DE3811552A1 - Absperreinrichtung fuer klemme fuer die regulierung des flusses durch eine kunststoff-schlauchleitung - Google Patents
Absperreinrichtung fuer klemme fuer die regulierung des flusses durch eine kunststoff-schlauchleitungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Klemmeinrichtungen zur Verwen
dung bei der Regulierung eines Fluidflusses durch eine Kunst
stoff-Schlauchleitung und insbesondere mit einer solchen Ein
richtung, die ein Rollenrad verwendet, das längs einer im
allgemeinen längs verlaufenden Achse relativ zu einer gegen
überliegenden Klemmfläche verstellbar ist, um die Fluid
durchflußleistung zu regulieren und einzustellen.
In US-PS′en Re 31 584, 40 13 263 und 40 47 694 sind Klemmein
richtungen zur Regulierung des Fluidstroms durch eine Kunst
stoff-Schlauchleitung beschrieben, die insbesondere zweck
mäßig bei der Handhabung von Parenteralfluiden sind. Diese
Einrichtungen haben den Vorteil, daß ein Kriechfluß oder
das Fließvermögen in der Kälte des Kunststoffmaterials der
Schlauchleitung minimiert ist, um eine konstantere Durchfluß
leistung der Parenterallösung zu erhalten, ohne daß eine
spätere Nacheinstellung erforderlich ist, nachdem einmal zu
Beginn eine Einstellung vorgenommen worden ist. Es hat sich
jedoch eine Schwierigkeit bei diesen und anderen Einrichtungen
üblicher Art ergeben, die darin zu sehen ist, daß es schwierig ist,
daß gegebenenfalls eine vollständige Absperrung des durch die
Schlauchleitung gehenden Fluidstromes unter gewissen anzuge
benden Bedingungen erreicht wird. Bei der Einrichtung nach
US-PS 40 47 694 ist diese Problematik auf die Einzelheiten der
Auslegung zurückzuführen, die zweckmäßige Merkmale bezüglich
der Durchflußregelung und des Widerstands im Hinblick auf
eine vorschriftswidrige Behandlung des Schlauches beim Schleppen
hat, wobei sich aber Schwierigkeiten ergeben, wenn die Klemme
verwendet wird, um eine Durchflußabsperrung zu erzielen, da
dort die Möglichkeit der Bildung von kleinen Hohlräumen längs
den Seitenwandabschnitten der Schlauchleitung gegeben ist,
wenn die vollständige Klemmwirkung auf die Mittelabschnitte
dieser Schlauchleitung einwirkt. Die gleiche mögliche Schwie
rigkeit besteht in geringerem Maße dann, wenn der Spalt zwi
schen der Ecke des verstellbaren Rades und der benachbarten
Seitenwand des Gehäuses in unbeabsichtigter Weise vergrößert
ist, aber dennoch vorhanden ist, wie dies bei der Auslegung
nach US-Patent Re 31 584 der Fall ist. Auch hier ist ein kleiner
Spalt oder eine Stelle ohne eine Klemmfläche unmittelbar in
dem Bereich vorhanden, an dem der Schlauch gebogen wird, um einen
kurzen Krümmungsradius zu haben. Bei parallel wirkenden Klem
men brauchen Hohlräume nicht in diesem Bereich über den ge
samten Bewegungsweg des Rades hinweg vorgesehen zu sein und
sie sollten vorzugsweise vermieden werden dadurch, daß durch Kriech-
oder Kaltfließverhalten eine unerwünschte Durchflußleistungs
änderung sich ergeben würde. Bei Klemmen mit geneigten Rampen
flächen kann es erwünscht sein, einen vorbestimmten Abstand
zwischen der Rolle und der gegenüberliegenden Klemmfläche oder
zwischen einer seitlichen, erhabenen Bauteilverlängerung der
Rollenecke und der gegenüberliegenden Klemmfläche während der
Durchflußregelung zu haben. Ferner ist es sowohl bei den pa
rallel wirkenden Klemmeinrichtungen als auch bei den Klemm
einrichtungen mit geneigt angeordneten Rollen kritisch, da
sich keine Hohlräume in der Schlauchabsperrzone bilden.
