DE3841832A1 - Verschlusseinrichtung fuer den kinnriemen eines motorradschutzhelms - Google Patents
Verschlusseinrichtung fuer den kinnriemen eines motorradschutzhelmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für den
Kinnriemen an einem Schutzhelm, Motorradschutzhelm od. dgl.
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige bekannte Verschlußeinrichtung weist ein
oberhalb der Breitseite des Verschlußabschnitts angeord
netes Raststück auf, das mit einer in der Breitseite des
Verschlußabschnitts angeordneten Verzahnung zusammenwirkt.
Das Raststück wird durch eine Feder auf den Verschluß
abschnitt gedrückt, um so eine Verrastung des Verschluß
abschnitts in Löserichtung des Kinnriemens zu erzielen.
Wirkt auf den Kinnriemen in Löserichtung eine Kraft, so
wird das Raststück stärker auf den Verschlußabschnitt
gepreßt, wodurch Quetschungen des Verschlußabschnitts nicht
auszuschließen sind.
Die Anordnung des Raststücks oberhalb einer Breitseite des
Verschlußabschnitts führt zu einer beträchtlichen Bauhöhe,
so daß die in der Helmschale angeordnete Polsterung im Be
reich des Einsteckschlosses gegenüber den übrigen Bereichen
relativ dünn ist. Bei Unfällen ist eine Verletzungsgefahr
durch das Einsteckschloß nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verschlußein
richtung für den Kinnriemen eines Schutzhelms derart auszu
bilden, daß ohne Veränderung der Helmschale auch im Bereich
des Einsteckschlosses eine ausreichend dicke Aufpolsterung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Die Anordnung des Raststücks etwa in einer Ebene neben dem
Verschlußabschnitt verringert die Schloßbauhöhe erheblich,
ohne den Gedanken der Verrastung des Verschlußabschnitts im
Einsteckschloß aufzugeben. Die geringe Bauhöhe des erfin
dungsgemäßen Einsteckschlosses gewährleistet ohne Änderung
der Helmschale auch im Bereich des Einsteckschlosses eine
ausreichend dicke Aufpolsterung, so daß die Unfallgefahr
deutlich gesenkt ist.
Aufgrund der Verzahnung auf einer Schmalseite des Ver
schlußabschnitts wirken auf diesen im wesentlichen nur
Abscherkräfte, wodurch eine Dimensionierung der umgebenden
Bauteile optimal möglich ist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Ein
steckschloß im wesentlichen aus zwei Gehäusehälften zusam
mengesetzt, wobei in der einen Gehäusehälfte eine den Auf
nahmekanal bildende Aufnahmenut vorgesehen und das Rast
stück geführt und abgestützt ist. Alle kraftübertragenden
Elemente der Verschlußeinrichtung liegen somit in einer
Gehäusehälfte, wodurch eine Verklemmung des Betätigungs
mechanismusses vermieden ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Ver
schlußabschnitt mit einem Anschlagteil versehen, das mit
einem an der Helmschale oder dem Einsteckschloß vorgesehe
nen Anschlag im Sinne einer Begrenzung der Einsteckbewegung
zusammenwirkt. Die Rastausnehmungen am Kinnriemen sind in
einem solchen Abstand vom Anschlagteil angeordnet, daß es
nur beim Anlegen des Anschlagteiles am Anschlag zur Verra
stung kommt. Hierdurch entfallen die beim Einschieben an
sonsten auftretenden Rastgeräusche bis zur Erzielung der
gewünschten Einsteckstellung. Zweckmäßig ist bei dieser
Ausführung der Kinnriemen zwischen dem Verschlußabschnitt
und seinem an der Helmschale festgelegten anderen Ende
längenverstellbar ausgeführt, um ihn entsprechend den An
forderungen des Benutzers einzustellen. Diese Einstellung
braucht jedoch nur einmal zu erfolgen, da danach der
Benutzer den Verschlußabschnitt jeweils bis zum Anschlag
einschiebt und das dann auftretende Rastgeräusch das
Einrasten des Verschlußabschnitts sicher anzeigt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf einen
Motorradschutzhelm,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Motorradschutzhelms,
Fig. 3 einen Ausschnitt auf der Höhe des Halsringprofils
eines Motorradschutzhelms nach Fig. 1 mit Taster
und Einsteckschloß,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
Einsteckschlosses mit zugeordnetem Taster, und
einzuschiebendem Verschlußabschnitt,
Fig. 5a
bis 5e im Schnitt verschiedene Stellungen des Raststücks
im erfindungsgemäßen Einsteckschloß und zugeord
netem Verschlußabschnitt,
Fig. 6a
bis 6c einen Ausschnitt und Teilschnitte des Halsring
profils mit angeordnetem Einsteckschloß und einer
als Taster ausgebildeten Handhabe,
Fig. 7 eine Teilansicht einer Helmschale mit im
Halsringprofil eingelassenem Taster und einem
Einsteckschloß mit verschwenkbarem Raststück,
Fig. 8 einen Schnitt des Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein Einsteckschloß mit
verschiebbarem Raststück,
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Verschlußabschnittes
mit daran befestigtem, verstellbarem Kinnriemen in
einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Verschlußabschnitt nach
Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht eines Verschlußabschnitts und eines
Einsteckschlosses mit im Einsteckschloß angeord
netem federndem Rastanschlag sowie einen Schnitt
durch das Schloß,
Fig. 13 eine Ansicht eines Verschlußabschnitts mit an
seinem freien Ende angeordnetem federndem
Rastanschlag und zugeordnetem Einsteckschloß
sowie Schnitte durch das Einsteckschloß.
