DE102010037484A1 - Kabelkanalsystem - Google Patents

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Abstract

Um ein Kabelkanalsystem, zumindest bestehend aus im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisenden Kabelkanalabschnitten (1), die an beliebiger Stelle in der Länge kürzbar und mittels an den freien Enden der Kanalabschnitte (1) befestigbarer Verbinder (2) mit einem oder mehreren weiteren Kanalabschnitten (1) verbindbar und zu einem Kabelkanalsystem erweiterbar sind, zu schaffen, welches äußerst einfach zu fertigen und handzuhaben ist, welches eine stabile Verbindung einzelner Kanalabschnitte ermöglicht und dabei werkzeuglos auch von nur einer Person montierbar ist, wird vorgeschlagen, dass am Kanalabschnitt (1) Sicken (3) oder sickenähnliche Vertiefungen mit einer auf dem Sickengrund verlaufenden Zahnreihe (4) ausgebildet sind, in die in der Montagesolllage an dem Verbinder (2) ausgebildete Rastmittel eingreifen und den Verbinder (2) hakenartig an dem Kanalabschnitt (1) haltern, wobei am Verbinder (2) weitere Vorsprünge ausgebildet sind, die die Schenkel (1a) und gegebenenfalls die Basis (1b) der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalsystem, zumindest bestehend aus im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisenden Kabelkanalabschnitten, die an beliebiger Stelle in der Länge kürzbar und mittels an den freien Enden der Kanalabschnitte befestigbarer Verbinder mit einem oder mehreren weiteren Kanalabschnitten verbindbar und zu einem Kabelkanalsystem erweiterbar sind.
  • Derartige Kabelkanalsysteme sind im Stand der Technik vielfach bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, im Querschnitt etwa U-förmige Kanalabschnitte mittels eines mit dem jeweiligen Abschnitt verschraubten Verbinders zu einem beliebig langen System auszubauen. Dabei weisen die Verbinder einer der Querschnittsgestalt der Kanalabschnitte angepasste Form auf, und sind um einen stabilen Halt zu ermöglichen, an mehreren Stellen mit jedem Kanalabschnitt verschraubt.
  • In einer weiteren im Stand der Technik bekannten, und in der GB-A 476870 gezeigten Lösung, werden an die Außenseite des Kanalabschnittes U-förmige Kupplungselemente geschweißt, die das anstoßende Kanalelement umgreifen. Die Verwendung von innen liegenden, ebenfalls angeschweißten Kupplungselementen ist in der GB-A 717629 beschrieben. In der EP-B 753917 , der DE-U 295 10 836 und der DE-U 94 09 822 ist die Verwendung von Metallwinkeln zur Verstärkung von im Winkel verlegten Leitungsführungskanälen gezeigt.
  • Aus der EP-A 1061623 , der DE-U 295 00 130 und der EP-B 0721243 sind Kupplungselemente, die zwischen einem Deckelverschlussprofil und dem Boden des Kanalunterteils verklemmt werden, wobei auf der Innenseite des Kanalbodens parallel zu den Seitenwänden Längsleisten vorgesehen sind, die den Fuß der Kupplungselemente halten, bekannt.
  • Die im Stand der Technik bekannten Lösungen erfordern zum Teil einen erheblichen Zeitaufwand bei. der Montage, oder verursachen bei ihrer Herstellung hohe Kosten.
  • Aufgrund des eingangs genannten Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kabelkanalsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, welches äußerst einfach zu fertigen und handzuhaben ist, welches eine stabile Verbindung einzelner Kanalabschnitte ermöglicht und dabei werkzeuglos auch von nur einer Person montierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass am Kanalabschnitt in Kanallängsrichtung verlaufende Sicken oder sickenähnliche Vertiefungen mit einer auf dem Sickengrund quer zum Längsverlauf der Sicke verlaufenden Zahnreihe ausgebildet sind, in die in der Montagesolllage an dem Verbinder ausgebildete Rastmittel eingreifen und den Verbinder hakenartig an dem Kanalabschnitt haltern, wobei am Verbinder weitere Vorsprünge ausgebildet sind, die die Schenkel und gegebenenfalls die Basis der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen.
