DE616245C - Spinnduese fuer Kunstseide und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Spinnduese fuer Kunstseide und Verfahren zu deren Herstellung

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DE616245C
DE616245C DEW91908D DEW0091908D DE616245C DE 616245 C DE616245 C DE 616245C DE W91908 D DEW91908 D DE W91908D DE W0091908 D DEW0091908 D DE W0091908D DE 616245 C DE616245 C DE 616245C
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lamellae
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lamellas
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spinneret
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Wollmershaeusser & Gurth
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Wollmershaeusser & Gurth
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes
    • D01D4/027Spinnerettes containing inserts

Description

  • Spinndüse für Kunstseide und Verfahren zu deren Herstellung Spinndüsen für die Herstellung von Kunstseide sind schon vielfach aus Metall hergestellt worden. Hierbei ist es insbesondere für gewisse Spinnverfahren erforderlich, daß der Stoff, aus dem die Spinndüse besteht, nicht nur gegen mechanische, sondern auch insbesondere gegen chemische Einflüsse eine hoheWiderstandsfähigkeit besitzt. Die Löcher der Spinndüse sind im allgemeinen von sehr geringem Durchmesser (z. B. i/10 mm und weniger) und müssen außerdem außerordentlich sauber ausgebildet sein. Schon geringe Ausfransungen der Löcher und Ungleichmäßigkeiten des Düsenkanals ergeben einen schlechten Faden, so daß eine Düse, die derartige Schäden aufweist, nicht verwendet werden kann. Man ist ,daher dazu übergegangen, Düsen aus teueren Edelmetallen, wie Platin, Gold, Palladium, oder Legierungen dieser Metalle herzustellen. Man hat auch versucht, Spinndüsen ausTantalmetall herzustellen, das ebenfalls eine gute chemische Widerstandsfähigkeit besitzt; jedoch ist Tantalmetall verhältnismäßig weich, so daß die mechanische Widerstandsfähigkeit vielfach in nicht genügender Weise gewährleistet ist. Diese Düsen müssen daher verhältnismäßig stark in der Wandung sein und werden infolgedessen bei dem hohen Tantalpreis ziemlich teuer. Auch bietet die Herstellung der feinen Löcher beim Tantalmetail wegen seiner besonderen mechanischen Eigenschaften gewisse Schwierigkeiten. Man hat auch weiter die billigeren Edelstähle. für die Herstellung von Spinndüsen verwendet, aber dieses an sich hervorragende Material weist doch für- die hohe chemische und auch mechanische Beanspruchung nicht die genügende Widerstandsfähigkeit auf, so daß sich hier häufig Beschädigungen der feinen Löcher nach einer gewissen Gebrauchszeit vorfinden.
  • Besonders für die Herstellung von Düsen mit hoher Lochzahl hat man versucht, auf ein Band aus Edelstahl in regelmäßigen geringen Abständen senkrecht zur Längsrichtung des Bandes feine, dem Durchmesser der Düse entsprechende Drähte aus hartem Stahl aufzubringen, sodann dieses Band spiralig aufzuwickeln und durch hohen allseitig angewendeten Druck die aufgebrachten Drähte so fest in den Edelstahl einzudrücken, daß dieser die Stahldrähte vollständig umgibt: Darauf wurden die Stahldrähte aus dem so hergestellten Düsenboden mittels einer Säure o. dgl. herausgelöst, so daß die feinen, für das Spinnen der Kunstseidefäden erforderlichen Öffnungen zurückblieben. Bei dieser Herstellungsmethode treten aber doch noch bisweilen Unzuträglichkeiten auf, insbesondere gelingt es vielfach nicht, einen so hohen und gleichmäßigen Druck anzuwenden, daß das gerollte Band an allen Stellen gleichmäßig fest aufliegt und keinerlei feinste Schlitze mehr vorhanden sind. =Auch ist, wie schon angegeben, der Edelstahl chemisch doch nicht so widerstandsfähig, um eine längere Benutzung der mit einem solchen Boden hergestellten Düse zu ermöglichen, vielmehr werden die Löcher verhältnismäßig. schnell abgenutzt.
