DE821016C - Radier- und Poliergeraet - Google Patents

Description

• Verschiedene Schreibmittel, wie Tusche, Tinte, Kugelschreiber, Farbband oder Bleistift, verlangen. zum Radieren verschieden harte Radiermittel. Gemäß der Erfindung wird eine verschiedene Härte des Radier- oder Poliermittels dadurch erreicht, daß die in Hülsen oder Behälter gefaßten, stabförmigen Radier- oder Poliermittel, wie z. B. Faserstoffe, Gummi u. dgl., durch Verschieben der Hülsenteile mehr oder weniger weit aus dem Behälter hervorragen und dadurch auf weiches und hartes Arbeiten einzustellen sind. Das Radiermittel wird nämlich härter, je kürzer es gefaßt ist, und wird geschmeidiger, je weiter es aus der Hülse hervortritt. Für Polieren gilt das gleiche.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt. Das Radier- und Poliergerät nach der Erfindung besteht aus einer ein- oder mehrteiligen Außenhülse i, in die eine Gewindespindel 2 eingelassen ist, auf der sich eine beiderseits offene Innenhülse 3 mittels Innengewinderinges vor- und zurückschrauben läßt. Auf der Spindel 2 sitzt ein Behälter oder eine Hülse d, welche den stabförmigen Radierstoff 5, z. B. Gummi, Faserstoff oder chemische Mittel, aufnimmt. Das Radiermittel ragt aus dem Ende der Hülse 3 nach außen und ist an der Austrittsstelle durch eine konisch zulaufende Kappe 6 zusammengefaßt. Durch Verschrauben der Hülse 3 gegenüber der Hülse i tritt das Radiermittel 5 mehr oder weniger weit hervor. Dadurch läßt sich seine Schmiegsamkeit verändern.
• Anwendbar ist das Radier- und Poliergerät je nach Größe i. zum Radieren von Tuschen, Tinten, Kugelschreiberpasten, Farbländern, Kopier-, Farb-und Bleistiften und sonstigen Schreibmitteln, 2. zum Polieren von Metallen aller Art, Holz und anderen Werkstoffen, 3. zum Säubern von Kollektoren an Elektromotoren.
• Die Außenhülse i kann auch mit Innengewinde und die Hülse 3 mit Außen- ewindering versehen werden. Die Spindel 2 trägt in diesem Falle kein Gewinde.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radier- und Poliergerät, gekennzeichnet durch eine Außenhülse (1), in deren Innerem an einer Spindel (2) das stabförmige Radier- oder Poliermittel (5) befestigt ist, dessen aus der Außenhülse (i) Herausragender Teil durch eine Innenhülse (3) umschlossen wird, die gegenüber der Außenhülse (i) verschiebbar ist und am freien Ende eine Öffnung zum Durchtritt des Radiermittels hat.
2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (3) gegenüber der Außenhülse (i) durch Verschrauben zu verschieben ist.
3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Innenhülse (3) durch eine abnehmbare, innen konisch zulaufende, mit einer Austrittsöffnung versehene Kappe (6) abgeschlossen ist.