebende Gewe
be ungünstig ist. Gibt der Zahn dem Druck nach, dann fällt der Druck bereits bei
geringfügiger Änderung der Zahnstellung ab, so daß eine fortschreitende Korrek
tur der Zahnstellung ein sehr häufiges Nachstellen der Dehnschraube durch den
Zahnarzt erforderlich macht, wobei sich trotzdem nur stark wechselnde Drücke
auf den Zahn aufbringen lassen.
Für das federnde Beaufschlagen von einzelnen Zähnen sind auch Federbolzen
schrauben bekannt, welche aus dem FORESTADENT 95/96 KATALOG, Blatt G
1.14 bekannt sind. Sie bestehen aus einer Madenschraube mit einem axial ver
laufenden Sackloch, in welchem ein Bolzen und eine den Bolzen beaufschlagen
de Wendelfeder angeordnet sind. Der Bolzen ragt ein Stück weit aus dem Sack
loch heraus und ist dadurch gegen ein vollständiges Herausgleiten aus dem
Sackloch gesichert, daß er einen Bund aufweist, welcher im Sackloch am ein
wärts umgebördelten Rand des Sackloches anschlägt. Eine solche Federbolzen
schraube wird in eine Mutter eingedreht, welche entweder unmittelbar in eine
Gaumenplatte eingegossen oder an einer Halterung befestigt wird, welche ihrer
seits wiederum in eine Gaumenplatte eingegossen sein kann. Zwar kommen die
geringen Abmessungen und die schlanke Bauweise der Federbolzenschrauben
ihrer Verwendung für Einzelzahnbewegungen entgegen, nachteilig ist jedoch,
daß sie den zu korrigierenden Zahn punktförmig belasten. Bei punktförmiger Be
lastung weicht der Zahn dorthin aus, wo es für ihn am einfachsten ist, und des
halb ist es schwierig, ihn mit einer Federbolzenschraube genau dorthin zu bewe
gen, wohin man ihn haben will.
Diesen Nachteil vermeidet die aus der DE 296 13 253 U1 bekannte Federdehn
schraube, welche zwei durch Führungsstangen gerade geführte, abstandsverän
derliche Körper hat, deren Abstand durch eine zwischen den Führungsstangen
angeordnete Federbolzenschraube veränderbar ist, welche in einer Gewindeboh
rung des einen Körpers steckt und auf den anderen Körper einwirkt. Diese Feder
dehnschraube ist hinreichend klein, um sie für Einzelzahnbewegungen einzuset
zen und sie kann die Kraft in kontrolliertem Ausmaß und in kontrollierter Richtung
auf den einzelnen Zahn bringen. Nachteilig dabei ist es jedoch, daß in der Kunst
stoffplatte, in welche die Federdehnschraube üblicherweise eingegossen wird,
über der Federbolzenschraube ein Spalt freigehalten werden muß, welcher den
gesamten Verstellweg umfaßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für die Einzelzahn
bewegung geeignete Apparatur zu schaffen, mit welcher die Verstellkräfte in kon
trollierter Richtung, mit kontrolliertem Ausmaß und mit kontrolliertem Verstellweg
auf den Zahn gebracht werden können, wobei die Länge des Verstellspaltes, wel
cher in der Kunststoffplatte erforderlich ist, in welche die Apparatur eingegossen
wird, nicht vom maximalen Verstellweg der Apparatur abhängen soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Federdehngeschiebe mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge
genstand der abhängigen Ansprüche.
Von dem Federdehngeschiebe, welches aus der US 5,167,500 A bekannt ist, un
terscheidet sich das erfindungsgemäße Federdehngeschiebe dadurch, daß sich
die Feder in einen erweiterten Abschnitt der Bohrung des ersten und/oder des
zweiten Körpers erstreckt, daß zur Begrenzung der Dehnspanne eine zu der
Stange parallele Schraube vorgesehen ist, welche einen Gewindeteil und einen
Kopf hat, welcher im Durchmesser größer ist als der Gewindeteil, und daß der
Gewindeteil in eine Gewindebohrung eines der Körper gedreht ist und der Kopf
von außen zugänglich in einer Ausnehmung des anderen Körpers drehbar und
längs verschieblich angeordnet ist, wobei die Bewegung des Kopfes in Richtung
gegen den Körper, in welchen der Gewindeteil gedreht ist, durch einen in dem
anderen Körper vorgesehenen Anschlag begrenzt ist.