Der in Fig. 1 schematisch und in Fig. 2 perspektivisch dar
gestellte Schutzhelm besteht aus einer Helmschale 1 mit
einem Innenpolster 10. Der Schutzhelm wird auf dem Kopf
eines Benutzers mittels eines Kinnriemens 4 gehalten, des
sen eines Ende 13 über einen Endbeschlag 2 mittels eines
Niets, einer Schraube od. dgl. auf der einen Seite der
Helmschale 1 festgelegt ist. Das andere Ende 11 des Kinn
riemens 4 ist in einer Kinnriemenverstellung 12 gehalten,
an welcher vorzugsweise einteilig ein insbesondere form
stabiler Verschlußabschnitt 14 anschließt. Der Verschluß
abschnitt 14 kann zweckmäßig einteilig mit der Kinnriemen
verstellung 12 aus einem vorzugsweise verstärkten Kunst
stoff gefertigt sein.
Der Verschlußabschnitt 14 ist auf der dem Endbeschlag 2
gegenüberliegenden Seite der Helmschale 1 in einem Ein
steckschloß 5 geführt und gehalten, welches mittels
Schrauben 6 od. dgl. an der Helmschale unter dem Innen
polster 10 befestigt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ragt aus dem Gehäuse 9 des
Einsteckschlosses 5 ein Ende 8 einer als Hebel 7 ausgebil
deten Handhabe. Das Ende 8 ist mit einem Taster 15 gelenkig
verbunden, der im Halsringprofil 16 des Schutzhelms in
einer entsprechenden Führung 18 eingelassen ist. Durch
Niederdrücken des Tasters 15 in Pfeilrichtung 17 wird der
Hebel 7 um seinen im Gehäuse 9 abgestützten Lagerfuß 20 in
Pfeilrichtung 22 verschwenkt und nimmt dabei ein insbeson
dere keilförmig ausgebildetes Raststück 34 gegen die Kraft
einer Schraubenfeder 43 aus der gezeigten Eingriffsstellung
am Verschlußabschnitt 14 in eine Außereingriffsstellung
mit.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Einsteckschlosses 5 ergibt
sich im einzelnen aus der Explosionsdarstellung gemäß Fig.
4, seine Funktionsweise in Verbindung mit dem Verschlußab
schnitt 14 aus den Darstellungen der Fig. 5a bis 5e.
Das Gehäuse 9 des Einsteckschlosses 5 besteht im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus genau zwei Gehäusehälften 30 und
31, die mittels Schrauben 32, Nieten od. dgl. zusammen
gefügt sind. Neben einer derartigen lösbaren Verbindung
sind auch Schweißverbindungen, Klebeverbindungen od. dgl.
anwendbar.
In der ersten Gehäusehälfte 30 ist eine Aufnahmenut 33
vorgesehen, die nach Abdeckung durch die zweite Gehäuse
hälfte 31 den Aufnahmekanal 23 (Fig. 5b) bildet. In einer
Schmalseite der Aufnahmenut 33 ist ein Raststück 34 ange
ordnet, das in Längsrichtung der Aufnahmenut 33 verschieb
bar in der ersten Gehäusehälfte 30 geführt und gehalten
ist. Das Raststück 34 ist so geführt, daß es bei einer
Längsverschiebung gleichzeitig quer zur Aufnahmenut 33
verlagert wird. Hierzu weist das Raststück 34 auf der der
ersten Gehäusehälfte 30 zugewandten Seite eine Führungs
leiste 35 auf, die in eine Führungsnut 36 in der ersten
Gehäusehälfte 30 eingreift. Die Führungsnut 36 schließt mit
der Längsachse 37 der Aufnahmenut 33 einen spitzen Winkel
38 von vorzugsweise etwa 30° ein (Fig. 5d) . Das Raststück
34 ist entlang der im entsprechenden Winkel zur Aufnahmenut
33 angeordneten Führungsleiste 35 abgeschrägt, wobei die
Kante des Raststücks zusammen mit der Wandung der Führungs
leiste 35 eine Führungsfläche 39 bildet, der eine entspre
chende parallel zur Führungsnut 36 liegende Gegenfläche 40
im ersten Gehäuseteil 30 zugeordnet ist. Das Raststück 34
weist am verjüngten, vorderen Ende eine Anschlagfläche 41
auf, der ein entsprechender Anschlag 42 in der ersten
Gehäusehälfte 30 zugeordnet ist. Das in der Führungsnut 36
gehaltene, auch an der Gegenfläche 40 abgestützte Raststück
34 liegt unter der Kraft einer Schraubenfeder 43 am vorde
ren Gehäuseanschlag 42 an; der Anschlag 42 bestimmt die
Eingriffsstellung des Raststückes 34.