Diese Schwierigkeit sowie die Bedeutung der vorliegenden Er
findung können dadurch hervorgehoben werden, daß große Stück
zahlen der Klemmen ausgelegt nach US-PSen RE 31 584, 40 13 263
und 40 47 694 hergestellt wurden, die mit Schlauchleitungen
kombiniert wurden und die alle die gewünschte Eigenschaft ha
ben, daß eine Stabilität hinsichtlich der Durchflußleistung er
reicht wurde und der Schleppwiderstand nicht zugleich einen
vollständig abgesperrten Zustand ermöglichte, wenn das Rad in
seiner vordersten Stellung war, wobei als Testfluid Wasser
unter Drücken verwendet wurde, die größer als 1,43 bar Über
druck (20 p.s.i.g.) waren.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurden Klemmen 1982 ver
trieben, die erhabene, seitliche Elemente mit einer Absperr
fläche parallel zur Klemmfläche und einem Abstand hiervon hatten.
Obgleich diese Auslegung zufriedenstellend bei niedrigen Flüs
sigkeitsdrücken arbeitete, ist es bei Einrichtungen heutzutage
erforderlich, die Absperrung bei Wasserdrücken von größer
als etwa 2,80 bar (40 psi) zu erzielen und diese üblichen Aus
legungen erfüllen diese heutzutage vorhandenen strengen Be
stimmungen nicht.
Die vorstehend genannte übliche Auslegung verwendete ein seit
liches Element in der vollständigen Absperrzone, das eine Ab
sperrfläche hat, die der Klemmfläche in axialer Richtung und
in Querrichtung zugewandt und parallel zu dieser ist. Die vor
liegende Erfindung nutzt ein erhabenes Element mit einer Sperr
fläche, die teilweise oder vollständig nicht zu der Klemmflä
che in Querrichtung parallel ist. Bei parallel wirkenden Klem
men sowie bei Klemmen anderer Bauart ist ferner dieser nicht
parallele Teil immer näherliegend zu der Gehäuseklemmfläche
je größer der Abstand von dem nächsten Radrand wird. Wenn man
einfach die vorstehend beschriebene Auslegung dahingehend än
dert, daß das Querelement an eine Stelle gebracht wird, die
näher an der Klemmfläche liegt, so würde lediglich die Kraft
stark ansteigen, die man benötigt, um das Rad vorzuschieben und
es würde die Gefahr einer Beschädigung der Schlauchleitung zu
nehmen. Ferner wäre es bei dieser Auslegung nicht möglich,
eine vollständige Absperrung zu erzielen.
