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Verfahren zur Befestigung der Böden an Fässern oder ähnlichen Behältern aus
Papiermasse oder dgl.
Vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf ein Verfahren zum Befestigen der Böden an Fässern oder Behältern, deren Körper durch Aufwickeln von weicher Papiermasse in übereinander gelagerten Schichten auf einem mehrteiligen, zusammenziehbaren Dorn gebildet wird.
Um nun die Böden mit dem Fasskörper zu verbinden, wurden unter anderem Metallringe verwendet, die mit einem Flansch versehen sind, welcher auf dem Fussboden niedergebördelt wird, wobei der Fassrand in einer U-förmigen Nut des Metallringes liegt. Diese Verbindung hatte vor allem den grossen Nachteil, dass keine Gewähr für die Dichtigkeit des Fasses an jener Stelle geboten war, ganz abgesehen davon, dass eine besondere Befestigung des Metallringes auf den Fasskörper erforderlich war und ein verhältnismässig geringer Druck von innen auf den Fussboden genügte, um denselben loszudrücken.
Durch vorliegende Erfindung werden nun diese Übelstände beseitigt, und wird dies dadurch erreicht, dass das zum Befestigen des Bodens an dem Fasskörper verwendete Metallband in das
Innere des Fassendes ciagebracht wird und zwar derart, dass das Fal3material in eine am inneren
Ende des Bandes angebrachte Versenkung eindringt, während der überstehende zvlindrische
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die Versenkung gebildete Rippe als Auflage für den Fassboden dient. Die Versenkung dient nun zu einer absoluten Dichtigkeit zwischen Fass und Fassboden und es wird dies dadurch erreicht, dass einerseits die innere, zugeschärfte Kante des Metallbandes in das Fassmaterial und andererseits dieses i4 die Nut eindringt., so dass ein vollkommen dichter Abschluss erhalten wird.
Für das Metallband ist sodann eine besondere Befestigung nicht erforderlich. Die auf den Fassboden umgebördelte Kante des Metallbandes kann auch in den Fassboden eindringen, wodurch die Festigkeit und Dichtigkeit noch besonders erhöht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen zusammenziehbaren Dorn mit Metallband und einem Teil des Fasskörpers, Fig. 2 ist ein ähnlicher Längsschnitt bei entferntem Dorn, Fig. 3 ein Längsschnitt durch das Fassende nút Boden und zeigt das Metallband teilweise um-
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ist eine weitere Ausführungsform der Befestigung des Fassboden.
11. bezeichnet ein Band oder einen Reifen aus geeignetem Material, wie dünnem Eisenblech oder Stahl, von solchem Umfang, dass es in das Innere des Fassendes hineinpasst. Dasselbe ist
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B bezeichnet einen zusammenziehbaren Dorn von geeigneter Konstruktion, auf welchen der
Fasskörper aufgebracht wird. Der. Dorn B ist mit einer umlaufenden Nut b von solcher Form und Grösse versehen, dass sie die Rippe a'aufnehmen kann. Die Nut b ist dabei derart an- gebracht, dass die Rische (/1 in der Nut liegt, wenn sich der Fasskörper auf dem Dorn befindet, wobei dann der äussere Teil s des Bodens A etwas über das Fassende hervorsteht.
Um das Band A in den Fasskörper einzuführen, wird der Dorn B etwas zusammengezogen und das Band 11. aufgelegt. Nachdem dann die Rippe a'in der Nut b liegt, wird der Dorn wieder ausgedehnt und der Fasskörper C'in üblicher Weise auf denselben aufgewickelt, wobei er das
Band A teilweise überdeckt. bis er die gewünschte Stärke erreicht hat.
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vorstehen wurde ; dadurch werden auch Spalten vermieden, in welche der Inhalt des Fasses eindringen könnte. Hierauf wird der Fassboden D derart eingefügt, dass sich seine Innenfläche gegen die Rippe al legt, Nun wird der Flansch a2 auf die Aussenseite des Bodens gefalzt (Fig. 3).
In Fig. 3 der Zeichnung ist der Flansch a2 des Metallbandes flach auf den Fassboden gelegt, es empfiehlt sich jedoch, denselben in der in Fig. 6 dargestellten Art umzubördeln. Bei dieser Atisführlingsform iet der Flansch a2 abgerundet oder derart umgebördelt, dass seine äussere Kante die Aussenfläche des Fussbodens etwa im rechten Winkel trifft und dabei zweckmässigerweise etwas in den Boden eingedrückt wird. Dadurch wird der Fussboden nicht nur besser gegen Innendruck des Fasses gesichert, sondern auch eine vorzügliche wasserdichte Verbindung geschaffen, so dass das Fass zur Aufnahme jeder Art von Flüssigkeiten geeignet ist.
In diesem Falle sind auch di. Teile so untereinander verbunden, dass die Aussenfläche des Fassbodens etwas in das Innere des Fasses zu liegen kommt, wodurch eine Vertiefung gebildet und der Flansch a2 in den Stand gesetzt wird, mit oder hinter dem Ende des Fasskörpers abzuschliessen.
Um den Fassboden zu entfernen, ist es nur nötig, das umgebördelte Ende des Flansches a2 aufzubiegen, worauf der Boden leicht herausgehoben werden kann. Während bei der abgebildeten Ausführungsform das Band A nur an einem Ende des Fasses angebracht ist, kann ebensogut in gleicher Weise und zu gleicher Zeit auch ein ähnliches Band am anderen Ende des Fasses angebracht werden, um auch den zweiten Boden zu befestigen. Fernerhin können Form und Abmessungen des Bandes verändert werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen. Es ist nur wesentlich, dass das Band in den Fasskörper fest eilebracht wird und einen Flansch besitzt,
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Verfahren zur Befestigung der Böden an Fässern aus Papiermasse o. dgl., bei welcher die Böden am Fasskörper unter Zwischenfügung eines umlaufenden Metallbandes befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Metallband in das Innere des Fasskörpers eingepasst und an
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wobei die dadurch gebildete innere Rippe als Auflage für den Fassboden dient.