  • Hierdurch kann ein in seiner Form dem Querschnitt des Kanalabschnitts etwa angepasster Verbinder schnell und einfach auf das freie Ende eines in beliebiger Länge gekürzten Kanalabschnittes aufgeschoben werden und mittels der hakenartigen Rastmittel an dem Kanalabschnitt dauerhaft befestigt werden. Dabei ist die lagerichtige Ausrichtung des Verbinders durch die entsprechend platzierten weiteren Vorsprünge, die die Schenkel und gegebenenfalls die Basis der U-Form des Kanalabschnittes hintergreifen, gegeben und ein fester Halt des Verbinders durch das Eingreifen der Rastmittel in die auf dem Sickengrund verlaufende Zahnreihe beziehungsweise Zahnreihen sichergestellt.
  • Ein derartiges Kabelkanalsystem kann auf schnelle und einfache Art und Weise von nur einer Person auch ohne Zuhilfenahme von Werkzeug durch einfaches Aneinanderstecken von Kanalabschnitt mit Verbinder und anschließendem weiteren Kanalabschnitt erfolgen. Zudem ist ein derartiges Kabelkanalsystem kostengünstig und einfach zu fertigen und weist eine hohe Lebensdauer auf.
  • Insbesondere kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Sicken oder sickenähnlichen Vertiefungen an den Schenkeln oder an der Basis der U-Form ausgebildet sind.
  • Insbesondere durch die an den Schenkeln der U-Form angeordneten Vertiefungen und die darin eingreifenden Rastmittel ist ein sicherer Halt und somit eine hohe Belastbarkeit des Kabelkanalsystems ermöglicht. Um einen größtmöglichen Halt und somit größtmögliche Belastung eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems zu ermöglichen, ist in der Basis der U-Form eine weitere Sicke, die von außen in Richtung des Innenraums des Kanals verläuft, ausgebildet. Durch die Sicken wird der Kanal insgesamt versteift, so dass das Ausgangsmaterial zu dessen Herstellung dünnwandig sein kann.
  • Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kanalabschnitte und/oder die Verbinder aus Kunststoff bestehen.
  • Alternativ kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Kanalabschnitte und/oder die Verbinder aus Metall, insbesondere aus Blech bestehen.
  • Derartige Kabelkanalsysteme können sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall, wie beispielsweise Blech, auf kostengünstige und einfache Art und Weise hergestellt werden. Je nach Einsatzbedarf beim Endverbraucher kann dieser ein derartiges System aus Kunststoff oder aber aus Metall bevorzugen.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Zahnreihen der Sicken oder sickenähnlichen Vertiefungen auf der Kanalaußenseite angeordnet sind.
  • Hierdurch ist es gewährleistet, dass die entsprechenden Rastmittel von außen in die Sicken beziehungsweise in die auf dem Sickengrund angeordneten Zahnreihen eingreifen, und somit nicht innerhalb des Kanals mit darin eingelegten Langformgütern wie beispielsweise Kabeln oder ähnlichen in Berührung kommen.
  • Zudem stellen die Sicken beziehungsweise sickenähnlichen Vertiefungen eine Verstärkung des etwa U-förmigen Kanalabschnittes dar, wodurch dieser höher belastbar ist.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Rasten des Verbinders durch schräg in Richtung der freien Enden des Kanalabschnitts ausgestellte Rastnasen gebildet sind.
  • Die Ausbildung der Rasten als schräg ausgestellte Rastnasen stellt eine besonders kostengünstig und einfach herzustellende Lösung dar, die dabei einen sicheren Halt in der Rastposition ermöglicht. Durch die Schrägstellung der Rasten zur Kanalinnenseite in Richtung der freien Enden des Kanalabschnitts verlaufen die Rasten beim Aufschieben beziehungsweise Aufstecken des Verbinders auf das freie Kanalabschnittsende entlang der auf dem Sickengrund angeordneten Zahnreihe und werden durch die Zahnreihe bei Berührung eines jeden Zahnes elastisch in Richtung des Verbinders verdrängt, wobei sie im jeweiligen Bereich zwischen zwei Zähnen zurückfedern, und somit beim Verbleiben in der Montagesollposition zwischen zwei Zähnen verrasten, wodurch eine axiale Verschiebung des Verbinders entlang des Kanals verhindert ist.
  • Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Verbinder als Kanalendstück ausgebildet ist.
  • Zudem kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der Verbinder als gerade Kanalverlängerung ausgebildet ist, wobei an beiden Seiten des Verbinders entsprechende Rastmittel und weitere Vorsprünge ausgebildet sind, die die Schenkel und gegebenenfalls die Basis der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen und somit eine Kanalverlängerung in Längsrichtung des Kanals beziehungsweise des Kanalabschnitts bilden.
  • Durch die Ausbildung des Verbinders als gerade Kanalverlängerung kann ein Kanal in nahezu beliebiger Länge gebildet werden. Am freien Ende eines jeden Kanalstückes muss hierzu lediglich ein entsprechender Verbinder aufgesteckt und verrastet werden, so dass eine beliebige Anzahl von Kanalabschnitten miteinander verbunden werden kann.
  • Darüber hinaus kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass am Verbinder Rastmittel und Vorsprünge zur Verbindung von zwei, drei oder mehr als drei Kanalabschnitten ausgebildet sind.
  • Die Verbinder können sowohl als Kanalendstück als auch als Verbindungsstück für zwei, drei oder mehr als drei Kanalausschnitte ausgebildet sein. So können beispielsweise T-Stücke oder Kanalkreuzungen mittels entsprechender Verbinder ermöglicht werden.
  • Um eine lagerichtige Vorpositionierung und somit ein exaktes Aufstecken beziehungsweise Aufschieben der Verbinder auf das freie Kanalabschnittsende zu ermöglichen, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die weiteren Vorsprünge durch ausgestellte, etwa parallel zum Schenkel beziehungsweise zur Basis der U-Form und somit zum Verbinder, verlaufende Führungs- und Haltenasen gebildet sind, wobei der Verbinder im Bereich der Führungs- und Haltenasen jeweils etwa deckungsgleiche Aussparungen aufweist.
  • Ergänzend kann hierzu besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die im Bereich der Basis der U-Form angeordnete Führungs- und Haltenase in der Montagesolllage innerhalb der Sicke oder sickenähnlichen Vertiefung angeordnet ist, wobei die Breite der Führungs- und Haltenase etwa der Breite der Sicke oder sickenähnlichen Vertiefung entspricht.
  • Durch derart angeordnete Sicken und Führungsbeziehungsweise Haltenasen ist zum einen eine schnelle und einfache, dabei werkzeuglose Montierbarkeit eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems ermöglicht, zum anderen ist durch die Führungs- und Haltenasen der Kabelkanal auch gegen auftretende Querkräfte gesichert.
  • Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die im Bereich der Schenkel der U-Form angeordneten Führungs- und Haltenasen in der Montagesolllage an den Innenseiten des Kanalabschnitts unmittelbar neben der Sicke oder sickenähnlichen Vertiefung angeordnet sind.
  • Auch hierdurch ist die Montage des Kabelkanalsystems erleichtert, da beim Zusammenschieben von Verbinder und Kabelkanalabschnitt durch die entsprechende Anordnung der Führungs- und Haltenasen und der Sicken beziehungsweise sickenähnlichen Vertiefungen ein fehlerhaftes Zusammenschieben verhindert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kabelkanal mit Verbinder in Seitenansicht;
  • 2 desgleichen aus 1 in Draufsicht;
  • 3 desgleichen aus 1 und 2 im Schnitt C-C;
  • 4 desgleichen aus 1 bis 3 im Schnitt E-E;
  • 5 desgleichen aus den 1 bis 4 im Schnitt G-G;
  • 6 eine Detailvergrößerung D aus 3;
  • 7 die Detailvergrößerung F aus 4.
  • In den Figuren ist ein Kabelkanalsystem gezeigt. Das Kabelkanalsystem besteht aus ein im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisenden Kabelkanalabschnitten 1, die an beliebiger Stelle kürzbar und mittels an den freien Enden der Kanalabschnitte 1 befestigbarer Verbinder 2 mit einem oder mehreren weiteren Kanalabschnitten 1 verbindbar und zu einem Kabelkanalsystem erweiterbar sind.