Das erwünschte bessere Resultat wird bei der vorliegenden Er
findung dadurch erzielt, daß nach innen verlaufende vorspringen
de Ränder auf den inneren Seitenwänden des Gehäuses vorgesehen
sind, die eine Klemmwirkung auf die seitlichen Umfangsabschnit
te der Schlauchleitung ausüben. Diese vorspringenden Ränder
sind in einer Richtung quer zur Schlauchleitung und der Längs
achse des Gehäuses konisch ausgebildet und derart konturiert,
daß man einen gleichmäßigen Übergang zu der Klemmung der Um
fangsabschnitte der Schlauchleitung erhält, um eine Beschädigung
der Schlauchleitung zu verhindern, wobei diese derart vorge
sehen sind, daß man die gewünschte zusätzliche Klemmwirkung er
hält. Der vorspringende Rand oder die vorspringenden Ränder
sind übereinstimmend ausgelegt. Die hierbei verwendete Bezeich
nung "übereinstimmend" bedeutet, daß der vorspringende Rand der
art ausgebildet ist, daß, wenn man eine Bewegung seitlich von
der Seitenfläche des Rades zu der benachbarten Wand des Gehäuses
ausführt, der effektive Abstand zwischen der unteren Fläche des
vorspringenden Randes und der Klemmfläche über einen Teil des
Bewegungsweges hinweg kleiner wird und über einen gewissen Teil
jedoch nicht über den gesamten Abstand konstant ist, wobei nie
mals dieser effektive Abstand größer wird. Eine derartig gleich
förmige Auslegung stellt sicher, wie dies nachstehend noch näher
beschrieben wird, daß kaum, wenn nicht gar kein, Raum für einen
Hohlraum vorhanden ist, daß sich dieser im Bereich ausbilden
kann, an dem die Seitenwand und die Unterseite des vorspringen
den Randes aufeinandertreffen. Der Begriff "effektiver Abstand"
wird verwendet, um kleinere Schwankungen im Abstand zwischen
der mittleren örtlichen Klemmfläche und der gegenüberliegenden
mittleren örtlichen vorspringenden Randfläche zuzulassen. Der
artige Schwankungen können nicht gleichförmig sein, sie sind
aber derart klein, daß, wenn man diese mit dem mittleren Abstand
vergleicht, klein sind und daß dieser mittlere Abstand, wenn er
über eine Zone gemittelt wird, die kleiner als die Rohrwand
dicke ist, gleichmäßig abnimmt. Somit bezieht sich der Begriff
"gleichförmig" auf kleine Oberflächenrauhigkeiten, die mikrosko
pisch gesehen technisch nicht gleichförmig sind. Es sei noch
mals erwähnt, daß kleine Abweichungen (in der Größenordnung einer
Schlauchwandstärke) von einer gleichförmigen Ausbildung im we
sentlichen das Leistungsverhalten der Einrichtung nach der Er
findung nicht beeinflußt.
Folglich gibt die vorliegende Erfindung eine geometrisch varia
ble zusätzliche Klemmwirkung an den seitlichen, vorspringenden
Umfangsrandabschnitten der Schlauchleitung an einer speziellen
Stelle an.
Die Erfindung ist auch für andere (nicht-absperrende) Teile von
Klemmen geeignet, die in den US-PSen 40 13 263, 40 47 694 und
RE 31 584 beschrieben sind und sie ist selbst für die Anwendung
bei anderen Bauarten von üblichen Klemmen geeignet (z.B. bei
Klemmen mit schräger Rampe).
Zwei Bezeichnungen sollen zu Beginn noch definiert werden, um
die spätere Beschreibung zu erleichtern. Eine parallel wirkende
Klemme ist hierin als eine solche definiert, bei der das Rad
über den gesamten Bewegungsweg hinweg die Schlauchleitung, ab
gesehen von einem Abschnitt der Schlauchleitung, der wenigstens
einer Entlastungsnut gegenüberliegt, zusammendrückt. Für diese
Art der Klemme bildet sich eine lichte Schlauchweite nur in dem
Schlauchabschnitt, der der Entlastungsnut zugewandt ist. Eine
Regelung wird dadurch erzielt, daß das Verhältnis des voll
ständig geklemmten, abgesperrten Schlauchabschnitts zu jenem
des ungeklemmten Abschnittes, der der Entlastungsnut zugeordnet
ist, in jeder Stellung der Rolle dadurch verändert wird, daß
durch die Radlage die effektive Größe der Entlastungsnut ver
ändert wird, die der Schlauchleitung zugeordnet ist, oder daß
auf andere Art und Weise die Entlastung oder ein nicht-zusammen
gedrückter Querschnittsbereich verändert wird, der durch die
Rolle, die parallele Klemmfläche und die Entlastungsnut gebildet
wird, wenn sich die Radlage ändert.