Die Erfindung hat wesentliche Vorteile:
- - Dadurch daß die Feder nicht frei zugänglich zwischen dem ersten und dem zweiten Körper angeordnet ist, sondern sich in einen erweiterten Abschnitt der Bohrung des ersten und/oder des zweiten Körpers erstreckt, ist die Feder geschützt untergebracht und kann das Federdehngeschiebe ungefähr um die Länge der maximal zusammengedrückten Feder verringert werden.
- - Die Dehnspanne des Federdehngeschiebes kann durch eine Schraube individuell begrenzt werden, so daß das Ausmaß der Zahnbewegung jederzeit unter Kontrolle ist.
- - Durch die Schraube kann das Federdehngeschiebe gespannt und in gespanntem Zustand, insbesondere mit minimalem Abstand der beiden Körper des Federdehngeschiebes, gehalten werden. Das Federdehngeschiebe kann deshalb sehr viel leichter in Gaumenplatten eingebettet werden als das aus der US 5,167,500 A bekannte Federdehngeschiebe.
- - Die Dehnkraft und mit ihr die auf den Zahn wirkende Stellkraft wird dadurch erzeugt, daß die vorgespannte Druckfeder durch Herausdrehen der Schraube aus ihrer Gewindebohrung freigegeben wird, wobei der Weg, um welchen die Schraube aus der Gewindebohrung herausgedreht wird, die Dehnung bestimmt, welche die auf diese Weise freigegebene Feder bewirken kann. Am Ende dieses Weges schlägt die Schraube mit ihrem Kopf an einem Anschlag an, so daß eine weitergehende Verschiebung erst dann möglich ist, wenn die Schraube vom Kieferorthopäden oder Zahnarzt ein weiteres Stück aus der Gewindebohrung herausgedreht worden ist. Das ermöglicht einen wesentlich günstigeren Ablauf der Zahnstellungskorrektur als im Falle der WO 96/28110 A2 und der DE 296 13 253 U1, bei welchen die Druckfeder durch Betätigen der Spindel im Mund überhaupt erst einmal gespannt werden muß, wohingegen erfindungsgemäß eine bereits vorgespannte Feder lediglich noch freigegeben wird, dies allerdings im Gegensatz zur US 5,167,500 A in einem kontrollierten Ausmaß, welches durch das Herausdrehen der Schraube bestimmt wird, deren Einsatz nicht im Einklang mit der Lehre der US 5,167,500 A steht.
- - Der Kopf der Schraube, welcher sich beim Freigeben der Druckfeder von seinem Anschlag löst, und zwar um eine Spanne, um welche der Zahn in einem ersten Behandlungsschritt verstellt werden soll, bewegt sich anschließend bis zum Ende dieses Behandlungsschritts an seinen Anschlag zurück. Der Kopf muß sich also lediglich um ein solches Maß in der für ihn vorgesehenen Ausnehmung hin und herbewegen lassen, wie es einem sinnvollen Teilschritt der Behandlung entspricht. Das bedeutet, daß eine geringe Längsbeweglichkeit des Kopfes ausreicht, die viel kleiner ist als die Länge des Kopfes und vorzugsweise nicht größer ist als 1 mm. Im Verlaufe der Behandlung verbleibt der Kopf deshalb unabhängig von der Zahl der Behandlungsschritte, im Gegensatz zur DE 296 13 253 U1 annähernd an einer bestimmten Stelle der Kunststoffplatte, in welche der ihn aufnehmende Körper eingegossen wird, so daß nur ein kurzer, von der Länge des Kopfes der Schraube selbst bestimmter Verstellspalt in der Kunststoffplatte benötigt wird.
