DE7008355U - Behaelter mit innenboden. - Google Patents
Behaelter mit innenboden.Info
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. KARL GEORG LÖSCH
G 70 O8 355.5 3. April 1973
M/11081
BRISTOL-MYERS COMPANY
345 Park Avenue, New York, N.Y- 1ΟΟ22, OSA
345 Park Avenue, New York, N.Y- 1ΟΟ22, OSA
Behälter mit Innenboden
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Metallbehälter, welcher einen Innenboden mit einem Randteil aufweist,
' der vom Inneren des Behälters wegweist und in dichtender Anlage gegen einen entsprechenden Teil der Behälterwand
: angeordnet ist.
Beim Verschließen von Behältern mit einem Endboden oder Innen-
: boden mit einem Umfangsrand bzw. mit einer Umfangskante„ der
bzw. die sich entlang der Innenseite des Endteiles des Behäl- : ters erstreckt, ist es übliche Praxis, den Boden durch
Schweißen zu befestigen, wenn der Behälter und der Boden in der Lage sein soll, einen bestimmter. Innendruck auszuhalten.
In manchen Fällen ist jedoch ein innerer Endboden in einem Behälter mittels eines Metallringes befestigt wordeny der
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eng um die Seite an Seite angeordneten Kantenteile des Behälters
und des Bodens umgebogen wird. Eine derartige Verschlußmethode · ist "beispielsweise zum Verschließen von "bekannten
Haar-Lockenwicklern mit einem verschlossenen röhrenförmigen
Behälter verwendet worden, der an einem Ende durch ein Gehäuse verschlossen ist, welches sich in den Behälter
erstreckt und eine Innenwand bildet, die den inneren Behälterraum begrenzt, welcher zumindest teilweise mit einer Wärme
ansammelnden Substanz gefüllt ist, die vor der Verwendung des Lockenwicklers erhitzt wird. Wenngleich die für Haar-Lockenwickler
verwendeten und durch einen Metallring in dieser Weise verschlossenen Behälter gegenüber dem während der Verwendung
des Haar-Lockenwicklers auftretenden Innendruck völlig dicht sind, so ist es doch erwünscht, einen wirksamen dichten
Verschluß ohne Verwendung des Metallringes und insgesamt in einfacher und wirtschaftlicher Weise ohne Verwendung von
Schweißvorgängen oder anderen teueren Verschlußmethoden zu erzeugen. Dadurch können nicht nur eine besondere Arbeitsstufe und das Material für den Ring eingespart werden, sondern
es ist auch die Erzielung einer besseren Raumausnutzung im Anschluß an die Verbindung möglich und die Gefahr
der galvanischen Korrosion bei der Verwendung des gewöhnlich aus einem anderen Material als der Behälter hergestellten
Metallringes ist beseitigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demzufolge die Schaffung eines Verfahrens zum einfachen und billigen Verschließen
von Behältern, mit dem die oben erwähnten Vorteile erzielt werden, und eines Behälters der hier vorliegenden
Art, welcher gemäß diesem Verfahren hergestellt und in der Lage ist, einen hohen Innendruck auszuhalten, und
insbesondere die Schaffung eines Behälters, der für die Verwendung in ein em. Haar-Lockenwickler des oben erwähnten
Typs gut geeignet lsi;.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein Innenboden mit einem Rand- "bzw. Kantenteil verwendet
wird, dessen Außendimensionen etwas größer sind als die Innendimensionen des Endkanten- "bzw. -randteiles des Behälters,
wobei der Boden in den offenen Behälter und in eine Stellung gepreßt wird, in der der Endkanten- "bzw. -randteil
der Behälterwand ein wenig über den Bodenkanten- "bzw. -randteil hinaussteht, wobei dieser vorstehende Endkanteü- bzw.
-randteil über den Bodenkanten- bzw, -randteil und in enger Berührung damit umgebogen wird. Überraschenderweise
hat sich erwiesen, daß die gemäß dieser einfachen Methode erzeugten Verbindungen zwischen dem Behälter und dem Innenboden
sicherer und wirksamer sind als mit einem Metallring versehene Verbindungen und demzufolge einer geringeren Prüfung
der richtigen Durchführung der Verbindung bedürfen. Versuche haben beispielsweise gezeigt, daß Behälter für
Haar-Lockenwickler, worin während der normalen Verwendung der Druck durch Erhitzen auf etwa 3 bis 4 Atmosphären
steigt, Drucke bis etwa 18 Atmosphären aushalten können, ohne daß die Verbindung zwischen dem Metallbehälter und
dem Innenboden undicht wird. In Anbetracht der Tatsache, daß die Verbindung ohne Verwendung eines speziellen Metallringes
durchgeführt wird, können Einsparungen an Material uüd Arbeit ersielt werdentund die Sefahr der galvanischen
Korrosion aufgrund des Metallringes ist beseitigt. Die Schwermetalle, die bei den bekannten Verschlußmethoden
für metallische Verschlußringe verwendet werden, neigen zur Reaktion mit Kunststoffmaterialien. Das erfindungsgemäße
Verfahren bringt den weiteren Vorteil, daß diese Gefahr vollständig ausgeschaltet ist.