Eine Rollklemme mit geneigter Rampe ist eine solche, bei der
die lichte Weite der Schlauchleitung hinsichtlich ihrer Größe
dadurch verstellbar ist, daß sich der Abstand zwischen dem Rad
und der gegenüberliegenden Klemmfläche ändert, wobei die Verän
derung dadurch erzielt wird, daß bewirkt wird, daß die Radachse
in einem Schlitz geführt wird, der einen Winkel zu der Schlauch
klemmfläche einschließt. Die Klemme mit geneigter Rampe schließt
keinen der Abschnitte der Schlauchleitung über den Bewegungs
weg des Rades hinweg vollständig ab und quetscht diesen voll
ständig zusammen oder sperrt diesen ab.
Im Falle der parallel wirkenden Klemme sind die Radachsen
schlitze im wesentlichen parallel zu der Schlauchleitungsklemm
fläche. Sie können aber einen kleinen Winkel hierzu einschlies
sen, vorausgesetzt, daß diese Klemme die vorstehend genannten
Kriterien für eine parallel wirkende Klemme auf andere Weise
erfüllt.
Die Erfindung ist verwendbar, um eine bessere Absperrung der
Schlauchleitung zu erzielen, wenn das Rad zu einem Bereich an
seinem Bewegungsende in dem Fall vorgeschoben wird, daß eine
Radklemme mit geneigter Rampe vorhanden ist. Als weitere Abän
derung könnte diese Absperrzone für die geneigte Rampe eine
Klemmfläche haben, die im wesentlichen parallel zu dem Rad
bewegungsweg ist. In allen diesen vorstehend genannten Fällen
bringt die Erfindung ihren vorteilhaften Nutzen.
Die Erfindung oder Abwandlungen derselben können auch bei einem
Teil der parallel wirkenden Klemme in der Nähe der Stelle ver
wirklicht werden, an der ein Hohlraum absichtlich gebildet wird.
Bei dieser Durchflußsteueranwendung stellt die Erfindung sicher,
daß die Schlauchleitung zum vollständigen Abschluß in dem Be
reich in der Nähe der Seitenwand gequetscht wird, während zu
gleich sich die Toleranzen für die folgenden Einzelheiten grös
ser wählen lassen (oder sich erweitern lassen):
- 1. Radhauptdurchmesser;
2. Radachsgröße;
3. Konzentrizität des Radhauptdurchmessers und der Radachse;
4. Radklemmflächenbreite.
Für die Ausführungsform nach der Erfindung, die seitlich er
habene Elemente im Durchflußsteuerbereich hat, können die Vor
teile der Einrichtungen nach US-PS 40 47 694 nicht mehr erreicht
werden oder sie können unter Schwierigkeiten erreichbar sein.
Beim Falle einer Rollklemme mit geneigter Rampe können die er
habenen seitlichen Elemente nach der Erfindung an der Stelle
vorgesehen werden, die im allgemeinen dem Bewegungsweg des Rad
randabschnittes folgt, der der Klemmfläche am nächsten liegt.
In diesem Fall können die erhabenen seitlichen Elemente parallel
zur Radachsenführung sein. Sie könnten auch unter einem Winkel
zum Achsführungsschlitz oder zur Klemmfläche sein. Bei der Anwen
dung der Erfindung in diesem Fall könnte man eine größere Tole
rierung für die Radbreite wählen und man könnte eine gewünschte
Begrenzung für die gequetschte Schlauchleitung erhalten.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Klemme mit einer voll
ständigen Absperrung des Stromes zur Regulierung des Stromes
durch eine Kunststoff-Schlauchleitung bereitzustellen, was ins
besondere im Hinblick auf extreme Bedingungen gewünscht wird,
wenn z.B. das Fluid in der Schlauchleitung sich unter erhöhtem
Druck befindet oder eine geringe Viskosität oder Oberflächenspan
nung hat.