Die Schraubenfeder 43 liegt in einer etwa parallel zur
Führungsnut 36 in der ersten Gehäusehälfte 30 angeordneten
Längsnut 44 und stützt sich mit dem einen Ende in der
Gehäusehälfte 30 und mit dem anderen Ende am Raststück 34
ab. Dabei liegt das andere Ende in einer Ansenkung 45, die
auf der der Anschlagfläche 41 abgewandten Raststückseite
vorgesehen ist. Die Längsnut 44 erstreckt sich in Ein
griffsstellung des Raststückes 34 bis unter die Ansenkung
45, welche zur Längsnut 44 seitlich offen ist und zusammen
mit dieser das andere Ende der Schraubenfeder 43 umfaßt.
Auf diese Weise ist eine sichere Halterung der Schrauben
feder zur Aufbringung einer Federkraft in Längsrichtung der
Führungsnut 36 gewährleistet.
Das Raststück 34 liegt etwa in der die Längsachse 37 der
Aufnahmenut 33 enthaltenen Ebene, die zur Teilungsebene 25
(Fig. 5b) der Gehäusehälften 30 und 31 weitgehend parallel
liegt. Das Raststück weist auf seiner die Aufnahmenut 33
begrenzenden Längsseite eine Zahnung 46 auf, die in Ein
griffsstellung des Raststücks 34 über die Längsseite 24 der
Aufnahmenut 33 in diese hineinragt (Fig. 5c).
Ferner weist das Raststück 34 einen über die Trennebene 25
(Fig. 5b) in Richtung auf die zweite Gehäusehälfte 31
ragenden Zapfen 47 auf, der lotrecht zur Ebene 19 des
Raststücks liegt. Der vorzugsweise einteilig mit dem Rast
stück 34 vorgesehene Zapfen ist zum Eingriff in die Bohrung
48 der als Hebel 7 ausgebildeten Handhabe vorgesehen, die
in einer Ausnehmung 21 auf der anderen Seite der Trennebene
25 in der zweiten Gehäusehälfte 31 quer zur Aufnahmenut 33
liegend gelagert ist. Der Hebel 7 ist an einem Ende als
gerundeter Lagerfuß 20 ausgebildet, während sein anderes
Ende 8 eine Öffnung 49 aufweist, in die ein auf der einen
Längsseite der Aufnahmenut liegender Verbindungszapfen 15 a
des Tasters 15 eingreift. Der Taster 15 wird über die Ver
bindung mit der Handhabe 7 und das Raststück 34 von der
Federkraft der Schraubenfeder in seiner Ausgangsstellung
gehalten. Der gerundete Lagerfuß 20 liegt auf der anderen
Längsseite der Aufnahme mit in einem entsprechend ausge
bildeten Lagerabschnitt 50 der Ausnehmung 21, die im
übrigen in der Breite der Schwenkbewegung des Hebels 7
angepaßt ist. Auf der dem Lagerabschnitt 50 gegenüber
liegenden Seite ist die Ausnehmung 21 mit offenem Ende 51
ausgebildet, aus der das Betätigungsende 8 des Hebels 7
herausragt. Die Handhabe 7 liegt so geschützt im Gehäuse
des Einsteckschlosses, so daß insbesondere bei einem Unfall
auftretende Kräfte nicht auf den Betätigungsmechanismus
wirken und diesen schädigen können.
Das zusammengesetzte Einsteckschloß 5 ergibt sich aus den
Fig. 3, 5a und dem Schnitt nach Fig. 5b. Der durch Ab
deckung der Aufnahmenut 33 gebildete Aufnahmekanal 23 ist
zum Einstecken eines in Abmessung und Dicke angepaßten
Verschlußabschnitts 14, 14′ bzw. 14′′ vorgesehen. Der
Verschlußabschnitt 14 weist auf seiner dem Raststück
zugewandten Schmalseite 26 eine Zahnung 27 auf, die zur
Verrastung mit der Zahnung 46 des Raststücks 34 bestimmt
ist. Die Rastzahnung 27 kann über die ganze Länge einer
Schmalseite 26 oder auch auf beiden Schmalseiten des Ver
schlußabschnitts 14′ angeordnet sein. In bevorzugter Aus
führungsform ist die Zahnung 27 nur über eine Teillänge des
Verschlußabschnittes 14 vorgesehen; zum freien Ende
schließt ein zahnungsfreier Abschnitt 55 an. In einer
besonderen Ausführungsform ist der Verschlußabschnitt 14′′
mit einem Anschlag versehen, der die Einsteckbewegung
begrenzt. Zum lagerichtigen Einschieben eines Verschlußab
schnitts 14 kann dieser z.B. auf der der ersten Gehäuse
hälfte 30 zugewandten Seite einen Führungszapfen 28 auf
weisen, der in eine in Längsrichtung sich erstreckende, an
beiden Enden offene Nut 29 eingreift, welche in der Breit
seite der Aufnahmenut 33 in der ersten Gehäusehälfte 30
eingearbeitet ist. Beim Einschieben z.B. des verzahnten
Verschlußabschnitts 14′ (Fig. 5a) in Einschubrichtung 52
gleiten die Zähne der Zahnungen 27 und 46 übereinander,
wobei das Raststück 34 gegen die Kraft der Schraubenfeder
43 zurückgeschoben wird. Hierzu ist der im ersten Gehäuse
teil 30 vorgesehene Aufnahmebereich für das Raststück 34
entsprechend ausgebildet.
