DE9409822U1

DE9409822U1 - Vorrichtung zur Sicherung der Stoßverbindung von Kabelkanälen mit U-Profilquerschnitt

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Publication number: DE9409822U1
Application number: DE9409822U
Authority: DE
Original assignee: NIEDAX GmbH
Current assignee: NIEDAX GmbH
Priority date: 1994-06-17
Filing date: 1994-06-17
Publication date: 1994-09-15
Anticipated expiration: 2004-06-18

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH.:m(JLLER'*®^#r'O3SE · P0LLMEIER · VALENTIN · GIHSKE 2-6-94 23

Niedax GmbH&CoKG Ges. f. Verlegungsmaterial, D-53542 Linz

Vorrichtung zur Sicherung der Stossverbindung von Kabelkanälen mit U-Profi!querschnitt

"Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung der Stossverbindung von Kabelkanälen mit U-Profilquerschnitt, Die, einander gegenüberliegenden Enden zweier Kabelkanallängen, die in der Regel aus abgekanteten Lochblechen bestehen, werden bisher jeweils mittels übereinandergreifender Lochlaschen ein den Steg- oder Flanschwänden des Kabelkanals schraubverbunden. Es ist auch bekannt, ein Ende einer Kabelkanallänge als ausgeprägte Muffe auszubilden, in die das entsprechende, als Muffeneinsteckstück ausgebildete Ende der anzuschliessenden Kabelkanallänge einsteckbar ist. Auch diese Verbindungsart muss anschliessend durch Verschraubungen gesichert werden.

Diese. Verbindungsformen der Enden von Kabelkanallängen erfordern einen erheblichen Aufwand an Schraubenmaterial und ste;llen je nach den baulichen Gegebenheiten für die Montage der Kabelkanäle grosse Anforderungen an die Geschicklichkeit und die Erfahrungen des Montagepersonals.

Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemässen Vorrichtungen so zu verbessern, dass bei ihrer Anwendung der Aufwand verringert und die Montage vereinfacht werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Bereich der Enden einer Kabellänge in der Stegwand und/oder in beiden Flanschwänden des Kabelkanalkörpers Auf nahmeausnehmungen für Riegeilhaken angeordnet sind, die im Bereich des jeweiligen Endes der stosszuverbindenden, anderen Kabelkanallänge an einer, mit deren Körper direkt oder indirekt verbundenen Zunge angeordnet sind.

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Mit dieser Lösung wird erreicht,dass die Enden der Kabelkanal längen durch einfaches Gegeneinanderschieben miteinander verbunden werden können, wobei die, in die Aufnahmeausnehmungen einrastenden Riegelhaken die Axialsicherung der so geschaffenen Stossverbindung bilden.

Wie die Erfindung weiter vorsieht, können im Abstand hinter den Riegelhaken nutförmige Aufnahmehalterungen für die Endkanten der stosszuverbindenden anderen Kabelkanallänge angeordnet werden. Wenn zur Bildung einer Stossverbindung die beiden Enden der Kabelkanallängen, deren eines Ende als Muffe und deren anderes Ende als Muf ireneinsteckstück ausgebildet sind, kann erfindungsgemäss der Riegelhaken in der Muffe und die Aufnahmeausnehmung in dem Muffeneinsteckstück oder der Riegelhaken in dem dem Muffeneinsteckstück und die Aufnahmeausnehmung in der Muffe angeordnet sein.

Es können auch zwei Riegelhaken mit Abstand voneinander an den Enden einer gemeinsamen Zunge angeordnet sein und zusammen mit einer, symetrisch zwischen ihnen, auf der Zunge angeordneten, nutförmigen Aufnahmehalterung für die Endkanten der beiden zuverbindenden Kabelkanallängen ein selbständiges Kuppelelement bilden. Ein solches Element erlaubt die Verbindung der Endkanten der Kabelkanallängen, ohne dass diese zuvor ineinander geschoben werden müssen. Die Zungen und die nutförmigen Aufnahmehaltehalterungen können erfindungsgemäss aus, mit Abstand parallel übereinander angeordneten Platten bestehen, wobei die Nut der Aufnahmehalterungen, durch ein, mittig fest zwischen beiden Platten angeordnetes Abstandsstück gebildet wird, das zugleich ein Anschlagelement für die Endkanten der beiden Kabelkanallängen darstellt. Beide Platten mit den Riegelhaken und dem Abstandsstück können gemeinsam aus einem Stück bestehen.