- - In den äußeren Abmessungen kann das erfindungsgemäße Federdehngeschiebe ebenso klein oder sogar noch kleiner ausgebildet sein als die Dehnschraube gemäß DE 296 13 253 U1. Es ist sogar möglich, das Federdehngeschiebe mit nur einer einzigen Führungsstange auszubilden und trotzdem eine gute Geradführung und Verdrehsicherung der beiden Körper des Federdehngeschiebes relativ zueinander zu erzielen, indem die Schraube selbst als Mittel zur Geradführung herangezogen wird. Mit ihrem Gewindeteil, welches in die Gewindebohrung in einem der beiden Körper eingedreht ist wirkt sie ohnehin geradeführend. Wird darüberhinaus ihr Kopf in dem anderen Körper des Federdehngeschiebes geradegeführt, kann der sonst für eine zweite Führungsstange benötigte Platz eingespart werden. Jede Möglichkeit, Platz einzusparen, ist bei den beengten räumlichen Verhältnissen im Mund und angesichts der Empfindlichkeit, mit welcher die Zunge auf Fremdkörper im Mund reagiert, sehr von Vorteil.
Eine Führung des Kopfes der Schraube kann man dadurch erzielen, daß man die
Ausnehmung die in dem einen Körper des Federdehngeschiebes vorgesehen ist,
um den Kopf aufzunehmen, mit einer zylindrischen Mantelfläche versieht, welche
auf den Durchmesser des Kopfes abgestimmt ist, so daß sie ihn gerade führt.
Diese zylindrische Mantelfläche muß dann allerdings wenigstens eine seitliche
Öffnung haben, um den Kopf zugänglich zu halten, damit er verstellt werden
kann. Das geschieht zweckmäßigerweise so, wie bei Federdehnschrauben an
sich üblich, indem der Kopf zwei durchgehende Radialbohrungen unter einem
Winkel von 90° hat, in welche man mit einem Stift eingreifen kann, um die
Schraube in Schritten von Viertel-Drehungen zu drehen.
Sind zwei Stangen zur Geradführung der Körper vorgesehen, dann liegt die
Schraube zweckmäßigerweise zwischen ihnen. Es besteht dazu die Möglichkeit,
auf jeder der beiden Stangen eine Feder vorzusehen, wozu die Bohrungen in
dem einen und/oder anderem Körper für jede der beiden Federn einen entspre
chend erweiterten Abschnitt haben.
Besonders kleine Abmessungen erreicht man, wenn die erweiterten Abschnitte
der Bohrungen und mit ihnen die Federn nur in dem ersten der beiden Körper
vorgesehen sind, wohingegen der Kopf der Schraube in dem zweiten Körper un
tergebracht wird. Die Führungsstangen können dann nämlich dichter am Kopf lie
gen als in dem Falle, daß zwischen den Führungsstangen und dem Kopf noch
Platz für die Federn gelassen werden müßte, so kann jedoch in vorteilhafter Wei
terbildung der Erfindung der Abstand zwischen den beiden erweiterten Abschnit
ten der Bohrungen kleiner sein als der Durchmesser des Kopfes selbst.
Die Ausnehmung, in welcher der Kopf angeordnet ist, kann an einem Ende offen
sein, um die Schraube von dort her einführen zu können. Es ist aber auch mög
lich, die Schraube bei der Montage des Federdehngeschiebes seitlich in den ei
nen Kopf einzuführen und den Kopf zwischen zwei Anschlägen anzuordnen, wel
che den Hub des Kopfes in der Ausnehmung begrenzen. Auf diese Weise kann
zuverlässig verhindert werden, daß die Schraube so weit herausgedreht wird,
daß sie verlorengehen kann.
Als Druckfedern eignen sich besonders solche, welche aus einer Formgedächt
nislegierung bestehen, welche unter den im Mund vorherrschenden Temperatu
ren pseudoelastisch ist.
Bevorzugte Formgedächtnislegierungen sind Legierungen auf der Basis von Nic
kel und Titan, in welchen Nickel und Titan in ungefähr gleichen Atomprozenten
enthalten sind. Solche Legierungen können - abhängig von der gewählten Tem
peratur - entweder in austenitischem oder in martensitischem Zustand vorliegen.
Martensit liegt bei niedrigerer Temperatur, Austenit bei höherer Temperatur vor.