Ferner bezweckt die Erfindung eine verbesserte Klemme zur Regu
lierung des Stroms durch eine Kunststoff-Schlauchleitung bereit
zustellen, bei der die Durchströmung vollständig ohne die Ge
fahr einer Beschädigung der Schlauchleitung abgesperrt werden
kann.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine Rollenradklemme mit einer
Klemm- oder Begrenzungsfläche über den größten Teil des Berei
ches hinweg bereitzustellen, an dem anderweitig ein Spalt zwi
schen der Bodenecke des Rades und der benachbarten Seitenwand
des Klemmengehäuses vorhanden wäre.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer
Schwierigkeit, die bei den üblichen Einrichtungen
auftritt und die nach der Erfindung überwunden wer
den soll,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung ei
ner bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung,
wobei das Rad in die Absperrzone eintritt,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht mit Teilausschnitts
ansicht zur Verdeutlichung einer bevorzugten Aus
bildungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der vor
springenden Randelemente gemäß der bevorzugten Aus
bildungsform, welche die Umfangsabschnitte der
Schlauchleitung in der Absperrzone vollständig ein
klemmen,
Fig. 5A eine Seitenansicht längs der mit 5A-5A in Fig. 4
bezeichneten Ebene,
Fig. 5B eine Ansicht längs der mit 5B-5B in Fig. 4 bezeich
neten Ebene, und
Fig. 5C eine vergrößerte Schnittansicht zur Verdeutlichung
von Einzelheiten der nach innen weisenden vorsprin
genden Ränder der Einrichtung nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine übliche Einrichtung in
ihrer vollständig "abgesperrten" Stellung gezeigt. Wie sich
hieraus ersehen läßt, ist die Schlauchleitung 14 zwischen dem
Gehäuse 11 und dem Rad 12 eingeschlossen, wobei die Mittel
abschnitte der Schlauchleitung vollständig zusammengedrückt
sind, wobei aber in dem Fall, daß ein Fluid unter einem hohen
Druck steht oder eine geringe Oberflächenspannung hat, sich
kleine unerwünschte Hohlräume 15 an den in Querrichtung ver
laufenden Umfangsrandabschnitten der Schlauchleitung bilden.
Bei dieser üblichen Einrichtung wurde zur Beseitigung der Hohl
räume 15 der Versuch unternommen, ein Paar von rechteckigen
vorspringenden Rändern 21 vorzusehen, die planare Unterflächen
21 a haben, die parallel zu der Klemmfläche 18 im Gebrauchszu
stand verlaufen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Räume 19
dazu neigen, daß sie sich zwischen der Schlauchleitung 14, den
vorspringenden Randteilen 21 und der Seitenwand 20 ausbilden,
was dazu führte, daß sich wiederum kleine Hohlräume 15 für
den Durchfluß des Fluids bildeten. Somit ist in diesem Fall
die Schlauchleitung nicht vollständig abgesperrt, wie dies ge
fordert wird, sondern nach wie vor kann ein geringer Fluid
strom durchgehen. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß
ein größerer Krümmungsradius oder eine kleine Verformung im
Mittelabschnitt und ein kleinerer Krümmungsradius oder eine
größere Verformung kombiniert mit dem Fehlen einer Klemm- oder
Sperrfläche an den Umfangswandabschnitten vorhanden ist, so daß
es möglich ist, daß Hochdruckfluid oder ein Fluid mit geringer
Oberflächenspannung an diesen Umfangsabschnitten durchtritt.
Eine weitere wesentliche Einflußgröße bei dieser Einrichtung
sind die Radschultern 16, die derart ausgelegt sind, daß sie
den Widerstand beim mißbräuchlichen Schlitten verbessern, wenn
das Rad sich in der Stellung oder Position befindet, in der
der Durchfluß moduliert wird. Um sicherzustellen, daß die Um
fangsabschnitte ebenfalls vollständig eingeschlossen oder zu
sammengequetscht sind, sind zusätzliche Klemmeinrichtungen er
forderlich.
Eine derartige zusätzliche Klemmwirkung wird nunmehr auf diese
Weise erreicht, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 5
erläutert wird. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, umfaßt die
Klemme ein Gehäuse 11, in dem ein Rollenrad 12 angebracht ist.
