DE3844038A1 - Vorrichtung zum einstellen der relativlage zweier teile und verwendung derselben bei einem ski-schuh - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der relativlage zweier teile und verwendung derselben bei einem ski-schuh

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Relativlage zweier Teile, deren eines mit einer Führung und deren anderes mit einem längs und in dieser Führung verstellbaren Schieber verbunden ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung einer solchen Vorrichtung bei einem Ski-Schuh.
Es kommt häufig vor, daß die relative Lage zweier Teile, die mechanisch miteinander in Kontakt gebracht werden und zusammenwirken müssen, in eine gewünschte Einstellung gebracht und in dieser arretiert werden müssen, und dies in Abhängigkeit von bestimmten Gebrauchsumständen. Das ist insbesondere der Fall bei bestimmten Ski-Schuhen, bei denen man eine oder mehrere mechanische Eigenschaften ihres Gebrauchsverhaltens abhängig von der speziellen Verwendung und von den Verwendungs­ bedingungen einstellen möchte. Obgleich die Erfindung keinesfalls auf diese spezielle Verwendung eingeschränkt ist, soll sie jedoch im nach­ folgenden unter Bezugnahme auf dieses spezielle technische Gebiet (Ski-Schuhe) erläutert und beschrieben werden. Eine Übertragung auf andere technische Gebiete kann aber vom Fachmann ohne Schwierigkeit unter Berücksichtigung notwendiger Anpassungen vorgenommen werden. Die nachfolgenden Ausführungen, bei denen also die Erfindung in Verbindung mit einer Verwendung bei Ski-Schuhen beschrieben ist, sind daher in diesem Sinne nur beispielshalber und keinesfalls beschränkend.
Es ist üblich, auf modernen Ski-Schuhen Einstellvorrichtungen für die relative Lage zweier Teile des Schuhaufbaus vorzusehen, wobei das eine Teil zu diesem Zweck eine Führung oder eine Kulisse trägt, in der ein Organ oder ein Schieber, der seinerseits am zweiten Teil befestigt ist oder dieses zweite Teil selbst bildet, in seiner Position verändert werden kann. Dies gilt z. B. für das Einstellen der Anstellung des Schaftes nach vorne oder der seitlichen Neigung des Schuhschaftes, der auf einer starren Unterschale verschwenkbar ist, oder für die Einstellung der Durch­ biegungseigenschaften des Schaftes bei einer Verschwenkung nach vorne oder nach hinten relativ zur Unterschale.
Aus der FR-OS 24 80 575 ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Führung an ihren beiden Seiten mit einer Rastung versehen ist, die mit einem System von Klinken zusammenwirkt, das der Schieber trägt und unter federnder Vorspannung steht, um die relative Lage von Schieber und Führung zueinander festzulegen. Wenn auch die Ver­ riegelung, die man auf diese Art und Weise erhält, unter den meisten Benutzungsumständen ausreichend ist, erhält man hierdurch dennoch keine besonders gute oder gar vollständige Lageverriegelung und ein plötzlicher Stoß in Richtung der Führung ist durchaus in der Lage, die eingestellte Relativlage beider Teile zu verändern, falls die durch die Federvorspannung vorgegebene Schwelle überschritten wird.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für eine besonders gut wirksame Lageverriegelung zu schaffen, bei der der genannte Nachteil behoben ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Schieber zwei wenigstens angenähert zur Führung parallele elastische Arme aufweist, von denen jeder in seitlichem Kontakt mit einem Seitenrand der Führung zusammenwirkt, und ferner auch noch einen Betätigungs- und Verriegelungshebel, der am Schieber um eine zur Grundebene der elastischen Arme parallele und zur allgemeinen Ausrichtung der elastischen Arme senkrechte Achse verschwenkbar befestigt ist und einen Vorsprung trägt, der in einer gewünschten Lage zur Verriegelung des Schiebers dann, wenn der Hebel in Verriegelungsstellung gebracht wird, in den Spalt zwischen den beiden elastischen Arme eingeschoben wird und diese seitlich gegen die Führung drückt, und der aus dieser Lage zwischen den elastischen Armen dann, wenn der Hebel in seine Entriegelungsstellung überführt wird, wieder herausgezogen wird. Damit werden die beiden seitlichen elastischen Arme nicht mehr gegeneinander verriegelt, so daß sie in Richtung aufeinander zu ausfedern können, wodurch eine Bewegung des Schiebers innerhalb der Führung in eine andere gewünschte Einstellposition ermöglicht wird, in der er wieder verriegelt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit der Schieber mit dem Betätigungs- und Verriegelungshebel als einem von Hand durch den Benutzer betätigbarem Element zur Verriegelung in