DE19631877A1 - Infusionsvorrichtung - Google Patents

Infusionsvorrichtung

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DE19631877A1
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Juergen Fuchs
Werner Foehrenbach
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Description

Die Erfindung betrifft eine Infusionsvorrichtung mit Reguliervorrichtung zum Einstellen des Infusionsvolu­ menstromes.
Die üblichen Infusionsvorrichtungen weisen einen Infu­ sionsständer mit daran hängend befestigten Infusions­ flaschen mit der Infusionsflüssigkeit auf. Am unteren Ende der Infusionsflasche ist ein Tropfbehälter befe­ stigt, an dessen zweitem Ende eine Infusionsleitung angebracht ist. Die Infusionsleitung führt durch eine Reguliervorrichtung hindurch, mit der der Infusionsvo­ lumenstrom eingestellt werden kann. Zum Regulieren des Infusionsvolumenstromes wird die Infusionsleitung mit der Reguliervorrichtung in Form einer Schlauchklemme mehr oder weniger stark zusammengedrückt.
Aus hygienischen und auch ökonomischen Gründen sind die Infusionsbestecke Einwegartikel. Dadurch werden die Krankenhäuser mit einem hohen Abfallaufkommen belastet. So werden allein in Deutschland jedes Jahr etwa 90 Mio. Infusionsbestecke benutzt, von denen die meisten in Müllverbrennungsanlagen entsorgt werden. Da die Einzel­ teile aus Kunststoffen bestehen und zudem auch noch bakteriell kontaminiert sind, ist die Entsorgung auf­ wendig und teuer. Teile, die mit der Infusionsflüssig­ keit in Kontakt gekommen sind, müßten vor einer mögli­ chen Wiederverwendung aufwendig gereinigt und sterili­ siert werden. Für einen Wiedereinsatz bieten sich daher die Reguliervorrichtungen an, denn sie sind für die Gewährleistung der Innensterilität der Infusionsleitung ohne Bedeutung. Die üblichen Schlauch- oder Rollenklem­ men können aber nicht verwendet werden, da sie das Ein­ fädeln einer neuen Infusionsleitung erfordern, wobei die Innensterilität der Infusionsleitung nicht garan­ tiert werden kann.
Aus DE 38 25 201 C2 ist ein regulierbarer Schlauch-Klemmverschluß bekannt, der wiederverwendet werden kann. Das längliche Gehäuse des Klemmverschlusses weist einen durchgehenden Längsschlitz auf, in den ein Ab­ schnitt einer Infusionsleitung eingelegt werden kann, es ist also kein Einfädeln erforderlich. Die Regulie­ rung erfolgt durch Verstellung eines Rollrades, das den Schlauch mehr oder weniger stark abklemmt. Die wieder­ verwendbare Schlauchklemme ist ausschließlich an der Infusionsleitung befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Infu­ sionsvorrichtung mit wiederverwendbarer Reguliervor­ richtung zu schaffen, die ein einfaches Auswechseln des Infusionsschlauchs ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den im Patentan­ spruch 1 angegebenen Merkmalen der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Infusionsvorrichtung sind die Reguliervorrichtungen nicht Bestandteil der Schläuche, sondern des Infusionsständers. Sie sind an dem Ständer in definierter Weise befestigt und hängen daher nicht ungeordnet mit den Schläuchen herum. Dadurch wird die Handhabung entscheidend verbessert, denn die Regulier­ vorrichtungen müssen nicht erst gesucht und mit einer Hand eingefangen werden, sondern können auch mit einem Finger bedient werden und sind durch ihre Anordnung einer Infusionsflasche direkt zuzuordnen. Das Einlegen bzw. Herausnehmen der Infusionsleitung wird dahingehend vereinfacht, daß, bedingt durch die feste Anbringung der Reguliervorrichtungen, nur eine Hand benötigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Reguliervorrichtungen mit einer gemeinsa­ men Haltevorrichtung einstückig ausgebildet.