Dieses Rollenrad klemmt die Kunststoff-Schlauchleitung 14
gegen eine Klemmfläche 18. Bei der dargestellten und beschrie
benen Ausbildungsform stimmt die Einrichtung, abgesehen von
jenen Teilen, die sich auf die Erfindung im Hinblick auf die
vollständig abgesperrte Klemmung beziehen, mit jener überein,
die in der US-PS 40 47 694 beschrieben ist, welche am 13. Septem
ber 1977 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die dort
angegebene Offenbarung ist durch die Bezugnahme bei der vorlie
genden Beschreibung miteingeschlossen. Insbesondere bezugnehmend
auf die Fig. 3 bis 5B verlaufen ein Paar von vorspringenden Rand
elementen 26 und 27 von den Innenseitenwänden 11 a und 11 b des
Gehäuses nach innen. Die unteren Flächen 26 a und 27 a dieser vor
springenden Randabschnitte sind so im Abstand angeordnet und
konturiert, daß entweder ein fester Abstand oder ein sich ver
jüngender Abstand in Richtung auf die Klemmfläche 18 sich er
gibt, wenn man in Richtung quer von der Bewegungsrichtung des
Rades weg blickt wobei die Klemmfläche 18 mit beabstandeten
erhabenen Elementen 14 a versehen ist, wie dies dargestellt ist.
Nach der Erfindung sind die Unterseiten 26 a und 27 a der vor
springenden Ränder 26 und 27 jeweils derart ausgestaltet, daß
sie gleichmäßig sind, d.h. daß die Abstände zwischen den Unter
seiten 26 a und 27 a und der Klemmfläche 18 über einen Abschnitt
des Abstandes zwischen dem Radrand und der Seitenwand kleiner
werden und nicht größer werden oder daß sie über den gesamten
Abstand hinweg gerade und parallel sind, wie dies bei den üb
lichen Auslegungen der Fall war. Die Wirkung ist die, daß das
Vorhandensein von irgendwelchen Räumen in der Nähe der Unter
seite des vorspringenden Randes und der zugeordneten Gehäuse
wand eliminiert oder im wesentlichen reduziert wird, wobei sich
in diese Räume der äußere Umfang um die Seite der Schlauchlei
tung hineinbewegen konnten oder ein Durchfluß in der voll
ständig abgesperrten Position möglich war, wenn man nicht über
mäßig große Kräfte auf die Schlauchleitung ausüben wollte.
Die Verwendung einer im wesentlichen gleichförmigen Ausle
gung für die Unterflächen 26 a, 27 a ist von Bedeutung. Eine ebene
parallele Unterfläche beispielsweise bringt nicht den hierin be
schriebenen Effekt. Auch eine Auslegung bringt nicht diesen
beschriebenen Effekt, bei der der Abstand zwischen den Unter
seiten und der Klemmfläche größer wird, da auch hier die
Bildung von Zwischenräumen möglich ist, so daß eine Durchfluß
möglichkeit in einem entsprechenden Hohlraum gegeben ist und
der sich dann, wenn er sich einmal ausgebildet hat, nicht mehr
schließen läßt. Ein Teil der Unterfläche kann gekrümmt sein,
wie dies gezeigt ist, oder es kann eine ebene konisch verlaufende
Fläche derart vorgesehen sein, daß nur sehr wenig oder im we
sentlichen kein Raum im Bereich zwischen dem vorspringenden
Rand und den Seitenwänden und der Klemmfläche für die Schlauch
leitung vorhanden ist, so daß sie in diesen durch eine Kriech
bewegung oder Kaltfließbewegung gelangen kann, insbesondere
nicht im Bereich der "Absperr"-Zone. Scharfe Ecken, die eine
Beschädigung der Schlauchleitung verursachen könnten, werden zu
verlässig vermieden, so daß man einen gleichmäßigen Übergang