einer gewünschten Position innerhalb der Führung ausgestattet, was es dem Benutzer gestattet, durch einfaches Verschwenken des Hebels in die bzw. aus der Verriegelungsposition heraus jederzeit rasch und schnell eine sichere Ver­ riegelung zu gewährleisten bzw. eine gewünschte Entriegelung für eine Verstellung des Schiebers zu erreichen. Durch das Einführen des Vorsprungs des Hebels in der Verriegelungsstellung zwischen die beiden seitlichen elastischen Arme des Schiebers wird erreicht, daß die beiden elastischen Arme in der Position, die sie in der Verriegelungsstellung ein­ nehmen sollen, lageblockiert werden, d. h. es ist keinerlei Ausfederungs­ bewegung aufeinanderzu mehr möglich. Hierdurch wird sichergestellt, daß die beiden elastischen Arme in dem gewünschten, die Verriegelung bewirkenden Wirkkontakt mit der jeweils benachbarten Randfläche der Führung verbleiben und dadurch der gewünschte Verriegelungseingriff sichergestellt ist. Auch ein plötzlich auftretender Stoß kann dann an diesem Verriegelungseingriff nichts mehr ändern.
Eine besonders einfache, vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die mit den Rändern der Führung zusammenwirkenden Außenflächen der elastischen Arme ebenso wie diese Ränder eben, d. h. ohne spezielle Profilierung ausgebildet sind. In diesem Fall wird die Verriegelung zwischen den Außenflächen der elastischen Arme des Schiebers und den anliegenden Rändern der Führung allein durch die dort auftretenden Anpreßkräfte erreicht, die beim Ver­ schwenken des Betätigungshebels bei Einführung des Vorsprungs zwischen die beiden Arme aufgebaut werden, wobei diese Anpreßkräfte natürlich ausreichend groß für den Zweck der gewünschten Verriegelung gewählt werden müssen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der vorspringende Abschnitt des Betätigungshebels - in Querrichtung des Spaltes zwischen den beiden elastischen Armen gesehen - eine von seinem vorstehenden Ende aus anwachsende Breite aufweist, wodurch es möglich wird, bei seinem Einführen die auf die beiden seitlichen Arme von ihm ausgeübte Anpreßkraft anwachsen zu lassen, so daß sie ihre maximale Stärke bei Einnahme der Verriegelungsstellung des Hebels erreicht und dabei auch die Person, die den Hebel betätigt, beim Um­ schwenken des Hebels die Kraft anwachsend aufbringen kann, was sich dem Benutzers als angenehm darstellt. Wenngleich diese spezielle Ausge­ staltung des vorspringenden Abschnitts am Hebel gerade bei der genannten ebenen Ausbildung der Außenflächen der seitlichen Arme und der Ränder der Führung ganz besonders günstig ist, kann sie gleicher­ maßen aber auch im Falle der anderen, noch im folgenden zu beschreibenden Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ebenfalls mit Vorteil eingesetzt werden.
Eine andere, bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich dadurch erhalten, daß zumindest einer der beiden elastischen Arme auf seiner Außenfläche und der dieser Außenfläche ent­ sprechend zugewandte Rand der Führung mit zueinander komplementären Formgebungen versehen sind, die in Verriegelungsstellung des Hebels formschlüssig ineinandergreifen. Hier sind also die die Verriegelung bewirkenden, aneinanderliegenden Flächen nicht mehr eben, sondern mit bestimmten Formreliefs versehen, die bei Einnahme der Verriegelungs­ position einen Formschluß ergeben, der bei der Blockierung der Ausfeder­ richtung der Arme gegeneinander in der Verriegelungsstellung zu einem nicht nur kraft-, sondern auch noch formschlüssig haltenden und damit auch dem Auftreten stärkster plötzlicher Beanspruchungen stets sicher standhaltenden Verriegelungseingriff führt. Dabei können die zueinander komplementären, formschlüssig ineinander einführbaren Formgebungen in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung entweder in Form von Zahn­ stangen oder, gleichermaßen vorzugsweise, in Form von in Richtung der Führung voneinander in Abständen angebrachten Nuten bzw. Vorsprüngen ausgebildet sein.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere aber auch auf eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem Ski-Schuh zum Einstellen der geometrischen und/oder mechanischen Eigenschaften des Gebrauchs­ verhaltens des Schuhs, wobei bevorzugt der Schuh mit Einstieg von hinten ausgestattet ist und die Vorrichtung einer Einstellung der Anstellung des Schuhschaftes nach vorne dient. Ganz besonders bevorzugt sind dabei der Schieber auf einer Unterschale und die Führung auf einer hinteren, an der Unterschale verschwenkbar angebrachten Kappe, die ihrerseits ein Teil des Schaftes ist, befestigt.
