DE2145410A1 - Strömungsmitteldurchsatz-Steuervorrichtung - Google Patents

Strömungsmitteldurchsatz-Steuervorrichtung

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Description

Strönnmgsmitteldurchsatz-Steuervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung des Durchsatzes von Strömungsmitteln, insbesondere von einem Patienten zuzuführendem Blut, Salzlösung oder dergleichen in medizinischen Tropfvorrichtungen, wobei ein hohler Körper mit flexiblen Wandungen und eine damit zusammenwirkend den Durchflußquerschnitt des Körpers für das geweilige Strömungsmittel bestimmende, verstellbare Klemme auf dem Körper vorgesehen sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Einstellung des Durchsatzes von Strömungsmitteln bekannt, bei denen eine einstellbare Klemme auf die flexiblen Wandungen eines Schlauches einwirkt. Solche Klemmen werden bei medizinischen Einrichtungen verwendet, um den Fluß von Blut, Salzlösung oder einer sonstigen medizinischen Flüssigkeit zum Körper eines Patienten von einem Behälter her zu steuern, welcher gewöhnlich oberhalb des Patienten aufgehängt ist, so daß das geweilige Strömungsmittel auf Grund der Schwerkraft aus dem Behälber zum Patienten fließen kann, und zwar mit dem mittels der Klemme eingesbellten Durchsatz. Der Durchsabz muß zwischen
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etwa 400 Milliliter/h, und etwa 1 Milliliter/h bei einer Drucksäule von etwa 75 cm eingestellt werden können· Solche Klemmen sind weit verbreitet, wobei eine Eippenwalze vorgesehen ist, die entlang einer kanalartigen Führung beweglich ist, welche einen flexiblen Schlauch aus Kunststoff aufnimmt und auf der der Walze gegenüberliegenden Innenseite gegenüber der Walzenbahn geneigt ist, so daß durch Verschiebung der Walze in der Führung das Ausmaß des Flachdrükkens vom Schlauch eingestellt werden kann (US-Patentschrift Nr. 3 099 429 und 1 330 523). Statt der Walze hat man in solchen Klemmen auch schon einen Schlitten mit einer geneigten Oberfläche verwendet (US-Patentschrift Nr. 3 497 175). Schließlich ist es auch bekannt, bei solchen Klemmen Schrauben vorzusehen, durch deren mehr oder weniger weites Einschrauben der zugehörige Schlauch mehr oder weniger stark zusammengepreßt wird, um den gewünschten !Durchsatz einzustellen (US-Patentschrift Nr. 3 497 175 und Französische Patentschrift Nr. 1 206 243)*
Alle diese Konstruktionen haben sich als nachteilig erwiesen. Insbesondere hat sich herausgestellt, daß die Klemme mit Eippenwalze trotz ihrer weiten Verbreitung weit von einer idealen Konstruktion entfernt ist, da der Strömungsmitteldurchsatz damit nur in einem unerwünscht groben Maße eingestellt werden kann, insbesondere am unteren Ende des Einstellbereiches. Vor allem ist nachteilig, daß der einmal eingestellte Durchsatz nicht konstant bleibt. Versuche haben gezeigt, daß der Durchsatz in der Regel nach einer Exponentialfunktion vom eingestellten Wert auf einen Wert fällt, der nach einigen Stunden lediglich der Hälfte des eingestellten Wertes entspricht. Der Grund dafür liegt in der Erholung des Kunststoffes, aus welchem der Schlauch besteht, mit welchem die jeweilige Klemme zusammenwirkt. Demzufolge muß jede
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Klemme häufig überprüft und nachgestellt werden, was vor allem zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu vermitteln, mit welcher der Strömungsmitteldurchsatz selbst in kleinsten Schritten zuverlässig eingestellt werden kann, wobei der eingestellte Durchsatz über unbegrenzte Zeit konstant bleibt.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der hohle Körper einander gegenüberliegende, bis auf eine Durchflußöffnung gegeneinanderlegbare flexible Wandungen aufweist, welche Durchflußöffnung sich in Richtung der Strömung durch den Körper in Querschnitt verändert, und daß die Klemme mit gegenüberliegenden Klemmbackenabschnitten diese Wandungen entlang eines bestimmten Bereiches begrenzter Länge gegeneinanderlegt, wobei zur Verschiebung dieses Bereiches in oder entgegen der Strömungsrichtung der Angriffspunkt der Klemmbackenabschnitte an diesen Wandungen in bzw. entgegen der Strömungsrichtung verlagerbar ist.