bei der Klemmwirkung auf den Umfang der Schlauchleitung und
auch eine zunehmende Klemmwirkung in Richtung des äußeren Ran
des der Schlauchleitung erhält. Die vorspringenden Randteile
26 und 27 erstrecken sich durch eine Klemm-Absperrzone derart,
daß, wenn sich das Rad in die Zone, ausgehend von der Position
nach Fig. 3 bewegt, die Schlauchleitung allmählich in den voll
ständig abgesperrten Zustand gebracht wird, der in Fig. 5
gezeigt ist. Das Rad bleibt dank der axialen Konizität der
Eintrittsabschnitte der vorspringenden Randelemente 26 und 27
zentriert, die allmählich näher an die Seiten des Rades heran
gebracht werden, wenn sich das Rad in Richtung zu der Endwand
11 c bewegt. Es ist noch zu erwähnen, daß bei dieser bevorzugten
Ausbildungsform die inneren vorspringenden Ränder der Unter
flächen 26 a und 27 a im wesentlichen den unteren Rändern des
Rades 12 gegenüberliegen, wenn sich das Rad über seinen Be
wegungsbereich hinweg bewegt, der die "Absperr"-Zone umfaßt.
Die Flächen 26 a und 27 a verlaufen in Richtung auf Stellen ko
nisch, die in einem Abstand von der Klemmfläche 18 liegen, die
kleiner werden oder konstant bleiben, wenn der Abstand die
ser Stellen von den Radrändern größer wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch bei anderen als
den zuvor beschriebenen Klemmen verwendet werden oder sie kann
immer dann verwendet werden, wenn eine zusätzliche Klemmung durch
Absperrung oder vollständige Absperrung des Durchflusses durch
ein Schlauchleitung erforderlich ist, und dies dadurch be
werkstelligt werden soll, daß ein Rollenrad vorgeschoben wird,
das die Schlauchleitung gegen eine Klemmfläche in einem die
Schlauchleitung umschließenden Gehäuse drückt. Bisher war bei
derartigen Anwendungen ein unerwünschter Querspalt zwischen der
Radecke und der seitlich benachbarten Gehäusewand vorhanden.
Zusammenfassend gibt die Erfindung eine Schlauchleitung an,
durch die ein Fluid mit regulierbarer Durchflußleistung strömen
kann und die sich in einer Regulierklemme befindet, in der sie
zwischen einem beweglichen Rollenrad und einer Fläche der Klem
me eingeklemmt wird. Die Durchflußleistung durch die Schlauch
leitung ändert sich, wenn eine Längsverstellung der Position
des Rollenrades vorgenommen wird. Ein vollständiges Absper
ren des Durchflusses durch die Schlauchleitung an einer spe
ziellen Absperrzone der Rollenklemme wird mit Hilfe von vor
springenden Randelementen sichergestellt, die sich von der
Seitenwand des Gehäuses erstrecken. Diese vorspringenden Rand
elemente, die eine Übergangsverformung ermöglichen, sind in
einem Abstand zu der Klemmfläche vorgesehen und im wesentlichen
gleichmäßig ausgebildet, um eine im Übergang sich befindende
und im wesentlichen gleichförmige Deformation der Schlauch
leitung zu ermöglichen, um ein zufälliges Brechen derselben zu
verhindern. Zugleich soll die Schlauchleitung vollständig ein
geschlossen sein, um die Bildung von Hohlräumen in den Umfangs
randabschnitten derselben zu verhindern. Zusätzlich wird die
vollständige Absperrung des Randabschnitts der Schlauchleitung
für parallel wirkende Rollenklemmen über den gesamten Bewegungs
bereich des Rades hinweg gegebenenfalls sichergestellt. Für
Rollenklemmen mit geneigten Rampen wird ein verbesserter
Schlauchleitungseinschluß erreicht.
