-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter für die Beabstandung von Leitungen und/oder Rohren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Stand der Technik
-
Vorrichtungen zur Beabstandung von Leitungen oder Rohren sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. So wird beispielsweise in der
DE 10 2009 031 364 A1 ein Abstandshalter für Erdsondenrohre offenbart.
-
In der
DE 10 2007 018 979 B3 wird weiterhin ein Abstandshalter zur achsparallelen Fixierung mehrerer Rohrstränge offenbart.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Abstandshalter zur Verfügung zu stellen, mit welchem die aus dem Stand der Technik bekannten Abstandshalter verbessert werden. Insbesondere soll ein Abstandshalter mittels Kabelbindern montierbar sein und dabei sehr kostengünstig, sehr einfach, leicht zu transportieren, flexibel und einfach anwendbar und anpassbar sein.
-
Lösung der Aufgabe
-
Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Erfindungsgemäße Abstandshalter kommen für Tiefbau-Maßnahmen zum Einsatz. Dabei werden die Abstandshalter auf Leitungen in Form von Elektroleitungen, Wasserleitungen, Rohre oder dgl. mittels Kabelbindern angeordnet und dann beispielsweise in Bauwerke oder ins Erdinnere eingebracht. In diesem Zusammenhang kommen auch als Leitungen Litzen-Anker oder GEWI-Anker in Betracht. Zudem können als Leitungen für den Abstandshalter auch Stahlrohre oder Massivstäbe in Betracht kommen, wobei es sich bei den Massivstäben auch um Rundstäbe oder Mehrkantstäbe handeln kann, wobei als Mehrkantstäbe beispielsweise Vierkantstäbe in Betracht kommen. Als Leitungen sind auch Brunnenfilter denkbar.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Abstandshalter ist in erster Linie darauf hinzuweisen, dass er einteilig ist, streifenförmig und aus einem Federbogen besteht, aus welchem einerseits einstückig ein erster Aufnahmestreifen und andererseits einstückig ein zweiter Aufnahmestreifen hervorgeht.
-
Der Federbogen ist sichelförmig ausgebildet. Er weist eine konvexe und eine gegenüberliegende konkave Seite auf. Auf der konvexen Seite befindet sich ein Scheitelpunkt, welcher im gleichen Abstand zwischen dem ersten Aufnahmestreifen und dem zweiten Aufnahmestreifen auf dem Federbogen verortet ist.
-
Sowohl der erste Aufnahmestreifen, als auch der zweite Aufnahmestreifen bilden jeweils Bereiche aus, welche zur Aufnahme von Kabelbindern dienen und über welche sie beispielsweise mit einem Rohr verbunden werden.
-
Es ist vorgesehen, dass ein oder mehrere erfindungsgemäße Abstandshalter mittels eines und/oder weiterer Kabelbinder/s, an einem zu beabstandenden Rohr angeordnet werden.
-
Sowohl der erste Aufnahmestreifen, als auch der zweite Aufnahmestreifen weisen dazu jeweils Bereiche auf in denen eine Verbindung zwischen dem Abstandshalter und dem Kabelbinder erfolgt.
-
Dabei geht der Federbogen einends in einen ersten Aufnahmestreifen und andernends in einen zweiten Aufnahmestreifen übergeht, wobei jeder Aufnahmestreifen mit dem Kabelbinder wirkverbindbar sind. Wirkverbindbar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Federbogen mit dem Kabelbinder verbunden und zueinander festgelegt werden können. Mehrere Federbögen können dann wiederum mit ein und demselben Kabelbinder um ein Rohr gelegt und festgezogen werden, sodass am Ende ein um das Rohr gelegter Federkorb entsteht.
-
Dazu weist sowohl der erste Aufnahmestreifen, als auch der zweite Aufnahmestreifen eine Kabelbinderaufnahme und/oder eine Kabelbinderaufnahmelasche auf.