Gleichermaßen bevorzugt bezieht sich die Erfindung aber auch auf die Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einem Ski-Schuh, der mit Einstieg von vorne ausgestattet ist und bei dem die Vorrichtung der Einstellung der Verbiegungssteifigkeit des Schuhschaftes dient. Dabei ist vorteilhafterweise die Führung von der Manschette des Schuhschaftes und von einem Biegestreifen getragen, wobei hier der Schieber als ver­ stellbarer Anschlag zwischen diesen beiden Teilen dient.
Auch wenn die Erfindung nicht auf die Anwendung auf dem Gebiet der Ski-Schuhe beschränkt ist, soll sie in den folgenden Zeichnungen jedoch unter Bezugnahme auf die Einstellung des Anstellwinkels des Schaftes eines Schuhs mit Einstieg von vorne beschrieben werden, wobei der Schaft auf einer starren Unterschale verschwenkbar angebracht ist, und ferner auch noch bei einem Schuh mit Einstieg von hinten zur Verstellung der Verschwenkungssteifigkeit des Schaftes nach vorne.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines Schuhs mit Öffnung von vorne, bei dem die Erfindung gemäß dem ersten weiter oben erwähnten Ausführungs­ beispiel verwirklicht ist;
Fig. 2 die Perspektivdarstellung eines Schuhs mit einer Öffnung von hinten, bei dem die Erfindung gemäß dem zweiten weiter oben genannten Ausführungsbeispiel verwirklicht ist;
Fig. 3 einen (teilweise geschnittenen) vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 4A und 4B einen Detail-Längsschnitt relativ zur Führung (Ebene B-B in Fig. 4B) bzw. einen Schnitt längs Ebene A-A aus Fig. 4A, wobei jeweils eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ver­ riegelter Stellung gezeigt ist;
Fig. 4C und 4D jeweils den Darstellungen der Fig. 4A und 4B ent­ sprechende Darstellungen, wobei hier jedoch die Vorrichtung in ihrer geöffneten Position für eine Betätigung zum Verstellen gezeigt ist;
Fig. 5A bis 5D weitere, den Darstellungen der Fig. 4A bis 4D ent­ sprechende Darstellungen für eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der in Fig. 1 gezeigte Ski-Schuh weist in üblicher Art eine starre Unter­ schale 1 auf, auf der um eine Querachse 2 zumindest teilweise verschwenkbar ein Schaft angeordnet ist, der aus einer hinteren Kappe 3 und einer vorderen Manschette 4 besteht. Die Manschette 4 öffnet sich zum Einstieg des Fußes des Skifahrers nach vorne (relativ zur hinteren Kappe 3) und wird gegen sein Unterbein mit Schließeinrichtungen 5 wieder verschlossen. Dieser Schuh ist mit einer Einrichtung 6 entsprechend der Erfindung versehen, um die Anstellung bzw. den Anstell­ winkel des Schaftes 3, 4 nach vorne relativ zur Vertikalen einstellen zu können. Diese Einstellung erfolgt, indem die relativen Lagen zwischen der Unterschale 1 und der um die Achse 2 verschwenkbaren hinteren Kappe 3 entsprechend eingestellt und justiert werden.
Zu diesem Zweck wird, wie in den Fig. 1, 3 und 4A bis 4D gezeigt, in der hinteren Kappe 3 eine Führung 7, bevorzugt mittig, in einer im wesentlichen vertikalen Ebene angebracht. Ferner ist ein in geeigneter Weise an der Unterschale 1 befestigter Schieber 8 vorgesehen, der so eingerichtet ist, daß er längs der Führung 7 verschoben werden kann - was demgemäß ein Verschwenken der hinteren Kappe 3 um die Querachse 2 auslöst - und daß er in der Führung 7 in jeder gewünschten Position ver­ riegelt werden kann.
