DE559288C - Deckelverschluss an Dampffaessern, Heizkesseln u. dgl. - Google Patents

Deckelverschluss an Dampffaessern, Heizkesseln u. dgl.

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DE559288C
DE559288C DEH123248D DEH0123248D DE559288C DE 559288 C DE559288 C DE 559288C DE H123248 D DEH123248 D DE H123248D DE H0123248 D DEH0123248 D DE H0123248D DE 559288 C DE559288 C DE 559288C
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groove
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boilers
loosely
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HARTSTEINWERK NIEDERSACHSEN G
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckelverschluß an Dampffässern, Heizkesseln u. dgl., bei denen in einer umlaufenden Nute des Kesselringes der eigentliche Dichtungsring unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes eingelegt ist, der vermittels Flüssigkeitsdruckes den Dichtungsring gegen den Deckel preßt.
Es ist eine Ausführungsform dieser Art bekanntgeworden, bei welcher der elastische Ring aus einer dünnwandigen, rohrförmigen iletallmembran besteht, welche bei der Einführung des Druckmittels sich ausdehnt und dadurch den eigentlichen Dichtungsring gegen die abzudichtende Fläche preßt. Diese An-Ordnung hat den Nachteil, daß der rohrförmige Dichtungskörper unter dem Druck des eingeführten Druckmittels und zufolge einer gewissen Nachgiebigkeit des eigentlichen Dichtungsringes seine Form verändert, diese so angenommene Form aber bei Aufhören des Dichtungsdruckes fast völlig beibehält, so daß bei wiederholtem Öffnen und Schließen des Deckels der rohrförmige Dichtungskörper stets stärker deformiert werden muß, um unbedingte Dichtheit zu erzielen, was sehr bald zu seiner Zerstörung führt. Macht man das Rohr sehr dickwandig, würde wieder die Anpassung an die bei Gebrauch sich ändernde Form des eigentlichen Dichtungsringes erschwert werden.
Ferner war bei dieser bekannten Ausführung der eigentliche Dichtungsring nicht bezüglich der Stoffwahl dem Zweck der Verwendung für Dampffässer und Heizkessel, bei denen es sich um hohe Temperaturen handelt, angepaßt.
Gemäß der Erfindung soll der elastische Ring einen massiven Profilkörper aus Gummi darstellen, welcher keilförmige Lippen aufweist und lose in den inneren mit parallel verlaufenden Seitenwandungen versehenen Teil der Nut eingelegt ist, während der in bekannter Weise aus einem hitzebeständigen Stoff, wie Asbest, bestehende Dichtungsring den offenen konischen Teil der Nut ausfüllt und lose gegen den Gummikörper anliegt. Der vorher nach auswärts gedrückte elastische Profilring macht beim Aufheben des Flüssigkeitsdruckes von selbst in dem parallelwandigen Teil der Nut eine kleine Rückbewegung und gestattet nun dem lose gegen seinen Rücken anliegenden Asbestring in dem konischen Teil der Nut dieser Bewegung zu folgen, so daß hierdurch die minimalen Hin- und Herbewegungen möglich werden, die einmal die Abdichtung und das andere Mal die Lösung des Deckels bewirken bzw. zulassen.
Dabei ist eine Zerstörung der beiden Ringe nicht zu befürchten, da der Gummiprofilkörper trotz der großen Hitze infolge des hydraulischen Druckes seine Form und elastische Beschaffenheit beibehält, ohne der Gefahr der Veränderung durch Vulkanisation ausgesetzt zu sein, während andererseits der eigentliche Dichtungsring infolge seiner Herstellung aus Asbest o. dgl. der Hitze widersteht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. 1 ist eine Seitenansicht des Dampffasses; Abb. 2 ist eine Vorderansicht dazu; Abb. 3 ist ein Schnitt durch
den Deckelverschluß; Abb. 4 zeigt einen Gewich tsakkumalator.