In weiterer bevorzugter Ausführung weist die Haltevor­ richtung an der den Reguliervorrichtungen abgewandten Seite einen Steg auf, der mit einer am Infusionsständer befestigten Klemmvorrichtung zusammengreift und lösbar befestigt ist. So können die Reguliervorrichtungen ein­ fach befestigt und abgenommen werden. Dies ist mit üb­ lichen am Infusionsständer befestigten Klemmen möglich, der Infusionsständer muß also nicht modifiziert werden.
Bevorzugterweise weist die Haltevorrichtung mindestens einen Schlauchhalter zur Aufnahme jeweils eines patien­ tenseitigen Endes einer Infusionsleitung auf. Das Ende der Infusionsleitung wird so eingehängt, daß die Öff­ nung nach oben zeigt, dabei hängt die Infusionsleitung in einer Schleife. Bevor die Infusionsleitung über eine Kanüle mit dem Patienten verbunden wird, müssen sämtli­ che Lufteinschlüsse aus der Leitung entfernt werden, da der Patient sonst Schaden erleiden könnte. Dazu wird die Reguliervorrichtung zunächst geöffnet, bis Infu­ sionsflüssigkeit aus der Öffnung der Infusionsleitung austritt. In der Infusionsleitung befindliche Luftein­ schlüsse werden herausgedrückt, so daß die Infusions­ leitung luftfrei ist und an die Kanüle angeschlossen werden kann.
In einer bevorzugten Form der Erfindung weist die Regu­ liervorrichtung eine Führung für ein Rollrad auf, die im wesentlichen parallel zu dem Längsschlitz, in dem sich ein Teil der Infusionsleitung befindet, ausgebil­ det ist. Dabei wird an einem Endpunkt der Führung die Infusionsleitung überhaupt nicht beeinflußt und am an­ deren Ende der Führung vollständig abgedrückt. In dem Bereich zwischen diesen beiden Stellungen kann der In­ fusionsvolumenstrom stufenlos eingestellt werden.
Bevorzugterweise ist der Längsschlitz an derjenigen Seite des Gehäuses vorgesehen, aus der das Rollrad aus dem Längsschlitz hervorsteht. Zum Einlegen bzw. Entfer­ nen der Infusionsleitung ist das Rollrad aus dem Gehäu­ se der Reguliervorrichtung herausnehmbar. Dadurch wird es möglich, mehrere Reguliervorrichtungen nebeneinander anzuordnen, da sich das Bedienelement (Rollrad) und der Längsschlitz zum Einlegen der Infusionsleitung auf ei­ ner Fläche befinden.
Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung sind an dem Gehäuse der Reguliervorrichtung oder an der Haltevor­ richtung Halterungen für jeweils ein entferntes Rollrad einer Reguliervorrichtung vorgesehen. Das Rollrad weist eine Achse auf, um in der Führung zu laufen. Diese Ach­ se ist in die Halterung steckbar, so daß das aus der Reguliervorrichtung entfernte Rollrad sicher aufbewahrt wird.
Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung weist die Führung für das Rollrad zwei Ausnehmungen auf, eine zum Einlegen und die andere zum Entfernen des Rollra­ des. Die Ausnehmung zum Einlegen weist Rastmittel auf, die das Rollrad in der Führung halten. Dies ist erstre­ benswert, da das Rollrad in diesem Bereich noch keinen Kontakt zur der Infusionsleitung hat und somit nicht fest in die Führung gepreßt wird. Ohne Rastmittel könn­ te das Rollrad demnach leicht verloren gehen. Die zwei­ te Ausnehmung zum Entfernen des Rollrades befindet sich etwas hinter dem Punkt, an dem das Rollrad die Infu­ sionsleitung völlig abdrückt. Das Rollrad ist also nur mit einer Druckkraft aus dem Gehäuse zu entfernen und kann somit nicht selbständig herausgelangen.