Die Temperatur, bei welcher sich die Legierung beim Abkühlen von Austenit in
Martensit umzuwandeln beginnt, bezeichnet man auch als den Ms-Punkt. Im
martensitischen Zustand unterhalb des Ms-Punktes können solche Legierungen
Formgedächtnis zeigen: Eine im martensitischen Zustand erfolgte plastische
Verformung kann durch Erwärmen auf Temperaturen oberhalb des Ms-Punktes
wieder rückgängig gemacht werden. In einem an den Ms-Punkt nach oben an
schließenden Temperaturbereich kann eine solche Formgedächtnislegierung
pseudoelastisches Verhalten zeigen. Das pseudoelastische Verhalten ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftbedarf für eine zunehmende Dehnung zwar zu
nächst wie bei einem Austenit erwartet deutlich ansteigt, dann jedoch nach Errei
chen von ungefähr 1% bis 2% Dehnung mit weiter fortschreitender Dehnung
nur noch geringfügig zunimmt und erst nach Erreichen größerer Dehnungen von
6% bis 8% wieder steil ansteigt. Der mittlere Dehnungsbereich wird als das
"Martensit-Plateau" bezeichnet. Der Name stammt daher, daß sich in der Legie
rung unter der Einwirkung der Zugspannung Martensit bildet. Wird das Material
vom Zug entlastet, kehrt es in den austenitischen Zustand zurück. Diese pseu
doelastischen Dehnungen sind in hohem Ausmaß, bis zu Dehnungen über 6%
bis 8%, reversibel. Die Pseudoelastizität gehorcht wegen des ausgeprägten Mar
tensit-Plateaus dem Hooke'schen Gesetz nicht. Das macht Federn, die sich auf
diese Weise pseudoelastisch verhalten, für Zwecke der vorliegenden Erfindung
besonders geeignet, denn bei Federwegen im Bereich des Martensit-Plateaus ist
die Rückstellkraft der Feder nahezu unabhängig vom Federweg. Ein Federdehn
geschiebe gemäß der Erfindung mit pseudoelastischer Feder hat den Vorteil, daß
die Federspannung während der Dauer der Behandlung praktisch nicht abfällt.
Das ist für eine schnelle Zahnstellungskorrektur günstig.
Die Erfindung ermöglicht mit Vorteil unter Anwendung des Baukastenprinzips die
Bildung einer umfangreichen Familie von Federdehngeschieben, welche außer
solchen für Einzelzahnbewegungen auch Mehrsektoren-Federdehngeschiebe
enthält, welche zwei oder mehr als zwei verschiebbare Dehngeschiebekörper
enthalten. Erfindungsgemäße Mehrsektoren-Federdehngeschiebe zeichnen sich
dadurch aus, daß in ihnen wenigstens einer der Sektoren erfindungsgemäß ge
staltet ist. Die anderen Sektoren sind vorzugsweise ebenfalls erfindungsgemäß
gestaltet, können im Einzelfall aber auch herkömmlich gestaltet sein.
Erfindungsgemäße Mehrsektoren-Federdehngeschiebe bestehen aus einem er
sten Körper und zwei oder mehr als zwei weiteren Körpern, wobei die Sektoren
dadurch definiert werden, daß in ihnen der gegenseitige Abstand von zwei Kör
pern durch Lösen einer ihnen zugeordneten Schraube veränderbar ist. Dabei soll
wenigstens einer der Sektoren erfindungsgemäß ausgebildet sein. Besonders
kompakt ist ein Mehrsektoren-Federdehngeschiebe, in welchem alle Sektoren er
findungsgemäß ausgebildet sind. Das gilt insbesondere für ein Mehrsektoren-Fe
derdehngeschiebe, in welchem der erste Körper zwei Sektoren zugleich angehört
und zu diesem Zweck zwei gleichachsig angeordnete Schrauben enthält, welche
in entgegengesetzte Richtungen weisen und Druckfedern freigegeben, welche
zwischen dem ersten Körper und zwei weiteren Körpern des Mehrsektoren-Fe
derdehngeschiebes angeordnet sind. Ein solches Mehrsektoren-Federdehnge
schiebe eignet sich für Transversaldehnungen und Distaldehnungen im Oberkie
fer und im Unterkiefer. Ein solches Federdehngeschiebe kann zu einem Dreisek
toren-Federdehngeschiebe erweitert werden, indem am den ersten Körper ein
dritter Sektor vorgesehen ist, dessen Verstellrichtung zur Verstellrichtung im er
sten und zweiten Sektor senkrecht verläuft. Der erste Körper kann zu diesem
Zweck in der Verstellrichtung des dritten Sektors einen Fortsatz oder Ansatz ha
ben, der Führungsstangen für einen dritten beweglichen Körper aufnimmt, wel
cher entweder erfindungsgemäß durch vorgespannte Druckfedern verschoben
wird (was bevorzugt ist), aber auch in herkömmlicher Weise durch eine Spindel
verschoben werden könnte.
