DE8333659U1 - Verschluß für Schischuhe mit der Möglichkeit der Feinverstellung der Schnallenspannung - Google Patents
Verschluß für Schischuhe mit der Möglichkeit der Feinverstellung der SchnallenspannungInfo
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Description
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der Schnallenspannung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für Schischuhe mit Vorrichtungen zur Verstellung der Schnallenspannung,
Eine in vielfältigen Ausführungen bekannte Schließeinrichtung für Schischuhe besteht im wesentlichen aus einer Platte, die
mit einer Vielzahl von gleichen, parallel angeordneten, hakenförmig ausgebildeten Sitzen versehen ist und aus einer im
wesentlichen rechteckig gebogenen Metallschnalle, deren eine Seite beweglich in einen der genannten Hakensitze eingreift,
während die andere Seite fest mit einer Spannvorrichtung verbunden ist. Es ist ebenfalls bekannt, daß anstelle der genannten
Metallschnalle ein T-förmig ausgebildetes Schließelement
verwendet werden kann, das beweglich in die Hakensitze eingreift, die in diesem Fall - anders als beim Einsatz von
rechteckig gebogenen Schnallen - doppelreihig angeordnet sind. Die Spannvorrichtung besteht im allgemeinen aus einer
Grundplatte, an die ein entsprechend ausgebildeter Hebel angelenkt ist, während die Verbindung zwischen der Spannvorrichtung
und der Schnalle oder dem T-förmigen Schließelement durch eine Zugstange hergestellt wird, deren eines Ende im
Druckpunkt des genannten Hebels angelenkt und deren anderes Ende mit der Metall schnalle oder mit dem T-irörmigen Schließ*
element verbunden ist.
Es ist weiterhin bekannt, daß eine grobe Veränderung der Schnallenspannung durch Versetzen der Schnalle oder des
T-förmigen Schließelementes in einen anderen Hakensitz herbeigefügt werden kann, während für eine Feinverstellung der
Schnallenspannung die Zugstangenlänge verändert werden muß.
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Zu diesem Zweck 1st die Zugstange Im allgemeinen mit einer
zweiteiligen Stellvorrichtung mit Innen" und Außengewinde
versehen.
Trotz unbestrittener Vorteile weisen diese Schließeinrichtungen
für Schischuhe konstruktions- und gebrauchsbedingte Nachteile auf.
Die industrielle Herstellung der beiden Gewindeteile der Stellvorrichtung/ insbesondere in bezug auf das anzubringende Innengewinde erweist sich nämlich als ziemlich schwierig. Die Einzel*
teile derartiger Vorrichtungen sind im allgemeinen aus Kunststoff gefertigt« der sich wegen seiner mäßigen mechanischen
Eigenschaften schlecht für die Ausrüstung mit Gewinden eignet/ so daß man sich zur Anfertigung der Gewindeteile metallischer
Einlagen bedienen muß. Dies kompliziert die Teilefertigung und bewirkt überdies eine Erhöhung der Herstellungskosten. Außerdem
erweist sich die Handhabung dieser Vorrichtungen unter den üblicherweise herrschenden Einsatzbedingungen (Kälte/ Schnee,
gefütterte und damit die Beweglichkeit der Hände einschränkende Handschuhe) als ziemlich umständlich. Der bewegliche Teil der
Stellvorrichtung muß nämlich zunächst je nach Bedarf um einige Umdrehungen gelöst oder angezogen werden, bis die gewünschte
Verstellung herbeigefügt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß für
Schischuhe mit der Möglichkeit der Feinverstellung der Schnallenspannung gelöst, der aus einem über eine Zugvorrichtung mit
einer Spannvorrichtung zusammenwirkenden Schließelement besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zugvorrichtung
folgende Konstruktionsmerkmale aufweist:
- ein stangenförmig ausgebildetes Teil, das ein parallel zu
einer Mantellinie einseitig abgeflachtes, mit einer Viel-
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zahl von Hohlkehlen versehenes Teilstück,
- ein lft wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Teil, das
mit irfiner in Verlängerung des Wirkungsverlaufs der Zugvorrichtung
angeordneten Bohrung versehen ist, deren Durchmesser und Tiefe im wesentlichen den Abmessungen des mit
Hohlkehlen versehenen Teilstückes des stangenförmig ausgebildeten
Teiles entsprechen,
- eine zweite/ im plattenförmig ausgebildeten Teil angebrachte Bohrung, die in quer zu der erstgenannten Bohrung verläuft
und
- einen in die zweitgenannte Bohrung eingepaßten Stift/ dessen
Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite der Hohlkehlen.
