DE828210C

DE828210C - Kugelfueller mit versenkbarer Schreibspitze

Info

Publication number: DE828210C
Application number: DESCH3497A
Authority: DE
Inventors: Willi Schmieglitz
Original assignee: WILLI SCHMIEGLITZ
Current assignee: WILLI SCHMIEGLITZ
Priority date: 1950-07-29
Filing date: 1950-07-29
Publication date: 1952-01-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelfüller mit gegenüber dem Füllerschaft verschieblichem, eine versenkbare Schreibspitze aufweisendem Pastenbehälter. Bislang war eine besondere Mechanik erforderlich, um das Versenken der Schreibspitze zu ermöglichen und damit zu verhindern, daß während des Nichtgebrauchs des Füllers die .Schreibspitze die Kleidungsstücke des Trägers verunreinigt.
Durch die Erfindung ist eine wesentliche Vereinfachung herbeigeführt, und zwar dadurch, daß sowohl der Füllerschaft innen bzw. der Pastenbehälter außen derartige Vorsprünge, wulstförmige Erhöhungen, Sprengringe o. dgl., und entsprechende Ausnehmungen besitzen, daß der Pastenbehälter sowohl in der Gebrauchslage als auch in der versenkten Lage einrasten kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, den Pastenbehälter aus einem elastischen Werkstoff auszubilden. Es braucht dann nur die Außenwandung des Pastenbehälters in der Nähe des Kopfendes mit einer ringartigen Wulst versehen zu werden, die in die entsprechende Ausnehmung der Innenwandung des Füllerschaftes unter Spannung sich hineinlegen kann, so daß dadurch die Raststellung jeweils gesichert ist. Die Elastizität des Materials führt dann in der versenkten Stellung zu einer gewissen Entspannung, und es hat sich herausgestellt, daß eine Abnutzung auch bei langwährendem Gebrauch nicht eintritt und daß die Elastizität beibehalten bleibt.
Wird, wie dies die Erfindung ebenfalls vorschlägt, der Werkstoff für den Pastenbehälter durchsichtig ausgebildet, so kann man stets die Füllung überwachen. Sollten einmal Störungen auftreten, so können diese beseitigt werden, bevor man die Hände und die Kleidungsstücke verunreinigt.
Es empfiehlt sich weiterhin, den Werkstoff für den Pastenbehälter unzerbrechlich zu wählen, was sich leicht durch Verwendung eines geeigneten Kunststoffes erreichen läßt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt Abb. i den Pastenbehälter i, der in der Nähe des hinteren Endes mit einer Wulst 2 versehen ist. Die Paste 3 ist durch den oberen Abschlußknopf 4 und die auswechselbare Schreibspitze 5 im Behälter i eingeschlossen.
In dem dazugehörigen Füllerschaft 8, der in Abb. 2 dargestellt ist, sind wulstförmige Erhöhungen 6 und 7 vorgesehen, welche die Einraststellen für die Wulst 2 des Pastenbehälters i gegenüber dem Füllerschaft 8 bilden. Wenn sich die Wulst 2 .des Tintenbehälters i in Richtung zur Schreibspitze 5 hin hinter die wulstförmige Erhöhung 6 des Füllerschaftes 8 legt, so ist damit die Schreibstellung des Füllers gesichert. Liegt die Wulst 2 hingegen zwischen den wulstförmigen Erhöhungen 6 und 7 des Füllerschaftes 8, so ist damit die versenkte Stellung des Pastenbehälters i und damit der Schreibspitze 5 gekennzeichnet.
Die der Wulst 2 innewohnende Eigenelastizität sorgt für das gewünschte Einrasten und das Unterspannungsetzen sowie Entspannen des Materials.
An Stelle der wulstförmigen Erhöhung 6 kann auch ein Sprengring 9 auftreten, wie dies in Abb. 3 veranschaulicht ist. Als Material wird für den Pastenbehälterzweckmäßig unzerbrechliches,durchsichtiges, elastisches Material (Kunststoff geeigneter Art) gewählt. Der Füllerschaft kann aus einem geeigneten Kunstharzstof o. dgl. bestehen, und man wird zweckmäßig den Abschlußknopf 4 aus dem gleichen Material wählen.
Will man den Pastenbehälter kontrollieren, so braucht man diesen nur ganz aus dem Füllerschaft herauszuziehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelfüller mit gegenüber dem Füllerschaft verschieblichem,eine versenkbare Schreibspitze aufweisendem Pastenbehälter (i), dadurch gekennzeichnet, daß so@%-ohl der Füllerschaft (8) innen bzw. der Pastenbehälter (i) außen derartige Vorsprünge (2, 6, 7), wulstförmige Erhöhungen, Sprengringe o. dgl., und entsprechende Ausnehmungen besitzen, daß derPastenbehälter (i) so\tohl in der Gebrauchslage als auch in der versenkten Lage einrasten kann.
2. Füller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pastenbehälter (i) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
3. Füller nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Pastenbehälter (i) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
4. Füller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze (5) gegenüber dem Pastenbehälter (i) auswechselbar ist.