DE2123131A1 - Klemme für flexible Rohre, insbesondere Rohre von Infusionsbestecken und Verfahren zur Steuerung des Stromes in derartigen Rohren - Google Patents

Klemme für flexible Rohre, insbesondere Rohre von Infusionsbestecken und Verfahren zur Steuerung des Stromes in derartigen Rohren

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DE2123131A1
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Charles J. Sylmar Calif. McPhee (V.StA.)
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American Hospital Supply Corp
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    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/28Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
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Description

DB/Mü München-Pullach, den 10. Mail971
AMERICAN HOSPITAL SUPPLY CORPORATION, eine Firma nach den Gesetzen des Staates Illinois, 17^0 Ridge Avenue, Evanston, Illinois 60201, USA
Klemme für flexible Rohre, insbesondere Rohre von Infusionsbestecken und Verfahren zur Steuerung des Stromes in derartigen Rohren
Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Steuern der Strömungsmengen durch ein flexibles Plastikrohr, wie es in medizinischen Infusionsbestecken zum Einleiten von Blut oder ParenterallÖsung in die Vene eines Patienten aus einer aufgehängten Flasche oder Beutel Verwendung findet.
Seit mehreren Jahrzehnten ist es bekannt, die Strömungsmengen durch ein medizinisches flexibles Rohr dadurch zu steuern, dass ein Teilquerschnitt des Rohres teilweise zusammengeklemmt wird, um so ein Hindernis für die Strömung zu bilden. Verschiedene Arten von Klemmen fanden zu diesem Zweck Verwendung, beispielsweise Schraubklemmen, Rollenklemmen, Querschlittenklemmen mit V-förm-igen Schlitzen und so weiter. Diese bekannten Klemmen jedoch wiesen insbesondere den Nachteil auf, dass die Strömungsmenge durch das Rohr schwankte oder sich nach einer anfänglichen Einstellung der Klemme änderte. Einige dieser Klemmen wiesen hierbei eine Änderung von 50% oder mehr in der ersten Stunde nach ihrer anfänglichen Einstellung auf. Die Probleme der sich ändernden Klemmer sind in Krankenhäusern allgemein bekannt.
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Bei dem Versuchj diesen Nachteil· auszugleichen, wurden die Krankenschwestern in vielen Fällen angewiesen, die Klemmen in periodischen Intervallen wieder einzustellen, um sicher zu sein, daß die Patienten Blut oder Lösung in der Menge erhielten, wie sie durch die Ärzte vorgeschrieben war. Diese Klemmen, die ständig wieder eingestellt werden mußtensergaben ungleichmässige Strömungsmengen in den Patienten und verursachten eine zusätzliche Belastung der Krankenschwestern.
Es wurde mehrere Jahre lang versucht, den seit langer Zeit erkannten Bedarf für eine StrÖmungsmengensteuerungsklemme. zu befriedigen, die eine relativ stetige Strömungsmenge aufrechterhalten würde und die trotzdem billig genug an die Krankenhäuser in sterilem Zustand verkauft werden könnte und nach Verwendung für lediglich einen Patienten verworfen werden könnte. Derartige einmal verwendbare Klemmen verringern im grösseren Masae die Möglichkeit, dass sich Patienten untereinander anstecken.
