DE1152289B - Dichtungsanordnung fuer Behaelterdeckel - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer Behaelterdeckel

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DE1152289B
DE1152289B DEB53719A DEB0053719A DE1152289B DE 1152289 B DE1152289 B DE 1152289B DE B53719 A DEB53719 A DE B53719A DE B0053719 A DEB0053719 A DE B0053719A DE 1152289 B DE1152289 B DE 1152289B
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DE
Germany
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ring
container
recess
sealing
ring body
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Pending
Application number
DEB53719A
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English (en)
Inventor
Hans Uhlig
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Dichtungsanordnung für Behälterdeckel Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für Behälter, insbesondere für solche, bei denen der Deckel beim öffnen und Schließen nicht senkrecht, sondern parallel zu der an der Stirnfläche des Behälters angeordneten Dichtfläche bewegt wird. So muß z. B. bei einer Behälter-Deckel-Verbindung mittels Renkverschluß der Deckel gegen den Behälter zum öffnen und Schließen verdreht werden. Bei einer Verbindung mittels Klauen, die an der einen Hälfte des Behälterumfanges und an der auf der entgegengesetzten Seite liegenden Hälfte des Deckelumfanges angeordnet sind, muß der Deckel seitlich gegen den Behälter verschoben werden.
  • Bei derartigen Verschlüssen wird die Dichtung auf Scherung beansprucht und dadurch frühzeitig zerstört. Dieser Nachteil ist bei einer bekanntgewordenen Behälterdichtung dadurch vermieden, daß ein die Dichtung tragender Ring mittels eines Hebelmechanismus gegen die Dichtfläche gepreßt und von der Dichtfläche abgehoben werden kann. Da ein solcher Mechanismus jedoch nur im Deckel angeordnet werden kann, wird dieser sehr schwer und unhandlich; außerdem ist eine solche Abdichtung bei Behältern mit seitlicher oder nach unten weisender öffnung der Gefahr der Verschmutzung ausgesetzt. Nach einem anderen Vorschlag wird ein in einer die Behälteröffnung ringförmig umgebenden Aussparung angeordneter Dichtungsring durch einen mittels eines Druckmittels aufblasbaren Hohlring gegen die Dichtfläche des Deckels gepreßt. Das Entspannen des den Dichtungsring anpressenden Druckmittels und die Elastizität des Hohlringes genügen jedoch nicht zum Lösen des Dichtungsringes, wenn der Dichtungsring in der Aussparung kein Spiel hat oder durch sein eigenes Gewicht daran gehindert wird, in die Ausgangslage zurückzukehren, wie z. B. bei Behältern mit seitlicher oder nach unten weisender öffnung.
  • Um die Nachteile der bekannten Behälterabdichtungen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einer Dichtungsanordnung für Behälterdeckel, bei welcher ein in einer die Behälteröffnung ringförmig umgebenden Aussparung liegender Dichtungsring durch einen auf seiner Rückseite befindlichen, mittels eines Druckmediums aufblasbaren Hohlring gegen die Dichtfläche des Deckels gepreßt werden kann, in der Aussparung des Behälterflansches einen im Querschnitt L-förmigen, an seiner schmalen Stirnseite mit einem elastischen Dichtungsring versehenen starren Ringkörper axial beweglich zu führen, auf dessen breiter Rückseite am Boden der Aussparung der zum Vorschieben des Ringkörpers dienende aufblasbare Hohlring angeordnet ist, während sich im Winkel des »L-Profils« ein mit dem Behälterflansch verbundener starrer Stützring befindet, der auf seiner Rückseite einen weiteren aufblasbaren Hohlring für das Abheben des Ringkörpers mit dem Dichtungsring von der Dichtfläche des Deckels trägt.
  • In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt darstellt, bezeichnet 1 den Flansch des Behälters, 2 eine Aussparung im Behälterflansch, 3 den Deckel des Behälters, 4 die Dichtung, 5 den starren Ringkörper, 6 eine axial vorspringende Schulter an der schmalen Stirnseite des Ringkörpers, 7 einen durch ein Druckmittel aufblasbaren Hohlring mit der Druckmittelzuleitung 8; 9 ist ein starrer Stützring; 10 ist ein weiterer durch ein Druckmittel aufblasbarer Hohlring, 11 eine Druckmittelzuführung, 12 eine Halteschraube (gestrichelt dargestellt); 13 ist eine ringsumlaufende vorspringende Leiste an dem Stützring 9; 14 ist eine ringsumlaufende Schulter in der ringförmigen Aussparung 2 des Behälterflansches; 16 und 17 sind ringsumlaufende Schultern am Ringkörper 5, die an die Flächen 14 bzw. 13 zur Anlage kommen können; 15 ist eine der den Deckel 3 mit dem Behälterflansch 1 verbindenden Klauen.