GOSS 'I

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Die Erfindung wird anhand der, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 die Ansicht der Vorrichtung bei zwei, muffenartig ineinandergeschobenen Kabelkanalenden, im Längsschnitt, in schematischer Darstellung,

Fig. 2 eine andere Ausbildungsform der Ausbildung nach Fig.1 _r ebenfalls in schematischer Darstellung,

Fig. 3 die Ansicht einer weiteren Ausbildungsform der Vorrichtung für aneinanderstossende Kabelkanalenden, im Längsschnitt, in schematischer Darstellung,

Fig. 4 eine Ansicht der Ausbildung nach Fig. 3 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 eine weitere Ausbildungsform der Vorrichtung für aneinanstossende Kabelkanalenden im Längsschnitt, in schematischer Darstellung und

Fig. 6 die Ausbildung nach Fig 5, in gebrochener, perspektivischer Darstellung.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen,sind die beiden, einandergegenüberliegenden Enden von Kabelkanälen 1 und 2 muffenartig ineinander geschoben, wobei das Ende des Kabelkanals 1, nach aussen ausgeprägt, in eine Muffe 1a, und das Ende des Kabelkanals 2, ohne Ausprägung in ein Muffeneinsteckstück 2a ausläuft, in dessen Stegwandteil 3 sich die Aufnahmeöffnung A befindet. In diese greift in der dargestellten Position von Muffe 1a und Muffeneinsteckstück 2a der im Stegwandteil 4 der Muffe 1a angeordnete Riegelhaken R ein. Die Endkante 2b des Muffeneinsteckstücks 2a wird

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von der Aufnahmehalterung 1c aufgenommen, die von innen in die Muffe 1a hineinreicht.

Im Gegensatz zur beschriebenen Ausbildung nach Fig. 1 ist bei der Ausbildung nach Fig. 2 das Ende der Kabelkanallänge 1' nach innen geprägt und bildet ein Muffeneinsteckstuck 1a', und das Ende der anderen Kabelkanallänge 2' bildet, nicht geprägt, die ■Muffe 2a¹. Die Aufnahmeausnehmung A ist dabei im Stegwandteil 3' der Muffe 2a', und der Riegelhaken R ist im Stegwandteil 4' des Muffeneinsteckstücks 1a¹ angeordnet. Die Aufnahmehalterung 1c¹ befindet sich ausserhalb des Muffeneinsteckstücks 1a¹.

Fig.3 und 4 zeigen eine Ausbildungsform der Vorrichtung, bei der zwei Riegelhaken R1 und R2 gemeinsam jeweils an den Enden einer, hier eine federnde Zunge bildenden Platte 5 angeordnet sind. Die Platte 5 ist dabei über ein mittiges Abstandsstück 6 mit einer, parallel über ihr liegenden, weiteren Platte 7 verbunden, und beide Platten 5 und 7 bilden zusammen mit den Riegelhaken R1 ,R2 und dem Abstandsstück 6 ein einstückiges Kuppelelement für die, einander gegenüberliegenden Enden der Kabelkanallängen "\^XX,2^XX. . Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden, wie Fig. 3 zeigt, zwei solcher Kuppelelemente verwendet, wobei hier die Flanschwandbereiche 9 und 10 jeweils Aufnahmeausnehmungen A1 bzw. A2 aufweisen, in die die Riegelhaken R1 bzw. R2 des Kuppelelements eingreifen. Die Endkanten 9b, 10b der Flanschwandbereiche 9 und 10 werden dabei von, aus den beiden Platten 5,7 und dem Abstandsstück 6 gebildeten Aufnahmehalterungen 11,12 aufgenommen und auf Abstand voneinander gehalten.

