DE3705072A1 - Luftfilter fuer fahrzeuge - Google Patents
Luftfilter fuer fahrzeugeInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M35/00—Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M35/02—Air cleaners
- F02M35/0201—Housings; Casings; Frame constructions; Lids; Manufacturing or assembling thereof
- F02M35/0202—Manufacturing or assembling; Materials for air cleaner housings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Luftfilter für Fahrzeuge,
insbesondere für Industriefahrzeuge, mit einem äußeren
Behälter für ein inneres austauschbares Filterelement, wobei
der Behälter eine Verschlußendkappe aufweist, die zum Ein
setzen und Entnehmen des Filterelements entfernbar ist.
Bekanntlich haben Luftfilter dieser Art eine innerhalb des
Behälterkörpers fixierte Stange, und gleichachsig mit dieser
ist auf deren Ende eine Flügelmutter aufgeschraubt, um das
Filterelement dicht abschließend im Behälter festzulegen;
anschließend wird die Verschlußendkappe aufgesetzt, die
mittels äußerer Arretierungen am Rand des Behälters herme
tisch dichtend fixiert wird. Die Tätigkeit des Ersetzens des
inneren Filterelements bringt daher die Notwendigkeit mit
sich, auf zwei unterschiedliche Arten von Befestigungsele
menten einzuwirken, nämlich auf die äußeren Arretierungen
zwischen dem Verbinder und der Verschlußendkappe und auf die
das Filterelement festhaltende Flügelmutter.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbes
serung für Luftfilter dieser Art zu schaffen, so daß bei
einfacher Konstruktion und unter Vermeidung von sperrigen
Elementen außerhalb des Behälters ein schnellerer Wechsel
des inneren Filterelements möglich ist.
Andere Vorteile, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt
werden, werden aus der folgenden Beschreibung deutlich.
Erfindungsgemäß ist ein Luftfilter für Fahrzeuge vorgesehen,
das einen äußeren Behälter für ein inneres Filterelement
aufweist, wobei der Behälter mindestens einen entfernbaren
Verschlußkörper zum Einsetzen und Herausziehen des Filter
elements aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es ein einzi
ges Betätigungselement zum abdichtenden Fixieren sowohl des
Filterelements innerhalb des Behälters als auch des Ver
schlußkörpers an dem Behälter aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesent
liche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die ein
zelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Luftfilters, das gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet ist; und
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Filter nach Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 wird das erfindungsgemäße Filter allgemein
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, und es weist einen
Behälter 2 von zylindrischer Gestalt, aber mit ovalem Quer
schnitt auf, wie man besser in Fig. 2 sieht, der zweckmäßi
gerweise aus Kunststoffmaterial hergestellt ist. Im oberen
Bereich hat der Behälter 2 eine Abschlußwand 3 mit einem
ringförmigen zurückspringenden Abschnitt 4 und radialen
Verstärkungsrippen 5 sowie mit einer zentralen Öffnung 6. Am
unteren Ende hat der Behälter 2 einen ringförmigen Abschnitt
8 von verringerter Dicke mit einem freien Rand 7, und inner
halb von dessen innerem Bereich ist ein ringsum verlaufender
Vorsprung 9 eines oberen Abschnitts 10 einer Verschlußend
kappe 11 für den Behälter 2 aufgenommen; diese Endkappe 11
ist ebenfalls von zylindrischer Form mit ovalem Querschnitt,
gleich wie der Behälter 2, und ist ebenfalls zweckmäßiger