  • Erfindungsgemäß sind am Kanalabschnitt 1 in Längsrichtung des Kanals verlaufende Sicken 3 mit einer auf dem Sickengrund quer zum Längsverlauf der Sicke 3 verlaufenden Zahnreihe 4 ausgebildet. In der Montagesolllage greifen an dem Verbinder 2 ausgebildete Rastmittel in die Zahnreihe 4 ein. Dabei haltern die Rastmittel 4 den Verbinder 2 an dem Kanalabschnitt 1 hakenartig. Am Verbinder 2 sind weitere Vorsprünge ausgebildet, die um einen sicheren Halt des Verbinders 2 am Kanalabschnitt 1 zu ermöglichen, die Schenkel 1a und im Ausführungsbeispiel die Basis 1b der U-Form untergreifen.
  • Derartige Verbinder 2 sind auf schnelle und einfache Art und Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeug von nur einer Person miteinander verbindbar, so dass ein entsprechendes erfindungsgemäßes Kabelkanalsystem innerhalb kürzester Zeit von nur einer Person montierbar ist.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Sicken 3 an den Schenkeln 1a und der Basis 1b der U-Form ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel bestehen die Kanalabschnitte 1 und die Verbinder 2 aus Kunststoff. Alternativ können je nach Einsatzzweck die Kanalabschnitte 1 und/oder die Verbinder 2 auch aus Metall, insbesondere aus Blech bestehen. Die Verwendung von Metall oder Kunststoffkabelkanälen obliegt dem Verbraucher, der dies je nach Einsatzzweck entscheiden kann.
  • Um größtmögliche Stabilität eines derartigen Kabelkanalsystems herzustellen und gleichzeitig einen Kontakt mit den im Kabelkanal verlaufenden Langformgütern zu vermeiden, sind die Sicken 3 auf der Kanalaußenseite angeordnet. Erfindungsgemäß sind die Rasten des Verbinders 2 durch schräg in Richtung der freien Enden des Kanalabschnitts 1 ausgestellter Rastnasen 5 gebildet. Die Rastnasen 5 verhaken beim Aufschieben des Verbinders 2 auf das freie Kanalabschnittsende 1 in der Zahnreihe 4, so dass eine axiale Verschiebung des Kanalabschnitts 1 gegenüber dem Verbinder 2 nach Erreichen der Montagesolllage verhindert ist.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Verbinder als axialer Verbinder zweier Kanalabschnitte und im rechten Bereich der 1 bis 4 ersichtlich als etwa rechtwinkliger Verbinder 2 zweier Kanalabschnitte 1 dargestellt. Alternativ und in den Figuren nicht gezeigt kann der Verbinder 2 als Kanalendstück oder als Verbinder 2 zur Verbindung von drei oder mehr als drei Kanalabschnitten 1 ausgebildet sein.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich kann der Verbinder 2 auch als gerade Kanalverlängerung 8 ausgebildet sein. Dabei sind an beiden Seiten des Verbinders 2 entsprechende Rastmittel und weitere Vorsprünge ausgebildet, die die Schenkel und gegebenenfalls die Basis der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen und somit eine Kanalverlängerung in Längsrichtung des Kanalabschnittes 1 ermöglichen. Mittels derartiger Kanalverlängerungen 8 kann ein Kanalsystem beliebiger Länge auf schnelle und einfache Art und Weise erzeugt werden.
  • Wie insbesondere aus 7 ersichtlich, sind die weiteren Vorsprünge durch ausgestellte, etwa parallel zum Schenkel 1a beziehungsweise zur Basis 1b der U-Form des Kanalabschnitts 1 und somit zum Verbinder 2, verlaufende Führungs- und Haltenasen 6 ausgebildet. Dabei weist der Verbinder 2 im Bereich der Führungs- und Haltenasen 6 jeweils etwa deckungsgleiche Aussparungen 7 auf.