Die mit der siöh in der Einstellung ändernden Klemme verbundenen Probleme, die für lange Zeit ständig vorhanden waren, wer» den dadurch sehr komplex, dass viele Faktoren zu diesen Schwankungen beitragen. Einer der wichtigsten dieser Paktoren ist die sogenannte Kaltfliessverformung von Plastikrohren, wenn diese beansprucht werden. Ein Abschnitt des Rohres,der in teilweise zusammengedrücktem Zustand durch die Klemme gehalten wird, zeigt die Neigung, sich im Laufe der Zeit zu entspannen und bewirkt dadurch, dass seine Form und folglich die die Strömung behindernden Eigenschaften sich ander««,
Ein anöerer Faktor der zu den grosser Sohwankungen in den Strömungsmsngen beiträgt, ist die sehr kleine Bew ^barkeit der Klemme senkrecht ssum Rohr, die verfügbar ist, um den normalen
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Bereich von Strömungsmengen bei einem medizinischen Infusionsbesteck zu steuern. Das Infusionsbesteck weist ein flexibles Plastikrohr mit einem Oberende zum Anschluss an eine Flasche mit Blut oder Parenterallösung und einem Unterende zum Anschluß an eine hypodermische Nadel auf, die zur Punktion der Vene des Patienten Verwendung findet. Um ein weiches und störungsfreies Ausfliessen des Blutes oder der Lösung unter Schwerkraftwirkung durch das Rohr aus der Flasche zur Nadel zu gewährleisten ist das Plastikrohr mit einer lichten Weite ausgebildet» die ungefähr 2 bis 10 Mal grosser ist, als der Kanal durch die Nadel. Ein typisches Plastikrohr in einem Infusionsbesteck kann eine lichte Weite von 3 mm haben und die mit diesem Rohr verwendeten Nadeln hätten dann Kanülen mit Bohrungsdurchmessern zwischen 0,3 nun bis 1,5 mm. Dadurch muss das Plastikrohr fast vollständig zusammengedrückt werden, ehe dadurch der Flüssigkeitsstrom durch die Nadel weiter zurückgehalten und reguliert wird» In diesem Zustand bewirkt eine senkrecht zum Rohr gerichtete Klemmbewegung von ungefähr 0,076 mm beiepielsweise eine Änderung der Strömungsmenge von 500 Millilitern pro Stunde auf 10 Milliliter pro Stunde. Aus diesen und anderen komplizierten Gründen hat das mit den veränderlichen Strömungsmengen bei derartigen Klemmen verbundene Problem die Hospitäler geplagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemme der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Nachteile bekannter Klemmen vollständig oder zumindest teilweise vermieden werden, eine verhältnismässig konstante Strömung erreichbar ist und die gleichzeitig derartig billig herstellbar ist, dass sie als Einwegklemme Verwendung finden kann.
Die der Erfindung ζugandeliegende Aufgabe wird bei einem Strömungsmengenregler mit einem beweglichen steifen Druckteil der
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ein flexibles Rohr teilweise in einen steifen Kanalteil zusammendrückt im wesentlichen dadurch gelöst, dass eine der beiden steifen Teile zwei langgestreckte Leistenflächen und eine längsgerichtete mittige Nutenfläche zwischen diesen aufweist, wobei durch die Oberflächen das flexible Rohr in dessen Seitenbereichen im stärkeren Masse als in dessen MitteLbereich zusammengedrückt werden, um so die Strömungsmengenschwankungen bei einer bestimmten Einstellung des Reglers zu verringern.
Durch die erfindungsgemässe Klemme ist eine Vorrichtung geschaffen, die im Bereich von ungefähr lOJJ der anfänglichen Einstellung eine relativ stabile Strömungsmenge erzielbar ist und die trotzdem in wirtschaftlicher Weise nach Verwendung bei lediglich einem Patienten verworfen werden kann. Bei der erfindungsgemässen Klemme wird dies dadurch erreicht, dass ein Abschnitt des Rohres in ganz besonderer Weise teilweise zusammengeklemmt wird, um so die Strömungsmengen zu steuern. Die Klemme weist einen ü-förmigen Körper und eine Rolle auf, die fortschreitend das Rohr gegen den Körper wie in bekannten Rollenklemmen presst.
Bei der erfindungsgemässen Klemme Jedoch weist entweder der Klemmenkörper oder die Rolle ein Paar von Leistenflachen auf, die seitlich voneinander durch eine Nut getrennt sind. Diese Leistenflächen quetschen gegenüberliegende Seitenbereiche des Rohres in einem grösseren Maße als einen langgestreckten mittleren Bereich des Rohres der von der Nut aufgenommen ist, zusammen. Dies bewirkt, dass der grösste Teil der Flüssigkeit durch den Mittelbereich des Rohres, der unter geringerer Spannung steht,fliesst und der somit auch eine geringere Neigung aufweist, kalt zu fliessenfals dies die unter hoher Spannung stehenden gegenüberliegenden Seitenbereiches des Rohres tun.