Bevorzugterweise sind mehrere Haltevorrichtungen mit jeweils mehreren Aufnahmen für Reguliervorrichtungen an einer Klemmvorrichtung befestigbar. Die befestigten Reguliervorrichtungen sind um die Säule des Infusions­ ständers herum verteilt. Dies hat den Vorteil, daß von jeder Seite des Infusionsständers Reguliervorrichtungen benutzt werden können. Die Klemmvorrichtung weist einen kleinen, vorzugsweise runden Grundkörper auf, so daß sie, falls nur wenige oder keine Haltevorrichtungen an ihr befestigt sind, nur wenig Platz benötigt und keine störenden Ecken aufweist.
Die Reguliervorrichtung kann steckbar an der Haltevor­ richtung befestigt sein, so daß diese auswechselbar ist und ggf. zum besseren Einlegen der Infusionsleitung abnehmbar ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Infusionsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Infusionsvorrichtung,
Fig. 3 eine Haltevorrichtung mit Reguliervorrichtungen und Infusionsleitungen,
Fig. 4 eine Seitenansicht von Haltevorrichtung, Regu­ liervorrichtung und Klemmvorrichtung,
Fig. 5 eine Frontansicht einer der Reguliervorrich­ tungen,
Fig. 6 eine weitere Ausführung einer Reguliervorrich­ tung,
Fig. 7 eine weitere Ausführung einer Haltevorrichtung mit Reguliervorrichtungen,
Fig. 8 eine weitere Ausführung einer Klemmvorrichtung mit Haltevorrichtungen und Reguliervorrichtung in Draufsicht,
Fig. 9 eine Vorderansicht aus Richtung des Pfeiles IX von Fig. 8,
Fig. 10 die Draufsicht der Klemmvorrichtung des Ausfüh­ rungsbeispiels von Fig. 8 mit einer zugehörigen Haltevorrichtung und
Fig. 11 einen Schnitt durch die Haltevorrichtung gemäß der Linie XI-XI von Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Infusionsvorrichtung 1 mit einem In­ fusionsständer 2, an dem mehrere Infusionsflaschen 3 kopfüber aufgehängt sind. In die Stopfen der Infusions­ flaschen sind Übertragungsgeräte eingesteckt, die je­ weils einen Tropfbehälter 4 aufweisen, an dessen unte­ rem Ende jeweils eine Infusionsleitung 5 angeschlossen ist. Die Infusionsleitungen 5 führen zu einer Haltevor­ richtung 6.
Fig. 2 zeigt die Infusionsvorrichtung 1 in Seitenan­ sicht. Die Haltevorrichtung 6 ist lösbar an einer am Infusionsständer 2 verschiebbaren Klemmvorrichtung 7 befestigt.
An der Haltevorrichtung 6 sind mehrere Reguliervorrich­ tungen 20 nebeneinander angebracht (Fig. 3). Die Regu­ liervorrichtung 20 hat ein längliches Gehäuse 22 mit einem Längsschlitz 23, in dem ein Abschnitt der Infu­ sionsleitung 5 verläuft (Fig. 5). Dieser Längsschlitz 23 befindet sich auf der Frontseite, das bedeutet, daß bei einer Befestigung an einem Infusionsständer 2 der Längsschlitz 23 vom Infusionsständer 2 abgewandt ist. Die Infusionsleitung 5 wird mit den Klemmen 24a und 24b in dem Längsschlitz 23 gehalten. In den Seitenwänden des Längsschlitzes 23 ist eine nutenförmige Führung 26 ausgenommen, die im wesentlichen parallel zu der Infu­ sionsleitung 5 verläuft. Die Reguliervorrichtung 21 weist ein herausnehmbares Rollrad 21 mit einer Achse 34 auf. Zur Regulierung des Infusionsvolumenstromes in der Infusionsleitung 5 kann das Rollrad 21 in der Führung 26 bewegt werden. Dazu wird das Rollrad 21 in die Aus­ nehmung 25 eingedrückt und mit hier nicht dargestellten Rastmitteln arretiert. Zur Regulierung des Infusions­ volumenstromes wird das Rollrad 21 entlang der Führung 26 bewegt (Fig. 4). Befindet sich das Rollrad in der Position 21a, wird die Infusionsleitung 5 nicht beein­ flußt, der Infusionsvolumenstrom ist maximal. Im Be­ reich um die Stellung 21b ist der Infusionsvolumenstrom mit dem Rollrad 21 regulierbar. Die Infusion wird un­ terbrochen, wenn das Rollrad 21 sich in der Position 21c befindet. Zur Entnahme des Rollrades 21 wird dies bis zu der Ausnehmung 27 geführt. Das entfernte Rollrad 21 kann in einer Halterung 11 gesichert werden.
