DE856746C - Verschluss fuer unter Innendruck stehende Behaelter - Google Patents

Verschluss fuer unter Innendruck stehende Behaelter

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DE856746C
DE856746C DED10183A DED0010183A DE856746C DE 856746 C DE856746 C DE 856746C DE D10183 A DED10183 A DE D10183A DE D0010183 A DED0010183 A DE D0010183A DE 856746 C DE856746 C DE 856746C
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DE
Germany
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container
closure
seal
pressure
internal pressure
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Expired
Application number
DED10183A
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English (en)
Inventor
Friedrich Ruether
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Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
Gasverwertung AG
Original Assignee
Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
Gasverwertung AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/06Closures, e.g. cap, breakable member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2205/00Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
    • F17C2205/03Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
    • F17C2205/0302Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
    • F17C2205/0311Closure means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Verschluß für unter Innendruck stehende Behälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für unter Innendruck stehende Behälter, beispielsweise solche zur Aufnahme von Gasen, wie Stadtgas oder Industriegas. Zur Abdichtung des Verschlusses wird, insbesondere bei höheren Drücken, der im Behälter herrschende Innendruck mitbenutzt.
  • Der ertiiidtingsheinäße Verschluß wird an Hand des dargestellten .lusführungsbeispiels erläutert. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil des kreisförmigen Behälters, beispielsweise eines Hochdruckgasbehälters, dessen abhel>-barer Deckel gleichzeitig zum Verschluß des Behälters dient.
  • Abb.2 und 3 zeigen in größerem 'Maßstab den Verschluß mit der zugehörigen Dichtung in deren Ausgangs- und Arbeitsstellung. An der Außenfläche der Behälterwand i. zweck mäßig am oder nahe am Ende dieser `'Fand, ist ein um den Behälter laufendes Widerstandsstück 2 fest angebracht. Der als Verschlußplatte für den Behälter dienende Deckel 3 greift über den Behälterrand hinweg und ist mit einem geraden Randteil 3a versehen, der in Behälterlängsrichtung ein Stück weit über das Widerstandsstück 2 hinaus verlängert ist. Zwischen Randteil 3a und Widerstandsstück 2 ist ein kleiner, das Einsetzen und Abheben des Deckels erleichternder Spielraum belassen. Durch die Anordnung und Ausbildung dieser Konstruktionsteile ist ein einseitig offener. um den Behälter laufender freier Raum, eine Stopfbüchse, geschaffen, der zum Einführen und zur Aufnahme der Dichtung des Verschlusses dient. Diese Dichtung '-besteht aus einem ebenfalls um die Behälterwand laufenden, in Behälterlängsrichtung verschiebbaren metallenen Tragstück, zweckmäßig einem U-Eisenring 4, in das eine elastische Dichtung 5 eingelegt ist. Die Breite des U-Eisenringes ist etwas geringer gehalten als die Breite der Stopfbüchse. Damit ist die Gewähr gegeben, daß die elastische Dichtung im entspannten Zustand in die Stopfbüchse gut eingeführt werden kann. ' Der U-Eisenring 4 ist mit Kolbenstangen 6 druck-und zugfest verbunden. Betätigt werden die Kolbenstangen von Druckzylindern 7, die über den Behälterumfang verteilt an der Behälterwand i fest aber lösbar angebracht sind. Die Druckzylinder sind an ihrem oberen und unteren Ende an je eine nicht dargestellte Rohrleitung zur Zu- und Abführung des Druckmittels, wie Öl, Wasser oder Preßluft, angeschlossen. Zu diesem Leitungssystem gehört noch eine kleine Druckpumpe und-ein Ausgleichsbehälter für das Druckmittel.
  • Der verlängerte Randteil 3a des Deckels 3 ist mit einer Anzahl auf den Behälterumfang verteilten Steckbolzen 8 versehen.