Bei der erfindungsgemässen Klemme,bei der diese Strömungsmengen-
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Schwankungen vermieden werden, sind die Rollen am Klemmenkörper durch zwei verschiedene Ausführungsformen von Rollenhaltesystemen gehalten, die später noch genauer beschrieben werden»
Zusammengefasst betrifft die Erfindung eine medizinische Rohrklemme mit einer beglichen Rolle in einem U-förmlgen Körper zum fortschreitenden Zusammenquetschen eines Plastikrohres um die Strömungsm-engen von Blut oder Parenteralflüssigkeit, die einem Patienten eingegeben werden, zu steuern. Die erfindungsgemässe Klemme weist einen wesentlich verbesserten Widerstand gegen Strömungsmengenschwankungen auf, da die Klemme das Rohr in besonderer Weise zusammendrückt. Die Klemme drückt von aussen gegenüberliegende Seitenbereiche des Rohres im grösseren Maße als einen langgestreckten Mittelbereich des Rohres zusammen, wenn das Rohr teilweise zusammengedrückt wird. Bei der erfindungsgemässen Klemme geschieht dies mittels eines Paares von Leistenflächen, die entweder am Klemmenkörper oder an der Rolle befindlich sein können und diese Leistenflächen sind durch eine Nut voneinander getrennt, welche den langgestreckten Mittelbereich des Rohres aufnimmt. Auf diese Weise ist die plastische Kaltfliessverformung oder Entspannung im Laufe der Zeit, die an den unter hoher Spannung stehenden gegenüberliegenden Seitenbereichen des Rohres auftritt, von dem langgestreckten Mittelbereich des Rohres vollständig isoliert und ermöglicht so, dass die anfängliche Strömungsmengeneinstellung der Klemme in einem kleineren Bereich aufrechterhalten wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand einigeren den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichte Ausführungsformen näher erläutert wird.
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Es zeigt:
Fig« 1 die Seitenanstht der erfindungsgemässen Klemme bei der Verwendung an einem flexiblen Plastikrohr eines medizinischen Infusionsbesteckes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Körperteiles allein in dem die Nut und die Leistenflächen im Boden des Klemmenkörperteiles veranschaulicht sind.
Fig, 3 einen Schnitt in Längsrichtung durch die Klemme in dem veranschaulicht 1st, wie die Klemme das Rohr einklemmt, wobei drei verschiedene Stellungen der Klemmrolle gezeigt sind, um die Form des eingeklemmten Rohres bei diesen Klemmen-einstellungen zu veranschaulichen,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Figur 2, in dem die Rolle in gestrichelten Linien in entgegengesetzten Extremlagen ihrer Bewegung in dem Körperteil veranschaulicht ist, wobei die Rolle an dem Körperteil durch eine erste Ausführungsform des Rollenhaltesystemes gehalten ist,
Fig. 5 eine Endansicht von Figur 4 von der linken Seite, wobei Rolle und Rohr entfernt wurden,
Flg. 6 eine rechte Endansicht von Figur 4 mit Rolle und Rohr entfernt,
Flg. 7» 8 und 9 Teilansichten im vergrösserten Maßstab länge der Linien 7 - 7» 8 - 8 und 9-9 von Figur 3,welche die Querschnittsform des eingeklemmten Rohres in diesen Klemmeneinstellungen veranschaulichen,
Fig.10, 11 und 12 Schnittansiohten im vergrösserten Maßstab ähnlich Figur 8, in denen weitere Aueführungsformen der erfindungsgemässen Klemm· ver-109852/167?
anschaulicht sind,
Fig· 13 eine Seltenansicht der in Figur 12 veranschaulichten Rollen,
Fig. Ik einen Schnitt im vergrösserten Maßstab ähnlich Figur 8, in dem eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Klemme veranschaulicht ist,
Fig· 15 ein Teilschnitt in wesentlich vergrössertem Maßstab der Rolle von Figur 3 oder 14, in dem Besonderheiten der Oberfläche der Rolle gezeigt sind,
Fig. 16 eine Draufsicht einer Rollenklemme mit einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Rollenhaltesystemes und
Fig. 17 einen Schnitt von der Seite der Klemme in Figur 16,In dem die Rolle am Klemmenkörper angeordnet 1st.
In den Zeichnungen« Insbesondere in Figur 1 1st ein typisches medizinisches Infusionsbesteck veranschaulicht, das zum HnIeiten von Parenterallösung aus einer hängenden Flasche 11 Verwendung findet. Das Infusionsbesteck 2 schliesst einen hoffen Dorn 3 an seinem Oberende ein« der an einen Auslass der Flasche angeschlossen ist. Während die LOsung aus der Flasche durch den Dorn fließt, strömt sie dann In eine Tropfkammer 4, in der durch Zählen der Tropfen pro Minute die in diese Kammer eintreten, die Strömungsmenge bestimmt wird. Die Lösung in der Kammer fliesst durch ein flexibles Plastikrohr 5 aus, auf dem eine Rollenklemme 6 angeordnet ist und anschliessend fliesst die Flüssigkeit durch eine hypoderraische Hadel oder Injektionskanüle, die an das Unterende des flexiblen Rohres angeschlossen 1st. Während der Intusion ist
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SADORlGINAt.1
dJsse Kanüle in der Vene des Patienten.