In Löserichtung 53 hingegen greifen die Zahnungen 27 und 46
ineinander, so daß der Verschlußabschnitt 14 im Aufnahme
kanal 23 verrastet und somit im Einsteckschloß 5 sicher ge
halten ist. Dabei ist der Anschlag 42 im Gehäuse 9 so ange
ordnet, daß die Zahnung 46 des Raststücks 34 sicher in die
Zahnung 27 des Verschlußabschnitts eingreift, auf diesen
aber keine Querkräfte aufgebracht werden können. Die Lage
der Rastverzahnungen zueinander ist so gewählt, daß beim
Einschieben die Rastzahnungen zur Verriegelung leicht einf
allen können und ein zum Öffnen erforderlicher Relativweg
zur Verfügung steht. Die in Löserichtung 53 wirkenden
Kräfte werden ausschließlich über die Zahnung in Längs
richtung des Verschlußabschnitts wirkend auf das Raststück
übertragen und über die Anschlagfläche 41 des Raststück auf
den Anschlag 42 im ersten Gehäuseteil 30 sicher abgeleitet,
ohne den Hebel 7 bzw. den Zapfen 47 des Raststücks zu bela
sten. Ein Verklemmen der Hebelmechanik ist somit sicher
ausgeschlossen.
Die Zahnung 27 des Verschlußabschnitts 14 bzw. 14′ und die
Zahnung 46 des Raststücks 34 liegen etwa in einer Ebene 19
(Fig. 5b), so daß auf das Material des Verschlußabschnittes
ausschließlich in der Ebene des Verschlußabschnitts liegen
de Scherkräfte wirken. Quer zu der Ebene des Verschlußab
schnitts wirkende Kräfte treten nicht auf.
Die bevorzugte Ausbildung des Verschlußabschnitts 14 zeigen
Fig. 3, 4 und 5c bis 5e. Zwischen der Zahnung 27 auf der
Schmalseite 26 und dem freien Ende 54 des Verschlußab
schnitts liegt ein zahnfreier Abschnitt 55, der eine Länge
hat, die vorzugsweise größer als die des Raststücks 34 bzw.
seiner Zahnung 46 ist. Zur Bildung des zahnfreien Ab
schnitts 55 ist der Verschlußabschnitt 14 auf der verzahn
ten Schmalseite 26 in seiner Breite um die Höhe H der
Zahnung 27 vermindert. Lediglich der am freien Ende 54 des
Verschlußabschnittes 14 liegende Endabschnitt 56 der
Schmalseite 26 liegt auf der Ebene der Spitzen der Rast
zähne, so daß sich zwischen dem zahnfreien Abschnitt 55 und
dem freien Ende 54 des Verschlußabschnitts 14 ein Absatz 57
bildet, der - wie Fig. 5e zeigt - als wegbegrenzender
Anschlag 58 mit dem Raststück 34 zusammenwirkt.
Soll der Verschlußabschnitt 14 in das Einsteckschloß 5
eingeschoben (Fig. 5c), werden, wird zunächst der
Führungszapfen 28 in die Nut 29 eingefädelt. Um den
Einsteck- bzw. Einfädelvorgang zu erleichtern, ist am
Eingang des Aufnahmekanals 23 ein Einschubtrichter 59
befestigt. Bei weiterer Bewegung in Einschubrichtung 52
schiebt zunächst der Anschlag 58 das Raststück 34 in
Einschubrichtung 52 zurück, wodurch die Zahnung 46 gleich
zeitig quer zur Einschubrichtung zurückgezogen wird. Im
Bereich des verzahnungsfreien Abschnittes 55 springt das
Raststück 34 wieder in die gezeigte Eingriffsstellung, ohne
daß eine Verrastung möglich ist. Erst wenn die Verzahnung
27 in Einschubrichtung 52 an der Verzahnung 46 des Rast
stücks 34 anläuft, wird dieses wieder zum Überfahren einer
oder mehrerer Rastzähne zurückverschoben, um dann unter der
Wirkung der Schraubenfeder 43 in eine in Fig. 5d
verrastende Eingriffsstellung vorzuspringen.
