DE1775784A1 - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L33/00—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
- F16L33/16—Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with sealing or securing means using fluid pressure
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FI 9-67-048 Rohrkupplung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kupplungsvorrichtungen zur Verbindung
eines dünnwandigen, flexiblen Rohres mit einem anderen Rohr einschließlich Metall-, Plastik- oder Glasrohren.
In Laboratorien und in der Industrie ist es oft erwünscht, Röhren, durch die
Flüssigkeiten unter Druck fließen, zu biegen oder die Bahn der Rohrleitung
zu ändern. Während solche Biegungen und Wendungen an starren Röhren ausgeführt werden können, um eine maximale konstruktive Breite zu gestatten,
ist es oft auch vorteilhaft, diese Biegungen mit flexiblen Rohren durchzuführen,
die an relativ starre Rohre gekoppelt sind.
Da solche Biegungen und Wendungen oft sehr scharf sind, muß ein relativ
dünnes flexibles Rohr verwendet werden. Bisher traten Probleme auf bei
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der Auswahl eines geeigneten Kupplungsmaterials zur Verbindung des relativ dünnen flexiblen Rohres mit anderen Rohren des Systemes, wo eine
Flüssigkeit unter Druck auf die Kupplung wirkt. Der Flüssigkeitsdruck spannt und dehnt das flexible Rohrteil und führt zu einer Erscheinung,
die mit "Kriechen" bezeichnet wird und das flexible Rohr aus der Klemmoder Halte struktur in der Kupplung zieht, wodurch die Kupplungen defekt
werden. Die Schraubst He z.B. stellt eine Standard verbindung für Enden
B biegsamer Rohre über den Enden starrer Rohre dar. Der Durchmesser
der Schraubschelle wird so engestellt, daß er das äußerste flexible Rohr
auf das innere starre Rohr drückt. Der auf das flexible Rohrstück gebrachte Flüssigkeitsdruck führt jedoch zu einem Kriechen des flexiblen
Rohres, wodurch dessen Durchmesser abnimmt und das flexible Rohr in der Schraubschelle gelöst wird. Um den verkleinerten Durchmesser auszugleichen, muß eine derartige Schraubschellenverbindung laufend überwacht und nachgestellt werden, wenn Leckstellen vermieden werden sollen.
Ein anderes gebräuchliches Kupplungsverfahren für die Verbindung biegsamer Rohre mit starren Rohren arbeitet mit einer Federschelle. Dieses
Verfahren kann insofern als selbstregelnd betrachtet werden, als bei Schrumpfen des flexiblen Rohrdurchmessers die Federspannung der
Schelle deren Durchmesser auf den des flexiblen Rohres einstellt. Die Durchmes8er_abnahme der Federschelle führt jedoch zu einer Abnahme
der Spannung der Schelle, wodurch die Kupplung ebenfalls in stärkerem
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FH ■ -048
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte mechanische Kupplung zur Verbindung eines starren Rohres mit einem dünnwandigen, flexiblen Rohr, die unter dem im Rohrsystem herrschenden
Druck immer fester geschlossen.wird, zu. schaffen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß an der Verbindungsstelle auf dem starren Rohr ein Ring aus flexiblem Material angebracht ist, daß das dünnwandige Rohr über diesen flexiblen Ring hinweggezogen ist, so daß an der Stelle des genannten Ringes eine Wulst
entsteht und daß auf das Ende des flexiblen Rohres ein Ring aus starrem Material aufgesetzt ist, so daß das dünnwandige flexible Rohr zwischen
dem Ring aus flexiblem Material und dem Ring aus starrem Material liegt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung liegt im Vergleich zu den
bisher gebräuchlichen Kupplungen darin, daß die Klemmwirkung der zwei Ringe bei steigendem Flüssigkeitsdruck erhöht wird und somit ein Nachgeben der Kupplung nicht möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die
in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erklärt. Es zeigen:
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FI 9-67-048
Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Kupplung vor dem Anlegen einer Flüssigkeit unter Druck,
Fig. 2: denselben Längsschnitt wie Fig. 1 bei Anlegen einer Flüs
sigkeit unter Druck,
Fig. 3: eine perspektivische Teilansicht der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Kupplung und
Fig. 4: einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1 und 3 ist ein ix&res Rohr 10 aus
einem starren Material wie Metall mit einem äußeren Rohr 11 aus flexiblem Material zu verbinden. Ein kreisförmiger Ring 12, vorzugsweise aus
federndem Material ist auf dem inneren Rohr 10 in einer festen Lage angebracht.
Der Ring 12 liegt fest in einer Nut 13, die am Umfang des
Rohres 10 verläuft. Das äußere Rohr 11 aus einem flexiblen Material,
wie z.B. Gummi, ist so auf das Ende des starren Rohre β aufgepaßt, daß
seine Vorderkante über das Ende des inneren Rohres 10 und den Ring 12 hinausragt. Der Ring 14, vorzugsweise aus einem starren Material, wie
Metall, ist auf dem flexiblen Rohrende 11 und dem inneren Rohr an
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einem Punkt zwischen der Kante 15 des flexiblen Rohres 11 und dem Punkt
16 befestigt, an welchem das flexible Rohr 11 über dem Ring 12 liegt. In dieser Lage paßt der Ring 14 lose auf das flexible Rohr 11 und kann von
Hand gegen die Kante 15 geschoben werden, wodurch die Kupplung gelöst wird. Der Umfang des flexiblen Rohres 11 in der Nähe von Punkt 16 ist
größer als die Öffnung 17 im Ring 14. Somit kann der Ring 14 nicht hinter den Punkt 16 verschoben werden.