Die Anordnung des medizinischen Infusionsbesteckes nach Figur ist von üblicher Art und bei dieser Art treten die schwankenden Strömungsmengen auf. Beim Beginn des Eingehens von Flüssigkeit bewegt eine Krankenschwester eine Rolle der Klemme 6 vor und zurück bis die richtige Strömungsmenge eingestellt ist, welche durch Zählen der Tropfmenge in Kammer 4 festgestellt wird. Nach dieser anfänglichen Einstellung verlässt die Krankenschwester normalerweise den Raum,um ihre anderen .Pflichten zu erfüllen. Wenn sie nun eine Stunde später zurückkehren würde, würde sie merken, dass eine anfängliche Einstellung von beispielsweise 1IO ml/h nunmehr auf lediglich 20 ml/h abgenommen hätte. Obwohl im allgemeinen die Schwankungen die Strömungsmengen verringern, tritt es Fallweise auf, dass die Strömungsmenge auf beispielsweise 60 ml/h ansteigt. Die Strömungsmengenschwankungen bekannter Klemmen waren bei Einstellungen nahe der üntergrenze des Bereiches zwischen 10 ml/h und 500 ml/h grosser,da das Plastikrohr bei geringen Strömungsmengen unter grösserer Spannung steht. Diese Strömungsmengen von beispielsweise ^O ml/h wurden in vielen Fällen bei Kleinkindern und Kindern verwendet, bei denen die verwendeten Strömungsmengen sehr kritisch sein können. Einige Ärzte, die das Problem der Strömungsmengenschwankungen voll erkannt haben, verlangten deshalb, dass die Klemmen eine Stunde nach ihrer anfänglichen Einstellung neu eingestellt würden.
Durch die Erfindung ist dieses Problem vermieden, indem eine Klemme geschaffen ist, bei der die Strömungsmengenschwankungen in ausgesprochen grossem Masse verringert werden. Mit der erfindungsgemässen Klemme angestellte Versuche haben erwiesen, dass eine relativ konstante anfängliche Strömungsgmenge mit sehr geringer Schwankung gehalten werden kann. Nach einer an-
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fänglichen Einstellung der Klemme bei jeder Strömungsmenge in dem Bereich zwischen 10 ml/h und 500 ml/h tritt hier eine Schwankung von kleiner als lOjS der anfänglichen Einstellung auf. Von der Fachwelt wird dieses in der Grössenordnung einer 5-fachen Verbesserung im Vergleich mit bekannten Klemmen von dem das Rohr einklemmenden Typ beurteilt. Viele Ärzte glauben, dass bei einer derartig geringen Strömungsmengenschwankung es nicht mehr notwendig ist, die Klemme nach einer anfänglichen Einstellung neu einzustellen.
Bei der erfindungsgemässen Klemme wird dieser hervorstechende Vorteil durch die besondere Art erreicht, in der das Rohr zusammengeklemmt wird. In einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 1 bis 9 veranschaulicht ist, besteht die Klemme aus zwei Teilen. Diese sind ein U-förmiger Klemmenkörper 7» mit einem Bodenelement 8 und Seitenteilen 9 und 10, die einen langgestreckten Kanal durch den Klemmenkörper bilden. Die Seitenteile weisen Führungsschlitze 11 und 12 auf,die vom Hinterende 13 zum Vorderende 14 des Klemmenkörpers in Richtung des Bodenelementes 8 konvergieren. Eine Rolle 15 weist ein Paar Achsen auf, die in diese Führungsschlitze einpassen. Eine Achse ist mit 16 bezeichnet» Wenn die Rolle vor und rück längs des Klemmenkörpers bewegt wird, drückt eine zylindrische Oberfläche 18 der Rolle fortschreitend einen Abschnitt des Rohres 5 zusammen und lässt dieses frei, um die Strömungsmenge durch das Infusionsbesteck zu steuern. Im nicht zuaammengequetschten Zustand ist das flexible Rohr 5 im wesentlichen zylindrisch mit einer Bohrung (3 mm lichte Weite beispielsweise) und hält eine steife zylindrische hypodermische Nadel mit einer Bohrung (beispielsweise 0,584 mm, 21 gauge) unter vollständiger Flüssigkeitszufuhr. Mit einem derartigen Relativunterschied in der Grosse der Bohrungen zwischen dem flexiblen Rohr und der Metallkanüle ist es klar ersichtlioh
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dass das flexible Rohr fast zum Schliessen zusammengedrückt werden muss, ehe seine Bohrung ausreichend in der Grosse verringert ist, um weiter den Strom durch die Kanülenbohrung zurückzuhalten und zu regeln.