Wegen des prinzipiellen Aufbaus eines Mehrsektoren-Federdehngeschiebes wird
ausdrücklich auf die DE 296 13 253 U1, Fig. 5 bis 7 mit zugehöriger
Beschreibung, verwiesen, welche einen gleichartigen Aufbau von Mehrsektoren-
Dehnschrauben zeigen, welche als Verstellelement eine Federbolzenschraube
haben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Federdehngeschiebe,
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Federdehngeschiebes in Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel ei
nes erfindungsgemäßen Federdehngeschiebes,
Fig. 4 zeigt eine Stirnansicht des Federdehngeschiebes in Fig. 3, und
Fig. 5 zeigt ein typisches Zug-Dehnungs-Diagramm für einen pseudoela
stischen Draht.
Gleiche und einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Ausfüh
rungsbeispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Federdehngeschiebe hat zwei in ihrem
gegenseitigen Abstand veränderbare Körper 1 und 2, welche in ihrem Umriß, in
Fig. 2 dargestellt, übereinstimmen. Die beiden Körper sind durch zueinander
parallele Stangen 3 und 4 verbunden, welche in dazu passenden Bohrungen 5
und 6 des ersten Körpers 1 befestigt sind und verschieblich in passenden Boh
rungen 7 und 8 des zweiten Körpers 2 stecken, so daß der zweite Körper 2 auf
den Stangen 3, 4 gleiten kann, wobei er durch die Stangen 3 und 4 gerade ge
führt wird. Die Bohrungen 5 und 6 im ersten Körper haben jeweils einen erweiter
ten Abschnitt 5a, 6a, ebenfalls in Gestalt einer zylindrischen Bohrung und die er
weiterten Abschnitte 5a und 6a gehen von jener Endfläche des ersten Körpers 1
aus, welche dem zweiten Körper 2 benachbart ist, und erstrecken sich über mehr
als die Hälfte der Länge des ersten Körpers 1. Jede der beiden erweiterten Ab
schnitte 5a, 6a nimmt eine Druckfeder 9, 10 auf, welche als Wendelfeder ausge
bildet ist und die betreffende Stange 3 bzw. 4 umgibt.
Im zweiten Körper 2 befindet sich zwischen den Bohrungen 7 und 8 eine Ausneh
mung 15, welche den Kopf 13 einer Schraube 11 aufnimmt, welche mit ihrem Ge
windeteil 12 in die Gewindebohrung 14 des ersten Körpers 1 gedreht ist. Die Län
ge der Ausnehmung 15 ist größer als die Länge des Kopfes 13, so daß dieser in
Richtung der Längsachse 19 in der Ausnehmung 15 verschoben werden kann,
wobei er durch die Mantelfläche 15a der Ausnehmung 15 geführt wird. Die Aus
nehmung ist mindestens einseitig offen, so daß der Kopf 13 bei Blickrichtung auf
die Zeichenebene zugänglich ist, ggfs. auch von der gegenüberliegenden Seite
aus. Man kann deshalb mit einem Stift in eine von zwei den Kopf 13 diagonal un
ter einem Winkel von 90° durchquerenden Bohrungen 20 und 21 eingreifen und
durch Verschwenken des Stiftes die Schraube 11 schrittweise verdrehen, wie bei
Federdehnschrauben an sich bekannt. Im dargestellten Beispiel ist die Ausneh
mung 15 als Ausfräsung mit einem Radius R gebildet, welcher so groß gewählt
ist, daß mindestens immer eine Bohrung 20 oder 21 in der Ausnehmung 15 zu
gänglich ist.
