DE3233913A1

DE3233913A1 - Waermetauscher mit einem buendel paralleler rohre und verfahren zum zusammenbauen der wesentlichen bestandteile

Info

Publication number: DE3233913A1
Application number: DE19823233913
Authority: DE
Inventors: Patrick 78190 Montigy Cadars
Original assignee: Valeo SE
Current assignee: Valeo SE
Priority date: 1981-09-14
Filing date: 1982-09-13
Publication date: 1983-03-31
Also published as: FR2512941B1; ES273261Y; IT8268084A0; GB2105835B; MX158937A; JPS58104497A; FR2512941A1; IT1156523B; US4456059A; BR8205350A; ES273261U; GB2105835A; ES8400595A1; ES515646A0

Description

Wärmetauscher mit einem Bündel paralleler Rohre und Verfahren zum Zusammenbauen der wesentlichen Bestand·

ι _ teile

Beschreibung

10

Die Erfindung betrifft Wärmetauscher mit einem Bündel

paralleler Rohre, welche mit Elementen zum Wärmeaustauschen wie z.B. mit Rippen ausgebildet sind, wobei die Rohre zumindest an einem ihrer Enden an einer mit Löchern ausgebildeten Platte oder einem Sammler befestigt sind, welcher den Boden eines Kastens zum Zuführen und/oder zum Abfließen einer Flüssigkeit (Wasserkasten) bildet.

Solche Wärmetauscher werden insbesondere bei Kraftfahrzeugen eingesetzt ,wobei es sich bei der Flüssigkeit um diejenigen handelt, welche vorgesehen ist, ein zu starkes Ansteigen der Temperatur der Brennkraftmaschine zu vermeiden und/oder die in den Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges zugeführte Luft zu klimatisieren.

Bei der Kraftfahrzeugkonstruktion, bei der ein geringes Gewicht der Ausrüstung von wesentlicher Bedeutung ist, verwendet man üblicherweise für die Wärmetauscher dünne Metallrohre aus Kupfer oder Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Um durch einfache Arbitsgänge den Zusammenbau der dünnen Metallrohre mit dem Sammler oder der mit Löchern versehenen Platte zu erlauben, verwendet man üblicherweise einen Sammler aus Metall und während langer Zeit erfolgte der Zusammenbau der Rohrenden mit dem Sammler durch Schweißen.

Bei den Ausgestaltungen der letzten Zeit, welche nunmehr weit verbreitet sind, ist jedes Loch des Sammlers von einem Bundring begrenzt; eine Muffe aus Gummi oder ähnlichem ist zwischen dem Bundring und dem Ende des Rohres angeordnet und diese Muffe wird anschließend durch eine Erweiterung des Rohrendes zusammengedrückt, wodurch somit eine Abdichtung für den Durchtritt des Rohres durch den Sammler gebildet wird.

Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen Sammler aus Kunststoff zu verwenden, und zwar hauptsächlich zu dem Zweck, um ohne weiteres eine dichte Befestigung eines Deckels, welcher üblicherweise aus Kunststoff besteht, durchführen zu können, wobei der Deckel mit dem Sammler den Wasserkasten bildet. Jedoch sind die Ausbildungen, bei denen ein Sammler aus Kunststoff verwendet werden soll, bis heute noch nicht wegen der Schwierigkeiten praktisch angewandt worden, welche bei einem dichten Zusammenbau eines Sammlers aus Kunststoff mit Me-

tallrohren auftreten, die jenen durchqueren.

Um die Fehler bei der Abdichtung zu überwinden, welche sich bei einem derartigen Zusammenbau gezeigt haben, wurde für das den Sammler bildende Material ein Kunststoffmaterial vorgeschlagen, welches ausgewählte Füllmittel bzw. Bewehrungen enthält, damit der Wärmeausdehnungskoeffizient des Sammlers gleich demjenigen der Metallrohre wird, welche ihn durchqueren . Jedoch

hat diese Maßnahme nicht die allgemeine Schwierigkeit 30

bei der Herstellung gelöst, welche insbesondere auf dem Gebiet des Kraftfahrzeugbaus einfach und wirtschaftlich sein und konstante Ergebnisse liefern soll.