Durch Verschwenken des Hebels 7 in Pfeilrichtung 22 (Fig.
5a) wird das Raststück gegen die Federkraft in die Außer
eingriffsstellung verschoben, so daß der Verschlußabschnitt
in Löserichtung 53 aus dem Einsteckschloß 5 herausgezogen
werden kann. Nachdem die Verzahnung 27/46 nicht mehr in
Eingriff miteinander treten kann, wird der Hebel 7 losge
lassen, und das Raststück fährt in die in Fig. 5e gezeigte
Eingriffsstellung zurück. In dieser Stellung wird bei wei
terem Herausziehen des Verschlußabschnittes 14 in Löserich
tung 53 der Anschlag 58 an eine etwa rechtwinklig in den
Aufnahmekanal 33 ragende Anschlagfläche 76 der Verzahnung
46 des Raststücks 34 anlaufen und den Weg des Verschlußab
schnittes 14 in Löserichtung 53 begrenzen. Erst durch
erneutes Verschwenken des Hebels 7 in Pfeilrichtung 22 wird
das Raststück 34 aus dem Weg des Anschlags 58 des Ver
schlußabschnitts 14 herausgesteuert und gibt den Verschluß
abschnitt 14 zum vollständigen Lösen des Kinnriemens frei.
Ein vollständiges Lösen des Kinnriemens ohne große Bewegung
des Schutzhelms ist immer dann von Vorteil, wenn der
Schutzhelm bei einem verunglückten Motorradfahrer vorsich
tig abgenommen werden muß, ohne dessen Kopf mehr als nötig
zu bewegen. Hierzu wird einfach der Taster 15 in Pfeil
richtung 17 gedrückt, wodurch der Hebel in Pfeilrichtung 22
verschwenkt und den Verschlußabschnitt 14 des Kinnriemens
vollständig freigibt. Sollte der Zapfen 47 aufgrund der
Unfalleinwirkung od. dgl. brechen, kann das Raststück 34
dennoch über den Hebel 7 in eine Außereingriffsstellung
verschwenkt werden. Hierzu ist ein einteilig mit dem Rast
stück ausgebildeter Sicherheitsansatz 75 vorgesehen, der
etwa lotrecht zur Ebene 19 liegt und über die Trennebene 25
hinaus bis vor den Hebel 7 ragt. Von diesem wird er in
Löserichtung mitgenommen.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß Fig. 6a bis 6c ist das
Betätigungsende 8 des Hebels 7 als Taster 15′ ausgebildet,
der durch eine Ausnehmung 18′ im Halsringprofil 16 der
Helmschale betätigt werden kann. Diese einteilige Ausfüh
rung von Hebel 7 und Taster 15′ verringert die Anzahl
bewegter Teile und ist deshalb für einfache Helmtypen, wie
z.B. Jet-Helme besonders geeignet.
Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel in Fig.
6 die Nut 29 für den Führungszapfen 28 des Verschlußab
schnitts 14 an ihrem dem Halsringprofil 16 zugewandten
unteren Ende geschlossen. Der Verschlußabschnitt 14 kann
daher nur so weit aus dem Einsteckschloß 5 herausgezogen
werden, bis der Führungszapfen 28 am geschlossenen Ende 29′
der Nut 29 anliegt. In dieser Stellung ist der Verschlußab
schnitt um den Führungszapfen 28 schwenkbar, wozu der Ver
schlußabschnitt im Eingangsbereich des Aufnahmekanals 23
eine Aussparung 14 a hat. Der Benutzer kann so den Kinn
riemen nach vorne aus dem Kinnbereich herausschwenken und
den Helm leicht vom Kopf abziehen.
Darüberhinaus zeigt das Ausführungsbeispiel weiter, daß
die erste Gehäusehälfte mit den kraftaufnehmenden Bauteilen
vorteilhaft in der Helmschale 1, insbesondere einteilig mit
dieser integriert werden kann (Fig. 6b, 6c). Hierdurch er
gibt sich eine weitere mögliche Verstärkung der Aufpol
sterung im Bereich des Einsteckschlosses.
In Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Ausführungs
beispiel der Fig. 7 und 8 ist das im Einsteckschloß 5
angeordnete Raststück 34′ als um einen Zapfen 60 schwenk
barer Hebel 64 ausgebildet, der in Raststellung durch die
Schraubenfeder 43 kraftbeaufschlagt ist. Das Einsteckschloß
5 ist wiederum auf der Innenseite einer Helmschale 1
befestigt und über einen im Halsringprofil 16 in einer Füh
rung 18 gelagerten Taster 15 zu betätigen. Der Taster 15
weist eine Bohrung 62 (Fig. 8) auf, in die ein Verbindungs
zapfen 63 des Hebels 64 eingreift. Durch Drücken des
Tasters 15 wird der Hebel 64 um den Zapfen 60 in seine
Außereingriffsstellung verschwenkt, so daß der Verschluß
abschnitt 14 in Löserichtung 53 herausgezogen werden kann,
bis sein Führungszapfen 28 in die zur Eingangsöffnung des
Einsteckschlosses 5 geschlossene Längsnut 29 eingreift und
am geschlossenen Ende der Längsnut zur Anlage kommt. Der
Kinnriemen 4 ist nun so weit gelockert, daß der Benutzer
diesen verschwenken und den Helm abziehen kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die am Verschluß
abschnitt 14 vorzugsweise einteilig angeformte Kinnriemen
verstellung 12 als Anschlag für die Bewegung in Einschub
richtung 52 vorgesehen. Der Verschlußabschnitt wird so weit
in das Schloß 9 eingeschoben, bis eine Anschlagfläche 67
der Kinnriemenverstellung 12 am Schloß oder Helm zur Anlage
kommt und den Einschubweg begrenzt. In dieser Stellung ist
der Rasthebel 64 in die auf der Schmalseite des Verschluß
abschnitts 14 angeordnete Verzahnung 27 eingefallen und
verrastet den Verschlußabschnitt 14 in Löserichtung 53. Die
Lage der Verzahnung 27 ist so vorgesehen, daß sie nur beim
Einschieben des Verschlußabschnittes 14 bis zum Anschlag 67
in verrastender Verbindung mit dem Rasthebel 64 treten
kann. Dies hat zur Folge, daß beim Einschieben ausschließ
lich ein Rastgeräusch auftritt, nämlich dann, wenn der
Verschlußabschnitt 14 vollständig eingeschoben ist und der
Anschlag 67 z. B. am Schloß 9 anliegt. Über den übrigen
Verschiebeweg treten keine Rastgeräusche auf.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist anstatt des Rast
hebels 64 ein Rastschieber 70 vorgesehen, der winklig zum
Verschlußabschnitt 14 verschiebbar ist. Ist der Verschluß
abschnitt 14 bis zur Anlage der Anschlagfläche 67 der Kinn
riemenverstellung 12 an der den Gegenanschlag bildenden
Anlagefläche 68 des Schlosses 5 eingeschoben, rastet die
Verzahnung 46 des Rastschiebers 70 in die Verzahnung 27 des
Verschlußabschnittes 14 ein. Auch hier tritt nur dann ein
Rastgeräusch auf, wenn der Verschlußabschnitt 14 vollstän
dig, d.h. bis zum Anschlag der Kinnriemenverstellung 12 am
Schloß 5 eingeschoben ist. Nach Verschieben des Rastschie
bers 70 entgegen der Feder 43, z.B. mittels eines Tasters
15 (nicht dargestellt), kann der Verschlußabschnitt bis zur
Anlage des Zapfens 28 am geschlossenen Ende 29′ der Längs
nut 29 aus dem Einsteckschloß 5 herausgezogen werden.
Vorteilhaft ist zur besseren Handhabung die Kinnriemen
verstellung 12 griffartig ausgebildet. An einem last
tragenden Klemmsteg der Kinnriemenverstellung 12 wird das
Gurtband des Kinnriemens 4 in bekannter Weise umgelenkt und
dadurch abgeklemmt. Auf diese Weise ist das flexible Gurt
band des Kinnriemens 4 mit dem vorzugsweise formstabilen
Verschlußabschnitt 14 über die Kinnriemenverstellung 12
verbunden. Die individuelle Einstellung der Länge des Kinn
riemens 4 erfolgt somit über die Kinnriemenverstellung 12.
Im Gegensatz dazu ist bei einer Ausführung gemäß den Fig. 3
bis 5 die individuelle Länge des Kinnriemens durch unter
schiedlich tiefes Einschieben in das Einsteckschloß 5
bestimmt. Daher ist der Kinnriemen 4 - wie Fig. 5d zeigt -
unverstellbar mit dem Verschlußabschnitt 14 verbunden. Es
kann jedoch vorteilhaft sein, auch bei dieser Ausführung
eine Kinnriemenverstellung zwischen Verschlußabschnitt 14
und dem Kinnriemen 4 vorzusehen.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, ist der Verschlußabschnitt
14′′ vorzugsweise aus einer Metall-Kunststoff-Kombination
gefertigt. Eine z.B. als Stanzteil hergestellte Metallzunge
80 bildet den Kern des Verschlußabschnitts 14′′. Im verdickt
ausgeführten Griffbereich 82 sind einen Mittelsteg 83 be
grenzende Querschlitze zur Aufnahme des flexiblen Kinn
riemens 4 vorgesehen. Die Einsteckzunge 80 ist vollständig
mit Kunststoff umspritzt, wobei das dem Griffbereich 82
gegenüberliegende Ende des Verschlußabschnitts 14′′ zusammen
mit seinem Anschlagzapfen 28 aus Kunststoff dünnwandig
flexibel ausgebildet ist.