Der Behälter ist gewöhnlich ein gerader kreisförmiger
Zylinder und der Randteil des Innenbodens ist eine zylindrische Oberfläche-, deren Außen durchmess er etwas größer
ist als der Innendurchmesser des Behälters. Das erfindungs-
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gemäße Verfahren kann jedoch auch zum Verschließen von Behältern mit "beispielsweise ellipeenförmigem oder ovalem
Querschnitt oder von 'prismatischen Behältern mit abgerundeten
Kanten verwendet werden. Wenn der Randteil' des Bodens eingepreßt wird, so findet eine geringe Deformierung der
umgebenden Innenwand des Behälters statt, wodurch eine hermetisch dichte Verbindung zwischen den Ujafaugsteile» hergestellt
wird. Diese dichte Verbindung wird dadurch weiter gesichert, daß der vorstehende Kantenteil der Behälterwand
über die Endkante bzw. den Endrand des Bodens umgebogen wird. Eine weitere Sicherung und dichte Verbindung der
Kantenteile kann dadurch erhalten werden, daß der vorstehende Endkantenteil der Behälterwand derart über den Umfangsrand
des Bodens umgebogen wird, daß er dicht gegenüber einem Teil der inneren Oberfläche davon angeordnet
ist. Der umgebogene Kanten- bzw. Randteil wirkt mit den Adhäsivkräfteu
zwischen den Auflagefläche-!! der Rand- bzw. Kantenteile zusammen, um ein Herausdrücken des Bodens aus dem
Behälter zu verhindern, wenn in den Behälter ein Überdruck erzeugt wird.
Wenn Materialien mit einer gleichmäßigen Struktur und ein konstanter Ei»preBd2Tiek verwendet werden, so wird der Boden
während der Vereinigung für eine genau bestimmte Länge in den Behälter eingepreßt. Urn jedoch sicherzustellen, daß
der Innenboden für eine genau bestimmte Länge eingepreßt wird, so daß die Höhe der vorstehenden Endkantenteile des
Behälters immer gleich ist, kann es manchmal vorteilhaft sein, in der Wand eine Wulst bzw. Sicke vorzusehen, durch
,die die Wand gleichzeitig versteift wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann nicht nur zum Verschließen
von Behältern, die durch Pormung oder ähnliche Methoden hergestellt
sind, so daß sie einen mit der Behälterwand einstückigen befestigten Boden besitzen, sondern auch für die
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Herstellung von Behältern verwendet werden, die wie ein doppelwandiges
Rohr ausgebildet sind, dessen Ringraum an "beiden linden
verschlossen ist. Mn 'derartiges doppelwandiges Rohr kann durch
Verwendung eines Innenbodens, der röhrenförmig'ist und dessen
entgegengesetzte Endteile verschiedene Außenseitendurchmesaer
"besitzen, hergestellt werden, wobei dieser Innen"boden in die
entsprechenden entgegengesetzten Rand- bsw. Kantenteile des
Behälters gepreßt wird, wobei das Einpressen as einem Snde
des Behälters in Richtung von der Innenseite und auswärts erfolgt.
Der erfindungsgemäße Behälter weist einen Innen"boden mit
einem Randteil auf, der vom Inneren des Behälters in dichtender Anlage gegen einen entsprechenden Teil der Behälterwand
abgekehrt ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Innen-TDoden
derart in die Behälterwand eingepreßt ist, daß eine oder "beide der einander gegenüberliegenden Oberflächen etwas
äefoxmiert sind, und der vorstehesde Endrasdteil des Behälters
nach innen über den Endrandteil des Bodens in dichtender Berührung damit umgebogen ist. Der erfindungsgemäße Behälter
kann für verschiedene Zwecke verwendet -werden, bei denen ein Behälter mit einem "befestigten Boden erwünscht
ist, der gegen Überdruck im Inneren des Behälters beständig
j Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
: anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:
j 3?ig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ende eines mittels des
% ' erfindungsgemäßen Verfahrens verschlossenen Behälters
und
Pig. 2 einen Schnitt durch eine in der in Hg.' 1 gezeigten
¥eise verschlossene Ausfuhrungsform des. erfindungsgemäßen
Behälters in kleinerem Maßstab.