weise aus Kunststoff hergestellt. Weiterhin nimmt ein Hohl
raum im Vorsprung 9 eine ringförmige Dichtung 12 auf, die
dem Abschnitt 8 gegenübersteht. In ihrem unteren geschlosse
nen Bereich hat die Verschlußendkappe 11 einen ringförmigen
Abschnitt 13, der in Richtung auf das Innere des Behälters 2
zurückspringt, mit radialen Verstärkungsrippen 14 und mit
einem zentralen, nicht zurückspringenden Abschnitt 15, auf
dem eine Endfläche eines Handgriffs 16 sitzt, der ein inne
res, geformtes ringförmiges Element 17 aufweist, in das
axial ein Endabschnitt 18 einer Metallstange 19 einge
schraubt ist, die durch ein axiales Loch des zentralen
Abschnitts 15 der Verschlußendkappe 11 hindurchgeht und die
weiterhin einen oberen mit Gewinde versehenen Abschnitt 20
aufweist, der in ein mit Gewinde versehenes axiales Loch
eines Körpers 21 aus metallischem Material eingreifen kann,
der durch einen metallischen Tragkörper 22 starr gehalten
wird. Diese Stange 19 ist drehfest mit dem Handgriff 16
dadurch verbunden, daß die äußere Fläche des Endabschnitts
18 mit dem Element 17 vernietet ist. Der Tragkörper 22,
dessen Querschnitt in Fig. 1 gezeigt ist, ist aus Blech
hergestellt und hat eine U-Form mit einem unteren Teil, an
dem der Körper 21 beispielweise durch Schweißen befestigt
ist, während die zwei oberen Enden 24 mit einem ringförmigen
Element 26 verschweißt sind, dessen oberer Abschnitt umge
faltet und so zwischen den inneren ringförmigen Abschnitt
der Abschlußwand 3 des Behälters 2 und einem Basisabschnitt
27 einer mit der zentralen Öffnung 6 des Behälters 2 gleich
achsigen Hülse 28 angeordnet ist, daß er festgehalten wird;
diese Hülse 28, die ebenfalls zweckmäßigerweise aus Kunst
stoff hergestellt ist, ist an der Wand 3 des Behälters 2
beispielsweise mittels Schweißens mit einer heißen Klinge am
Umfangsabschnitt 31, der mit dem Basisabschnitt 27 der Wand
3 in Berührung ist, befestigt.
Der zentrale Abschnitt der Verschlußendkappe 11 hat einen
ringförmigen Abschnitt 32, der sich in Richtung auf das
Innere des Behälters 2 erstreckt und oberhalb von dem eine
ringförmige Metallscheibe 33 angeordnet ist, die auf die
Stange 19 aufgeschraubt und mit dieser verschweißt ist, und
die weiterhin einen ringförmigen Dichtkörper 34 trägt, auf
dem ein inneres ringförmiges Gebiet 35 einer unteren metal
lischen Endkappe 36 eines Filterelements 37 anliegt, das
zweckmäßigerweise von bekannter Art ist und beispielsweise
aus gefaltetem Papier gebildet ist. Dieses Filterelement 37
weist weiterhin eine obere metallische Endkappe 38 auf,
während eine ringförmige Dichtung 39 zwischen dieser Endkap
pe 38 und dem zurückspringenden ringförmigen Abschnitt 4 des
Behälters 3 eingeklemmt ist. Das Filterelement 37 ist im
Behälter 2 durch im Abstand voneinander angeordnete radiale
Rippen 40 positioniert, die nahe dem inneren oberen Bereich
des Behälters 2 und nahe dem unteren inneren Bereich der
Verschlußendkappe 11 gebildet sind, und die entlang ihres
Umfangs unterschiedliche Abmessungen haben, derart, daß
dieses Filterelement 37, dessen Querschnitt kreisförmig ist,
gleichachsig mit der zentralen Öffnung 6 und mit der Stange
19 angeordnet wird, so daß, weil der Querschnitt des Behäl
ters 2 oval ist, ein größerer Abstand zwischen der Außen
fläche des Filterelements 37 und der Innenfläche des Behäl
ters 2 in einer Zone 42 besteht, die in räumlicher Überein
stimmung mit einer Einlaßöffnung 43 des Behälters 2, die
mittels einer nach außen weisenden und an der Seitenfläche
des Behälters 2 gebildeten Hülse 44 gebildet wird, angeord
net ist.