Die Erfindung behebt diesen Mangel. Sie sieht einen 35

Wärmetauscher vor, welcher ein Bündel von dünnen, metallenen Rohren umfaßt, die einen Sammler oder eine Platte durchqueren, welche, mit Durchführungsöffnungen

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ausgebildet sind, wobei der Wärmetauscher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Sammler aus einem Kunststoff hoher Elastizität besteht, welcher zum dichten Einzwängen der Rohre ausgenutzt wird, die in den Durchführungen des Sammlers angeordnet sind, und daß der somit eingeschnürte Teil eines jeden Rohres in def* Durchführung auf beiden Seiten von Rohrabschnitten umgeben ist, die nicht eingeschnürt sind und die Unbeweglichkeit des Rohres hinsichtlich einer Längsverschiebung in beiden Richtungen im Bezug auf den Sammler sicherstellen.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zusammenbauen der metallenen Rohre eines Wärmetauschers mit einem Rohrbündel und eines Sammlers oder einer mit Löchern ausgebildeten Platte aus Kunststoff, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man, um einen dichten Zusammenbau zwischen den Rohren und dem mit Löchern ausgebildeten Sammler oder Platte zu bewerkstelligen, die eigene Elastizität des den Sammler bildenden

Kunststoffes ausnützt bzw. anwendet, wobei die Verformung der Durchführung, welche bei dem Sammler für ein Rohr ausgespart ist, durch eine Erweiterung oder Ausdehnung, welche dem Rohr in seinem den Sammler

durchquerenden Abschnitt durch Einführen eines Domes ρ κ

verliehen wird, derart eingestellt wird, daß diese mittels des unter Druck gegen die Wandung der öffnung gedrückten Rohres eine elastische Verformung des anschließenden Abschnittes des Sammlers hervorruft, welcher

nach Entfernen des Dornes unter Druck an dem Rohr an-30

liegend verbleibt, wodurch eine dichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Sammler sichergestellt ist.

Unter der Einwirkung der von dem Sammler hervorgerufenen,

elastischen Kräfte bleibt das Rohr in seinem in Be-35

rührung mit dem Sammler stehenden Abschnitt radial zusammengezogen, und es ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, das Rohr im Bezug auf die Außenseite des Sam-

• * * ft

mlers ausreichend weit durchzuführen, damit sich der hervorstehende, nicht eingeschnürte und einen größeren Querschnitt als der eingeschnürte Abschnitt aufweisende Abschnitt wirkungsvoll jeglicher Verschiebung des 5

Rohres zum mittleren Bereich des Wärmetauschers entgegensetzt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Eindrücken des Domes über eine ausreichend große Strecke durchgeführt, damit die Ausweitung des Rohres in seinem über die Innenseite des Wandlers hinausgehenden Abschnitt, die dem Zusammenziehen des Rohres in seinem im Inneren der Durchführung gelegenen Abschnittes konjugiert ist, welches sich beim Entfernen des Dornes

vollzieht, wirkungsvoll einer Verschiebung des Rohres nach außen entgegenwirkt, wodurch das Rohr somit positiv hinsichtlich einer Verschiebung in einem oder dem anderen Sinn im Bezug auf den Sammler festgelegt ist.

Die Erfindung läßt sich auch eben so gut in dem FÄ11 anwenden, bei dem die Rohre den Sammler durch einfache Öffnungendurchqueren wie in dem Fall, in dem sie den Sammler durchqueren und von Bundringen eingefaßt sind,

welche die Öffnungen bzw. Löcher umgeben. 25

Bei einem Wärmetauscher nach der Erfindung muß keine Bedingung im Bezug auf die Wärmeausdehnungskoeffizienten in unabdingbarer Weise erfüllt werden, sei es für das

Kunststoffmaterial des Sammlers oder für das Metall 30

der Rohre; die Elastizität des den Sammler bildenden Materials stellt einen dauerhaften Anlagedruck der Wandung der Durchführung des Sammlers an der Oberfläche des Rohres sicher.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Pig. 1 eine vertikale Schnittdarstellung eines Teils eines Wärmetauschers nach der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt bei einem Zusammenbauschritt eines Rohres in einem Sammler,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei einem späteren Schritt,

Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Darstellung, jedoch beim letzten Schritt,

Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei nur ein Teil und dieser mit einem größeren 15

Maßstab dargestellt ist,

Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei nur ein Teil und dieser mit einem größeren Maßstab dargestellt ist,
20

Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende, schematische Darstellung nur eines Teiles mit einem größeren Maßstab,

Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Schnittdarstellung

einer anderen Ausführungsform, und

Fig. 9 eine Schnittdarstellung einer weiteren Aus-_Ort führungsform.