-
Die Kabelbinderlasche weist eine Haltelasche auf, welche derart ausgebildet ist, dass sie in Verbindung mit einem ihr gegenüberliegenden Kabelbinderzahn einen Kabelbinder rutschfest aufnimmt. Dazu wird der Kabelbinder von einer beliebigen Seite zwischen Haltelasche und Kabelbinderzahn in die Kabelbinderlasche eingeschoben. Diese Kabelbinderlasche ist längs zur Längserstreckung des Aufnahmestreifens und/oder des Federbogens angeordnet und an die Maße des zum Einsatz kommenden Kabelbinders angepasst, so dass der Kabelbilder in die Kabelbinderlasche eingeschoben werden kann.
-
Dabei gewährleistet der Kabelbinderzahn, dass der Kabelbinder an der vorgesehenen Position in der Kabelbinderlasche verbleibt und nicht herausfahren kann, da dieser in die geriffelte Seite des Kabelbinders eingreift.
-
Die Kabelbinderaufnahme ist vorzugsweise durch eine erste Begrenzung und eine zweite Begrenzung definiert. Diese Kabelbinderaufnahme ist quer zur Längserstreckung des Aufnahmestreifens und/oder des Federbogens angeordnet und an die Maße des zum Einsatz kommenden Kabelbinders angepasst, so dass der Kabelbilder in die Kabelbinderaufnahme, also zwischen der ersten und der zweiten Begrenzung eingesetzt werden kann. Dies kann klemmend oder nicht-klemmend geschehen.
-
Zwischen diesen beiden Begrenzungen ist ein Kabelbinder anzuordnen, wobei dieser dort mittels einer Verbindungsnocke gehalten wird. Diese Verbindungsnocke dient der Verbindung des Kabelbinders mit dem Aufnahmestreifen. Dazu wiederum sind in den Kabelbinder jeweils Nockenöffnungen eingebracht bzw. vorgesehen. Die Nockenöffnungen können dabei auf die Verbindungsnocken aufgeschoben, aufgedrückt bzw. aufgebracht werden, so dass der Kabelbinder nicht mehr selbständig aus der Kabelbinderaufnahme herausgleiten kann.
-
Auch hier wird gewährleistet, dass der Kabelbinder zum Anordnen des Abstandshalters an beispielsweise einem Rohr an einer vorgesehenen Position mit dem Abstandshalter verbunden ist und diese Position nicht durch Verrutschen oder dergleichen verlässt.
-
Der erfindungsgemäße Abstandshalter weist an dem ersten und/oder dem zweiten Aufnahmestreifen entweder eine Kabelbinderaufnahme oder eine Kabelbinderaufnahmelasche auf oder sowohl eine Kabelbinderaufnahme und eine Kabelbinderaufnahmelasche auf. Dabei ist die Anordnung der Kabelbinderaufnahme und der Kabelbinderaufnahmelasche auf dem ersten bzw. dem zweiten Aufnahmestreifen austauschbar.
-
Der erste und der zweite Aufnahmestreifen nehmen jeweils 15% bis 25% der Gesamtlänge des Abstandshalters ein. Die dazwischenliegenden 50% bis 70% entfallen auf dem Federbogen.
-
Eine vorgesehene Installation des Abstandshalters, beispielsweise an einem Rohr, mittels Kabelbindern die den Abstandshalter über den ersten und den zweiten Aufnahmestreifen an dem Rohr anordnen, erfolgt dann wenn der Federbogen mit seiner konvexen Seite von dem Rohr wegragt und die konkave Seite dem Rohr zugewandt, von diesem aber beabstandet ist. Dies bedeutet, dass nur der erste und der zweite Aufnahmestreifen des Abstandshalters auf einem zu beanstandenden Rohr aufliegen und es berühren.
-
In die Kabelbinderaufnahme und/oder die Kabelbinderaufnahmelasche sind daher Kabelbinder aufnehmbar. Bei der Anordnung an ein zu beabstandendes Rohr kommen in der Regel zwei Kabelbinder zum Einsatz, wobei jeweils ein Kabelbinder endseitig an dem ersten und dem zweiten Aufnahmestreifen in Kabelbinderaufnahme und/oder in die Kabelbinderaufnahmelasche anbringbar ist.