Vorteilhafterweise ist zwischen den flexiblen Wandungen des Körpers ein in Richtung der Strömung durch den Körper konischer Draht oder Faden vorgesehen. Vorzugsweise ist jedoch stattdessen wenigstens eine der beiden flexiblen Wandungen des Körpers auf der Innenseite mit einer in Richtung der Strömung durch den Körper konischen Nut versehen. Besonders bevorzugt ist die Anordnung zweier solcher miteinander fluchtender Nuten in beiden Wandungen des Körpers, welche einen konischen Durchflußkanal mit rundem oder im wesentlichen rundem Querschnitt in dem Körper bilden.
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In dem Bereich, wo die Klemmbackenabschnitte der Klemme die Wandungen des Körpers gegeneinanderlegen, kann Strömungsmittel nur durch die vom Kanal gebildete Durchflußöffnung fließen. Stromaufwärts und -abwärts von diesem Bereich können die flexiblen Wandungen selbst unter einem geringen Druck sich voneinander wegbewegen, so daß ein grosser Durchflußquerschnitt vor und hinter der besagten Durchflußöffnung gegeben ist· Durch Bewegen der Klemme entlang dem Durchflußkanal kommt jeweils ein anderer Abschnitt desselben zur Wirkung und bildet die erwähnte Durchflußöffnung für das durch den Körper strömende Strömungsmittel, welche für den Durchsatz maßgebend ist.
Ist zwischen den flexiblen Wandungen des Körpers ein in Eichtung der Strömung durch den Körper konischer Draht oder Faden vorgesehen, dann können diese Wandungen auf den einander gegenüberliegenden Innenseiten glatt sein. Die Funktionsweise ist ähnlich der geschilderten. In dem Bereich des Körpers, welcher von den Klemmbackenabschnitten der Klemme umfaßt ist, kann Strömungsmittel lediglich durch die beiden Bäume beiderseits vom Draht oder Faden im Körper hindurchtreten, während vor und hinter diesem Bereich die Wandungen des Körpers sich auseinanderspreizen können und einen verhältnismäßig großen Durchflußquerschnitt frei-r geben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den beigefügten Ansprüchen 4- bis 8 zu entnehmen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigens
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Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer medizinischen Tropfvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Strömungsmitteldurchsatz-Steuervorrichtungj
Fig. 2 die teilweise axialgeschnittene Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei die zugehörige Klemme weggelassen ist;
Pig. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung nach Pig. 2, wobei die Klemme vorhanden ist;
Pig. 4 die Ansicht eines Längsschnittes durch die Klemme gemäß Fig. 3 in größerem Maßstab;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Bauteils der Klemme gemäß Fig. 4-;
Fig. 6 und 7 die Ansicht eines Querschnittes bzw. Längsschnittes durch ein Gesenk zur Herstellung des abgeflachten Schlauchkörpers gemäß Fig. 2 und 3.
Die medizinische Tropfvorrichtung gemäß Fig. 1 zur einstellbaren Zufuhr von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Blut oder Salzlösung, zu einem Krankenhauspatienten weist ein Rohr 1 mit einer hohlen Nadel 2 am oberen Ende auf, so daß es durch eine Membran in der Kappe oder der Wand eines nicht dargestellten, auf den Kopf gestellten Behälters geführt werden kann, welcher die zuzuführende Flüssigkeit enthält. Weiterhin sind eine Lüftungsleitung 3» ein Filtersack 4-, ein durchsichtiger Sack 5 für die Beobachtung des Flüssig keit sdurchsat ζ es durch Zählen der hindurchfallenden Flüssigkeitstropfen und ein zum Patienten führender Auslaufschlauch vorgesehen. Die erfindungsgemäße Klemme 7 ist auf cLem
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Schlauch 6 angeordnet.