Das Ersetzen des Filterelements 37 erfolgt daher dadurch,
daß der Handgriff 16 abgeschraubt wird, so daß der obere mit
Gewinde versehene Abschnitt 20 der Stange 19 zunehmend aus
dem Körper 21 entfernt wird und die Verschlußendkappe 11
zunehmend von dem Behälter 2 entfernt wird, bis die Stange
19 mit dem zugeordneten Handgriff 16 und der darauf gehalte
nen Verschlußendkappe 11 vollständig gelöst ist. Das Filter
element 37 kann daher aus dem Behälter 2 herausgezogen und
durch ein neues ersetzt werden. Das nachfolgende Ver
schließen erfolgt durch Betätigen des Handgriffs 16 mittels
vollständigen Einschraubens des oberen mit Gewinde versehe
nen Abschnitts 20 der Stange 19 in den Körper 21, und bei
diesem Schritt erfolgt sowohl ein Zusammenpressen der ring
förmigen Dichtung 34 gegen die ringförmige innere Zone 35
der unteren Endkappe 36 als auch ein Zusammenpressen der
ringförmigen Dichtung 39 zwischen der Endkappe 38 und der
oberen Wand 4 des Behälters 2, und gleichzeitig erfolgt ein
vollständiges abgedichtetes Einsetzen des oberen Abschnitts
10 mit dem Vorsprung 9 und der ringförmigen Dichtung 12 der
Endkappe 11 in den unteren Abschnitt 8 des Behälters 2. Der
mit dem erfindungsgemäßen Luftfilter erzielte Vorteil ist
daher aus der obigen Beschreibung offensichtlich; tatsäch
lich wird mit einer einzigen Betätigung des Handgriffs 16
sowohl das abgedichtete Positionieren des Filterelements 37
innerhalb des Behälters 2 als auch das abgedichtete Festle
gen der Verschlußendkappe 11 an dem Behälter 2 selbst er
reicht. Weiterhin müssen nicht länger zusätzliche sperrige
äußere Elemente das den Verschließen der Endkappe 11 verwen
det werden. Ein weiterer erzielter Vorteil liegt in der
Tatsache, daß deswegen, weil während des Ersetzens des
Filterelements 37 die Stange 19 vollständig entfernt wird,
dieses Filterelement 37 nur bis zur Unterkante des Körpers
21 gleichachsig aus dem Behälter 2 herausgezogen werden muß,
wodurch eine Verringerung des für die Wartung des Filters
erforderlichen axialen freien Raums außerhalb des Behälters
2 erreicht wird.
Der Behälter 2 mit der Endkappe 11 wird zweckmäßigerweise
aus Kunststoff hergestellt, aber die Widerstandsfähigkeit
gegen Kräfte, die von dem Verschließen mittels des Hand
griffs 16 verursacht werden, wird durch Metallelemente
garantiert, die die zugeordneten Reaktionskräfte aufnehmen,
und solche Elemente sind tatsächlich die Stange 19, der
Körper 21, der Tragkörper 22, das ringförmige Element 26,
die obere und untere metallische Endkappe 38 und 36 mit den
inneren Metallwänden 45 des Filterelements 37, und die
ringförmige Metallscheibe 33. Die Reaktionskräfte der
zwischen dem ringförmigen Element 26 und der oberen Metall
kappe 38 wirkenden Kräfte wirken auch auf einem kurzen
Abschnitt auf den ringförmigen Abschnitt 4 der oberen Wand 3
des Behälters 2, aber dies verringert wegen der angemessenen
Festigkeit dieser dünneren Zone nicht die Festigkeitseigen
schaften des Filters. Schließlich sind Druckverluste durch
das Filter 1 selbst verringert, weil die Luft, die an der
Einlaßöffnung 43 eintrifft, sich in räumlicher Übereinstim
mung mit der Anfangszone 42 größerer radialen Breite befin
det.
Schließlich ist deutlich, daß die beschriebene und darge
stellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftfilters
zahlreiche Modifikationen und Abweichungen haben kann, die
nicht vom Kern der Erfindung selbst abweichen.
Zweckmäßigerweise kann der Abschnitt 20 der Stange 19 mit
einem gerollten Gewinde derart hergestellt sein, daß er
einen größeren Durchmesser als der des mittleren Hauptteils
der Stange 19 hat, so daß ein Herausziehen der ringförmigen
Dichtung 34 während des Herausnehmens und des Eintsetzens
der Stange 19 selbst verhindert wird.