Der Wärmetauscher 10 umfaßt ein Bündel 11 (Fig. 1) dünner, metallener, paralleler Rohre 12, die bei der dargestellten Ausführungsform in zwei Reihen 13·,, 13p angeordnet of- sind. Die Enden 1^₁, 1^₂ ^^er ^^onre ^^er zwei Reihen münden durch einen Sammler oder eine Platte 18, welche mit Löchern ausgebildet sind, in der Kammer 15 eines Wasserkastens 10, welcher durch einen Deckel 16 begrenzt

ist. Der Deckel besteht aus Kunststoff und weist einen Umfangsrand 17 auf. Die Rohre 12 durchqueren den Sammler 18 in der Nähe ihrer Enden 14. Der Sammler besteht aus Kunststoff und weist bei der dargestellten Ausführungsform für die Durchführung der Rohre 12 zylindrische Flansche oder Bundringe 19 auf, welche in Bezug auf die Innenseite 21 des Sammlers hervorstehen. Der Rand 22 des Sammlers dient zum Zusammenbauen des Sammlers mit dem Rand 17 des Deckels 16, und zwar vorteilhafterweise durch Ultraschallschweißen.

Erfindungsgemäß weist das Kunststoffmaterial oder Kunstharz, welches den Kollektor 18 bildet, eine erhöhte, elastische Verformbarkeit auf.

Üblicherweise verwandte Kunststoffe, welche diese Bedingung erfüllen, sind beispielsweise Polyamide, modifiziertes Polyoxyphenylen, Polyacetal, Polypropylen, usw..

Vorteilhafterweise sind zur Verstärkung des Kunststoffes Bewehrungen bzw. Füllmittel in dieses eingebracht.

Im Falle von Rohren 12 mit kreisförmigem Querschnitt sind die Durchführungen 23 (Fig. 2 und 5), welche Bundringe 19 aufweisen, zylinderförmig mit kreisförmigem Querschnitt und im Prinzip frei von einem Vorsprung oder einer Rille derart, daß der Sammler als Gesamtheit durch Formen unter den einfachsten Bedingungen erhalten werden kann.

Die Rohre 12 können Rohre von der Art sein, wie sie üblicherweise bei der Konstruktion von Wärmetauschern für Kraftfahrzeuge verwandt werden, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder auch aus Kupfer, wobei die Wandstärke in der Größenordnung von 0,4 mm liegt.

Der Durchmesser D2 der Durchführung 23 ist bei einer Ausführungsform etwas größer als der Außendurchmesser D1 des Rohres derart, daß das Einführen des Endes 14 des Rohres 12 in den Bundring 19 ohne Schwierigkeit. durchgeführt werden kann.

Bei einer Abwandlung ist der Durchmesser D2 der Durchführung 23 im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser D1 des Rohres, wobei die Einführung des Rohres unter ¹⁽^ einer leichten Reibung erfolgt.

Sowohl in dem einen als auch in dem anderen Fall wird das Durchdringen des Sammlers 18 bei diesem Einführen soweit vorgenommen, bis die Rohre 12 mit ihren Enden 14 im Bezug auf die obere Seite 24 des Sammlers 18 um eine Strecke h hervorstehen, deren Wert die folgende Bedingung erfüllt:

^ 10

In die Enden 14 der Rohre 12 drückt man mit Kraft Dorne 25 (Fig. 3) ein, welche zylinderförmige Körper 26 und beispielsweise kegelstumpfförmig abgefaste Enden 27

aufweisen. Der Körper 26 des Dorn.es hat einen Durchmesser D3, welcher etwas größer als der Durchmesser D4 der zylinderförmigen Innenfläche des Endes 14 des Rohres ist.

