DE202008008168U1

DE202008008168U1 - Schlauchklemme

Info

Publication number: DE202008008168U1
Application number: DE200820008168
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-06-18
Filing date: 2008-06-18
Publication date: 2008-10-02
Anticipated expiration: 2018-06-19

Abstract

Schlauchklemme, vorzugsweise zum Abklemmen von Dosierschläuchen, bestehend aus einem Schlauchklemmengehäuse (1) mit einer in einer Klemmnut (7) geführten Rollenklemme (2) dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Markierungspfeil (5) auf der Rollenklemme (2) und einer Skala (3) auf dem Schlauchklemmengehäuse (1) eine wiederholbare, vorgeschriebene Durchmesserreduzierung eines Schlauches möglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchklemme, vorzugsweise zum Abklemmen von Schläuchen zur Regelung der Durchflussmenge.
Schlauchklemmen sind bereits bekannt.
So werden in der EP 0995 461 , EP-A-0241593 , DE-A-2512 588 , DE-A-2855 372 , DE-B-2 043 5 51 , US-A-4270725 , US-A-4725037 beschrieben, die einen Schlauch abklemmen.
Die Abklemmung geschieht dadurch, dass eine Klemmrolle in eine Nut geführt und durch Keilwirkung der Abstand zwischen Rollenfläche und Schlauch bis zur totalen Abklemmung verringert wird.
Ein entscheidender Nachteil ist, dass die Stellung und damit die Verjüngung des Schlauchdurchmessers nicht markiert werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bereits bekannten Schlauchklemmen, vorzugsweise Rollenklemmen, derart auszubilden, dass die jeweilige Stellung der Rollenklemme einen ermittelten Schlauchdurchmesser durch eine Einstellskala immer nachfolgend nach jedem Klemmvorgang ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Schlauchklemme mit einer Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Demnach ist die Schlauchklemme als Rollenklemme ausgebildet.
Die Rolle besitzt auf einer oder auf beiden Seitenflächen Markierungspfeile.
Die Flächenflanke oder die Flächenflanken der Schlauchklemmengehäuse sind mit einer Skala ausgebildet.
Bei der Einstellung der Rollenklemme zeigt der Markierungspfeil auf die entsprechende Position der Skala und garantiert somit immer den gleichen Schlauchdurchmesser zur Regelung von Flüssigkeiten.
Um einen möglichst kontinuierlichen, wiederholbaren Schlauchdurchmesser in der Schlauchklemme auf einer angezeigten Skalenzahl zu erreichen, kann die Schlauchklemme mit einem Silikonschlauch bzw. sehr elastischem Schlauch ausgerüstet werden.
Im Silikonschlauch sind Verbindungszapfen montiert, die jederzeit mit Schläuchen aus anderen Materialien, z. B. PVC, stoffschlüssig oder formschlüssig verbunden werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, die sich an den Hauptanspruch anschließen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rollenklemme mit einem elastischen Schlauch bzw. Silikonschlauch bestückt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Enden des aus der Schlauchklemme herausragenden Silikonschlauches mit je einem starren Verbindungszapfen bestückt sind.
Diese Verbindungszapfen ermöglichen eine stoffschlüssige oder formschlüssige Verbindung mit diversen Zuleitungsschläuchen aus PVC.
Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die genaue Fixierung des Markierungspfeils auf der Rollenklemme an einem Skalenpunkt bzw. einer Skalenzahl immer die gleiche Reduzierung des Silikonschlauchstückes im Durchmesser ermöglicht und somit eine Durchflussregelung von gewollten Flüssigkeitsmengen in einer Zeiteinheit erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiel
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schlauchklemme
2: die Seitenansicht gem. 1 mit einem Silikonschlauch
3: die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schlauchklemme.

1: Schlauchklemmengehäuse
2: Rollenklemme
3: Skala
4: Skalenzahl
5: Markierungspfeil
6: Silikonschlauch
7: Klemmnut
8: PVC-Schlauch
9: Verbindungszapfen
10: Achszapfen

In der 1 ist eine Schlauchklemme gem. vorliegender Erfindung skizziert.
Die Schlauchklemme besteht aus einem U-förmigen Schlauchklemmengehäuse (1), das eine Klemmnut (7) aufweist, in die die Rollenklemme (2) mit Hilfe zweier Achszapfen (10) geführt wird.
Durch das Anbringen einer Skala (3) mit Skalenzahlen (4) auf dem Schlauchklemmengehäuse (1) kann die jeweils gewünschte Position der Rollenklemme (2) durch Platzierung des Markierungspfeils (5) zur Skalenzahl erreicht werden. Dadurch wird immer eine vorgegebene Reduzierung des Schlauchdurchmessers vom Silikonschlauch (6) oder eines anderen Schlauches erreicht.
Die Regelung des zeitlich definierten Durchlaufes von Flüssigkeiten in Menge/Zeiteinheit ist möglich.
In der 2 wird die Schlauchklemme mit einem Silikonschlauch (6) bestückt gezeigt. Dieser Silikonschlauch (6) ist mit je einem Verbindungszapfen (9) ausgerüstet, die die formschlüssige oder stoffschlüssige Montage von z. B. PVC-Schläuchen (8) ermöglichen. Durch die Anwendung spezieller elastischer Schläuche oder eines Silikonschlauches (6) in der Schlauchklemme ist das Rückstellvermögen des jeweils gequetschten Schlauchdurchmessers erheblich verbessert worden.
Durchflussdifferenzen von Flüssigkeiten werden dadurch eingeschränkt.
Die 3 zeigt in der Draufsicht die Rollenklemme (2) mit den beiden Achszapfen (10), die in die Klemmnut (7) eingefügt sind.
Durch die keilförmige bzw. schiefe Ebene der Nutenführung wird der Silikonschlauch (6) gequetscht, der Durchmesser verringert und die Durchflussmenge von Flüssigkeiten geregelt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- EP 0995461 [0003]
- EP 0241593 A [0003]
- DE 2512588 A [0003]
- DE 2855372 A [0003]
- DE 2043551 B [0003]
- US 4270725 A [0003]
- US 4725037 A [0003]

Claims

Schlauchklemme, vorzugsweise zum Abklemmen von Dosierschläuchen, bestehend aus einem Schlauchklemmengehäuse (1) mit einer in einer Klemmnut (7) geführten Rollenklemme (2) dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Markierungspfeil (5) auf der Rollenklemme (2) und einer Skala (3) auf dem Schlauchklemmengehäuse (1) eine wiederholbare, vorgeschriebene Durchmesserreduzierung eines Schlauches möglich ist.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Silikonschlauch (6) in das Schlauchklemmengehäuse eingesetzt wird.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Schlauchstück in das Schlauchklemmengehäuse eingesetzt wird.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Skala (3) mit Skalenzahlen (4) angewendet wird.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Silikonschlauches (6) mit je einem Verbindungszapfen (9) ausgerüstet sind.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unflexible Schläuche mit dem Verbindungszapfen (9) stoffschlüssig oder formschlüssig verbunden werden.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (3) und die Skalenzahlen (4) aufgedruckt sind.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungspfeil (5) auf der Rollenklemme (2) aufgedruckt ist.
Schlauchklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchklemme zur Dosierung von Flüssigkeitsdurchläufen angewendet wird.