An der Haltevorrichtung 6 ist für jede Infusionsleitung 5 ein Schlauchhalter 8 vorgesehen, in dem das patien­ tenseitige Ende der Infusionsleitung 5 befestigt ist. Das Ende ist mit einem mit einer Schutzkappe 9 be­ deckten Verbindungsstück 10 zum Anschluß an eine Kanüle versehen.
Die Haltevorrichtung 6 weist einen Steg 12 auf, mit dem sie an einer üblichen Klemmvorrichtung 7 lösbar befe­ stigt ist. Die Klemmvorrichtung 7 kann an dem Infu­ sionsständer 2 verschoben werden.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausbildung der Regulier­ vorrichtung 20, die ebenfalls eine Haltevorrichtung 6 mit dem Steg 12 zum Befestigen an der Klemmvorrichtung 7 und einen Längsschlitz 23, in dem die Infusionslei­ tung 5 verläuft, aufweist. Das Rollrad 21 ist um die Achse 28 drehbar gelagert. An einem Teil des Umfanges des Rollrades 21 ist eine exzenterförmig zur Achse 28 angeordnete V-Nut 29 ausgebildet, in der ein Abschnitt der Infusionsleitung 5 verläuft. Durch Verdrehen des Rollrades 21 wird die Infusionsleitung 5 immer stärker in eine Schlauchführung 30 hineingedrückt, so daß der Infusionsvolumenstrom reguliert werden kann. Die Infu­ sionsleitung 5 wird von den Klemmen 24a und 24b in dem Längsschlitz 23 gehalten. Seitlich angeordnete Halte­ stege 31a und 31b verhindern, daß die Infusionsleitung 5 beim Reguliervorgang seitlich aus dem Längsschlitz 23 herausrutscht.
Fig. 7 zeigt eine weitere alternative Ausführung, be­ stehend aus der Haltevorrichtung 6 mit dem Steg 12 und mehreren Reguliervorrichtungen 20. Jede Reguliervor­ richtung 20 besitzt ein Rollrad 21, das verschiebbar angeordnet ist, um die im Längsschlitz 23 verlaufende Infusionsleitung (hier nicht dargestellt) abzudrücken. Der Längsschlitz 23 befindet sich hinter dem Rollrad 21, das zum Einlegen bzw. Entfernen der Infusionslei­ tung abgenommen wird. Dazu ist eine Seite der Führung als schwenkbares Teil 32, welches um die Achse 33 in eine Entnahmeposition 32a geschwenkt werden kann, aus­ gebildet. Die zweite Seite ist als Führung 26 im Gehäu­ se 22 ausgebildet.
Die Fig. 8-11 zeigen eine weitere Ausführung einer Klemmvorrichtung 107, einer Haltevorrichtung 106 und einer Reguliervorrichtung 120. Die an der Säule des Infusionsständers 2 befestigte Klemmvorrichtung 107 weist einen kreisförmigen Grundkörper 40 mit einem L-förmigen Schlitz 41, 42 auf, dessen Längsschenkel 41 von der Umfangsfläche bis zur Nähe des Zentrums des Grund­ körpers 40 verläuft. Der sich senkrecht daran anschlie­ ßende Querschenkel ist als dreieckige Ausnehmung 42 ausgebildet, die das Zentrum des Grundkörpers 40 um­ schließt. In montiertem Zustand nimmt die Ausnehmung 42 die Säule des Infusionsständers 2 auf. Zur Befestigung weist die Klemmvorrichtung 107 eine Halteschraube 43 auf, die durch eine Gewindebohrung 44 verläuft. Bei dem Anziehen der Halteschraube 43 werden die beiden Schen­ kelflächen 42a der Ausnehmung 42 gegen die Säule des Infusionsständers 2 gedrückt und somit die Klemmvor­ richtung 107 an dem Infusionsständer 2 fixiert.