Während des Eindrückens der Dorne 25 dehnen sich die Rohre 12 gleichförmig oder gleichmäßig in radialer Richtung und übertragen an die Bundringe 19 des Sammlers durch deren innere Oberflächen 23 die radialen Kräfte,

welche den Durchmesser der Durchführungen vergrößeren, 35

wobei das die Bundringe 19 bildende Material ebenso wie das die an die Bundringe anschließenden Abschnitte, des Sammlers bildende Material einer elastischen Ver-

* * mm
A * * «ι

formung ausgesetzt wird. Die radiale Erweiterung der Rohre erfolgt, ohne das Metall der Rohre zu verändern oder die Rohre zu zerstören. Das Eindringen des Domes 25 wird durchgeführt, bis die Verbindungsabschnitte 28 des Körpers 26 der Dorne mit den Abschrägungen 27 über die unteren Flächen bzw. Schnittflächen 29 der Bundringe 19 des Sammlers um eine Strecke h¹ bewegt worden sind, welche der folgenden Bedingung genügt:

h' \ ^D2

Die dabei erreichte Stellung ist diejenige, welche in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Stellung weist ein Rohr 12 einen zylinderförmigen Abschnitt 31> dessen Außenfläche 32 einen Durchmesser D5 hat, und einen kegelstumpf förmigen Abschnitt 33 zwischen dem Ende 34 des zylinderförmigen Abschnittes 31 und dem Ende 35 des Abschnittes 36 auf, welcher bei dem Rohr 12 nicht verformt

^O wurde und eine Außenfläche 37 besitzt, welche ihren Durchmesser D1 bewahrt hat (Fig. 6).

Anschließend werden die Dorne 25 herausgezogen.

Wenn der Körper 26 eines Dornes bei der Herausziehbewegung die Durchführung 23 eines Bundringes 19 vollkommen freigegeben hat, ist die Elastizität des den Bundring bildenden Materials bestrebt, daß dieser wieder seine ursprüngliche Form annimmt. Die Kraft, welche

die innere Oberfläche 23 auf den Abschnitt 38 (Fig. 4) der dem Bundring 19 gegenüberliegenden Oberfläche des Rohres 12 ausübt, zieht diese unter Beibehalten der ' zylindrischen Form derart zusammen, daß der Abschnitt 38 an seiner äußeren Oberfläche einen Durchmesser D6 (Fig. 7) einnimmt, welcher kleiner als derjenige der anschließenden Rohrabschnitte ist, welche diese Ein schnürung durch den Bundring 19 nicht erfahren haben.

Nach dem Entfernen des Dornes ist der Abschnitt 38 somit von zwei kegelstumpfförmigen Abschnitten 39 und eingefaßt, durch die er mit einem äußeren, zylinderförmigen Abschnitt 42 mit dem Durchmesser D5 bzw. einem kegelstumpfförmigen Abschnitt 33 verbunden ist, welcher sich an den zylinderförmigen Abschnitt 36 des nicht verformten Körpers des Rohres 12 anschließt. Die innere Oberfläche 40 des eingeschnürten Abschnittes mit dem Durchmesser D7 hat eine der äußeren Oberfläche des Abschnittes 38 entsprechende Verformung erlitten.

Die sich aus der Beanspruchung bzw. dem Druck ergebende Einschnürung χ des Rohres, welche der Unterschied der Durchmesser D3 und D7 ist, ist im Prinzip größer als t% des Durchmessers D2 der Durchführung 23.

Der Durchmesser D8 der Verbindungslinie 43 zwischen den Abschnitten 41 und 33 unterscheidet sich wenig von dem Durchmesser D5 der Außenfläche 32 des zylinderförmigen Abschnittes 31.

Der dichte Zusammenbau der Enden 14 der Rohre 12 und des Sammlers 18 geschieht somit ohne Einfügen von Gummidichtungen oder ähnlichem und auch ohne Riefelung oder Rillen an den für die Rohre vorgesehenen Durchführungen des Sammlers.

Die Einschnürungswirkung, welche das Rohr unter der Wirkung der Elastizität des Bundringes 19 erfährt, führt

zu einer Biegeverformung der Verbindungsabschnitte 39 und 41, ohne daß das den dem Bundring gegenüberliegenden Abschnitt des Rohres 38 bildende Material zusammengedrückt wird.

Bei der Ausgestaltung nach der Erfindung erfährt die innere Oberfläche des Endes des Rohres eine der äußeren Oberfläche entsprechende Verformung.