  • Die vorliegende Erfindung bringt nun eine wesentliche Verbesserung für die Herstellung derartiger Metalldüsen. Die Düse nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Düsenboden aus Lamellen aus säurefestem Material und zwischen diesen eingelagerten, die Düsenlöcher tragenden Lamellen a_ us edlerem Metall zusammengesetzt ist.
  • Im folgenden ist die Herstellung der Düse nach der Erfindung in mehreren Ausführungsmöglichkeiten an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. z zeigt die Aufsicht auf einen zylindrischen Dorn A. In den Umfang dieses Dornes sind flache Nuten eingearbeitet, in welche dünne Lamellen b in Form von Zylinderseginenten aus Edelmetall, beispielsweise Tantal, genau passend eingefügt sind, die durch Schrauben c festgehalten werden.
  • Die Fig. 2 zeigt den zylindrischen Dorn A in der Seitenansicht. Die Zylindersegmente b sind nur an einem Ende durch die Schrauben c festgehalten und werden an ihrem anderen Ende durch einen losen Haltering f in ihrer Lage gehalten. Dieser Haltering wird seinerseits durch Schrauben g an dem Dorn A befestigt. Die Lamellen b werden durch den Haltering f genau in den Aussparungen des Dornes gehalten, können jedoch unter diesem Haltering frei in ihrerLängsrichtung gleitend sich ausdehnen.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch den Dorn- an der Stelle, an welcher der Haltering fangebracht ist. Der wie oben armierte Dorn A wird nun in eine Drehbank eingespannt, und mit Hilfe eines Schneidrädchens d wird ein Schraubengewinde e in die Lamellen b eingedrückt. Dieses Gewinde ist zur Schonung des Schneidrädchens in etwas Breiterer Form schon vorher in die überstehenden Teile des Dornes A eingeschnitten. Ein solches Gewinde (das an sich auch geschnitten werden könnte) läßt sich in die duktilen Edelmetalle, z. B. in Tantal, leicht ohne das Abfallen eines Spanes eindrücken, wobei die Zylindersegmente b sich dehnen und unter dem Haltering f hergleitend länger werden. Nach Aufbringen dieses Gewindes werden die aus Edelmetall hergestellten Zylindersegmente b gemäß Fig. 4 auf einen zweiten Zylinder B (zumeist von gleichem Durchmesser, wie ihn der Zylinder A an den ausgefrästen Stellen hat) aufgebracht, worauf 'in die Gewindevertiefungen e der Zylindersegmente b ein Stahldrähtchen k durch Wicklung eingelegt wird, so daß nunmehr die Lamelle b im Oberschnitt das in Fig. 5 wiedergegebene Aussehen hat. Der Zylinder B wird hierauf wieder eingespannt und mit Hilfe einer Walzei, deren Walzfläche genau der Form des Zylinders angepaßt ist, einem kräftigen Walzdruck ausgesetzt, wie das in Fig. 6 näher erläutert ist. Durch dieses Walzen werden die Gewindeeinschnitte e der Edelmetallamellen b vollständig .geschlossen, wobei die Drähte lt vollständig von dem Edelmetall umgeben werden, wie das in dem Schnitt C-D der Fig.4 in Fig. 6 dargestellt ist. Das Edelmetall fließt gewissermaßen vollständig um den Hartdraht herum, diesen dabei vollkommen einschließend.
  • Anstatt zu walzen oder z. B. auch zu hämmern, könnte man natürlich auch den mit den Lamellen b und den eingelagerten Drähten lt versehenen Zylinder B einem Ziehverfahren unterwerfen, durch das ebenfalls die Einbettung :der Drähte lz vollständig bewerkstelligt werden könnte.