-
In einem anderen Ausführungsbeispiel kann es aber auch vorgesehen sein, dass vier Kabelbinder zum Einsatz kommen. Jeweils zwei Kabelbinder an dem ersten Aufnahmestreifen in die Kabelbinderaufnahme und/oder in die Kabelbinderaufnahmelasche und weitere zwei Kabelbinder in die Kabelbinderaufnahme und/oder in die Kabelbinderaufnahmelasche des zweiten Aufnahmestreifens.
-
Es ist möglich und vorgesehen, dass mittels der eingesetzten Kabelbinder mehrere Abstandshalter an einem Rohr angeordnet werde, so dass eine Beabstandung in mehrere Richtungen, beispielsweise mit vier Abstandshalters erfolgt. Dabei ist beispielsweise jeweils ein erster Abstandshalter auf 12 Uhr, ein zweiter auf 3 Uhr, ein dritter auf 6 Uhr und ein vierter auf 9 Uhr rund um ein zu beabstandendes Rohr angeordnet. Natürlich kann die Zahl der Abstandshalter je nach Situation erhöht oder verringert werden.
-
Ein gewünschter Abstand wird durch eine Wölbung des Federbogens erreicht. Umso steiler der Federbogen gewölbt ist, desto weiter ist der Scheitelpunkt des Federbogens von dem Rohr entfernt. Hier sind je nach Einsatzgebiet Abstandshalter mit unterschiedlich ausgeprägten Wölbungen des Federbogens vorgesehen.
-
Der Abstandshalter besteht aus einem federbelastbaren und witterungsbeständigen Kunststoff.
-
Figurenliste
-
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
- 1 eine Seitenansicht eines Abstandshalters 1.1;
- 2 eine Seitenansicht eines Abstandshalters 1.2;
- 3 eine Seitenansicht eines Abstandshalters 1.3;
- 4 eine Seitenansicht eines Abstandshalters 1.4;
- 5 eine Seitenansicht eines Abstandshalters 1.5;
- 6 eine Draufsicht auf den Abstandshalter 1.1.
-
Ausführungsbeispiel
-
In 1 und 6 ist ein erfindungsgemäßer Abstandshalter 1.1 dargestellt. Der Abstandshalter 1.1 ist reifenförmig ausgebildet und weist einen Federbogen 2 mit einem Scheitelpunkt 11 auf. Der Federbogen 2 geht in seiner Längsausrichtung einerseits in einen ersten Aufnahmestreifen 3 und andererseits in einen zweiten Ausnahmestreifen 4 über.
-
Der Federbogen 2 ist sichelförmig ausgebildet. Er weist eine konvexe Seite 12 und eine gegenüberliegende konkave Seite 13 auf. Auf der konvexen Seite 12 befindet sich der Scheitelpunkt 11, welcher im gleichen Abstand zwischen dem ersten Aufnahmestreifen 3 und dem zweiten Aufnahmestreifen 4 auf dem Federbogen 2 verortet ist. Der Scheitelpunkt 11 ist der Punkt, der in Einbaulage des Abstandshalters 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 am weitesten von dem zu beabstandenden Rohr entfernt ist.
-
Sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 weisen eine Kabelbinderaufnahme 5 und eine Kabelbinderaufnahmelasche 8 auf. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist dabei jeweils die Kabelbinderaufnahme 5 an der Seite des ersten bzw. zweiten Aufnahmestreifens 3, 4 angeordnet, die von dem Federbogen 2 abgewandt ist. Die jeweilige Kabelbinderaufnahmelasche 8 ist hingegen zwischen der Kabelbinderaufnahme 5 und dem Federbogen 2 angeordnet.
-
Die Kabelbinderaufnahme 5 weist eine erste Begrenzung 6.1 und eine zweite Begrenzung 6.2 auf, welche entsprechend einer Breites eines vorgesehenen Kabelbinders in Längsrichtung des Anstandshalters 1.1 voneinander beabstandet sind und aus der Kabelbinderaufnahme 5 bzw. dem ersten Aufnahmestreifens 3 einstückig hervorgehen.