Auf der Umfangsfläche des Grundkörpers 40 sind vier Löcher 45 auf mittlerer Höhe angeordnet. Die Löcher 45 erstrecken sich von der Umfangsfläche bis hin zu der zentralen Ausnehmung 42 bzw. dem Längsschenkel des Schlitzes 41. An dem Umfang des Grundkörpers 40 sind vier viertelkreissegmentförmige Haltevorrichtungen 106 befestigt. Jede Haltevorrichtung 106 weist einen oberen Rand 46 auf, der in befestigtem Zustand den Grundkörper 40 der Klemmvorrichtung 107 überragt. Die innere Um­ fangsfläche 47 der Haltevorrichtung 106 weist einen Stift 48 auf, der in das Loch 45 der Klemmvorrichtung 107 eingreift. Mit einer durch den oberen Rand 46 ge­ schraubten Feststellschraube 49, die senkrecht zu dem Stift 48 angeordnet ist, wird der Grundkörper 40 der Klemmvorrichtung 107 zwischen dem Stift 48 und der Feststellschraube 49 festgeklemmt.
An der Umfangsfläche jeder Haltevorrichtung 106 befin­ den sich zwei Haltestege 50 mit kreuzförmiger Grundflä­ che und seitlich angeordneten Schlitzen. Auf jeden Hal­ testeg 50 kann von oben eine Reguliervorrichtung 120 aufgeschoben werden, wobei zwei Haltearme 51 der Regu­ liervorrichtung 120 in die Schlitze eingreifen und den kreuzförmigen Haltesteg 50 umschließen. Die Regulier­ vorrichtung 120 entspricht im wesentlichen den Regu­ liervorrichtungen, wie sie in Fig. 5 und 6 gezeigt wer­ den. Die Reguliervorrichtung 120 kann jedoch von der Haltevorrichtung 106 abgenommen werden.
Bei Benutzung wird zunächst die Klemmvorrichtung 107 an dem Infusionsständer 2 angebracht. An der Klemmvorrich­ tung 107 wird die gewünschte Anzahl an Haltevorrichtun­ gen 106 an passender Stelle befestigt. In den Längs­ schlitz 23 der Reguliervorrichtung 120, die noch nicht an der Haltevorrichtung 106 befestigt ist, wird ein Abschnitt der Infusionsleitung 5 eingelegt. Das Rollrad 21 muß sich dabei in der Position 21a befinden, in der die Infusionsleitung 5 nicht beeinflußt wird. Die Infu­ sionsleitung 5 wird von den Klemmen 24a, 24b in dem Längsschlitz 23 gehalten. Nun wird die Infusionsleitung 5 mit einer aufrecht stehenden Infusionsflasche 3 ver­ bunden. Anschließend wird das Rollrad 21 in die Ab­ klemmstellung 21c gebracht, um die Infusionsleitung 5 dicht zu verschließen. Nun wird die Infusionsflasche 3 kopfüber an dem Infusionsständer 2 aufgehängt und die Reguliervorrichtung 120 an der Haltevorrichtung 106 befestigt. Das Rollrad 21 wird in dem Bereich um die Position 21b bewegt, wo es die Infusionsleitung 5 teil­ weise abklemmt, so daß der Infusionsvolumenstrom regu­ liert werden kann. Nach Beendigung der Infusion wird das Rollrad 21 in die Position 21a bewegt und die Infu­ sionsleitung 5 seitlich aus dem Längsschlitz 23 heraus­ gezogen.