Die erfindungsgemässe Klemme weist eine besondere Bauweise auf, um das flexible Plastikrohr im fast völlig zusammengedrückten Zustand zu halten, wobei sehr geringe Schwankungen oder Änderungen in den Strömungsmengen auftreten. Diese Bauweise ist in der ersten Ausführungsform der Erfindung als ein Paar koplanarer Leistenflächen 20 und 21 in dem Bodenelement des Klemmenkörpers veranschaulicht, wobei diese Leistenflächen seitlich durch eine Nut 22 getrennt sind. Diese Nut ist durch eine Nutenfläche mit einer Bafenflache 13 und zwei Seitenflächen 24 und 25 gebildet, die sich zwischen der Bodenfläche und den Innenkanten 26 und 27 der Leistenflächen erstrecken. Es wurde gefunden, dass eine Nut zwischen 0,10 und 0,51mm Tiefe und zwischen 2,92 und 4,44 mm Breite ausgesprochen zufriedenstellend zusammen mit einem Plastikrohr mit einem Innendurchmesser von ungefähr 3 mm und einem Aussendurchmesser von ungefähr 4,19 mm arbeitet. Vorzugsweise sind die Innenkanten 26 und 27 der Leistenflächen aufeinander zu in
ionverglerend emme/wie in Figur 2 und 5 veranschaulicht t ausgebildet. Die Innenkanten 26 und 27 sind als schaft Kanten veranschaulicht, jedoch könnten diese auch mit Radien versehen sein, was ihre Formung bei der Herstellung erleichtern würde, wobei derartige Kanten weiterhin funktionsfähig wären » um in der beschriebenen Weise die Strömungsmengenschwankungen zu steuern.
Wie am besten in Figur 8 ersichtlich, quetscht die Rolle 15 das Rohr gegen diese Bodenausbildung und die gegenüberliegenden Seltenbereiche 28 und 29 des Rohres werden im grösseren Maße als ein langgestreckter Mittelbereich des Rohres der in der Nut 22
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aufgenommen ist, zusammengedrückt. In diesem teilweise zusammengedrückten Zustand umfassen die gegenüberliegenden Seltenbereiche des Rohres je mindestens 10% der quergerichteten Abmessungen des Rohres ein. Dieses Verfahren zum Einklemmen des flexiblen Plastikrohres lässt im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit bei Strömungsmengen zwischen 10 ml/h bis 500 ml/h durch den langgestreckten Mittelbereich des Rohres fliessen, da in diesem Strömungsmengenbereich die gegenüberliegenden Seitenbereiche des Rohres im wesentlichen verschlossen sind. Der langgestreckte Mittelbereich des Rohres steht unter geringerer Spannung und zeigt somit eine geringere Neigung zum Kaltfliessen als die gegenüberliegenden Seitenbereiche, die im ausgesprochen hohen Maße unter Spannung stehen, da sie um nahezu l80° in kleinen Radius umgebogen sind. Da sie aber wenn überhaupt sehr wenig Flüssigkeit fördern, hat eine Kaltfliessverformung in diese gegenüberliegenden Seitenbereiche einen vergleichsweise kleinen Einfluss auf die Gesamtströmungsmengen durch das Rohr.
Der Bereich,durch den die Rollen längs des Klemmenkörpers zum Steuern der Strömungsmenge bewegt werden JLst In den Figuren 7, 8 und 9 veranschaulicht· InFigur 7 befindet sich die Klemme in ihrer hintersten Lage und weist eine sehr leichte Eindrückwirkung auf das Rohr auf, welche den gesamten Strom durch die wesentlich kleinere Bohrung der Kanüle nicht verringert. Der Zweck dieses leichten Eingriffes zwischen der Rolle und dem Rohr in der völlig geöffneten Lage der Klemme liegt lediglich darin, die Klemme in der gewählten Lage an dem Rohr zu halten. Wenn es Jedoch gewünscht wird, die Klemme an einen anderen Platz zu bewegen, kann eine Krankenschwester die Klemme leicht längs des Rohres verschieben, wenn sich die Rolle in der in Figur 7 veranschaulichten Lage befindet. Beispielsweise könnte die Klemme in Figur 1 dichter an dte Flasche heranbewegt werden, falls dies gewünscht ist. In Figur 8 ist die Rolle in einer
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mittleren Lage im Klemmenkörper zum Flüssigkeitseingeben durch das Besteck befindlich. Bei der in Figur 9 veranschaulichten Stellung der Rolle ist das Rohr vollständig geschlossen, wobei sich eine im wesentlichen gerade Querdichtung zwischen den gegenüberliegenden Seitenbereichen des Rohres erstreckt. Die flache Nut verhindert nicht das vollständige Abschalten, da unter grossem Klemmdruck, wie in Figur 9, das Rohr leicht um die Innenkanten 26 und 27 der Leistenflächen deformiert wird.