-
Die erste und die zweite Begrenzung 6.1, 6.2 geben den einzusetzenden Kabelbinder Halt und Führung. Die erste und die zweite Begrenzung 6.1, 6.2 sind vorliegend als rechteckige und quer zur Längsrichtung des Abstandshalters 1.1 angeordnete Steifen ausgebildet. Dies ist in 6 gut ersichtlich. Natürlich können die erste und die zweite Begrenzung 6.1, 6.2 auch anders ausgeformt oder auch in ihrer queren Ausrichtung unterbrochen sein. Wesentlich ist nur, dass eine Führung des Kabelbinders erfolgt.
-
Zwischen der ersten Begrenzung 6.1 und der zweiten Begrenzung 6.2 ist zudem eine Verbindungsnocke 7 angeordnet. Die Verbindungsnocke 7 ist stiftförmig ausgebildet und weist an einer Nockenspitze 14 eine Verdickung auf. Nockenöffnungen der Kabelbinder werden dabei auf die Verbindungsnocke 7 aufgeschoben, aufgedrückt bzw. aufgebracht, so dass der Kabelbinder nicht mehr selbständig aus der Kabelbinderaufnahme 5 herausgleiten kann. Die Verdickung der Nockenspitze 14 trägt ebenfalls dazu bei.
-
Die Kabelbinderaufnahmelasche 8 weist eine gewölbte Haltelasche 10 und einen Kabelbinderzahn 9 auf. Die Haltelasche 10 überspannt in Längsrichtung des Abstandshalters 1.1 einen Bereich des ersten bzw. des zweiten Aufnahmestreifens 3,4, welcher einer Breite eines vorgesehenen Kabelbinders entspricht. Dabei überspannt die Kabelbinderlasche 10 auch den Kabelbinderzahn 9, welcher aus dem ersten bzw. dem zweiten Aufnahmestreifen 3, 4 in Richtung der überspannenden Kabelbinderlasche 10 hervorgeht. Ein Kabelbinder wird von einer beliebigen Seite zwischen die Haltelasche 10 und den Kabelbinderzahn 9 in die Kabelbinderlasche 8 eingeschoben. Dabei gewährleistet der Kabelbinderzahn 9 in Verbindung mit der Haltelasche 10, dass der eingeschobene Kabelbinder an der vorgesehenen Position in der Kabelbinderlasche 8 verbleibt und nicht herausfahren kann, da der Kabelbinderzahn 9 auf der geriffelten Seite des Kabelbinders eingreift und diesen dadurch hält.
-
In den 2 bis 5 werden weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Abstandshalters 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 gezeigt. Einzigen unterschied zu der Ausführungsform des Abstandshalter 1.1 ist, dass die Anordnung bzw. Anzahl der auf dem ersten Aufnahmestreifen 3 und dem zweiten Aufnahmestreifen 4 angeordneten Kabelbinderaufnahmelasche 8 und/oder Kabelbinderaufnahme 5 variiert.
-
In 2 weisen sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 eine Kabelbinderaufnahme 5 und eine Kabelbinderaufnahmelasche 8 auf. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist dabei jeweils die Kabelbinderaufnahmelasche 8 an der Seite des ersten bzw. zweiten Aufnahmestreifens 3, 4 angeordnet, die von dem Federbogen 2 abgewandt ist. Die jeweilige Kabelbinderaufnahme 5 ist hingegen zwischen der Kabelbinderaufnahmelasche 8 und dem Federbogen 2 angeordnet.
-
In 3 weisen sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 eine Kabelbinderaufnahme 5 und eine Kabelbinderaufnahmelasche 8 auf. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist dabei bei dem ersten Aufnahmestreifen 3 die Kabelbinderaufnahmelasche 8 an der Seite angeordnet, die von dem Federbogen 2 abgewandt ist. Die jeweilige Kabelbinderaufnahme 5 ist hingegen zwischen der Kabelbinderaufnahmelasche 8 und dem Federbogen 2 angeordnet. Bei dem zweiten Aufnahmestreifen 4 ist hingegen die Kabelbinderaufnahme 5 an der Seite angeordnet, die von dem Federbogen 2 abgewandt ist. Die jeweilige Kabelbinderaufnahmelasche 8 ist daher zwischen Kabelbinderaufnahme 5 der und dem Federbogen 2 angeordnet.