Der Schlauch 6 ist aus einem flexiblen, thermoplastischen Kunstharz hergestellt, beispielsweise Polyvinylchlorid. Zur Aufnahme der Klemme 7 wird ein Stück des Schlauches 6 bleibend abgeflacht, beispielsweise mittels des Gesenkes gemäß Fig. 6 und 7· Dieses Gesenk besteht aus zwei zusammenwirkenden Bauteilen 8 und 9» welche den Schlauch 6 nicht einfach flach quetschen, wobei die beiden Eaden des ovalen Querschnitts rund bleiben würden und sich ein hanteiförmiger Durchlaßkanal ergeben würde, sondern formen vielmehr den Schlauch 6 zu einem rechteckigen Profil mit einem Durchlaßkanal mit der Gestalt eines ebenen Schlitzes, welcher im Ruhezustand eine Querschnittsfläche gleich UuIl aufweist. Deswegen weist die Formöffnung des Gesenkes lediglich genau dieselbe Querschnittsfläche auf, wie das Material des Schlauches 6 selbst. Das Abflachen erfolgt unter Aufbringen ausreichender Wärme, so daß das Material vom Schlauch 6 fließt und im wesentlichen ohne Erholung bleibend zu der Form gemäß Fig. 6 verformt wird. Vorzugsweise wird die Verformung jedoch so vorgenommen, daß im freien Zustand, d. h. ohne Druckbeaufschlagung des Schlauches 6 von innen, die Wandungen des Schlauches 6 im verformten Bereich das Bestreben haben, sich geringfügig voneinander zu trennen.
Bevor der Schlauch 6 in das Gesenk eingelegt wird, wird in ihn ein dünnes, kegeliges Glied eingesetzt, beispielsweise eine dünne, kegelige Metallnadel oder ein gleichmäßig konischer Draht 10, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Die Nadel bzw. der Draht 10 wird nach dem Formvorgang entfernt. Es ergeben sich in den einander gegenüberliegenden Innenflächen der beiden Wandungen des abgeflachten Abschnittes 11 vom Schlauch 6 zwei miteinander fluchtende, zusammenwirkende Nuten 12 (Fig. 2), welche sich von einem größten Querschnitt
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am einen Ende des abgeflachten Abschnitts 11 zu einem Querschnitt mit einer Querschnittsfläche gleich Null vor dem anderen Ende des abgeflachten Abschnitts 11 verjüngen. Beispielsweise kann der sich verjüngende Abschnitt 38 mm lang sein.
Die Nadel oder der kegelige Draht 10 kann durch selektives elektrolytisches Ätzen eines ursprünglich gleichbleibend starken Drahtes hergestellt sein. Da die Nadel bzw. der Draht 10 sehr zerbrechlich ist, kann dieses Teil in ein !Röhrchen von rostfreiem Stahl eingeschlossen werden, welches ä in den Kunststoffschlauch 6 mit dem eingeschlossenen Draht 10 eingesetzt wird. Das Röhrchen aus rostfreiem Stahl wird dann vorsichtig abgezogen, so daß der Draht 10 in dem Plastikschlauch 6 verbleibt, der dann in das Gesenk zwischen die beiden Bauteile 8 und 9 gelegt wird.
Das Ausmaß an Wärme und Druck, welche im Gesenk aufgebracht werden, sollte derart sein, daß beim fertigen abgeflachten Bereich 11 des Schlauches 6 die einander gegenüberliegenden Wandungen sich gegenseitig berühren, und zwar über den ganzen Bereich der gegenüberliegenden Innenflächen mit Ausnahme der Stellen, wo die Nuten 12 sich befinden., wenn ein vernachlässigbarer Außendruck vorliegt. Zugleich soll jeder " selbst geringe Innendruck sie ohne Schwierigkeiten auseinanderdrücken. Es kann sogar so sein, daß in unbelastetem Zustand die Wandungen sich geringfügig voneinander weg wölben.