  • Nach erfolgter Einbettung der Drähte 1a werden die mit Schrauben auf einer Seite auf dem Zylinder B befestigten Lamellen gelöst und unter hohem Druck (in geschlossener Matrize) vollständig ebengepreßt (etwa 6ooo kg/cm') und nun entsprechend der Fig. j abwechselnd mit massiven Lamellen h aus säurebeständigem Material, z. B. aus Edelstahl, derart zusammengelegt, daß jeweils eine Edelmetallamelle b mit eingebetteten Stahldrähten lt zwischen zwei Lamellen aus Edelstahl zu liegen kommt. Man erhält so ein quadratisches Stück, dessen Abmessung dem Durchmesser der herzustellenden Düse entspricht. Dieses aus Lamellen bestehende quadratische Stück wird nun einem starken Preßdruck senkrecht zur Längsausdehnung der Lamellen ausgesetzt und gleichzeitig durch Nieten oder auf andere Weise zusammengehalten, so daß die Lamellen k aus säurefestem Material ganz fest in die aus duktilemEdelmetall bestehenden Lamellen b eingepreßt werden, so daß jeglicher auch noch so geringe Schlitz zwischen den einzelnen Lamellen verschwindet. Nunmehr wird das Stück in eine Drehbank eingespannt und rund gedreht oder geschliffen, so daß ein rundes Werkstück entsteht, dessen Durchmesser dem Durchmesser des herzustellenden Düsenbodens entspricht. Hierauf werden die aus den einzelnen Lamellen bestehenden rundgeschliffenen Blöcke durch Halteringe in ihrer Lage fixiert und in einzelne Scheiben zerschnitten, deren Dicke der Dicke des herzustellenden Düsenbodens entspricht. Diese Scheiben werden geschliffen und poliert, worauf die Stahldrähte auf chemischem Wege herausgelöst werden. Es entsteht so ein auf beiden Seiten hochglanzpolierter Düsenboden mit Löchern, die ebenfalls Hochglanzpolitur und schärfste Randung aufweisen, wenn hochglanzpolierter Hartstahldraht verwendet wurde.
  • Eine weitere Methode, die in der angegebenen Weise hergestellten Lamellen zum Düsenboden fest zusammenzufügen, so daß ein Durchdringen der Spinnlösung zwischen den einzelnen Lamellen unmöglich wird, ist in den Fig. 9 bis 1,4 wiedergegeben.
  • Die Fig. 9 stellt einen Ring a dar, welcher die Lamellen zusammenfaßt. Dieser Ring hat die Höhe einer Edelstahllamelle. Ein senkrechter Schnitt durch den Ring ist in den Fig. io und 13 dargestellt. Die innere Fläche des Ringes ist keilförmig ausgekehlt. Diese Auskehlung ist in Fig. 9 mit q bezeichnet. f- sind schmale Schlitze in der inneren Fläche des Ringes etwa in der Breite der in den Ring einzufügenden Lamellen. Die Fig. io zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Ring, der an den Stellen y durch die Schlitze hindurchgelegt ist.- Die Form der aus Edelmetall bestehenden Lamellen ist aus der Fig. 12 erkennbar. Diese Lamellen sind in ihrer Abmessung senkrecht zur Längsausdehnung kleiner als die Edelstahllamellen in Fig. i i, was aus. den beiden nebeneinandergestellten Abbildungen deutlich hervorgeht. Die Edellamelle wird mit ihren spitzen Enden q' in die Schlitze r eingeschoben, die sich genau der Auskehlung q des Ringes anpassen. Die Form der aus härterem Edelstahl bestehenden Lamellen k ist in der Fig. i i wiedergegeben. Auch diese Lamellen haben an ihren Enden in die Auskehlung q des Ringes einpassende winkelförmige Fortsätze q". Der Umfassungsring o weist auf der einen Seite eine Leiste p auf, die so hoch ist, daß sie nach Einfügen der Edelstahllamellen k in der Höhe genau mit diesen Lamellen abschneidet. In der Fig. 13 ist ein Querschnitt durch den mit Lamellen ausgefüllten Ring o gegeben, und zwar senkrecht zur Richtung .der eingefügten Lamellen; k sind die aus Edelstahl hergestellten Lamellen, in die keine Drähte eingebettet sind, während b die Edelmetallamellen sind, in welche die später herauszulösenden Hartstahldrähte lt, eingebettet sind. Bei diesem Schnitt ist ein 'Düsenlochkanal bzw. Hartstahldraht da nicht getroffen, was an sich hier nebensächlich ist. Wie also aus Fig. 13 deutlich hervorgeht, schneiden .die Edelstahllamellen iz in ihrer Höhe genau mit den erhöhten Innenleisten des Umfassungsringes O ab.
  • Der so zusammengefügte Düsenboden wird nun gemäß Fig. 14. beispielsweise in einen Zylinder t gebracht. Der Ring o paßt genau in die Zylinderbohrung ein. Nunmehr wird auf die Fläche des mit Lamellen ausgefüllten Rin--2s beiderseitig durch die Kolben t' ein Druck ausgeübt, wodurch die überstehenden Edelstahllamellen gestaucht und seitlich ausgebaucht werden, so daß sie sich ganz fest in die Edelmetallamellen b, in welche die Hartstahldräte la eingebettet sind, eindrücken. Auf diese Weise wird eine vollständige Abdichtung der verschiedenen Lamellen des Düsenbodens erzielt.
  • Diese Düsenböden werden nunmehr in Düsenhütchen von der für Spinndüsen bekannten Form befestigt, wobei verschiedenartige Befestigungen Verwendung finden können, z. B. eine solche mittels eines bajonettartigen Verschlusses, wobei an dem Rand des Düsenbodens eine Abdichtung aus Gummi oder anderem Dichtungsmaterial Verwendung finden kann. Die Düsenböden können auch mittels eines chemisch widerstandsfähigen Kittes in die Düsenhütchen eingekittet werden.
  • Anstatt den Hartstahldrahth inEdelmetalllamellen b einzubetten, kann man auch so verfahren, daß man den Hartstahldraht in ein Rohr aus Edelmetall einbettet, indem man z. B. den mit einem solchen Rohr umgebenen Draht durch feine Ziehösen zieht, so ,daß das Edelmetall vollständig satt an dem Stahldraht anliegt und ihn in verhältnismäßig nur dünner Schicht umgibt.
  • Diese mit Edelmetall b' umschlossenen Hartstahldrähte werden dann in Edelstahllamellen k eingepreßt, die gemäß Fig. 8 auf beiden Seiten dem Durchmesser dieser Drähte genau angepaßte Aussparungen in aufweisen, und durch festen Druck diese Lamellen in der früher beschriebenen Weise zusammengepreßt.
  • Um, wie es die Absicht nach der vorliegenden Erfindung ist, die in dem Düsenboden befindlichen feinen Kanäle vollständig mit einem Edelmetall zu überziehen, kann man auch folgendermaßen verfahren: Es werden Lamellen hergestellt, die senkrecht zur Längsrichtung gleichmäßige Vertiefungen von halbkreisförmigem Querschnitt besitzen. Diese Lamellen werden mit einer dünnen Schicht von Edelmetall sorgfältig überzogen, worauf in die halbkreisförmigen Vertiefungen jeweils ein satt einpassender Draht aus Hartstahl eingebracht wird. Diese Lamellen werden dann mit einer ganz analog geformten Lamelle überdeckt. Die Lamellen werden in einer solchen Zahl übereinandergelegt, daß ein dem Durchmesser des Düsenbodens entsprechender Block entsteht. Nunmehr werden dieLamellen mit solchemDruck aufeinandergepreßt, daß sie vollständig dicht und satt aufeinanderliegen und die eingelegten Drähte vollständig dicht und satt umschließen, was bei Verwendung des duktilen, chemisch widerstandsfähigen Edelmetalles ohne weiteres möglich ist. Sodann wird weiter, wie oben beschrieben, verfahren. Bei den beiden letzten Verfahrensweisen tritt jeweils die Edelmetallschicht an die Stelle der Edelmetallamellen.
  • Es ist natürlich auch möglich, den Düsenboden aus einem anderen, auch nichtmetalllischen Stoff herzustellen, so daß .nur die Kanäle von dem Edelmetall umkleidet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spinndüse für Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenboden aus Lamellen aus säurefestem Material und zwischen diesen eingelagerten, die Düsenlöcher tragenden Lamellen aus edlerem Metall zusammengesetzt ist.
  2. 2. Verfahren zurHerstellungvonSpinndüsenböden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus Edelmetall bestehende Lamellen (b) in den Umfang eines ersten Dornes (A) parallel zu dessen Achse eingebettet werden, worauf in diese mittels einer Schneidvorrichtung (d) ein Schraubengewinde (e) von sägezahnförmigem Profil eingeschnitten wird. Sodann wird in die Rillen der Lamellen (b) nachAufbringen derselben auf einen zweiten Dorn (B) ein chemisch nicht widerstandsfähiger Hartstahldraht (h) durch Wickeln eingelegt, worauf die sägeförmigen Zähne durch Hämmern, Walzen oder Ziehen des Dornes (B) durch eine Ziehöse unter hohem Druck niedergedrückt und damit die Hartstahldrähte fest und lückenlos in das Edelmetall eingebettet werden. Die sodann vom Dorn (B) losgelösten Lamellen (b) werden geebnet, unter Zwischenfügung von massiven Lamellen (h) aus säurebeständigem Material zusammengepreßt und mit Nieten, Schrauben, Bändern o. dgl. zusammengehalten. Das so hergestellte Werkstück wird dann rund gedreht, mit Einzelringen von Düsenbodenstärke umfaßt, in einzelne Scheiben geschnitten und jede Scheibe poliert, worauf die Hartstahldrähte auf chemischem Wege aus den Lamellen (b) herausgelöst werden.
  3. 3. Verfahren zurHerstellungvonSpinndüsenböden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Hartstahldrähten (h) versehenen, an ihren Enden (q') zugespitzten Edelmetallamellen (b) zusammen mit den etwas höher gehaltenen, ebenfalls an ihren Enden (q") zugespitztenEdelstahllamellen (h) ineinem Ring (o), der an seiner Innenfläche mit einer den spitzen Lamellenenden (q' bzw, q") entsprechenden keilförmigen Paßnut (q) versehen ist und eine erhöhte Leiste (p) von gleicher Höhe wie die Edelstahllamellen (h) aufweist, abwechselnd nebeneinander eingelegt werden, wobei der Ring auf der oberen Fläche schmale Schlitze (r) in der Breite der einzufügenden Lamellen besitzt. Der so zusammengefügte Düsenboden wird sodann mit dem Ring (o) genau passend in die Bohrung eines Zylinders (t) eingebracht, worauf auf die Fläche des mit den Lamellen (b und h) ausgefüllten Ringes (o) beiderseitig durch Kolben (t') ein Druck ausgeübt wird, wodurch die überstehenden Edelstahllamellen gestaucht und seitlich ausgebaucht werden, so daß sie sich fest in die Edelmetallamellen (b) eindrücken. q.. Verfahren zur Herstellung von Spinndüsenböden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstahl.drähte mit einer dünnen Schicht von Edelmetall (b') umgeben und dann die so überzogenen Drähte in Edelstahllamellen, in denen auf beiden Seiten dem Durchmesser der Drähte genau angepaßte Aussparungen. (m) eingelassen sind, eingepreßt werden. 5. Verfahren zur Herstellung von Spinndüsenböden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Edelstahllamellen senkrecht zur Längsrichtung gleichmäßige Vertiefungen von halbkreisförmigem Querschnitt eingearbeitet werden, worauf die Edelstahllamellen mit einer dünnen Schicht von Edelmetall überzogen werden. In die halbkreisförmigen Vertiefungen werden sodann satt einpassende Drähte aus Hartstahl eingebracht, worauf diese Lamellen mit analog ausgebildeten und bearbeiteten Lamellen in solcher Zahl,überekan.dergelegt werden, daß ein dem Durchmesser des Düsenbodens entsprechender Block entsteht. Dieser wird nunmehr so stark gepreßt, daß die Lamellen vollständig dicht und satt aufeinanderliegen und diese die eingefügten Drähte ebenso dicht und satt umschließen.
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