Wenn das Rohrsystem mit einer Flüssigkeit unter Druck gefüllt wird, wie
es in Fig. 2 dargestellt ist, wirkt der Flüssigkeitsdruck gegen den Federring 12 und drückt diesen gegen den Ring 14. Der Ring 14 wiederum wird
gegen den Ring 12 gezogen und zwar durch die Flüssigkeit, die das flexible Rohr 11 dehnt und dessen Ende mit dem daraufsitzenden Ring 14 gegen
den Ring 12 zieht. Dadurch wird das flexible Rohr 11 am Punkt 18 zwischen den beiden Ringen 12 und 14 zusammengedrückt und bildet eine
dichte Kupplung.
Die Rohrverbindung wird gelöst, indem bei sinkendem Flüssigkeitfldruck
in der Rohrleitung das Ende des flexiblen Rohres 11 in die in Fig. 1 gezeigte
lose Anfangsposition zurückkehrt und so der Ring 14 sich wieder vom Ring 12 entfernt. Der Ring 14 kann dann leicht von Hand über die
Kante 15 des flexiblen Rohres 11 geschoben und so die Verbindung gelöst werden.
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Wenn in einer bestimmten Lage der Rohrverbindung die Gefahr besteht, daß
der Ring 14 durch Schwerkraft über das Ende 15 dee Rohres 11 rutscht,,
wenn die Verbindung in der in Fig. 1 gezeigten Anfangeposition steht, muß diese Bewegung durch herkömmliche Mittel verhindert werden. Bei dem in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel greift eine Zahnung des Ringes 14 leicht
in das Rohr 11 und kann so die oben beschriebene Bewegung verhindern, ohne
daß die Vorwärtsbewegung in Richtung auf den Ring 12 dadurch beeinflußt
wird. Gemäß der Beschreibung sind der Ring 12 und das äußere Rohr 11 aus
flexiblem oder federndem Material und der Ring 14 sowie das Rohr 10 aus
starrem Material.Diese Eigenschaften gelten jedoch nur für das beschriebene
Ausführungsbeispiel. Mit Ausnahme des Rohres 11, das flexibel sein muß, arbeitet die vorliegende Erfindung auch mit Kombinationen von Ringen und
Rohren mit anderen relativen Eigenschaften.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Rille 13 stellt nur eine Hinrichtung
zum Halten des Ringes 12 auf dem mittleren Rohr 10 dar, während der Flüssigkeitsdruck in den gekuppelten Rohren aufgebracht wird. Andere Einrichtungen
können zum Halten des Ringes 12 auf dem Ende des mittleren Rohres 10 ebenfalls benutzt werden. Bei Rohrverbindungen, in denen nur
niedrige Drücke auftreten, kann die Reibungehaftung des straff sitzenden
Ringes auf dem Mittelrohr ausreichen. Nach der Darstellung in Fig. 4
kann das Mittelrohr 10 jedoch auch mit einem aufgeweichten Teil 19 den
Ring 12 auf seinem Ende halten.
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Claims (4)
1. Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines dünnwandigen, flexiblen
Rohres mit einem anderen Rohr/einschließlich Metall-, Plastik-
oder Glasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle
auf dem starren Rohr (10) ein Ring (12) aus flexiblem Material angebracht ist, daß das dünnwandige Rohr (11) über diesen
Ring (12) hinweggezogen ist, so daß an der Stelle des genannten
Ringes (12) eine Wulst im dünnwandigen Rohr (11) entsteht und daß auf das Ende (15) des flexiblen Rohres (11) ein Ring (14) aus starrem
Material aufgesetzt ist. so daß das dünnwandige, flexible Rohr (11) zwischen dem Ring (12) aus flexiblem Material und dem Ring
(14) aus starrem Material liegt.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das starre Rohr (10) an der Verbindungsstelle mit dem flexiblen
Rohr (11) eine Nut (13) aufweist, in die der Ring (12) aus flexiblem Material eingelegt wird.
3. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und Z1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des flexiblen Ringes (12) am
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starren Rohr (10) dieses an der Verbindungsstelle mit dem flexiblen
Rohr (11) nach außen gewölbt ist und somit einen Bund (19) bildet.
4. Kupplungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der flexible Ring (12) aus einem flexiblen Kunststoff
besteht und der Ring (14) aus einem starren Material, wie z.B. Metall, Keramik oder Glas.
1 Π 9 R 3 M / η S 1 ί?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US67028167A | 1967-09-25 | 1967-09-25 |
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1967
- 1967-09-25 US US670281A patent/US3436104A/en not_active Expired - Lifetime
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1968
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Also Published As
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GB1230434A (de) | 1971-05-05 |
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