Es wird nun auf die Fig. 8 Bezug genommen, welche im größeren Maßstab das Ende eines Rohres nach dem erfindungsgemäßen Zusammenbau mit einem Sammler oder einer Platte, welche Öffnungen ohne Bundringe aufweist, zeigt. Die innere Fläche 62 eines Loches 63 des Sammlers 60 steht mit der äußeren Oberfläche 64 des Rohrabschnittes 61 im Inneren des Loches unter Druckberührung. Dieser Abschnitt weist oberhalb der Außenfläche 65 des Sammlers 60 einen Bund 66 auf, dessen innere , zylinderförmige Oberfläche 67 den Durchmesser D'3 des Dornes hat, mit dem der Zusammenbau erfolgte, und mit der inneren Oberfläche 68 des Abschnittes 61 über eine kegelstumpf förmige Ausrundung 69 verbunden ist. Die äußere Oberfläche 71 des Bundes 66 weist einen Durchmeser D^f5 auf, welcher größer als der Durchmesser D'6 des Loches 63 nach seiner Erweiterung ist.

Der von dem Sammler umspannte Rohrabschnitt 61 ist mit dem nicht verformten Abschnitt 73 des Rohres über einen Abschnitt 74 verbunden, welcher einen nach innen gewölbten Längsschnitt aufweist und von dem Abschnitt 61 her einen Abschnitt 75 mit zunehmendem Durchmesser,dann einen mittleren Abschnitt 76 mit im wesentlichen konstantem Durchmesser und dann einen Abschnitt 77 mit abnehmendem Durchmesser aufweist.

Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls die Verformung der äußeren Oberfläche des Rohres über ihren gesamten Querschnitt ähnliche der Verformung der inneren Oberfläche. Diese Verformung ist in Fig. 8 mit χ bezeichnet .

Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein: 35

/233.913

_> ^Ρ>7 . oder auch ^D>3 " ^D<7 _> _"

100 ^D?3 ¹⁰°

10

h^f > ^D>7
¹⁰

In diesen Bedingungen bedeutet:

D'₇ den Durchmesser der inneren Oberfläche 68 des innerhalb der Durchführung 63 gelegenen, zylinderförmigen Abschnittes 61;

D'q den Durchmesser der inneren Oberfläche 67 der inneren Oberfläche 67 des Randes 66;

h den Abstand zwischen der äußeren Oberfläche 65 des

Sammlers 60 und der Schnittfläche 78 des Randes 66;

h^f den Abstand zwischen der inneren Oberfläche 79 des Sammlers 60 und dem Scheitel oder dem mittleren Abschnitt 76 des Verbindungsabschnittes 74.

Es ist offensichtlich, daß bei allen diesen Fällen die Rohre vor ihrem Zusammenbau mit dem oder den Sammlern in bekannter Weise mit Rippen 51 versehen worden sein könnten, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist. Das Vorhandensein dieser Rippen stört in keiner Weis bei der Ausbildung der kegelstumpfförmigen Abschnitte 41 und

Das den Sammler bildende Kunststoffmaterial könnte auch so ausgewählt sein, daß es einen kleineren Wärmeausdehnungskoeffizienten als den das Rohr bildende Metall aufweist, damit eine Temperaturerhöhung, wie sie bei der Durchströmung des Wärmetauschers mit warmem

Wasser eintritt, eine vorteilhafte Wirkung auf die Sicherheit bzw. Festigkeit der Abdichtung ausübt.

Die Erfindung ist auch für den Zusammenbau mit einem Sammler mit Rohren ovaler Form geeignet. Bei einer Ausführungsform wird das Rohrende vor dem Zusammenbauen kreisförmig gemacht, welches wie vorstehend angegeben durchgeführt wird.

Bei einer anderen Ausführungsform sind die Durchführungen des Kollektors und die Dorne an die ovale Form der Rohre angepaßt.

In Fig. 9 ist als Abwandlung ein Zusammenbau nach der Erfindung zwischen einer metallenen, mit Löchern ausgebildeten Platte 81 dargestellt, welche nachgiebige bzw. weiche Bundringe 82 aufweist. Jeder dieser Bundringe ist vom Körper 85 des Sammlers ausgehend durch zwei kreisförmige Faltungen 83 und 84 ausgebildet, welche erhalten werden, indem zunächst ein nach außen weisender Ring 86 aufgerichtet und anschließend ein Umschlagen in Richtung nach innen um einen Ring 87 herum durchgeführt wird.