Der Kessel 1 trägt einen Halsring 2, in welchem der Verschlußdeckel 3 mittels Bajonettverschluß 4 befestigt ist. In dem Halsring 2 befindet sich eine umlaufende Nut, welche an ihrem Grunde bei 5 parallele Wandungen hat und nach dem offenen Teil hin konisch verläuft. In diesem konischen Teil 6 ίο der Nut liegt ein Asbestring 7, welcher zur Abdichtung zwischen Halsring 2 und Verschlußdeckel 3 dient.
In den parallelwandigen Teil 5 der Nut ist ein massiver mit keilförmigen Lippen versehener Gummiprofilkörper 8 derart lose eingelegt, daß die Lippen nach dem Grunde der Nut weisen und gegen die parallelen Wandungen der Nut lose anliegen. Der dadurch, am Grunde der Nut gebildete Hohlraum 9 ist mit Wasser gefüllt. Dieser Hohlraum 9 steht mittels der Rohrleitung 10, die mit einem Absperrventil 11 ausgerüstet ist, mit dem Zylinder 12 des Gewichtsakkumalutors 13 in Verbindung.
Nachdem die zu behandelnden Gegenstände in den Kessel 1 hineinbefördert sind, wird der Deckel 3 in 'den Halsring 2 mittels des Bajonettverschlusses 4 eingesetzt. Jetzt wird das. Absperrventil 11 aufgedreht, so daß das in der Leitung 10 und dem Hohlraum 9 befindliche Wasser unter den Druck des Gewichtsakkumulators gelangt. Das Wasser drückt die beiden Dichtungsringe 7 und S gegen die Nutenwände sowie gegen die Dichtungsfläche 14 des Deckels 3 und dichtet diesen gegen den Halsring 2 vollständig ab. Nachdem die Abdichtung erfolgt ist, wird der Dampf in das Faß eingeblasen oder auch Luft abgesaugt, falls die eingeführten Gegenstände einem Unterdruck ausgesetzt werden sollen. Wahrend des Heizprozesses im Dampffaß wird das in dem Hohlraum 9 stehende Druckwasser erhitzt und dehnt sich aus. Dieser durch die Ausdehnung entstehende Überdruck wird in dem Gewichtsakkumulator aufgespeichert, indem die Gewichte 15 desselben entsprechend hochgehen. Das Druckwasser wir durch den Akkumulator auf konstanter Höhe gehalten, die zweckmäßig das Doppelte des in dem Faß befindlichen Druckes ausmacht.
Vor dem Ablassen des Fasses wird der im Akkumulator aufgespeicherte Druck durch Absperren des Ventils 11 aufgefangen, um bei der nächsten Beschickung des Fasses verwandt zu werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Deckelverschluß an Dampffässern, Heizkesseln u. dgl., bei denen in einer umlaufenden Nut des Kesselhalsringes der eigentliche Dichtungsring unter Zwischenschaltung eines elastischen Ringes eingelegt ist, der vermittels Flüssigkeitsdruckes den Dichtungsring gegen den Deckel preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut am Grund bei (5) parallel verlaufende Seitenwandungen hat, in die der elastische Ring in Form eines massiven, mit keilförmigen Lippen versehenen Gummikörpers (8) lose eingelegt ist, während der in bekannter Weise aus einem hitzebeständigen Stoff, wie Asbest, bestehende Dichtungsring (7) den offenen konischen Teil (6) der Nut ausfüllt und lose gegen den Gummikörper (8) anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH123248D 1929-09-11 1929-09-11 Deckelverschluss an Dampffaessern, Heizkesseln u. dgl. Expired DE559288C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932396C (de) * 1950-11-01 1955-09-01 Guenter Scholz Druckbehaelterdichtung fuer Druckbehaelter groesseren Ausmasses
DE956902C (de) * 1953-07-02 1957-01-24 Franz Rohwer K G Eisengiessere Loesbarer Verschluss von zylindrischen OEffnungen an Maschinen und Apparaten
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DE102010041208A1 (de) * 2010-09-22 2012-03-22 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung mit einer Dichtung , Dichtung und Turboverdichter

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