Zwischen den beiden Körpern 1 und 2 befindet sich im Lieferzustand des Feder
dehngeschiebes, wie bei Federdehnschrauben an sich üblich, ein Platzhalter 18
in Gestalt einer dünnen Kunststoffplatte, welche das Handhaben des Federdehn
geschiebes beim Eingießen in eine Kunststoff-Gaumenplatte erleichtert und ver
hindert, daß der Kunststoff beim Gießen zwischen die Körper 1 und 2 eindringt.
Nach dem Eingießen des Federdehngeschiebes und nach dem Erhärten des
Kunststoffes wird der Platzhalter entfernt. Die Druckfedern 9 und 10 wirken dann
unmittelbar auf den zweiten Körper 2 ein und versuchen, ihn von dem ersten Kör
per 1 wegzudrücken, soweit dieses die Schraube 11 zuläßt. Ist das in eine Gau
menplatte eingebettete Federdehngeschiebe in den Mund eines Patienten
eingesetzt und wird die Schraube 11 dann ein Stück weit aus ihrer Bohrung 14
herausgedreht, dann kann der zweite Körper 2 dem nicht sofort folgen, sondern
der Kopf 13 der Schraube wird maximal bis zum hinteren Anschlag 17 gedreht.
Durch die zwischen den Körpern 1 und 2 wirksame Federkraft wird der Zahn, auf
welchen die Apparatur wirkt, allmählich verlagert und im Zuge dieser Verlagerung
entfernen sich die Körper 1 und 2 voneinander, bis der Kopf 13 wieder an einem
vorderen Anschlag 16 anschlägt. Es ist dann Aufgabe des Kieferorthopäden oder
Zahnarztes, erforderlichenfalls die Federn 9 und 10 durch nochmaliges Lösen der
Schraube 11 ein weiteres Stück freizugeben.
Der Anschlag 10 ist durch radial einwärts gerichtete Vorsprünge im Körper 2 ge
bildet, welcher einen seitlich offenen Durchgang für den Schaft 12 der Schraube
11 freilassen, so daß die Schraube bei der Montage des Federdehngeschiebes
seitlich in den Körper 2 eingeführt und anschließend in die Gewindebohrung 14
des Körpers 1 gedreht werden kann.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel darin, daß die
Führungsstange 4, die sie umgebende Feder 10 und die Bohrungen 6 und 8 ent
fallen und dadurch die Breite des Federdehngeschiebes um den Durchmesser
der entfallenen Führungsstange 8 verkleinert worden ist. Der Geradführung der
Körper 1 und 2 relativ zueinander dienen in diesem Fall die Schraube 11 und die
verbleibene Führungsstange 3. Für eine gute Führung des Kopfes 13 der
Schraube 11 ist die Mantelfläche 15a der Ausnehmung 15 vorzugsweise Teil ei
ner Zylinderfläche.
In beiden Fällen befinden sich an den beiden Schmalseiten der Körper Ausneh
mungen 22, welche zur besseren Verankerung des Federdehngeschiebes in ei
ner Gaumenplatte dienen und deshalb als Retentionen bezeichnet werden.
Die erfindungsgemäßen Dehngeschiebe eignen sich besonders für Einzelzahn
bewegungen, können aber auch für das Bewegen von Zahngruppen eingesetzt
werden.