  • Insbesondere um eine lagerichtige und somit besonders einfache Montage der Verbinder 2 an den freien Enden eines Kanalabschnittes 1 zu ermöglichen sind die im Bereich der Basis 1b der U-Form angeordneten Führungs- und Haltenasen 6 in der Montagesolllage innerhalb der Sicke 3 angeordnet. Dabei entspricht die Breite der Führungs- und Haltenasen 6 etwa der Breite der Sicke 3.
  • Die im Bereich der Schenkel 1a der U-Form angeordneten Führungs- und Haltenasen 6 sind in der Montagesolllage an den Innenseiten des Kanalabschnitts 1 unmittelbar neben den Sicken 3 angeordnet, wodurch ein von der Solllage abweichendes Montieren des Kabelabschnitts 1 an dem Verbinder 2 verhindert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 476870 A [0003]
    • GB 717629 A [0003]
    • EP 753917 B [0003]
    • DE 29510836 U [0003]
    • DE 9409822 U [0003]
    • EP 1061623 A [0004]
    • DE 29500130 U [0004]
    • EP 0721243 B [0004]

Claims (11)

  1. Kabelkanalsystem, zumindest bestehend aus im Wesentlichen U-förmiges Profil aufweisenden Kabelkanalabschnitten (1), die an beliebiger Stelle in der Länge kürzbar und mittels an den freien Enden der Kanalabschnitte (1) befestigbarer Verbinder (2) mit einem oder mehreren weiteren Kanalabschnitten (1) verbindbar und zu einem Kabelkanalsystem erweiterbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Kanalabschnitt (1) in Kanallängsrichtung verlaufende Sicken (3) oder sickenähnliche Vertiefungen mit einer auf dem Sickengrund quer zum Längsverlauf der Sicke (3) oder sickenähnlichen Vertiefung verlaufenden Zahnreihe (4) ausgebildet sind, in die in der Montagesolllage an dem Verbinder (2) ausgebildete Rastmittel eingreifen und den Verbinder (2) hakenartig an dem Kanalabschnitt (1) haltern, wobei am Verbinder weitere Vorsprünge ausgebildet sind, die die Schenkel (1a) und gegebenenfalls die Basis (1b) der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (3) oder sickenähnlichen Vertiefungen an den Schenkeln (1a) oder an den Schenkeln (1a) und der Basis (1b) der U-Form ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabschnitte (1) und die Verbinder (2) aus Kunststoff bestehen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabschnitte (1) und die Verbinder (2) aus Metall, insbesondere aus Blech bestehen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (3) oder sickenähnlichen Vertiefungen auf der Kanalaußenseite angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten des Verbinders (2) durch schräg in Richtung der freien Enden des Kanalabschnitts (1) ausgestellte Rastnasen (5) gebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (2) als Kanalendstück ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (2) als gerade Kanalverlängerung (8) ausgebildet ist, wobei an beiden Seiten des Verbinders (2) entsprechende Rastmittel und weitere Vorsprünge ausgebildet sind, die die Schenkel (1a) und gegebenenfalls die Basis (1b) der U-Form hintergreifen beziehungsweise umgreifen und somit eine Kanalverlängerung in Längsrichtung des Kanals beziehungsweise des Kanalabschnitts (1) bilden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Vorsprünge durch ausgestellte, etwa parallel zum Schenkel (1a) beziehungsweise zur Basis (1b) der U-Form und somit zum Verbinder (2), verlaufende Führungs- und Haltenasen (6) gebildet sind, wobei der Verbinder (2) im Bereich der Führungs- und Haltenasen (6) jeweils etwa deckungsgleiche Aussparungen (7) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Basis (1b) der U-Form angeordnete Führungs- und Haltenase (6) in der Montagesolllage innerhalb der Sicke (3) oder sickenähnlichen Vertiefung angeordnet ist, wobei die Breite der Führungs- und Haltenase (6) etwa der Breite der Sicke (3) oder sickenähnlichen Vertiefung entspricht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Schenkel (1a) der U-Form angeordneten Führungs- und Haltenasen (6) in der Montagesolllage an den Innenseiten des Kanalabschnitts (1) unmittelbar neben den Sicken (3) oder sickenähnlichen Vertiefung angeordnet sind.
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