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In Pig. 1 ist ein Teil eines röhrenförmigen Metallbehäl-
! ters 1 mit einem Innenraum 3 gezeigt, der an dem dargestellten
Ende durch einen Innenboden 2 verschlossen ist, j welcher, wie im Fall von Pig. 2, als Gehäuse «bzw. Etui
j oder als eine Schale "bzw. als ein Napf gebildet sein kann.
: Der Innenboden kann auch als ein an "beiden Enden offenes Rohr ausgebildet sein, in diesem Pail ist der röhrenförmige
j Metairbehälter 1 ebenfalls an beiden Enden offen und der
j geschlossene Raum 3 wird nur durch den ringförmigen Raum zwischen den Teilen 1 und 2 gebildet, die an dem nicht in
Pig. 1 gezeigten Ende in der gleichen "Weise miteinander ver ] bunden sind wie an dem in Pig. 1 gezeigten Ende, wobei jedoch
die Außendimension des (nicht gezeigten) Rarüdteiles des Rohres 2 kleiner ist, so daß es in das Rohr 1 eingeführt
werden kann.
Bei der in Pig. 1 und 2 veranschaulichten Zusammenfügungsmethode
werden ein Endrandteil 4 des Behälters 1 und ein Randteil 5 des Innenbodens 2 unter leichter Verformung
dicht zusammengepreßt, wobei dafür gesorgt wird, daß der Außendurchmesser des Randteiles 5 vor der Einführung des
Bodens 2 etwas größer ist als der Innendurchmesser des EncL-randteiles
4. Nach dem Eindrücken des Bodens 2 in den Behälter 1 wird der vorstehende Teil 6 des Endrandteiles 4
um den äußersten Teil des Randteiles 5 sowohl an der äußeren als auch an der inneren Oberfläche und an dem Rand bzw.
der Kante selbst in enger Verbindung damit nach innen gebogen. In der Zeichnung ist der Teil 6 um einen Winkel von
180° umgebogen gezeigt, erfahrungsgemäß wird jedoch für viele Zwecke ein befriedigender Verschluß erhalten, wenn
nur mit einem Winkel von 90° umgebogen wird.
Zur weiteren Versteifung der Wand des Metallbehälters 1, die während des Verschließens starken Kräften ausgesetzt
ist, wird in der Wand eine Wulst ,'bzw. Sicke 7 gebildet,"
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welche auch als Anschlag für den Randteil 5 des Bodens dient, wenn dieser in den Behälter eingepreßt wird, wodurch die lange
des "Teiles 6, der umgebogen werden soll, genau festgelegt
ist. ,
Wenngleich die Verbindung zwischen dem Innenboden und dem Behälter hermetisch dicht und für die meisten Zwecke ausreichend
fest hergestellt werden kann, kann gewünschtenfalls zur weiteren Verstärkung der Verbindung das erfindungsgemäSe
Zusammenfiigungsverfahren unter Verwendung von dazwischen liegendem Dichtungsmaterial oder ELebstoff zwischen
den dicht zusammengepreßten Verbiudungsoberflächen durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist der Innenboden mit einem S-förmigen
Querschnitt dargestellt, wobei natürlich klar ist, daß die Wand des Behälters 1 ebenfalls mit einem entsprechenden
S-förmigen Querschnitt ausgebildet werden kann und daß der !Randteil des Innenbodens in diesem Fall entweder, wie gezeigt,
S-förmig oder als ein gerader Zylinder ausgebildet sein kann, wenn nur der Randteil 5'Außenseitendimenaionen
besitzt, die etwas größer sind als die Innenseitendimensionen des Bndrandteiles 4.
Claims (3)
1 * Behälter mit einem Innenboden mit einem vom Inneren des Behälters weggerxchteten Randteil in dichtender Anlage
gegen einen entsprechenden Teil der Behälterwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenboden
(2) derart in die Behälterwand (1) eingepreßt ist, daß eine oder beide der einander gegenüber liegenden Oberflächen
etwas verformt sind, und der vorstehende Endrandteil (6) der Behälterwand (1) in dichtender Berührung damit
über den Endrandteil (5) des Bodens einwärts gebogen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Endrandteil (6) der Behälterwand
(1) mit einem Winkel von 180 umgebogen ist, so daß er in
dichtender Berührung mit der äußeren Oberfläche sowie mit dem Rand selbst und mit der inneren Oberfläche des Fndrandteiles
(5) des Bodens angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Teil des zylindrischen Randteiles des Bodens, der der Innenseite des Behälters zugewandt
ist, gegen eine in der Behälterwand (1) ausgebildete Wulst bzw. Sicke (7) anliegt.
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