Der auch beweglich ausbildbare Steg 83 im Griffteil 82 ist
im Querschnitt rechteckförmig mit Kunststoff umspritzt
(Fig. 11), so daß der durchgezogene flexible Kinnriemen
stark geklemmt wird, wodurch auch bei starker Belastung
eine Verstellung ausgeschlossen ist.
Die dem Anschlagzapfen 28 zugewandte Stirnseite des Griff
bereichs 82 ist - ähnlich dem Ausführungsbeispiel in den
Fig. 7 bis 9 - als Anschlagfläche 84 zur Begrenzung der
Einschubbewegung ausgebildet.
Zur Begrenzung der Bewegung in Löserichtung 53 kann es
vorteilhaft sein, in der zweiten Gehäusehälfte 31 einen
federnden, in den Aufnahmekanal 23 hereinragenden Anschlag
90 vorzusehen (Fig. 12). Durch den Zapfen 28 auf der dem
Anschlag abgewandten Breitseite des Verschlußabschnitts
wird sichergestellt, daß der Verschlußabschnitt 14 in ver
rastender Verbindung mit dem federnden Anschlag 90 tritt,
wozu im Verschlußabschnitt 14 ein Rastfenster 92 vorgesehen
ist. Erst nach Überwindung des federnden Anschlags, wozu
eine entsprechend höhere Kraft in Löserichtung 53 erforder
lich ist, läßt sich der Verschlußabschnitt 14 vollständig
aus dem Einsteckschloß 9 herausziehen.
Wie Fig. 13 zeigt, kann ein derartiger federnder Anschlag
90′ auch am freien Ende 54 des Verschlußabschnittes 14
angeordnet sein. Der federnde Anschlag 90′ steht über eine
Breitseite des Verschlußabschnittes 14 hinaus und hakt
somit beim Einzug in den Aufnahmekanal 23 am Gehäuse 9 des
Einsteckschlosses 5. Es kann auch vorteilhaft sein, in
nerhalb des Aufnahmekanals eine dem federnden Anschlag 90′
zugeordnete Rastausnehmung 93 vorzusehen.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 kann der Verschluß
abschnitt 14 vollständig aus dem Einsteckschloß 5 heraus
gezogen werden, wenn eine entsprechend große Kraft zur
Uberwindung des federnden Anschlags 90 bzw. 90′ in
Löserichtung 53 aufgebracht wird.
Das Gehäuse 9 des Einsteckschlosses und das Raststück 34
sowie die Handhabe 7 können je nach Dimensionierung aus
metallischem Druckguß, aus Blech-Stanzteilen oder vorzugs
weise aus Kunststoff hergestellt werden.
Die Rastverzahnungen 27, 46 sind vorzugsweise derart
vorgesehen, daß in Löserichtung im wesentlichen recht
winklig zur Längsachse 37 des Aufnahmekanals 33 liegende
Zahnflanken 72 (Fig. 5a) aneinanderliegen, wodurch sicher
gestellt ist, daß eine in Längsrichtung des Verschluß
abschnitts wirkende Zugkraft ohne Querkomponente auf das
Raststück übertragen und von diesem auf dem gehäusefesten
Anschlag 42 abgestützt wird. Hingegen liegen die in Ein
schubrichtung einander zugeordneten Zahnflanken 73 (Fig.
5a) in einem Winkel von weniger als 90° zur Längsachse 37,
wodurch beim Einschieben des Verschlußabschnitts 14 die
Einschubkraft eine entsprechend der Zahnflankenneigung
bestimmte Querkraft auf das Raststück erzeugt, was dessen
Querverlagerung vom Aufnahmekanal weg und damit vom
Verschlußabschnitt weg unterstützt.
Claims (19)
1. Verschlußeinrichtung für den Kinnriemen an einem
Schutzhelm, Motorradschutzhelm od. dgl., bestehend aus
einem an der Helmschale (1) befestigten Einsteckschloß
(5) mit einem Aufnahmekanal (23) für einen Verschlußab
schnitt (14) des Kinnriemens (4), wobei der Verschlußab
schnitt (14) im Aufnahmekanal (23) längsverschiebbar
geführt ist und in Längsrichtung hintereinander angeord
nete Rastzähne aufweist, denen ein im Einsteckschloß (5)
gelagertes Raststück (34) zugeordnet ist, welches auf
einer Seite des Aufnahmekanals (23) liegt und in Rich
tung auf den Verschlußabschnitt (14) kraftbeaufschlagt
ist, wobei das Raststück (34) in einer Eingriffsstellung
den Verschlußabschnitt (14) gegen Herausziehen aus dem
Schloß (5) im Sinne eines Verlängerns oder Lösens des
Kinnriemens (4) verrastet und das Raststück (34) über
eine Handhabe (7) in eine den Verschlußabschnitt (14)
freigebende Außereingriffsstellung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzähne auf mindestens
einer der beiden Schmalseiten des Verschlußabschnitts
(14) angeordnet sind und das zugeordnete Raststück (34)
seitlich neben dem Verschlußabschnitt (14) mindestens
annähernd in einer Ebene mit diesem liegt.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (5) im wesent
lichen aus zwei Gehäusehälften zusammengesetzt ist und
in der einen, ersten Gehäusehälfte (30) eine den Auf
nahmekanal (23) bildende Aufnahmenut (33) vorgesehen und
das Raststück (34) geführt und abgestützt ist (Fig. 4).