Bei der Ausbildung nach den Fig. 5 und 6 sind drei der , die Zungen bildenden Platten 5a,5b (zwei davon dargestellt), zu einem, dem Querschnitt der Kabelkanallängen 1'', 2'' entsprechenden

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U-Profilkörper zusammengesetzt, an dessen Aussenseiten (Fig. 6) die Platten 7a,7b mit den Abstandsstücken 6a, 6b die Aufnahmehalterungen für die Stegwandabschnitte 3'',A¹' bzw. Flanschwandabschnitte 9¹', 10'' der Enden der, einandergegenüberliegenden Kabelkanallängen 1¹', 2^ri bilden. Die Riegelhaken R1 und R2 entsprechen ebenso, wie die Aufnahmeausnehmungen A1 und A2 denen nach den Fig» 3 und 4.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH -'MOCLER · <SkOS*SE · PÖLLMEIER · VALENTIN · GIHSKE 2-6-94 - 1 - 23 Niedax GmbH&CoKG Ges.f..Verlegungsmaterial, D-53542 Linz Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Sicherung der Stossverbindung von Kabelkanälen mit U-Profilquerschnitt,
gekennzeichnet durch, im Bereich der Enden einer Kabelkanallänge (1,2;1',2'; 1 ";2")in der Stegwand (3,413',4'!3"4"I und/oder in beiden Flanschwänden (9_f10;9'',10^If) des Kabelkanalkörpers angeordnete Aufnahmeausnehmungen für Riegelhaken (R,R1,R2), die im Bereich des Endes der stosszuverbindenden anderen Kabelkanallänge (1,2;1 ^f,2*;1'',2'') an einer, mit deren Körper direkt oder indirekt verbundenen Zunge angeordnet sind

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch , im Abstand hinter den Riegelhaken (A) angeordnete nutförmige Aufnahmehalterungen für die Endkanten der stosszuverbindenden anderen Kabelkanallänge.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur Bildung einer Stossverbindung von Kabelkanallängen, deren eines Ende als Muffe und deren anderes Ende als Muffeneinsteckstuck ausgebildet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelhaken (R) in der Muffe und die Aufnahmeausnehmung (A) in dem Muffeneinsteckstuck oder der Riegelhaken (R) in dem Muffeneinsteckstuck und die Aufnahmeausnehmung (A) in der Muffe angeordnet sind.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet.

dass zwei Riegelhaken mit Abstand voneinander an den Enden einer gemeinsamen. Zunge angeordnet sind und zusammen mit einer, symetrisch zwischen ihnen, an der Zunge angeordneten, nutförmigen Aufnahmehalterungen für die Endkanten der beiden stosszuverbindenden Kabelkanallängen ein selbständiges Kuppelelement für diese bilden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

dass die Zungen und die nutförmigen Aufnahmehalterungen aus, mit Abstand parallel übereinander angeordneten Platten (5,7) bestehen, wobei die Nut der Aufnahmehalterungen (11,12) durch ein , mittig fest zwischen beiden Platten (5,7) angeordnetes Abstandsstück (6) gebildet wird, das zugleich ein. Anschlagelement für die beiden Endkanten (9b;10b) der beiden Kabelkanallängen (1";2") darstellt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass beide Platten (5,7) mit den Riegelhaken (R1;R2) und dem Abstandstück (6) gemeinsam aus einem Stück bestehen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bzw. drei der, die Zungen bildenden Platten (_{5a 5b}) einen, dem Querschnitt der Kanalkörper entsprechenden Winkel- oder U-Profilkörper bilden, dessen Aussenseiten die, die nutenförmigen Aufnahmehaltehalterungen (11,12) bildenden Platten (7a,7b) darstellen.