In der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung waren die Leistenflächen und die Nutenflächen im Bodenelement des Klemmenkörpers befindlich. In Figur 10 ist eine zweite Ausführungsform veranschaulicht, in der die Nutenfläche 31 und die Leistenflächen 32 und 33 an der Rolle befindlich sind. Weiterhin ist ein Paar1 von Seitenflanschen 34 und 35 an der Rolle vorgesehen, die längs des Klemmenbodens verlaufen, um eine gute Steuerung der Rolle zu gewährleisten und um den Mittelbereich des Rohres in der Rollennut zu halten. Wie hier veranschaulicht, sind die Flansche oben an den Rollen kürzer ausgebildet als unten anGen Rollen und sind mit der Nut und den Leistenflächen exzentrisch. Somit kann beim Drehen der Rolle die Leisten-und Nutenflächen in Richtung des Bodens vorgeschoben werden. Alternativ dazu könnten die Seitenflansche 34 und 35 mit den Leisten- und Nutenflächen konzentrisch sein, wobei die Flansche am Unterteil der Rollen genauso kurz wie am Oberteil nach Figur 10 ausgebildet sein könnten. Diese kleinen Flansche würden dann die Klemmwirkung nicht behindern, wenn die Rolle näher an den Boden bewegt wird, um die Strömungsmenge zu verringern.
In der dritten, in Figur 11 veranschaulichten Ausführungsform, sind Flansche 39 und 40 ähnlich den in Figur 10 dargestellten vorgesehen. Die Leistenflächen 41 und 42 und Nutenfläche 43 jedoch sind im Bodenelement angeordnet.
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In Figur 12 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung mit einer Rolle ähnlich der in Figur 10 veranschaulichten dargestellt, bei der die Nutenfläche 44 ein anderes Profil aufweist. Hinzu kommt, dass die Nutenfläche 44, die Leistenflächen 45 und 46 und die Flansche 47 und 48 alle tangential ausgebildet, sind, wie es oben auf der Rolle veranschaulicht ist. In Figur 13 ist diese tangentiale Beziehung in gestrichelten Linien veranschaulicht.
Im fünften und letzten Ausführungsbeispiel gemäss Figur 14 weist der Klemmenkörper einen U-f5rmigen Teil 49 mit nach innen vorstehenden Lippen 50 und 51 auf, Ein Paar ortsfester Klemmteile 52 und 53 schnappen unter diesen Lippen ein und klemmen gegenüberliegende Seitenbereiche des Rohres in einem grösseren Maße zusammen, als eine Rolle 54 einen langgestreckten Mittelbereich des Rohres zusammenquetscht, wenn das Rohr teilweise zusammengedrückt ist.
Die in den verschiedenen AusführungSEbrmen dargestellte Rolle weist vorzugsweise eine Greiffläche auf, die/Berührung mit dem Rohr steht und bewirkt, dass die Rolle weich längs des Rohres entlangrollt, anstatt längs des Rohres zu rutschen. Eine Gleitbewegung weist eine vergröaserte Reibung auf und bewirkt weiterhin, dass das Rohr vor der Rolle ausgebeult oder aufgefaltet wird.
In beispielsweise der Rolle der ersten in Figur 3 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist eine besonders gestaltete Greiffläche vorgesehen. Wie am besten in Figur 15 ersichtlich, weist die Rolle eine im wesentlichen zylindrische Fläche 18 mit quer gerichteten V-förmigen Nuten 56 und 57 auf, die weniger als 50? der zylindrischen Klemmoberfläche unterbrechen. Es wurde gefunden, dass diese Ausbildung ausreicht, einen guten
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Griff an dem Rohr zu gewährleisten und weiterhin zwischen 2 und 555 geringere Schwankungen der Strömungsmenge Im Vergleich mit bekanten Rillen mit scharfen Sägezahn-artigen Rändelungen gibt die die Neigung zeigt, die Klemmkräfte an einer Reihe von scharfen messerähnlichen Kanten zu konzentrieren.