An der inneren Seite 88 des Ringes 87 liegt unter Druck und daher abdichtend die äußere Oberfläche 89 des Rohres 91 an, und zwar mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Der dem Ring 87 gegenüberliegende Abschnitt 92 des Rohres erfährt eine Einschnürung bzw. ein Zusammenziehen aufgrund der Kraft, welcher er von dem Teil des genannten Ringes ausgesetzt ist. Die Elastizität des Ringes 82 liefert die Kraft und die Form des Sammlers ist in Abhängigkeit von der erforderlichen Elastizität gewählt.

Der Abschnitt 92 des Rohres schließt sich einerseits an einen Endabschnitt des Rohres 93 und andererseits an den nicht verformten Abschnitt 94 des Rohres an, wobei diese beiden Abschnitte die Verankerung, d.h. die Unbeweglichkeit des Rohres in Bezug auf eine Bewegung in der einen oder in der anderen Richtung bewirken.

Leerseite

Claims

Wärmetauscher mit einem Bündel paralleler Rohre und Verfahren zum Zusammenbauen der wesentlichen Bestandteile Patentansprüche

1. Wärmetauscher mit einem Bündel dünner, metallener Rohre, die einen Löcher aufweisenden Sammler oder eine Löcher aufweisende Platte durchqueren, wobei die Löcher die Durchführungen bilden, dadurch gekennzei chn e t, daß der Sammler (18) aus einem Kunststoffmaterial hoher Elastizität besteht, welche für die dichte Montage der Rohre (12) in den Durchführungen (23) des Sammlers ausgenutzt wird, und daß der Abschnitt eines jeden Kohres (38; 61; 92), welcher in diesen Durchführungen eingeschnürt ist, auf beiden Seiten von nicht-

eingeschnürten Rohrabschnitten (42, 41; 66, 74; 93, 94) flankiert bzw. begrenzt ist, wodurch die Unbeweglichkeit des Rohres im Hinblick auf eine Längsverschiebung in Bezug auf den Sammler in der einen oder der anderen Richtung sichergestellt ist.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die Einschnürung des Abschnittes des Rohres in der Durchführung größer als 1 % der Abmessung der Durchführung ist.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß der Sammler aus einem synthetischen Kunstharz besteht, welches mit Belastungsmaterial verstärkt ist.

4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet, daß das Kunstharz aus der Polyamide, modifiziertes Polyoxiphenylen, Polyacetal

^O und Polypropylen umfassenden Gruppe ausgewählt ist.

5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die Durchführungen (23; 88) von Bundringen (19; 87) gebildet sind, welche von dem Sammler (18, 81) ausgehen und zu den Rohren hin gewandt sind.

6. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g e-

kennzeichnet, daß die Strecke (h), um die

die Rohre bezüglich der Außenfläche (24, 65) des Sammlers hervorstehen, größer als der zehnte Teil des Durchmessers der Durchführungen ist.

7. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß die Höhe (h') des nicht eingeschnürten Abschnittes (41, 33; 73; 94) des Rohres, welcher an die innere Seite des Sammlers (21; 79) angrenzt, größer als der zehnte Teil des Durchmessers

der Durchführungen ist.

8. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Dorn (25) in das Ende (14) eines jeden Rohres (12) eindrückt, welches in einer Durchführung des Sammlers angeordnet ist und über diesen hervorsteht.

9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man bei runden Rohren einen Dorn (25) mit einem zylinderförmigen Körper (26) vorsieht, welcher mit einem konvergierenden oder einem gefasten Abschnitt (27) endet.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η nz e i ch η e t, daß das Eindrücken so weit durchgeführt wird, daß das Ende (28) des zylinderförmigen Körpers (26) des Domes (25) über den unteren Rand (29) der Durchführung (23) des Sammlers hinausgeht.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinausgehen (h^f) größer als der zehnte Teil des Durchmessers der Durchführung (23) ist.

12. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch g e k e nnzeichnet, daß der Sammler (81) aus Metall besteht und die Durchführungen von Bundringen (82) des

®0 Sammlers gebildet sind, deren Elastizität durch ihre" Ausbildung bzw. Konfiguration hervorgerufen wird.