Der Schieber besteht aus einem Körper 81, der mit zwei elastischen Armen 82, 83 versehen ist, die angenähert parallel zur Achse der Führung 7 ausgerichtet sind und mit ihren Außenrändern mit den Rändern bzw. Randflächen 72, 73 dieser Führung 7 in seitlichem Kontakt zusammenwirken. Auf dem Körper 81 ist ein Betätigungshebel 9 befestigt, der um eine zur allgemeinen Ebene der Führung 7 parallele und zur Erstreckungsrichtung der Führung 7 senkrechte Achse 91 verschwenkbar ist. ln der Nähe der Achse 91 ist der Hebel 9 bevorzugt, wie dies dem Fachmann gut bekannt ist, derart ausgestaltet, daß hierdurch ein Kniehebeleffekt eintritt, durch den zwei stabile Lagen erreicht werden können, nämlich eine Verriegelungslage (Fig. 4A und 4B) sowie eine Entriegelungslage (Fig. 4C und 4D).
Auf seiner der Seite der Führung 7 zugewandten Fläche ist der Hebel 9 mit einem Vorsprung 92 einer Breite versehen, die dem Trennspalt zwischen den lnnenrändern der beiden elastischen Arme 82, 83 so entspricht, daß der Vorsprung 92 in der Verriegelungsposition die beiden Arme 82, 83 in Anlagekontakt gegen die Innenränder 72, 73 der Führung 7 drückt, um eine sicher wirksame Unbeweglichkeit des Schiebers 8 relativ zur Führung 7 zu erreichen. Dabei kann der Vorsprung 92 einen sich von seinem vorragenden Ende aus erweiternden Querschnitt (Breite) aufweisen, wodurch seine Einführung zwischen die Arme 82, 83 und das Aufbringen eines anwachsendes Drucks bis zum Erreichen der endgültigen Verriegelungsstellung erleichtert wird.
Die Außenränder der elastischen Arme 82, 83 können ebenso wie auch die Innenränder 72, 73 der Führung 7 eben ausgebildet sein. Dann muß aller­ dings der Anpreßdruck in der Verriegelungsstellung groß genug sein, um eine gute, ausreichend stark wirksame Unbeweglichkeit des Schiebers 8 sicherzustellen. Allerdings ist es besonders vorteilhaft, zumindest auf einem Arm 82, 83 und am zugeordneten Innenrand 72, 73 der Führung 7 entsprechende Formgebungen anzubringen, die nicht-eben sind, während der Verriegelung ineinandergreifen und sich dabei in Formschluß halten. So weist die in den Fig. 4A bis 4D gezeigte Vorrichtung regelmäßig angeordnete Rasten 10 in Form von Zahnstangen auf, die zur Ver­ riegelung vollständig ineinandergreifen und im übrigen auch Verstell­ schritte festlegen.
Eine andere Vorrichtung, die in den Fig. 5A bis 5D dargestellt ist, weist ebene Innenränder 72, 73 an der Führung 7 auf, in denen in Längs­ richtung versetzt zueinander angeordnete Nuten 11 eingelassen sind, in die Vorsprünge 12 entsprechender Form auf der Außenseite der elastischen Arme 82, 83 formschlüssig eingreifen können. Während des Verstellens gleitet der Schieber 8 in der Führung 7 mit einem leichten Widerstand bei jedem Verstellschritt, was noch besser ist, weil dies vom Benutzer bemerkt wird und diesem letztlich die Einstellung der Lage vor einer entgültigen Festlegung der Unbeweglichkeit durch Verriegelung erleichert.
Alles was vorstehend ausgeführt wurde im Hinblick auf die Vorrichtung zum Einstellen der Relativlage zweier Teile unter Bezugnahme auf die Anwendungsform der Fig. 1, ist mit den erforderlichen Änderungen gleichermaßen (bis auf einige Einzelheiten) auch für die Anwendungsform, die in Fig. 2 gezeigt ist, anwendbar:
Dort handelt es sich um einen Schuh mit einer Öffnung hinten, weshalb sich in diesem Fall die hintere Kappe 3 für den Einstieg des Fußes öffnet und auf der Manschette 4, die im Punkt 2 auf der Unterschale 1 verschwenkbar befestigt ist, schließt. Die Verbiegungssteifigkeit der Manschette 4 nach vorne wird von einer Vorrichtung mit einem Schieber 6 gemäß dem Prinzip eingestellt, das beispielshalber in der bereits weiter oben erwähnten FR-OS 24 80 575 beschrieben ist. In Fig. 2 dient der Schieber 8 als Übertragungselement für die Biegespannungen zwischen der Manschette 4 und einem Biegestreifen 41, der einstückig mit der Manschette 4 ausgebildet sein kann. Die bereits weiter oben beschriebene Führung 7 entspricht hier dem Spalt, der die Manschette 4 vom Streifen 41 trennt. Die Einstellung der Steifigkeit erfolgt durch Veränderung der Lage des Schiebers 8 - der hier an keinem anderen Teil des Schuhs befestigt ist - längs der Führung 7.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wird für einen Fachmann deutlich, daß durch einfache Übertragung andere Ausführungs- und Benutzungs­ möglichkeiten für die beschriebene Vorrichtung ins Auge gefaßt werden können, und zwar neben dem speziellen Gebiet der Ski-Schuhe auch auf anderen technischen Gebieten.