Die in den verschiedenen Ausführungsformen veranschaulichten und beschriebenen Klemmen können aus steifen thermoplastischen Materialien hergestellt werden. Es wurde gefunden, dass eine ausgesprochen robuste Klemme zur Verwendung an flexiblen Rohren aus thermoplastischem Material die gebräuchlicherweise aus pla3tiziertem Polyvinlychloridthermoplastlk hergestellt werden gefertigt werden kann, wenn der Klemaenkorper durch Spritzgiessen aus St^yren-Acrylonitril (SAN) und die Rolle durch Spritζ-giessen aus Polyacetal hergestellt werden. Wird als Beispiel der Klemmenkörper gemäss den Figuren 1 bis 9 gewählt, so ist der U-förmige Körper aus SAN ausreichend stark, so dass der Kanal über die Gesamtlänge des Klemmkdrpers nach oben offen sein kann und bei 58 (Figur 5) keine Verbindungen notwendig sind. Eine derartige Klemme 1st leicht zu3anmenzuffigen und anzuordnen, da das Rohivdas sich über beide Enden der Klemme hinauserstreckt, direkt in den Kanal in eine Richtung senkrecht zum Boden der Klemme abgesenkt werden kann, wenn die Rolle,wie in Figur 5 und 6 veranschaulicht vom KlemmenkSrper getrennt wurde. Es ist somit nicht notwendig, ein Ende des Rohres zwischen Querversteifungen und dem Boden der Klemme hindurchzuschrauben. Das Rohr passt in die Rohröffnung 59 In der Vorderwandung 60 der Klemme ein und ist hier durch Schultern 61 und 62 an die Roh:,-öffnung angrenzend und durch die Rolle gehalten.
Die Rolle und der Klemmenkörper weisen ssnsaanenwirkende Strukturen auf, die üie Roll© an uen KlsisESssikSrper festhalten» In einer ersten Aueführungsform dieser Rollenhalteanordnung, die in
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den Figuren 5 »4 und 6 veranschaulicht ist, sind die Führungsschlitze 11 und 12 mit Arretierungen 63 und 64 ausgebildet, welche sich im Bereich des Hinterendes des Klemmenkörpers in die Führungsschlitze erstrecken. An diesem Punkt schnappen die Achsen der Rollen hinter die Arretierungen und in die Führungsschlitze ein. Die Arretierungen verhindern,dass die Rolle zufällig aus den Führungsschlitzen herausrutscht, wenn sie nach hinten längs des Klemmenkörpers gerollt werden. Unter Anwendung von stärkerem Druck jedoch könnten die Rollenachsen über die Arretierungen 63 und 64 hinausgeschoben werden, um die Rolle, falls gewünscht, vom Klemmenkörper abzunehmen.
In den Figuren l6 und 17 ist eine zweite Ausführungsform der Rollenhaltestruktur veranschaulicht. In dieser Ausführungsform weist die Klemme 67 Reitenteile 68 und 69 mit inneren Flächen 70 und 71 auf. Zwei Führungsschlitze,von denen einer bei 72 veranschaulicht ist, sind vorgesehen. Oberhalb der Führungsschlitze sind nach innen über die Innenflächen der Seitenteile vorstehende Ansätze vorgesehen. Diese Ansätze weisen abgeschrägte Vorderenden und den Flächen 76 und 77 und hintere Anschlagschulterflächen 78 und 79 auf. Die aus thermoplastischem Material bestehende Rolle 80 ist mit Achsen 8l und 82 und einer rundumführenden Klemmfläche 83 ausgebildet. Um die Klemme gemäss den Figuren 16 und 17 zusammenzufügen und/anzuordnen ,wird das Rohr in den Kanal des Klemmenkörpers eingelegt und die Rolle gegen die Ansätze wie in Figur l6 geschoben. Die Kanten der Klemmfläche 83, die im Abstand von den Achsen angeordnet sind, kommen in Eingriff mit den Ansätzen und drücken die Seitenteile federnd auseinander, so dass die gleichfalls aus thermoplastischem Material bestehenden Achsen 81 und 82 ohne Beschädigung der Achsen in die Führungsschlitze ein-treten können. Diese zweite Ausführungsform der Rollenhaltestruktur wird vorgezogen, da hier die Gefahr kleiner ist, dass die aus
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thermoplastischem Material bestehenden Achsen beschädigt oder abgeplattet werden, wobei die Achsen zur Steuerung der Strömungsmengen mittels der Klemme absolut notwendig sind. Weiterhin wird diese Ausführungsform der Erfindung noch vorgezogen, da es leichter ist» Ansätze T^ und 75 mittels Spritzgiessens in einem einstückigen aus thermoplastischem Material bestehenden Klemmenkörper auszubilden, als dieses beim Spritzgiessen von Arretierungen 63 und 64 an einem ähnlichen Klemmenkörper der Fall ist.