Das beschriebene Luftfilter 1 für Fahrzeuge weist einen
äußeren Behälter 2 für ein inneres Filterelement 37 auf,
wobei dieser Behälter 2 mindestens einen Verschlußkörper 11,
der zum Einsetzen und Entfernen des Filterelements 37 ent
fernbar ist, und ein einziges Betätigungselement 16 zum
dichten Befestigen sowohl des Filterelements 37 innerhalb
des Behälters 2 als auch des Verschlußkörpers 11 am Behälter
2 aufweist.
Claims (11)
1. Luftfilter (1) für Fahrzeuge, mit einem äußeren Behäl
ter (2) für ein inneres Filterelement (37), wobei der
Behälter (2) mindestens einen Verschlußkörper (11)
aufweist, der zum Einsetzen und zum Herausziehen des
Filterelements (37) entfernbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein einziges Betätigungselement (16)
zum dichten Befestigen sowohl des Filterelements (37)
innerhalb des Behälters (2) als auch des Verschlußkör
pers (11) an dem Behälter (2) aufweist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement ein einziges von Hand betätig
bares Element (16) aufweist, das auf den Verschlußkör
per (11) derart einwirken kann, daß es ihn abgedichtet
gegen den Behälter (2) preßt, und das auf das Filter
element (37) derart einwirken kann, daß es dieses
innerhalb des Behälters (2) abgedichtet positioniert.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die manuelle Betätigung des einzigen Elements (16)
dessen Einsetzen oder Entfernen in den bzw. aus dem
Behälter (2) bewirkt.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das einzige Element die Form eines Handgriffs (16) hat
und drehfest mit einer Stange (19) verbunden ist, die
einen Gewindeabschnitt (20) aufweist, der in ein Loch
in einem Körper (21) eingreifen kann, der in dem
Behälter (2) fixiert ist.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das einzige Element (16) direkt auf den Verschluß
körper (11) einwirkt und weiterhin auf ein erstes
Dichtelement (34) einwirkt, das eine erste Dichtzone
auf dem Filterelement (37) bildet und es in Richtung
auf ein zweites Dichtelement (39) drückt, das eine
zweite Dichtzone an dem Filterelement (37) bildet.
6. Filter nach Anspruch 4 oder nach den Ansprüchen 4 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß der fixierte Körper
(21) in einem inneren zentralen Gebiet des Behälters
(2)geordnet ist und durch einen Träger (22) gehal
ten wird, der an dem Behälter (2) befestigt ist, und
daß die Stange (19) vertikal innerhalb des Behälters
(2) angeordnet ist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (19), der fixierte Körper (21), der Träger
(22) und die Endelemente (36, 38) des Filterelements
(37), mit denen das erste (34) und das zweite (38)
Dichtelement in Eingriff sind, aus metallischem Mate
rial hergestellt sind, während der Behälter (2) und
der Verschlußkörper (11) aus Kunststoffmaterial herge
stellt sind.
8. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (19) vollständig aus
dem Behälter (2) entfernbar ist.
9. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Behäl
ters (2) oval ist, während der Querschnitt des Filter
elements (37) ringförmig ist, und daß der Behälter (2)
in seinem Inneren Positionierelement (40) für das
Filterelement (37) an solchen Stellen aufweist, daß
ein größerer Zwischenraum (42) zwischen der Außenflä
che des Filterelements (37) und der Innenfläche des
Behälters (2) im Einlaßgebiet (43) für die von außen
kommenden Luft vorhanden ist.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälterkörper (2) an seiner Seitenfläche eine
Öffnung (44) zum Eintritt der zu filternden Luft und
an einer Endfläche (3) eine Öffnung (6) für den Aus
tritt der gefilterten Luft aufweist.
11. Filter nach einem der Ansprüche 5 bis 10 und nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange
(19) einen Endabschnitt (20) mit radial größeren
Abmessungen hat, um ein versehentliches Entfernen des
ersten Dichtelements (34) zu verhindern.
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