Weitere Merkmale und die Vorteile eines erfindungsgemäßen Verschlusses
für Schischuhe gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Verschlusses,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Einzelteil der Fig. 1 in Raststellung,
Fig. 3 den Schnitt durch das Einzelteil der Fig. 2 gemäß der Linie III-III,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Einzelteil der Fig. 2 in der Einstell-Stellung und
Fig. 5 den Schnitt durch das Einzelteil der Fig. 4 gemäß der Linie V-V.
In den Figuren besteht der erfindungsgemäße Verschluß für Schischuhe
aus einem mit 1 bezeichneten, konventionellen SchlieB-
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element/ beispielsweise aus einem T-Stück, und aus einer gleichfalls
konventionell ausgeführten/ insgesamt mit 2 bezeichneten Spannvorrichtung, die durch eine mit 3 bezeichnete/ längsnverstellbare
Zugvorrichtung in Form einer Zugstange miteinander verbunden sind. Das Schließelement 1 besteht im einzelnen aus
einem Metallknebel 4, der in einen Sitz 5 eingreift/ welcher zu einer Vielzahl von auf herkömmliche Weise an einer Grund"
platte 6 angebrachten Sitzen gehört/ und aus einer an den Met: allknebel
4 montierten Metallstange 7. Die Spannvorrichtung 2 besteht aus einer Grundplatte 8/ an die ein entsprechend ausgebildeter
Hebel 9 angelenkt ist. Die Zugstange 3 setzt eich aus einem stangenförmig ausgebildeten Teil 10 und aus einem plattenförmig
ausgebildeten Teil 11 zusammen. Das Teil 10 besteht aus einem mit dem Schließelement 1 verbundenen Kopfstück 12 und aus
einem zylindrischen/ entlang der Mantellinie einseitig abgeflachten Teilstück 13/ das mit einer Vielzahl von im wesentlichen
ringförmigen Hohlkehlen 14 von entsprechend ausgelegter Weite und Tiefe bestückt ist. Das im wesentlichen plattenförmig
ausgebildete Teil 11 ist an der einen Seite an den Hebel 9 der Spannvorrichtung 2 angelenkt und weist an der gegenüberliegenden
Seite ein entsprechend dem Wirkungsverlauf der Zugstange 3 angeordnete Bohrung 15 und eine zweite Bohrung 16 auf, die quer
zur Bohrung 15 verläuft und durch diese hindurchgeht, ohne mit
ihr in der gleichen Ebene zu liegen; in die zweite Bohruu;? 16
ist in Längsrichtung ein konventionell befestigter Stift 17 eingeführt, der in den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Raststellungen
in eine der Hohlkehlen 14 des Teilstücks 13 des stangenförmig ausgebildeten Teiles 10 eingreift.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: In Normalstellung, d.h. bei geschlossenem Schischuh, verhält
sich die Vorrichtung wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, nämlich mit dem in einer der Hohlkehlen 14 des Teilstücks 13 des
stangenförmig ausgebildeten Teiles 10 im Eingriff befindlichen Stift 17. In dieser Stellung ist das stangenförmig ausgebildete
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Teil 10 im plattenförmig ausgebildeten Teil 11 blockiert. Soll
die Schnallenspannung nach vorherigem Lösen des T-förmigen Schließelementes 1 aus dem Sitz 5 feinverstellt werden, so wird
das genannte Schließelement 1 und damit das mit ihm fest verbundene Teil 10 um 180° in der Bohrung 15 verdreht, so daß sich
das Teil 10 aus der durch den Stift 17 bewirkten Blockierung löst. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, ist das Teil 10 in
dieser Stellung innerhalb der Bohrung 15 in Längsrichtung verschiebbar,
so daß es mühelos in die gewünschte Position gebracht werden kann. Das Teil 10 braucht dann lediglich durch
Einwirken auf das T-förmige Schließelement 1 nochmals um 180° verdreht zu werden, um zu erreichen, daß der Stift 17 die Vorrichtung
in der der neuen Einstell-Lage entsprechenden Hohlkehle blockiert. Anschließend kann der Verschluß des Schischuhs
durch Betätigen der Spannvorrichtung 2 wie üblich geschlossen werden.