Wenn die Klemme derart zusammengefügt und an einem Infiisionsbesteck wie in Figur 1 veranschaulicht, angeordnet ist, kann die Krankenschwester den Strom mit einer Hand regulieren, indem die. Nase 65 am Boden der Klemme zwischen zwei Fingern angeordnet wird und die Rolle längs des Klemmenkörpers mit dem Daumen entlanggerollt wird. Falls es notwendig ist, die Klemme zuzudrehen ohne die Rolleneinstellung zu ändern, kann dieses durch Umfalten eines Teiles des Rohres geschehen, der sich von einem Vorderende des Klemmenkörpers erstreckt, um so einen Knick zu bilden und dann den geknickten Abschnitt in einen Schultz 66 einzukeilen, der schmaler als die Rohröffnung und der Aussendurchmesser des Rohres ausgebildet ist, um somit einen SenkundärabSchluss für die Klemme zu bilden.
Obwohl im vorangegangenen auf besondere Ausführungsformen der Erfindung eingegangen wurde, ist es für den Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, dass gewisse Änderungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele durchgeführt werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuwei-ohen.
Sämtliche in der Beschreibung er-kennbaren und in der Zeichnung dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ( 1. 'Vorriehtung zum Regulieren des Flüssigkeitsstromes mit einem /Beweglichen steifen Druckteil,, der teilweise ein flexibles Rohr insbesondere das Rohr eines InfusionsbestecEes,
    /in einem steifen Kanalteil zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet, dass einer der steifen Teile zwei längsgerichtete Leistenflächen und eine längsgerichtete mittlere Nutenfläche zwischen diesen aufweist, wobei die Flächen das flexible Rohr an dessen Seitenbereichen im stärkeren Maße zusammendrücken, als in dessen Mittelbereich t um so die Strömungsmengenschwankungen bei einer jeweiligen Einstellung der Vorrichtung zu verringern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenflächen (45,46) und die Nutenfläche (44) an dem steifen Druckteil angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenflächen (20,21) und die Nutenfläche (23) an dem steifen Kanalteil angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenflächen ein Paar von Seitenwandungen (24,25) und die Leistenflächen innere Kanten (26,27) aufweisen, die diese Seitenwandungen unterteilen, wobei die Innenkanten (26, 27) in Richtung des Vorderendes des Kanalteiles aufeinander-zu konvergierend ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansjrüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement als Rolle (15) mit Achsen ausgebildet ist, und dass der Kanalteil U-förmig mit Führungsschlitzen (11,12) für die Achsen ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
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    der Kanalteil Ansätze (74,75) aufweist, die in Anschlag mit der Rolle kommen und den Kanalteil zum Einführen der Achsen in die Führungsschlitze federnd auseinanderdrücken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle eine zylindrische Druckfläche mit in ihr ausgebildeten Quernuten (56» 57) aufweist, die weniger als 50$ der zylindrischen-Druckfläche zur Gewährleistung eines festen gleichmassigen Anpressdruckes auf das teilweise zusammengedrückte Rohr unterbrechen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anajrüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Nutenfläche gebildete
    Nut zwischen 0,10mm und 0,51 mm tief und zwischen 2,92 mm und 4,44 mm breit ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da-durch gekennzeichnet, dass Jede der Leistenflachen mit dem Rohr über mindestens 1055 der quergerichteten Abmessungen des Rohres kommt, wenn dieses im teilweise zusammengedrückten Zustand gehalten ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalteil eine Vorderwandung mit einem Loch,durch welches sich das flexible Rohr erstreckt, aufweist, wobei diese Vorderwandung weiterhin einen engen Schlitz(66)zum Einklemmen des Rohres in den geschlossenen Zustand ohne Veränderung der Einstellung des Druckteiles aufweist.
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    AS
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