Claims (14)

1. Infusionsvorrichtung (1) mit einem Infusionsstän­ der (2) zum Aufhängen mindestens eines Infusions­ behälters (3), an dem ein Ende einer Infusionslei­ tung (5) befestigt ist, und einer zum regulieren­ den Abdrücken der Infusionsleitung (5) vorgesehe­ nen Reguliervorrichtung (20; 120), deren Gehäuse (22) einen durchgehenden Längsschlitz (23) zum Einlegen eines Abschnitts der Infusionsleitung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reguliervorrichtung (20; 120) mit einer Haltevorrichtung (6; 106) an dem Infu­ sionsständer (2) befestigt ist.
2. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Reguliervorrichtungen (20) mit einer gemeinsamen Haltevorrichtung (6) einstückig ausgebildet sind.
3. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich­ tung (6) mit mindestens einem Schlauchhalter (8) zur Aufnahme des patientenseitigen Endes der Infu­ sionsleitung (5) versehen ist.
4. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (22) der Reguliervorrichtung (20) eine Führung (26) für ein Rollrad (21) im wesentlichen parallel zu dem Längsschlitz (23) ausgebildet ist, derart, daß mit jeder Position des Rollrades (21) ein entsprechen­ der Betrag der Abdrückung der Infusionsleitung (5) korrespondiert.
5. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (23) an der­ jenigen Seite des Gehäuses (22) vorgesehen ist, aus der das Rollrad (21) aus dem Längsschlitz (23) hervorsteht, und daß das Rollrad (21) zum Einlegen bzw. Entfernen der Infusionsleitung (5) heraus­ nehmbar ist.
6. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (22) der Regu­ liervorrichtung (20) eine Halterung (11) für das entfernte Rollrad (21) vorgesehen ist.
7. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltevorrichtung (6) mehrere Halterungen (11) für jeweils ein entfern­ tes Rollrad (21) einer Reguliervorrichtung (20) vorgesehen sind.
8. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (26) eine Ausnehmung zum Einlegen (25) des Rollrades (21) aufweist, welche mit Rastmitteln versehen ist, die das Rollrad (21) in der Führung (26) hal­ ten, und eine Ausnehmung zum Entfernen (27) des Rollrades (21) aufweist, und daß die Ausnehmung zum Einlegen (25) an einer Position (21a) angeord­ net ist, an der das Rollrad (21) die Infusionslei­ tung (5) nicht abdrückt, und daß die Ausnehmung zum Entfernen (27) an einer Position (21c) ange­ ordnet ist, an der das Rollrad (21) die Infusions­ leitung (5) vollständig abdrückt.
9. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich­ tung (6) an der den Reguliervorrichtungen (20) abgewandten Seite einen Steg (12) aufweist, der mit einer am Infusionsständer (2) befestigten Klemmvorrichtung (7) zusammengreift.
10. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Haltevor­ richtungen (106) mit jeweils mehreren Aufnahmen (50) für jeweils eine Reguliervorrichtung (120) an einer am Infusionsständer (2) befestigten Klemm­ vorrichtung (107) befestigbar sind.
11. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliervorrichtung (120) steckbar an der Aufnahme (50) einer Haltevorrich­ tung (106) befestigt ist.
12. Infusionsvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (106) mit einem Stift (48) in ein entsprechendes Loch (45) der Klemmvorrichtung (107) eingreift und mit einer Feststellschraube (49) arretierbar ist.
13. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrich­ tung (107) einen Grundkörper (40) mit einem vom Umfang zu einer zentralen Ausnehmung (42) verlau­ fenden Schlitz (41) aufweist, wobei die zentrale Ausnehmung (42) die Säule des Infusionsständers (2) aufnimmt und eine Halteschraube (43) radial durch den Grundkörper (40) und den Schlitz (41) verläuft und gegen die Säule drückt.
14. Infusionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 10-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (40) rund ist und daß jede der Haltevorrichtungen (106) kreissegmentförmig ausgebildet ist.
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