Claims (5)
1. Klemme zum Regulieren des Fluidstroms durch eine Kunst
stoff-Schlauchleitung, die ein Gehäuse mit einer in Längs
richtung verlaufenden Klemmfläche hat, gegen die die Schlauch
leitung gelegt ist und die wenigstens eine Seitenwand hat,
die senkrecht von der Klemmfläche weg verläuft, mit einem Rol
lenrad, das in dem Gehäuse dieser Fläche gegenüberliegend und
in Längsrichtung relativ hierzu bewegbar angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches
Einschließen oder Klemmen des seitlichen Umfangsrandab
schnittes der Schlauchleitung (14) vorgesehen ist, wenn sich
das Rad (12) in Richtung zu der vollständig eingeklemmten
und abgesperrten Position bewegt, wobei ein vorspringendes
Randelement (26, 27) vorgesehen ist, das sich in Richtung
zu der Mitte des Gehäuses (11) in Form eines Vorsprunges,
ausgehend von der Seitenwand erstreckt, die der Klemmfläche
(18) gegenüberliegt und sich in deren Nähe befindet, wobei
das vorspringende Randelement (26, 27) in Längsrichtung längs
eines Abschnitts der Seitenwand in der Nähe eines Abschnittes
der Klemmfläche (18) verläuft, gegen die der gegenüberliegende
Teil der Schlauchleitung (14) zur vollständigen Absperrung ge
quetscht wird, wobei das vorspringende Randelement (26, 27)
eine Unterfläche (26 a, 27 a) hat, die direkt einem Abschnitt
der Klemmfläche (18) gegenüberliegt, und die gleichförmig in
Querrichtung von dem Rad (12) weggesehen derart konturiert ist,
daß der seitliche Umfangsabschnitt der Schlauchleitung (14)
progressiv nach unten und radial nach innen zwischen das vor
springende Randelement (26, 27) und die Klemmfläche (18) ge
klemmt wird, wenn sich das Rad (12) zu einer Position bewegt,
an der der Umfangsabschnitt weiter gegen die Unterfläche (26 a,
27 a) des vorspringenden Randelements (26, 27) gedrückt und
zwischen dem Rad (12) und dem vorspringenden Randelement (26,
27) zusammengedrückt wird, so daß alle Zwischenräume in der Nähe
der Unterseite (26 a, 27 a) des vorspringenden Randelementes
(26, 27) verringert werden, um den gegenüberliegenden Abschnitt
der Schlauchleitung (14) zur Absperrung vollständig einzuklem
men.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rad (12) ähnliche hinterschnittene, stufenförmige Schulterab
schnitte (16) auf den gegenüberliegenden Rändern hat, die Aus
nehmungen auf den gegenüberliegenden Rändern des Rades (12)
bilden, und das Gehäuse (18) gegenüberliegende Seitenwände
hat, die im Grundzustand von den gegenüberliegenden Rändern
der Klemmfläche (18) weg verlaufen, wobei ein zweites vorsprin
gendes Randelement (27) ähnlich dem erstgenannten Randelement
(26) vorgesehen ist, das sich von der anderen Seitenwand in
Richtung auf diese Seitenwand erstreckt, wodurch die quer ver
laufenden Umfangsabschnitte der gegenüberliegenden Seiten der
Schlauchleitung (14) eingeklemmt werden.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das vorspringende Randelement (26, 27) einen in Längs
richtung konisch verlaufenden Eintrittsabschnitt derart hat,
daß das vorspringende Randelement (26, 27) allmählich dem
Rad (12) näherkommt, wenn sich das Rad in seine Absperrstel
lung bewegt, wodurch das Rad (12) im Gehäuse (11) zentriert
gehalten wird.
4. Rollenklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter vorspringender Rand
(27) ähnlich dem zuerst genannten vorspringenden Randelement
vorgesehen ist, der von der anderen Seitenwand vorspringt.
5. Rollenklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsweg der Rolle (12)
im wesentlichen parallel zur Klemmfläche (18) verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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