  • Im Behälterflansch 1 ist eine ringsumlaufende Aussparung 2 von U-förmigem Querschnitt vorgesehen. In dieser ist ein Ringkörper 5 von L-förmigem Querschnitt in senkrechter Richtung zur Gegendichtfläche des Behälterdeckels 3 verschiebbar angeordnet. An der schmalen Stirnseite des »L-Profils« befindet sich zwischen der Schulter 6 des Ringkörpers 5 und der Innenwand der Aussparung 2 die elastisch verformbare Dichtung 4. Im Grunde der Aussparung 2 an der breiten Rückseite des Ringkörpers 5 ist ein Hohlring 7 vorgesehen, der durch das durch die Zuleitung 8 zugeführte Druckmittel aufgeblasen werden kann. Im Winkel des »L-Profils« ist ein Stützring 9 angeordnet und mittels der Halteschrauben 12 mit dem Behälterflansch 1 verbunden. Zwischen dem Stützring ,9 und dem Fuß des Ringkörpers 5 befindet sich der Hohlring 10, der durch ein durch die Zuführung 11 zugeführtes Druckmittel aufgeblasen werden kann. Die Leiste 13 an dem Stützring 9, gegen die der Ringkörper 5 mit seiner Schulter 17 zur Anlage kommen kann, verhindert, daß der Ringkörper 5 bei offenem Behälter zu weit herabsinkt und den Hohlring 10 beschädigt, während die Schulter 14 an der Innenseite der Aussparung 2 beim Anliegen der Schulter 16 des Ringkörpers 5 den Rückhub des Ringkörpers begrenzt und eine Beschädigung des Hohlringes 7 verhütet. Beim Vorschieben des Ringkörpers 5 wird die elastisch verformbare Dichtung 4 gegen den Deckel 3 gepreßt, so daß sie den Raum zwischen der Schulter 6 des Ringkörpers und der Wand der Aussparung 2 abdichtend vollkommen ausfüllt. Da die Dichtung sich gegen die Schulter 6 abstützt und nur nach innen in den Raum zwischen Behälterstirnfläche und Deckeldichtfiäche ausweichen kann und durch den Hohlring 7 am Grunde der Aussparung 2 eine zusätzliche Abdichtung erfolgt, wird ein Durchblasen des Behälterinnendruckes mit Sicherheit verhindert.
  • Die Behälterdichtung nach der Erfindung gestattet es, den Deckel, ohne die Vorspannung eines Dichtelementes überwinden zu müssen, bequem und sicher auf den Behälter aufzusetzen und durch einfaches Vorschieben des Ringkörpers 5 mittels des Hohlringes 7 abzudichten und umgekehrt vor dem Öffnen des Behälters den Ringkörper 5 zusammen mit der Dichtung 4 durch Unterdrucksetzen des Hohlringes 10 von der Gegendichtfläche abzuheben, so daß der Deckel ohne Beschädigung der Dichtung entfernt werden kann. Die zur Verfügung stehenden Ringkörperflächen lassen die übertragung erheblicher Kräfte zu, so daß eine gute Abdichtung und auch das Abheben der Dichtung jederzeit gesichert ist. Zum Vorschieben des Ringkörpers kann auch der Innendruck des Behälters ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dichtungsanordnung für Behälterdeckel mit einem in einer die Behälteröffnung ringförmig umgebenden Aussparung liegenden Dichtungsring, der durch einen auf seiner Rückseite angeordneten, mittels eines Druckmediums aufblasbaren Hohlring gegen die Dichtfläche des Deckels gepreßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (2) des Behälterflansches (1) ein im Querschnitt L-förmiger, an seiner schmalen Stirnseite mit einem elastischen Dichtungsring (4) versehener starrer Ringkörper (5) axial beweglich geführt ist, auf dessen breiter Rückseite am Boden der Aussparung (2) der zum Vorschieben des Ringkörpers (5) dienende aufblasbare Hohlring (7) angeordnet ist, während sich im Winkel des »L-Profils« ein mit dem Behälterflansch (1) verbundener Stützring (9) befindet, der auf seiner Rückseite einen weiteren aufblasbaren Hohlring (10) für das Abheben des Ringkörpers (5) mit dem Dichtungsring (4) von der Dichtfläche des Deckels (3) trägt.
  2. 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ringförmigen Aussparung (2) des Behälterflansches eine ringsumlaufende Schulter (14) und an dem Stützring (9) eine ringsumlaufende, vorspringende Leiste (13) vorgesehen ist, an welche der Ringkörper (5) mit einer Schulter (16 bzw. 17) zur Anlage kommen kann, so daß sein Hub in beiden Richtungen begrenzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 559 288, 956 902, 848128, 653 275; österreichische Patentschrift Nr. 37 277; französische Patentschriften Nr. 472 378, 486 220; belgische Patentschrift Nr. 534 814; britische Patentschrift Nr. 257 945; USA.-Patentschriften Nr. 2 621946, 583 375.
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