Claims (18)
1. Federdehngeschiebe zum Korrigieren von Fehlstellungen von Zähnen,
mit einem ersten Körper (1) und mit einem zweiten Körper (2), deren gegen seitiger Abstand veränderlich ist,
mit zueinander parallelen Geradführungsmitteln, welche mit beiden Körpern (1, 2) in Eingriff stehen und sie unter Vermeidung einer Relativdrehung der Körper (1, 2) beim Verändern ihres Abstandes gerade führen, wobei wenig stens eines der Geradführungsmittel durch eine Stange (3, 4) gebildet ist, wel che in einer Bohrung (5, 6) des ersten Körpers (1) befestigt ist und verschieb lich in einer Bohrung (7, 8) des zweiten Körpers (2) steckt,
und mit einer die Körper (1, 2) auseinandersdrückenden Feder (9, 10), welche die Stange (3, 4) umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (9, 10) in einen erweiterten Ab schnitt (5a, 6a) der Bohrung des ersten und/oder des zweiten Körpers erstreckt,
daß zur Begrenzung der Dehnspanne eine zu der Stange (3, 4) parallele Schraube (11) vorgesehen ist, welche einen Gewindeteil (12) und einen Kopf (13) hat, welcher im Durchmesser größer ist als der Gewindeteil (12),
und daß der Gewindeteil (12) in eine Gewindebohrung (14) eines der Körper (1) gedreht ist und der Kopf (13) von außen zugänglich in einer Ausnehmung (15) des anderen Körpers (2) drehbar und längs verschieblich angeordnet ist, wobei die Bewegung des Kopfes (13) in Richtung gegen den Körper (1), in welchen der Gewindeteil (12) gedreht ist, durch einen in dem anderen Körper (2) vorgesehenen Anschlag (16) begrenzt ist.
mit einem ersten Körper (1) und mit einem zweiten Körper (2), deren gegen seitiger Abstand veränderlich ist,
mit zueinander parallelen Geradführungsmitteln, welche mit beiden Körpern (1, 2) in Eingriff stehen und sie unter Vermeidung einer Relativdrehung der Körper (1, 2) beim Verändern ihres Abstandes gerade führen, wobei wenig stens eines der Geradführungsmittel durch eine Stange (3, 4) gebildet ist, wel che in einer Bohrung (5, 6) des ersten Körpers (1) befestigt ist und verschieb lich in einer Bohrung (7, 8) des zweiten Körpers (2) steckt,
und mit einer die Körper (1, 2) auseinandersdrückenden Feder (9, 10), welche die Stange (3, 4) umgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (9, 10) in einen erweiterten Ab schnitt (5a, 6a) der Bohrung des ersten und/oder des zweiten Körpers erstreckt,
daß zur Begrenzung der Dehnspanne eine zu der Stange (3, 4) parallele Schraube (11) vorgesehen ist, welche einen Gewindeteil (12) und einen Kopf (13) hat, welcher im Durchmesser größer ist als der Gewindeteil (12),
und daß der Gewindeteil (12) in eine Gewindebohrung (14) eines der Körper (1) gedreht ist und der Kopf (13) von außen zugänglich in einer Ausnehmung (15) des anderen Körpers (2) drehbar und längs verschieblich angeordnet ist, wobei die Bewegung des Kopfes (13) in Richtung gegen den Körper (1), in welchen der Gewindeteil (12) gedreht ist, durch einen in dem anderen Körper (2) vorgesehenen Anschlag (16) begrenzt ist.
2. Federdehngeschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (15) eine zylindrische Mantelfläche (23) mit wenigstens einer
seitlichen Öffnung hat.
3. Federdehngeschiebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mantelfläche (23) den Kopf (13) gerade führt.
4. Federdehngeschiebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur
eine Stange (3) vorgesehen ist.
5. Federdehngeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei zueinander parallele Stangen (3, 4) zur Geradführung der
Körper (1, 2) vorgesehen sind.
6. Federdehngeschiebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (11) zwischen den beiden Stangen (3, 4) vorgesehen ist.
7. Federdehngeschiebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder der beiden Stangen (3, 4) eine Feder (9, 10) vorgesehen ist.
8. Federdehngeschiebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kopf (13) der Schraube in dem zweiten Körper (2) an
geordnet ist, wohingegen der erweiterte Abschnitt (5a) bzw. die erweiterten
Abschnitte (5a, 6a) zum Aufnehmen der Feder (9) bzw. der Federn (9, 10) nur
in dem ersten Körper (1) vorgesehen sind.
9. Federdehngeschiebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen den beiden erweiterten Abschnitten (5a, 6a) der Bohrungen
(5, 6) nicht größer ist als der Durchmesser des Kopfes (13) der Schraube (11).
10. Federdehngeschiebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kopf (13) der Schraube (11) in der Ausnehmung (15)
zwischen zwei Anschlägen (16, 17) angeordnet ist, welche den Hub des Kop
fes (13) in der Ausnehmung (15) begrenzen.
11. Federdehngeschiebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hub des Kopfes (13) auf höchstens 1 mm begrenzt ist.
12. Federdehngeschiebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feder(n) (9, 10) aus einer Formgedächtnislegierung
bestehen, welche unter den im Mund vorherrschenden Temperaturen pseu
doelastisch ist.
13. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe mit einem ersten Körper und mit zwei
oder mehr als zwei weiteren Körpern, welche relativ zu dem ersten Körper
verschiebbar sind, wobei ein Sektor dadurch definiert ist, daß in ihm der ge
genseitige Abstand von zwei Körpern durch eine oder mehr als eine zwischen
ihnen wirksame Feder veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr
wenigstens einer der Sektoren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche
ausgebildet ist.
14. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Sektoren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebil
det sind.
15. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Körper zwei Sektoren zugleich angehört und zu die
sem Zweck zwei gleichachsig angeordnete Schrauben enthält, welche in ent
gegengsetzte Richtungen weisen und Druckfedern freigeben, welche zwi
schen dem ersten Körper und zwei weiteren Körpern des Mehrsektoren-Fe
derdehngeschiebes angeordnet sind.
16. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an dem ersten Körper noch ein dritter Sektor befindet,
dessen Verstellrichtung senkrecht zur Verstellrichtung des ersten und zweiten
Sektors verkäuft.
17. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dritte Sektor ebenfalls nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
ausgebildet ist.
18. Mehrsektoren-Federdehngeschiebe nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildete Sekto
ren parallel nebeneinander angeordnet und einzeln mit je einem der beiden
Körper einer rechteckig zu den beiden ersten Sektoren verstellbaren Feder
dehngeschiebes verbunden sind, welches einen weiteren Sektor darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998124340 DE19824340C2 (de) | 1998-06-02 | 1998-06-02 | Dehngeschiebe für das Korrigieren von Fehlstellungen an Zähnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998124340 DE19824340C2 (de) | 1998-06-02 | 1998-06-02 | Dehngeschiebe für das Korrigieren von Fehlstellungen an Zähnen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19824340A1 DE19824340A1 (de) | 1999-12-09 |
DE19824340C2 true DE19824340C2 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7869478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998124340 Expired - Fee Related DE19824340C2 (de) | 1998-06-02 | 1998-06-02 | Dehngeschiebe für das Korrigieren von Fehlstellungen an Zähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19824340C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5167500A (en) * | 1990-06-25 | 1992-12-01 | Gac International, Inc. | Orthodontic appliance |
WO1996028110A2 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-19 | Bernhard Förster Gmbh | Dehnschraube zum korrigieren von fehlstellungen von zähnen |
DE29613253U1 (de) * | 1996-07-31 | 1996-10-24 | Bernhard Förster GmbH, 75172 Pforzheim | Dehnschraube zum Korrigieren von Fehlstellungen der Zähne |
-
1998
- 1998-06-02 DE DE1998124340 patent/DE19824340C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5167500A (en) * | 1990-06-25 | 1992-12-01 | Gac International, Inc. | Orthodontic appliance |
WO1996028110A2 (de) * | 1995-03-15 | 1996-09-19 | Bernhard Förster Gmbh | Dehnschraube zum korrigieren von fehlstellungen von zähnen |
DE29613253U1 (de) * | 1996-07-31 | 1996-10-24 | Bernhard Förster GmbH, 75172 Pforzheim | Dehnschraube zum Korrigieren von Fehlstellungen der Zähne |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
FORESTADENT-Katalog, Bl. G 1.10 und Bl. G 1.14 der Bernhard Förster GmbH, 75172 Pforzheim, DE, 1995/96 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19824340A1 (de) | 1999-12-09 |
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