Die Klemme weist ein Paar zusammenwirkende Hebelarme 13 auf, welche gegenseitig verschwenkbar sind, so daß Klemmbackenabschnitte 14 (!ig. 5) der beiden Hebelarme 13 zwischen sich eine lokalisierte Fläche des abgeflachten Abschnitts 11 vom Schlauch 6 ergreifen, und zwar ähnlich einer Wäscheklam-
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mer. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Hebelarme 13 identische Formteile aus Kunstharz, beispielsweise einem Silikonharz oder Polystyrol·
Zur gegenseitigen Befestigung der beiden Hebelarme 13 sind sie mit zusammenwirkenden Zungen 15 versehen, welche ein Drehgelenk bilden· Zusätzliche Zungen 16 begrenzen die gegenseitige Schwenkbewegung, so daß die von den Klemmbackenabschnitten 14 abgewandten Enden der Hebelarme 13 sich nicht auf dem Schlauch 6 schließen und die Bewegung der Klemme entlang dem Schlauch 6 behindern können. Flansche 17 unterstützen die richtige Anordnung der Klemme auf dem abgeflachten Schlauchabschnitt 11. Zungen 18 der Hebelarme 13 im Bereich von deren Klemmbackenabschnitten 14 halten diese aufeinander ausgerichtet.
Die Klemmbackenabschnitte 14 der Hebelarme 13 sind durch zwei federelastische Ringe 19 zusammengedrückt, welche die Klemmbackenabschnitte 14 umschließen und in geeigneten Nuten auf der Außenseite dieser Abschnitte 14 angeordnet sind. Die Ringe 19 bestehen zweckmäßigerweise aus gewöhnlichem Gummiband. Es sind mindestens zwei Ringe 19 vorgesehen, so daß bei Ausfall eines Ringes 19 die Klemme nicht wirkungslos wird.
Die zusammenwirkenden Innenflächen der Klemmbackenabschnitte 14 sind eben. Um zu gewährleisten, daß die Klemmbackenabschnitte 14 mit ihren Innenflächen den abgeflachten Schlauchabschnitt 11 rechteckig ergreifen, d. h. mit den zueinander parallel liegenden Innenflächen der Klemmbackenabschnitte 14, ist die Gestalt und die Lage der Zungen 15 so, daß diese Zungen 15 in Ruhestellung der Klemme sich gegenseitig nicht berühren· Sie greifen nur dann ineinander ein, wenn
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die sägeförmigen Griff enden 20 der Hebelarme 13 von Hand zusammengedrückt werden, um die Klemme zu öffnen· Die Klemmbackenabschnitte 14- verlaufen somit genau parallel, und zwar unabhängig von geringen Stärkeänderungen des Schlauchabschnitts 11.
Ist die Klemme 7 auf dem abgeflachten Abschnitt 11 vom Schlauch 6 angebracht, dann ist der Durchsatz durch den Schlauch 6 durch die kleinste Querschnittsfläche der Nuten 12 in dem Bereich des Schlauches 6 vorgegeben, welcher von den Klemmbackenabschnitten 14 umfaßt ist· Stromaufwärts und -abwärts von diesem Bereich können sich die Wandungen des Schlauches 6 unter dem Druck des ßtrömungsmittels im Schlauch
6 auseinanderbewegen, um eine verhältnismäßig große Querschnittsfläche freizugeben. Durch Bewegung der Klemme 7 entlang dem abgeflachten Schlauchabschnitt 11 in einen Bereich, in welchem der von den Nuten 12 gebildete konische Durchlaßkanal größer oder kleiner ist, kann der Strömungsmitteldurchsatz erhöht oder vermindert werden. Durch Bewegung der Klemme
7 in den Bereich hinter das enge Ende der Nuten 12 kann der Durchfluß vollständig unterbrochen werden. Wie aus Mg. 2 und 3 ersichtlich, kann der Schlauch 6 einen teilweise abgeflachten Abschnitt 21 aufweisen, so daß die Enden 20 der Klemme 7 in der vorstehend erwähnten Endstellung der Klemme 7 auf den abgeflachten Schlauchabschnitt 11 ausreichend Spielraum haben.