-
In 4 weisen sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 jeweils eine Kabelbinderaufnahme 5 auf.
-
In 5 weisen sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 jeweils einen Kabelbinderaufnahmelasche 8 auf.
-
Natürlich kann in weiteren Ausführungsbeispielen Vorgesehene sein, dass sowohl der erste Aufnahmestreifen 3, als auch der zweite Aufnahmestreifen 4 jeweils Kabelbinderaufnahmelasche 8 oder jeweils zwei Kabelbinderaufnahme 5 aufweisen. Es ist auch denkbar, dass nur der erste Aufnahmestreifen 3 eine Kabelbinderaufnahmelasche 8 und eine Kabelbinderaufnahme 5 aufweist und der zweite Aufnahmestreifen 4 hingegen nur eine Kabelbinderaufnahmelasche 8 oder nur eine Kabelbinderaufnahme 5 aufweist, und umgekehrt.
-
Es sind daher bezüglich der Anordnung und Anzahl von Kabelbinderaufnahmelaschen 8 und/oder Kabelbinderaufnahmeen 5 auf dem ersten Aufnahmestreifen 3 und/oder dem zweiten Aufnahmestreifen 4 alle möglichen Kombination denkbar und vorgesehen.
-
Bezugnehmend auf die 1 bis 6 erklärt sich die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Abstandshalters 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 folgendermassen:
- Ein oder mehrere Abstandshalter 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 werden mittels eines Kabelbinders oder mehrere Kabelbinder beispielsweise an einem zu beabstandenden Rohr angeordnet. Bei vier Abstandshaltern 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5, wird eine Ausrichtung um das Rohr herum auf 3, 6, 9, und 12 bevorzugt. Natürlich sind auch andere Aufteilungen und Ausrichtungen möglich und vorgesehen. Dabei wird der jeweilige Abstandshalter 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 über den ersten und/oder den zweiten Aufnahmestreifen 3, 4 und die dort angeordneten Kabelbinderaufnahmelaschen 8 und/oder Kabelbinderaufnahmeen 5 verbunden. Dabei werden die Abstandshalter 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 in Längsrichtung zum Rohr ausgerichtet, so dass die Kabelbinder das Rohr quer zur Längsrichtung umfassen können. Die Abstandshalter 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 liegen dabei mit dem ersten und dem zweiten Aufnahmestreifen 3, 4 auf dem Rohr auf. Der Federbogen 2 weist mit seiner konvexen Seite und dem Scheitelpunkt 11 von den Rohr weg.
-
Obwohl nur einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere kann die Ausgestaltung der Haltelasche 10 variieren, wesentlich ist hier nur, dass in Verbindung mit dem Kabelbinderzahn 9 ein Kabelbinder in gewünschter Weise in der Kabelbinderaufnahmelaschen gehalten wird.
-
Weiterhin können auch die erste und die zweite Begrenzung 6.1, 6.2 der Kabelbinderaufnahmeen 5 in Form, Größe und Ausrichtung variieren, solange diese eine seitliche Begrenzung bzw. Führung des Kabelbinders erlauben. Es kann sogar vorgesehen sein, dass der Kabelbinder nur von der Verbindungsnocke 7 gehalten wird und die beiden Begrenzung 6.1, 6.2 nicht vorhanden sind. Natürlich kann auch vorgesehen sein, dass die Kabelbinderaufnahmen 5 nur die erste oder nur die zweite Begrenzung 6.1, 6.2 aufweist und/oder nur eine Verbindungsnocke 7 aufweist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1.1-1.5
- Abstandshalter
- 2
- Federbogen
- 3
- erster Aufnahmestreifen
- 4
- zweiter Aufnahmestreifen
- 5
- Kabelbinderaufnahme
- 6.1
- erste Begrenzung
- 6.2
- zweite Begrenzung
- 7
- Verbindungsnocke
- 8
- Kabelbinderaufnahmelasche
- 9
- Kabelbinderzahn
- 10
- Haltelasche
- 11
- Scheitelpunkt
- 12
- konvexe Seite
- 13
- konkave Seite
- 14
- Nockenspitze
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009031364 A1 [0002]
- DE 102007018979 B3 [0003]