Die mit einer Erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommene Feinverstellung
der Schnallenspannung ist erheblich einfacher und
schneller zu bewerkstelligen als mit einer der herkömmlichen Stellvorrichtungen mit Innen- und Außengewinde, während andererseits
die eben für diese herkömmlichen Vorrichtungen typischen Eigenschaften hinsichtlich Präzision und Zuverlässigkeit voll
erhalten bleiben.
Des weiteren ist auf die vereinfachte Herstellungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinzuweisen, da aus der Sicht
des Konstrukteurs das stangenförmig ausgebildete Teil 10 nicht mehr durch ein Gewinde kompliziert wird, während der Stift 17
ein wesentlich einfacheres Teil ist als eine Stellmutter mit Innengewinde. Hinzu kommt schließlich, daß der Stift 17 wesentlich
einfacher zu montieren ist als eine Stellmutter.
Bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel kann schließlich das
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stangenförmig ausgebildete Teil 10 aus der Bohrung 15 herausgezogen
werden. Ist dies nicht erwünscht, so kann das Teil 10 mit einer geeigneten Arretierung versehen werden.
Claims (2)
1. Verschluß für Schischuhe mit der Möglichkeit der Feinverstellung
der Schnallenspannung, bestehend aus einem
Schließelement, das über eine Zugvorrichtung mit einer Spannvorrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine Zugvorrichtung mit folgenden Merkmalen;
Schließelement, das über eine Zugvorrichtung mit einer Spannvorrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch
eine Zugvorrichtung mit folgenden Merkmalen;
- ein stangenförmig ausgebildetes Teil (10), das ein
parallel zu einer Mantellinie einseitig abgeflachtes und mit einer Vielzahl von Hohlkehlen (14) versehenes Teilstück (13) aufweist,
parallel zu einer Mantellinie einseitig abgeflachtes und mit einer Vielzahl von Hohlkehlen (14) versehenes Teilstück (13) aufweist,
- ein im wesentlichen plattenförmig ausgebildetes Teil (11), das mit einer in Verlängerung des Wirkungsverlaufs
der Zugvorrichtung (3) angeordneten Bohrung (15) versehen ist, deren Durchmesser und Tiefe im wesentlichen
den Abmessungen des mit Hohlkehlen versehenen Teilstückes (13) des stangenförmig ausgebildeten Teiles
(10) entsprechen,
- eine zweite, im plattenförmig ausgebildeten Teil (11)
angebrachte Bohrung (16), die quer zu der ersten Bohrung (15) verläuft, sowie
-2-
- ein in die zweite Bohrung (16) eingepaßter Stift (17),
dessen Durchmesser kleiner ist als die lichte Weite der Hohlkehlen (14).
2. Verschluß für Schischuhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das stangenförmig ausgebildete Teil (10) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und daß die Hohlkehlen
(14) im wesentlichen ringförmig ausgeführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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IT8223652U IT8223652V0 (it) | 1982-12-06 | 1982-12-06 | Dispositivo di allacciatura di scarponi da sci con possibilita' di rapida regolazione fine della tensione di allacciatura. |
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DE4445090A1 (de) * | 1994-12-16 | 1996-06-20 | Kneissl Dachstein Sportartikel | Schließ- und Spanneinrichtung für Schuhe, insbesondere Skischuhe |
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