3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäusehälfte,
vorzugsweise die erste Gehäusehälfte (30) in der
Helmschale (1) integriert ausgebildet ist (Fig. 6).
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (25) der
Gehäusehälften (30, 31) zwischen der Handhabe (7) und
dem Raststück (34) verläuft (Fig. 5b).
5. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (34) eine zur
Ebene etwa lotrechte, vorzugsweise einteilig angeformte
Führungsleiste (35) aufweist, die in eine Führungsnut
(36) in der ersten Gehäusehälfte (30) eingreift
(Fig. 4).
6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (36) mit der
Aufnahmenut (33) einen spitzen Winkel (38) von vorzugs
weise etwa 30° einschließt (Fig. 4, 5).
7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (34) in Längs
richtung der Führungsnut (36) kraftbeaufschlagt ist,
vorzugsweise von einer Schraubenfeder (43).
8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (43) in
einer etwa parallel zur Führungsnut (36) ausgerichteten
Längsnut (44) in der ersten Gehäusehälfte (30) liegt.
9. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (34) in
seiner Eingriffsstellung mit einer Anschlagfläche (41)
an einem gehäusefesten Anschlag (42), vorzugsweise in
der ersten Gehäusehälfte (30), anliegt.
10. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gehäusehälfte
(31) in ihrer der ersten Gehäusehälfte (30) zugewandten
Seite etwa quer zur Aufnahmenut (33) eine Ausnehmung
(21) für die hebelförmige Handhabe (7) aufweist, wobei
die Ausnehmung (21) an dem dem Raststück (34) zugewand
ten Ende (51) zur Gehäuseseite offen ist und an dem
gegenüberliegenden Ende als Lagerabschnitt (50) ausge
bildet ist, in dem ein gerundeter Lagerfuß (20) der in
der Ausnehmung (21) liegenden Handhabe (7) aufgenommen
ist, und die Handhabe (7) an ihrem anderen Ende (8)
durch das offene Ende (51) der Ausnehmung (21) aus dem
Gehäuse (9) ragt.
11. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (34) einen
vorzugsweise einteilig angeformten zylindrischen Zapfen
(47) aufweist, der in eine entsprechende Bohrung (48)
in der Handhabe (7) eingreift.
12. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Raststück (34) einen in
den Schwenkweg der Handhabe (7) ragenden Ansatz (75)
aufweist, der in Verschieberichtung des Raststücks in
seine Außereingriffsstellung vor der Vorderkante der
Handhabe (7) liegt.
13. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußabschnitt (14)
einen seinen Verschiebeweg in Löserichtung (53) begren
zenden Anschlag (28, 58) aufweist.
14. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Anschlag (28) eine im
Aufnahmekanal (23) angeordnete Längsnut (29) zugeord
net ist, die an ihrem dem Kinnriemen (4) zugewandten
Ende (29′) geschlossen ist (Fig. 6).
15. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende (29′)
der Längsnut kurz vor der dem Kinnriemen (4) zugewand
ten Eingangsöffnung des Aufnahmekanals (23) liegt und
der im Bereich der Eingangsöffnung liegende Verschluß
abschnitt zum Verschwenken um den am Ende (29′) der
Längsnut (29) anliegenden Anschlag eine Ausnehmung
(14 a) aufweist.
16. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (58) auf der
die Verzahnung (27) aufweisenden Schmalseite (26) des
Verschlußabschnitts (17) vorgesehen ist und mit dem
Raststück (34) zusammenwirkt (Fig. 3, 5).
17. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlag (58)
und der Verzahnung (27) ein zahnungsfreier Abschnitt
auf der Schmalseite vorgesehen ist, der gegenüber der
Verzahnung um etwa die Höhe (H) der Rastzähne tiefer
liegt und mindestens die Länge des Raststücks (34)
aufweist.
18. Verschlußvorrichtung für den Kinnriemen an einem
Schutzhelm, Motorradschutzhelm od. dgl., insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußabschnitt (14)
mit einem Anschlagteil (12) versehen ist, das mit einem
an der Helmschale (1) oder am Einsteckschloß (5) vorge
sehenen Anschlag im Sinne einer Begrenzung der Ein
steckbewegung zusammenwirkt und daß die Verzahnung (27)
am Verschlußabschnitt (4) in einem solchen Abstand vom
Anschlagteil (12) angeordnet ist, daß es nur beim
Anliegen des Anschlagteils (12) am Anschlag zur
Verrastung kommt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil mit einer
an sich bekannten Kinnriemenverstellung (12) zur Verän
derung der wirksamen Länge des Kinnriemens (4) als
bauliche Einheit ausgebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |