DE2242539A1 - Vorrichtung zum regulieren der durchflussmenge in einem flexiblen rohr, wie insbesondere fuer infusions- und transfusionsgeraete - Google Patents
Vorrichtung zum regulieren der durchflussmenge in einem flexiblen rohr, wie insbesondere fuer infusions- und transfusionsgeraeteInfo
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Description
Tran s c ο d a n
. .1— .ι....— — -
Sven Husted-Andersen
2412 Lensahn/Holst,
2412 Lensahn/Holst,
Vorrichtung zum Regulieren der Durchflußmenge in einem
flexiblen Rohr, wie insbesondere für Infusions- und Transfusionsgeräte
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regulieren der Durchflußmenge in einem flexiblen Rohr, wie insbesondere
für Infusions- und Transfusionsgeräte, die aus einer mit
einer Klemmfläche versehenen Klemmenhalterung und einer gegenüber,
dieser mittels Führungsmittel verschiebbaren ebenfalls mit einer Klemmflache versehenen Klemme, wie Rolle, besteht.
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung kann das Verstellen des Kiemmittels innerhalb der Klemmenhalterung der freie Rohrquerschnitt
mehr oder minder verengt und damit die Durchfluß-
. ,es
menge des von einem flüssigen Mediums durchströmten Rohr geregelt
werden.
Es ist eine Klemme der genannten Art bekannt, bei der. der Klemmenkörper
zwei längs gerichtete Leistenflächen und eine längs gerichtete mittlere Nutenfläche zwischen diesen aufweist, wobei
das flexible Rohr auf diesen Flächen liegt. Die Innenkanten der
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Leistenfläche können in Richtung des Klemroenkörpers konvergieren. Die Seitenteile des Klemmenkörpers sind mit Führungsschlitzen für das Klemmittel versehen. Die Führungsschlitze
verlaufen gegenüber den Leistenflächen und der Nutenfläche geneigt. Das Klemmittel besteht aus einer Rolle, die beidseitig
mit Achsstummeln versehen ist, die in den Führungsschlitzen
laufen. Das flexible Rohr wird durch das Klemmittel an den Seitenbereichen stärker zusammengedrückt als Im mittleren
Teil, wodurch die Strömungsschwankungen bei einer Jeweiligen Einstellung der Vorrichtung verringert werden sollen. Die Nut
ist in Richtung des Klemmenkörpers unterschiedlich tief. Je
nach der Verschiebestellung des Klemmittels wird das flexible
Rohr unterschiedlich zusammengepreßt, womit sein freier Querschnitt auf das gewünschte Maß eingestellt werden kann. Bei
dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß bei einer Einstellung auf einen bestimmten freien Querschnitt des flexiblen Rohres dieser
sfcfi dennoch in kurzer Zelt verändert. Dies kann die Folge
der Veränderung der Vorspannung des Klemmittels sein. Das kann
sich bereits während der Infusionsdauer einer Infusion ergeben, so daß sich die durch die Klemme eingestellte Durchflußmenge
unter sonst gleichbleibenden Bedingungen während der Infusion
verändert. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Rohr- bzw.der
/Nut Schlauchteil, der dem innerhalb der'anliegenden Schlauchteile
gegenüberliegt, seine Lage verändert, da er in Richtung zum
Schlauchinnern frei beweglich ist. Demzufolge kann sich seine Lage z.B. in Abhängigkeit vom Druck Innerhalb des flexiblen
Rohres ändern. Geringfügige Änderungen im freien Querschnitt
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können aber bereits eine beträchtliche Änderung der Durchflußmenge
zur Folge haben. (DOS 2 123 131)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Regulieren der Durchflußmenge in einem Rohr - im nachfolgenden
kurz Klemme genannt - zu schaffen, bei der die einmal eingestellte Durchflußmenge über längere Zeit konstant bleibt
und sich nicht selbsttätig verändert, so daß eine ständige überwachung der einmal eingestellten Durchflußmenge, beispielsweise
durch das Krankenhauspersonal, nicht mehr erforderlich ist« Neben der zuverlässigen Arbeitsweise einer Klemme liegt
der Erfindung die weitere Forderung zugrunde, eine im Aufbau und damit in der Herstellung möglichst einfache und zum anderen
aber auch eine in der Bedienung möglichst einfache Klemme zu schaffen. Weiterhin soll die Klemme leicht zu warten und
insbesondere einfach zu sterilisieren und zu handhaben sein. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei der eingangs
genannten.Vorrichtung dadruch, daß die Führungsmittel parallel
KH der Klemmfläche verlaufen und die Klemmfläche der Klemmenhalterung
oder die Klemmfläche des. Kiemmittels 8§iner Seite
mit einer Nut versehen sind, deren Querschnitt sich über ihre Länge verjüngt. Die Erfindung hat den Vorteil einer sehr einfachen
Bauform der Klemme. Sie ist demzufolge leicht herzustellen. Ihre Handhabung und ihre Wartung sind entsprechend
dem einfachen Aufbau ebenfalls einfach. Vor allem hat dieErfindung
den Vorteil einer Klemme, die in irgend einer Stellung
eingestellt, ihre Lage nicht ändert, so daß die einmal eingestellte Durchflußmenge des flexiblen Rohres auch über längere
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Zelt konstant bleibt. Ein Nachregulieren der Klemmenstellung,
wie sie beispielsweise bei Kunststofferzeugnissen aufgrund des sogenannten Kaltflusses der Kunststoffbauteile notwendig
ist, entfällt. Offenbar beruht die Wirkung der erfindungsgemäßen Klemme darauf, daß das flexible Rohr je nach der Stellung
der Klemme über einen kleineren oder größeren Bereich vollständig zusammengepreßt wird, während der freibleibende Teil des
flexiblen Rohres unter seiner eigenen Spannung in einer Lage gehalten wird, die sich demzufolge auch über längere Zeit nicht
ändert. Der freie Rohrquerschnitt kann nun dadurch verstellt werden, daß die Klemme bzw. die Klemmenhalterung verschoben wird.
Je breiter die Nut im Bereich der Klemmfläche des Klemmittels ist, umso größer ist der freie Rohrquerschnitt.
Die Nut kann in der Klemmfläche der klemmenhalterung angeordnet
sein. Eine andere Bauform besteht darin, daß die Nut in der Klemmfläche des beweglichen Klemmittels angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Seitenwand der Nut, die an die Klemmfläche anschließt, rechtwinklig zu
dieser verlaufen. In Weiterbildung dieser Bauform können beide Seitenwände der Nut parallel verlaufen. Diese Bauformen haben
den Vorteil, daß auf das flexible Rohr im Bereich der Nut keine vorstehenden Bauteile der Seitenwände der Nut einwirken.
Gemäß einer weiteren Ausbildung kann die Seitenwand der Nut, die der Klemmfläche gegenüberliegt, in Bezug auf die Seitenbegrenzung
als Klemmittel nach außen versetzt sein. Damit wird
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seitlich der Begrenzungsfläche des Klemmittels in der Klemmenhalterung
noch ein Raum gebildet, in dem sich das flexible Rohr frei bewegen kann, ohne daß irgendwelche Bauteile die freie
Bildung des Rohrquerschnittes im nicht zusammengeklemmten Teil des Rohres beeinträchtigen.
Eine weitere Vervollkommnung der Erfindung besteht darin, daß die Nut derart gestaltet ist, daß das ffexible Rohr in keiner
Klemmstellung der Grundfläche der Nut anliegt. Mit anderen Wor-
hat
ten ksns die Nut eine derartige Tiefe, daß sich das flexible Rohr in seinem nicht zusammengeklemmten Teil frei nach allen Seiten und insbesondere nach unten biegen kann.
ten ksns die Nut eine derartige Tiefe, daß sich das flexible Rohr in seinem nicht zusammengeklemmten Teil frei nach allen Seiten und insbesondere nach unten biegen kann.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Klemmfläche auf der der Nut gegenüberliegenden Seite mit
einer sich über die gesamte Länge der Klemmfläche erstreckenden Stufe versehen ist. Damit wird das flexible Rohr bzw. der
Schlauch im Bereich des Schlauchknickes auf der Seite des
zusammengepreßten Schlauchteiles besonders stark zusammengepreßt, so daß mit Sicherheit die Bildung feiner Kanäle im Bereich des Schlauchknickes vermieden werden.
Die Klemmfläche kann so ausgebildet sein, daß sie sich nicht
über die gesamte Länge der Verschiebemöglichkeit der Klemme
erstreckt. Demzufolge kann sich das flexible Rohr bzw. der Schlauch in dem Verschiebebereich der Klemme, in der dieser
eine Klemmfläche nicht gegenüberliegt, voll öffnen. Derart
gestattet die -Rollenklemme das öffnen des Schlauches bis zum
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vollen Schlauchquerschnitt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Begrenzungskante
zwischen der Seitenwand der Nut und der Klemmfläche
in Verschieberichtung des Klemmittels gesehen, in unterschiedlichen Winkeln gegenüber der ihr gegenüberliegenden
Seitenwand der Nut verlaufen. Mit anderen Worten verjüngt ' sich die Nut nicht gleichmäßig über ihre gesamte Länge, sondern
verjüngt sich beispielsweise ausgehend von ihrer größeren Breite anfangs schneller, d.h. daß die Kante zwischen der
Seitenwand der Nut und der Klemmfläche in einem größeren Winkel zur anderen Seitenwand der Nut geneigt ist. Dagegen kann der
Winkel, den die Kante zwischen der Seitenwand der Nut und der Klemmfläche gegenüber der anderen Seitenwand der Nur einschließt,
sich über den restlichen verjüngten Teil der Nut geringer sein, so daß sich die Nut in ihrem restlichen Teil nur langsamer
verjüngt. Dadurch ergibt sich ein Bereich der Verstellmöglichkeit der im Bereich der kleinen Durchflußmenge eine Peinregulierung
ermöglicht.
Die Klemmfläche des Klemmittels u/o die Klemmfläche der Klemmenhalterung
können quer zur Verschieberichtung der beiden Teile gerändelt bzw. gekordelt sein. Durch diese Riffelung der Rollenoberfläche
bzw. der Klemmfläche kann eine hohe Flächenpressung erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung kann die Nut vor dem Ende des Verstellbereichs des Klemmittels enden, so daß die Klemm-
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fläche in ihrem verbleibenden Teil nicht profiliert ist. In dem verbleibenden Teil wird damit das flexible Rohr bzw. der
Schlauch duch das Klemmittel voll zugedrückt.
Im Interesse der Stabilität der Klemme kann die Tiefe der
Nut in Richtung ihrer Verjüngung abnehmen.
Die Führungsbahnen für das Klemmittel können an der Einführöffnung
des Klemmittels mit einer Erweiterung für,das Ausweichen
des Klemmittels entgegen der Richtung der Klemmfläche versehen sein. Damit wird das Einführen des flexiblen Rohres, bzw. des
Schlauches in die Klemme erleichtert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
und anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau eines Infusionsgerätes.
mit einer Rollenklemme, · Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Rollenklemme
mit unterschiedlichen Abklemmbeispielen, d.h. mit unterschiedlichen Stellungen des Klemmmitteis
in Form einer Rolle, Fig. 3 eine Stirnansicht der Rollenklemme nach
Fig. 2 in Richtung des Pfeiles P mit Index 1
Fig. 4 eine Stirnansicht der Rollenklemme nach Fig. in Richtung des. Pfeiles P mit Index 2
' Fig. 5 Einen Horizontalschnitt in der Ebene A-B,
nach Fig. 2
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Flg. 6 einen Horizontalschnitt in der Ebene C-D
nach Fig. 2, der dem Horizontalschnitt A-B
entspricht,
Fig. 7 Einen Vertikalschnitt in der Ebene E-F
Fig. 7 Einen Vertikalschnitt in der Ebene E-F
nach Fig. 2,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt in der Ebene G-H,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt in der Ebene K-L, Fig. 10 einen Vertikalschnitt in der Ebene M-N,
Fig. 11 eine Vergrößerung eines Ausschnittes nach
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein medizinisches Infusionsbesteck, bestehend aus einer aufgehängten Flasche a mit einer Tropfkammer b, von
der ein flexibles Rohr bzw. Schlauch c, wie beispielsweise aus Plastik zu einer Injektionskanüle d führt, über das Rohr c
1st die Klemme 3 geschoben, mit der die Strömungsmenge eingestellt wird.
Die.Klemme e besteht aus einer Klemmenhalterung 1, die im
Ausführungsbeispiel als Klemmengehäuse ausgebildet ist und der Klemme 2, die im Ausführungsbeispiel eine Rolle 2 bildet.
Deren Oberfläche bildet einen mit einer Rändelung versehenen Zylindermantel 3* Die Rolle ist beidseitig mit Achsstummeln 4
in' zwei Führungsnuten 5 und 6 des Klemmengehäuses verschiebbar
geführt. Diese Führungsnuten 5 und 6 verlaufen parallel der Klemmfläche 7 des Klemmengehäuses.
Die Klemmfläche 7 erstreckt sich nicht bis in den Bereich der ' " 409815/0398
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Ebene E-P, so daß die Rolle 2 in der vorderen Stellung - vergl.
Fig. 7 - mit ihrer Oberfläche 3 soweit von der Klemmfläche entfernt
liegt, daß das flexible Rohr bzw. der Schlauch 8 seinen normalen Querschnitt besitzt und nicht durch irgendwelche Bauteile
beeinflußt wird. Die Klemmfläche 7 ist an der Stelle des Schnittes E-F unprofiliert. Am Beginn der Regulierstrecke der
Klemmfläche 7 - etwa im Bereich des Schnittes G-H - ist der
Abstand zwischen der Klemmfläche 7 und der Oberfläche 3 der Rolle kleiner als die doppelte Wandstärke des flexiblen Rohres
Der Abstand zwischen der Oberfläche 3 der Rolle und der Klemmfläche
ist über die gesamte weitere Verschiebestrecke - Schnitt E-F
bis Schnitt M-N - der gleiche. Beim Verschieben der Rolle .zwischen
den Stellen Schnitt E-F bis Schnitt M-N bleibt also der zwischen der. Klemmfläche 7 und Oberfläche 3 der Rolle liegende Rohrteil
geschlossen. Ein Nachgeben des Rohres 8 beispielsweise wegen
Kaltfluß besteht praktisch nicht.
Entlang der einen Seitenkante der Klemmfläche 7 ist eine Stufe 9 vorgesehen, die an dieser Stelle den Abstand zwischen
der Klemmfläche und der Oberfläche der Rolle verkleinert, damit das Abklemmen des fexiblen Rohres im Bereich des Schlauchknickes
10 sichergestellt ist. Die Stufe 9 erstreckt sich über die gesamte Länge der Regulierstrecke. Infolge der Riffelung
der Rollenoberfläche, wie sie Fig. 11 zeigt, bestellt wegen des ständig gleichen Abstandes zwischen Rollenoberfläche und Klemmfläche
ein hoher gleichmäßiger Flächendruck in diesem Verschiebebereich, wobei andererseits die Leichtgängfekeit bei einer
Verschiebung der Rolle erhalten bleibt.
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Auf der der Stufe 9 gegenüberliegenden Seite ist in die Klemmflache
7 eine Nut 11 eingelassen, deren Seitenwandungen 11 a
/7
und 11 b rechtwinklig zur Klemmfläche stehen. Der Querschnitt der Nut verjüngt sich in Richtung des Pfeiles P Index 1, vergl.
Fig. 5· Dabei verjüngt sich der Querschnitt der Nut nicht gleichmäßig,
vielmehr verläuft die Kante 12 im vorderen Teil der Nut zwischen deren Seitenwand 11 b und der Klemmfläche in einem
größeren Winkel zur gegenüberliegenden Seitenwand 11 a, als die Kante 13 im hinteren Teil der Nut zwischen deren Seltenwand
11 b und der Klemmfläche 7, wie dies in Fig. 5 erkennbar ist. Der Neigungswinkel der genannten Kante ändert sich etwa im
Bereich des Schnittes K-L. Die Grundfläche I1I der Nut ist so
tief gelegt, daß der nicht zusammengequetschte Teil des flexiblen Rohres 8 die Grundfläche I1* nicht berührt, vergl. Fig. 8 und
Fig. 9· Durch die einseitige Anordnung der Nut und durch ihre besondere Gestalt wird erreicht, daß im Bereich des nicht zusammengequetsehten
flexiblen Rohres 8 leine Querschnittsveränderungen durch Kaltfluß auftreten können. Auch beim Nachfedern
der Rolle wird der freie Querschnitt des teilweise abgeklemmten flexiblen Rohres nicht beeinflußt. Der freie für den Durchfluß
verbleibende Rohrquerschnitt wird allein durch die Einspannung
des unbeeinflußt gehaltenen elastischen Rohrteils bestimmt.
Zur weiteren unkontrollierbaren Verminderung des Einflusses des Rohrquerschnittes ist die Seitenwand 11 a gegenüber der
Seitenwand 15 der Klemmenhalterung nach außen versetzt. So wird gleichsam ein Überhang 15 gebildet, der oberhalb der Nut 11 angeordnet
ist. Dieser Überhang - vergl. Fig. 8 und 9 - bedeckt
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die Nut nur teilweise, so daß auch andererseits die Rolle 2 nur in dem freibleibenden Teil der Nut auf das flexible Rohr
einwirken kann. Die schräge Abschlußfläche 15 a des Überhanges 15 löst das flexible Rohr 8 von der freien Fläche 16 der '
Rolle 2. Die Querschnittsvergrößerung durch Quellen des flexiblen Rohres in die Nut aufgrund des ständigen Druckes
zwischen Rolle und Klemmfläche, sowie die Querschnittsverkleinerung
durch das Nachsacken der Rolle werden gleichsam durch den Überhang 15 kompensiert.
Um ein Abklemmen des Kunststoffrohres in der Endstellung der
Rolle zu erreichen, erstreckt sich die Nut 11 nicht über die gesamte Länge der Verschiebemöglichkeit der Rolle 2. Vielmehr
ist die Klemmfläche 17 im Bereich der Endstellung der Rolle in der Stellung des Schnittes M-N geschlossen.
Zur Erleichterung des Einführens des Kunststoffrohres 8 in das
Klemmengehäuse ist dessen hintere öffnung 18 facettiert. Außerdem sind die Pührungsschlitze 5» 6 mit nach oben gerichteten
Ausbuchtungen 5 a und 6 a versehen. Weiterhin sind davor schräge Führungsrippen 19 angeordnet, so daß die Rolle 2 in der vorderen
Stellung, d.h. in der Ebene des Schnittes E-F nach oben ausweichen kann und damit die öffnung für das Kunststoffrohr 8 freigibt.
Die erhabenen Führungsschrägeη 19 sichern die Rolle 2 gegen ein
Herausfallen ab. ·
Im vorderen Teil der Klemmenhalterung ist eine Lasche 20 angeordnet,
die die Handhabung der Klemme erleichtert. Weiterhin ist die Lasche 20 mit einem Schlitz versehen, so daß bei einer
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Unterbrechung des Transfusions- bzw. des Infusionsvorganges das flexible Rohr vollständig durch Einschieben in
diesen Schlitz abgeklemmt werden kann, ohne daß die Rolle 2 verstellt werden muß.
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Claims (17)
- Patentansprüche/ 1.!vorrichtung aum Regulieren der Durchflußmenge in einem flexiblen Rohr, wie insbesondere für Infusions- und Transfusionsgeräte, bestehend aus einer mit einer Klemmflache versehenen Klemmenhalterung und einer gegenüber dieser mittels Führungsmittel verschiebbaren ebenfalls mit einer Klemmfläche versehenen Klemme, wie Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (5, 6) parallel der Klemmfläche (7) verlaufen und die Klemmfläche (7) der Klemmenhalterung (1) oder die Klemmfläche (3) des Kiemmittels an einer Seite mit einer Nut (11) versehen sind, deren Querschnitt sich über ihre Länge verjüngt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (1.1) in der Klemmfläche (7.) der Klemmenhalterung (1) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut in der Klemmfläche des beweglichen Kiemmittels angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (Ha) der Nut (11), die an die Klemmfläche (7) anschließt, rechtwinklig zu dieser verläuft.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seltenwände (Ha, Hb) der Nut (11) parallel zuein ander verlaufen.409815/0398
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (lla) der Nut (11), die der Klemmfläche (7) gegenüberliegt, in Bezug auf die darüberliegende Seiten wand der Klemmenhalterung (1) unter Bildung eines Ober hanges (15) nach außen versetzt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere abgeschrägte Stirnfläche (15a) des Überhanges (15) in die Nut (11) hineinragt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11) derart gestaltet ist, daß das flexible Rohr (8) in keiner Klemmstellung der Grundfläche (14) der Nut (11) anliegt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche (7) auf der der Nut (11) gegenüberliegenden Seite mit einer sich über die gesamte Läng· der Klemmflache (7) erstreckenden Stufe (9) versehen ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmflache (7) nicht über die gesamte Länge der Verschiebemöglichkeit der Klemme erstreckt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungskante)*(12, 13) zwischen der Seitenwand (lib) der Nut (11) und der Klemmfläche (7) in Verschieberichtung des Klemmittels (2) gesehen, in unterschiedlichen Winkeln gegenüber der ihr gegenüberliegenden Seitenwand (lla)te Nut (il) verläuft. 409815/0398-15-
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfläche (3) des Kiemmittels (2.) u/o die Klemmfläche (7) der Klemmenhalterung (l)quer zur Verschieberichtung der beiden Teile gerändelt bzw. gekordelt ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 Us 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (11) vor dem Ende des Verstellbereiches des Kleinmittels (2) endet, so daß die Klemmfläche (7) an ihrem verbleibenden Teil (17) nicht profiliert ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nut (1.1) in Richtung ihrer Verjüngung abnimmt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch-1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn*=^ (5, 6) für das Klemmmittel (2) an der Einführöffnung des Kleinmittels (2) mit einer Erweiterung (5a, 5b) für das Ausweichen des Klemmittels (2) entgegen der Richtung der Klemmfläche (7) versehen ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, , daß vor dem Ende der Führungsbahnen (5»6) schräg verlaufende Führungsrippen (19) angeordnet sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurcbfgekennaelchnet, daß die Klemmenhalterung (1) mit einer .4 0 9 8 15/0398-16-geschlitzten Lasche (20) zum Einklemmen des flexiblen Rohres (8) versehen ist.409 8 15/0398Leerseite
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