  • Beim Schließen und Dichten des Behälters bilden die an der Innenfläche des Deckels 3 vorgesehenen Nocken 9 für den aufgesetzten Deckel den Anschlag und bei waagerecht liegenden Deckeln gleichzeitig auch das Auflager auf dem Behälterrand bzw. dem Widerstandsstück 2. Der in Behälterlängsrichtung verschiebbare U-Eisenring 4 mit der eingelegten Weichdichtung 5 wird mit Hilfe derDruckzylinder 7 bzw. ihrer Kolben 6 in den unterhalb des Widerstandsstückes 2 liegenden freien Raum eingeführt und fest gegen das Widerstandsstück gepreßt. Bei dieser Stellung des U-Eisenringes können die im Randteil 3a vorgesehenen Bolzen 8 unter den U-Eisenring geschoben werden. Wird der Behälter jetzt unter Druck gesetzt, so wandert der Deckel 3 so weit nach außen, bis die Bolzen 8 sich gegen den U-Eisenring legen und weiter eine Pressung der Dichtung so lange bewirken, bis ein weiteres Nachgeben derselben nicht mehr möglich ist. Infolge der Pressung durch die Kraft der Druckzylinder und darüber hinaus durch die Nutzbarmachung des Behälterinnendruckes hat sich die elastische Dichtung zwischen Behälterwand i und verlängertem Randteil 3a so weit verbreitert, daß sie an diesen Wandteilen gepreßt anliegt und damit den Behälterinnenraum nach außen auch bei hohem Innendruck vollkommen dicht abschließt. Dabei wird infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verschlusses die Dichtpressung' in gleichem Maße stärker wie der Innendruck sich erhöht.
  • Bei Behältern, die nur unter einem geringen Innendruck stehen, genügt die Anpressung der Dichtung mit Hilfe der Druckzylinder 7. Bei höherem Innendruck ist diese Anpressung nur als Vordichtung anzusehen, die dann durch die weitere, durch -den Behälterinnendruck bewirkte Dichtung abgeschlossen wird.
  • Zum Öffnen des Behälters wird, nachdem der Innendruck abgelassen ist, der auf den Bolzen 8 aufliegende U-Eisenring 4 mit Hilfe der Druckzylinder 7 zurückgezogen, bis der durch die Bolzen 8 mitgenommene Deckel 3 wieder auf dem Widerstandsstück 2 aufsitzt. Dann hebt man den U-Eisenring noch einmal so weit an, bis die Bolzen 8 leicht zurückgenommen werden können. Nunmehr wird die Dichtung aus dem Dichtraum herausgeführt. Der Deckel 3 kann unbehindert abgehoben werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen, die Dichtpressung selbsttätig bewirkenden Verschluß läßt sich das Verschließen und Öffnen eines unter Innendruck stehenden Behälters leicht und infolge Vermeidens von zeitraubenden Verschraubungen in kürzester Zeit durchführen. Die Dichtung bewirkende Metallflächen, die eine mechanische Bearbeitung erforderlich machen würden, sind vermieden. Der Verschluß eignet sich für Behälter aller Art und Form, in denen ein Überdruck vorhanden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Behälter mit Innendruck, gekennzeichnet durch einen einseitig offenen, um den Behälter laufenden freien Raum, der von der Behälterwand (i), einem an deren Außenfläche fest angebrachten Widerstandsstück (2) und dem geraden, verlängerten Randteil (3a) des über den Behälterrand greifenden Deckels (3) gebildet wird, und eine in Behälterlängsrichtung verschiebbare, um den Behälter laufende Dichtung (4, 5).
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus einem metallenen Tragstück, zweckmäßig einem U-Eisenring (4), mit elastischer Einlage (5) bestehende Dichtung.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl über den Behälterumfang verteilter, an der Behälterwand angebrachter Druckzylinder (7) mit Kolben (6), mit denen die Dichtung (4, 5) druck- und zugfest verbunden ist.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Anzahl im geraden, verlängerten Randteil (3 a) des Deckels (3) angeordnete, auf den Behälterumfang verteilte Steckbolzen (8).
  5. 5. Verschluß nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Anzahl an der Innenfläche des Deckels (3) angeordnete Anschlag- bzw. Auflagernocken (9) für den Deckel (3).
DED10183A 1951-09-09 1951-09-09 Verschluss fuer unter Innendruck stehende Behaelter Expired DE856746C (de)

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DE856746C true DE856746C (de) 1952-11-24

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DE (1) DE856746C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709843A1 (de) * 1987-03-25 1988-10-13 Xaver Lipp Abdeckung fuer behaelter mit grossem durchmesser
WO1998057096A1 (de) * 1997-06-09 1998-12-17 Infraserv Gmbh & Co. Gendorf Kg Dichtkappe für gasbehälter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3709843A1 (de) * 1987-03-25 1988-10-13 Xaver Lipp Abdeckung fuer behaelter mit grossem durchmesser
WO1998057096A1 (de) * 1997-06-09 1998-12-17 Infraserv Gmbh & Co. Gendorf Kg Dichtkappe für gasbehälter
US6315147B1 (en) 1997-06-09 2001-11-13 Infraserv Gmbh & Co. Gendorf Kg Seal cap for pressurized gas containers

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