Es versteht sich von selbst, daß auch andere komplementäre Formausge­ staltungen gleichermaßen für das erfindungsgemäße Prinzip eingesetzt werden können.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Einstellen der Relativlage zweier Teile, von denen eines mit einer Führung und das andere mit einem längs und in dieser Führung verstellbaren Schieber verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) zwei wenigstens angenähert zur Führung (7) parallele, elastische Arme (82, 83), von denen jeder seitlich in Kontakt mit einer Seite (72, 73) der Führung (7) zusammenwirkt, sowie einen Betätigungs- und Verriegelungshebel (9) aufweist, der am Schieber (8) um eine zur allgemeinen Ebene der elastischen Arme (82, 83) parallele und zur allgemeinen Ausrichtung der Arme (82, 83) senkrechte Achse (91) verschwenkbar befestigt ist und ferner einen vorspringenden Abschnitt (92) trägt, der zur Verriegelung des Schiebers (8) in einer gewünschten Lage zwischen die beiden elastischen Arme (82, 83) einführbar ist, um diese seitlich gegen die Führung (7) zu drücken, wenn der Hebel (9) in Verriegelungsstellung gebracht wird, und der aus dieser Lage zwischen den elastischen Armen (82, 83) wieder herausgezogen wird, wenn der Hebel (9) in seine Entriegelungsstellung gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rändern (72, 73) der Führung (7) zusammenwirkenden Außenflächen der elastischen Arme (82, 83) ebenso wie diese Ränder (72, 73) eben ausge­ bildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der elastischen Arme (82; 83) an seiner Außenfläche ebenso wie der entsprechende Rand (72; 73) der Führung (7) mit zueinander komplementären Formgebungen (10, 11, 12) versehen sind, die in Ver­ riegelungsstellung des Hebels (9) formschlüssig ineinandergreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuein­ ander komplementären, formschlüssig ineinander eingreifbaren Form­ gebungen in Form von Zahnstangen (10) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuein­ ander komplementären, formschlüssig ineinander eingreifbaren Form­ gebungen in Form von in Richtung der Führung (7) voneinander beab­ standeten Nuten (11) bzw. Vorsprüngen (12) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt (92) des Betätigungs­ hebels (9) - in Querrichtung des Spaltes zwischen den beiden elastischen Armen (82, 83) gesehen - eine von seinem vorstehenden Ende aus zunehmende Breite aufweist.
7. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei einem Ski-Schuh zum Einstellen dessen geometrischer und/oder mechanischer Verhaltenseigenschaften.
8. Verwendung nach Anspruch 7, wobei der Schuh mit Einstieg von hinten ausgestattet ist und die Vorrichtung (6) der Einstellung der Neigung des Schuhschaftes (3, 4) nach vorne dient.
9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei der Schieber (8) an einer Unter­ schale (1) und die Führung (7) an einer hinteren, auf der Unterschale (1) verschwenkbaren Kappe (3) als einem Teil des Schaftes (3, 4) befestigt ist.
10. Verwendung nach Anspruch 7, wobei der Schuh mit Einstieg von vorne ausgestattet ist und die Vorrichtung (6) der Einstellung der Verbiegungs­ steifigkeit des Schuhschaftes (3, 4) dient.
11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die Führung (7) von der Manschette (4) des Schaftes sowie von einem Biegestreifen (41) getragen ist und der Schieber (8) als verstellbarer Anschlag zwischen beiden Teilen dient.
DE3844038A 1987-12-28 1988-12-27 Vorrichtung zum einstellen der relativlage zweier teile und verwendung derselben bei einem ski-schuh Withdrawn DE3844038A1 (de)

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