In vielen Fällen ist es bedeutungslos, in welcher Sichtung die erfindungsgemäße Vorrichtung von Strömungsmittel durchflossen wird, da sie in jeder Richtung gleich wirkt. Bei einer Anordnung gemäß Fig. 1 kann es jedoch geschehen, daß der Strömungsmitteldruck in Sbrömungsrichtung hinter der Klemme 7 unter Atmosphärendruck liegt, so daß die Wandungen
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des abgeflachten Schlauchabschnitts 11 die Neigung zum Schließen haben, was zu einer Verminderung oder sogar unterbrechung des Durchflusses unabhängig von der Stellung der Klemme 7 führen kann, wenn der Durchfluß von weiteren zum engeren Ende der konischen Nuten 12 erfolgt· Vorzugsweise wird daher die Vorrichtung umgekehrt durchströmt, d. h. in Pig. 2 und 3 von rechts nach links. Ähnlich wirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichermaßen gut, in welcher Richtung auch immer die Klemme 7 angeordnet ist. In praxi kann bei der Anordnung gemäß Fig. 1 jedoch der Schlauch 6 sich verdrehen, beispielsweise bei der Verwendung in einem Krankenhaus, so daß der abgeflachte Abschnitt 11 stromaufwärts von der Klemme 7 auch verwunden wird, so daß er die Neigung hat zu schließen, selbst wenn innen ein bestimmter Strömungsmitteldruck vorherrscht. Vorteilhafterweise wird daher die Klemme 7 gemäß Fig. 1 und 3 angeordnet, d. h. mit stromaufwärts gerichteten Griff enden 20, da diese wegen ihrer Nähe zum Schlauchabschnitt 11 ein Verwinden des Schlauches 6 bzw. des Schlauchabschnitts 11 verhindern.
Vorzugsweise wird der abgeflachte Schlauchabschnitt 11 aus einem gesonderten Schlauchstück gebildet, welches aus geringfügig härterem Material als das normale Polyvinylchlorid bestehen kann, aus welchem der übrige Schlauch 6 hergestellt ist. Der Abschnitt 11 kann dann mit dem übrigen Schlauch 6 über kurze Innenhülsen 6a (Fig. 2) vereinigt sein«
Der abgeflachte Schlauchabschnitt 11 kann mit Markierungen versehen sein, beispielsweise Querlinien, um die Klemme 7 schnell in eine bekannte Stellung zu bewegen und den Durchfluß auf einen gewünschten Wert einzustellen. Die Klemme 7 kann in der eingestellten Stellung mibtels eines Klebebandes gehalten werden, welches eines der Griffenden
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20 mit dem Schlauch 6 verbindet. Soll ein größtmöglicher Durchfluß ohne Verminderung durch die Klemme 7 erfolgen, dann kann diese durch eine federnde Hülse offen gehalten werden, die über die Griffenden 20 gestreift wird und die Klemmbackenabschnitte 14 geöffnet hält. Diese Hülse kann dauernd auf dem Schlauch 6 angebracht sein und normalerweise gerade neben der Endstellung der Klemme 7 liegen. Die Griffenden 20 können nicht dargestellte Vorsprünge aufweisen, an denen die Hülse angreift. Einfacher kann die Klemme 7 dadurch ohne eine solche Hülse geöffnet gehalten werden, indem sie so weit verschoben wird, daß die Klemmbacken- ™ abschnitte 14 den nicht abgeflachten Teil vom Schlauch 6 umfassen, beispielsweise den Bereich, wo die innere Hülse 6a vorhanden ist, welche ein Zusammendrücken des Schlauches 6 verhindert.
Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform ist statt der Nuten 12 ein sich in Längsrichtung erstreckender konischer Draht oder Faden zwischen den Wandungen des abgeflachten Schlauchabschnittes 11 vorgesehen. Strömungsmittel fließt in den beiden Bäumen von etwa dreieckigem Querschnitt beiderseits des Drahtes oder Fadens zwischen den Wandungen vom.Abschnitt 11. Der Durchsatz wird | durch Längsverschiebung der Klemme 7 gesteuert. Diese Ausführungsform ist jedoch weniger zufriedenstellend, da der Durchsatz von dem durch die Klemmbackenabschnitte 14 aufgebrachten Druck beeinflußt werden kann, welcher nicht immer bestimmt ist.
Die Klemme 7 kann anders als dargestellt ausgebildet sein. Wesentlich ist allein, daß die Klemme 7 nur auf eine Fläche begrenzter Erstreckung in Längsrichtung der Schlauchwandungen einwirkt. Beispielsweise könnte eine Klemmbacke vorgesehen sein, die von einer ebenen, ortsfesten Plat-
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te gebildet ist, welche ein Widerlager auf einer Seite des abgeflachten Schlauchabschnitts 11 bildet und sich über dessen gesamte Länge erstreckt. Die andere Seite des abgeflachten Schlauchabschnitts 11 wird von einer die andere Klemmbacke iildenden Stange erfaßt, welche in Führungen des Widerlagera verschieblich ist. Statt der Stange kann eine Walze ähnlich derjenigen gemäß der US-Patentschrift Nr. 3 099 429 vorgesehen sein, welche jedoch bei Verschiebung in Längsrichtung denselben Abstand vom Widerlager beibehält.
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    ( 1 ·) Vorrichtung zur Einstellung des Durchsatzes von Strömungsmitteln, insbesondere von einem Patienten zuzuführendem Blut, Salzlösung oder dergleichen in medizinischen Tropfvorrichtungen, wobei ein hohler Körper mit flexiblen Wandungen und eine damit zusammenwirkend, den Durchflußquerschnitt des Körpers für das jeweilige Strömungsmittel bestimmende, verstellbare Klemme auf dem Körper vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Körper (11) ^ einander gegenüberliegende, bis auf eine Durchflußöffnung gegeneinanderlegbare flexible Wandungen aufweist, welche Durchflußöffnung sich in Sichtung der Strömung durch den Körper (11) im Querschnitt verändert, und daß die Klemme (7) mit gegenüberliegenden Klemmbackenabschnitten (14) diese Wandungen entlang eines bestimmten Bereiches begrenzter Länge gegeneinanderlegt, wobei zur Verschiebung dieses Bereiches in oder entgegen der Strömungsrichtung der Angriffspunkt der Klemmbackenabschnitte (14) an diesen Wandungen in bzw. entgegen der Strömungsrichtung verlagerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ä
    daß zwischen den flexiblen Wandungen des Körpers (11) ein in Eichtung der Strömung durch den Körper (11) konischer Draht oder Faden vorgesehen ist.
  3. 3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden flexiblen Wandungen des Körpers (11) auf der Innenseite mit einer in Eichtung der Strömung durch den Körper (11) konischen Nut (12) versehen ist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch. 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder Faden bzw· die oder jede Nut (12) im Abstand von einem En.de der Wandungen des Körpers (11) enden und die Wandungen an diesem Ende über ihre gesamte Breite gegeneinanderlegbar sind·
  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4§ dadurch gekennzeichnet, daß der Eörper aus einem abgeflachten Schlauchabsohnitt (11) axis thermoplastischen Kunststoff besteht«
  6. 6· Vorrichtung nach siiifm der Ansprache 1 "bin 5$ dadurch, gekennzeichnet, daS die Klemme (7) srns swei ausassasiawirkenden, um eine mittlere Q:aerachsD gegenseitig "7©2?sahwenk«- baren, auf gegenüberliegenden, Seiten des Körpers (11) liegenden Hebelarmen (15) >sptefet$ wäleiie an "benaciibarten laden mit den Klemmback£HBb£chn±tte& (14-) -yercslieii sisidj während die anderen Ehdezi (20) der Hebelarae (°'i3) als susammendräckbare Handgriffe zua Auseiaaiiderspredsen dex* f©deis,d aufeinanderzu belasteten Elemmbacli-snabschnitte (14) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadxireh gekennzaiclmet, daß die Klemmbackenabschnitte (14) zur gegenseitigen federnden Belastung von wenigstens einem elastischen Hing (19) umschlossen sind.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7« dadurch gekennzeichnet, daß in Buhestellung der Klemme (7) die einander gegenüberliegenden Flächen der Klemmbackenabschnitte (14) parallel verlaufen und die beiden Hebelarme (13) an der mittleren, quer verlaufenden Schwenkachse sich außer gegenseitigem Singriff befinden.
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