DE161144C - - Google Patents

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DE161144C
DE161144C DENDAT161144D DE161144DA DE161144C DE 161144 C DE161144 C DE 161144C DE NDAT161144 D DENDAT161144 D DE NDAT161144D DE 161144D A DE161144D A DE 161144DA DE 161144 C DE161144 C DE 161144C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02CSHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
    • E02C1/00Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass
    • E02C1/02Locks or dry-docks; Shaft locks, i.e. locks of which one front side is formed by a solid wall with an opening in the lower part through which the ships pass with auxiliary basins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A10/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE at coastal zones; at river basins
    • Y02A10/30Flood prevention; Flood or storm water management, e.g. using flood barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zum Betriebe von Schachtschleusen mit Sparbecken, dessen Eigenart darin besteht, daß das Füllen und Entleeren der Schleusenkammer oder der Sparbecken außer durch die bekannte Ausspiegelung auch noch durch Pressung oder Absaugung der über dem Wasser in den Sparbecken befindlichen Luft bewirkt wird.
ίο Auf der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren in einigen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. i, 2 und 3 im Längsschnitt, im Grundriß und im Querschnitt eine Ausführungsform der einfachen Schleuse mit mehreren beiderseits übereinander angeordneten Sparbecken; Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Doppelschachtschleuse von zwei nebeneinander in einem Bauwerke angeordneten einfachen Schleusen und Fig. 5 den Querschnitt einer einfachen Schleuse mit je einem Sparbecken.
Bei der einfachen Schachtschleuse sind auf einer oder zu beiden Seiten der Kammer A (Fig. i, 2 und 3) Sparbecken k'1, k2....kn so übereinander angeordnet und in solchen Ausmaßen, hergestellt, daß die zwischen den Höhen b1, b2. . . .b" in der Schleusenkammer A befindlichen Wassermengen a1, a1. . . . an von ihnen, d. i. al von den Sparbecken kl, a2· von den Sparbecken k2 usw. gänzlich aufgenommen werden können.
Die Sparbecken k\ k2. . . .kn sind luft-.und wasserdicht hergestellt und stehen durch verschließbare Kanäle oder Heberrohre c1, c2... .cn mit der Schleusenkammer A und durch die gleichfalls verschließbaren Rohrleitungen Z1, P....I" mit der äußeren Luft oder mit den Saug- oder Druckluftpumpen in Verbindung. Die Füllung oder Entleerung der Sparbecken k1, k2. .. .kn ist abhängig von ihrer Lage zum zugehörigen Kammerinhalte a1, a2. .. .an. Sie erfolgt
1. wenn die obere Begrenzungsfläche des Beckeninhaltes über dem tiefsten zugehörigen Wasserstande des Kammerinhaltes liegt, für jedes Wassergefälle hl, h2.... .hn der einzelnen Höhen zunächst in bekannter Weise durch Ausspiegelung, hierauf im Falle der Füllung der Sparbecken durch Absaugung, im Falle ihrer Entleerung durch Pressung der über dem Wasser in den Sparbecken befindlichen Luft. Für den Fäll jedoch, daß
2. die obere Begrenzungsfläche des Seitenbeckens unterhalb des tiefsten Standes des zugehörigen Kammerinhaltes sich befindet, erfolgt die Füllung der Sparbecken durch Ausspiegelung, die Entleerung durch Pressung der über dem Wasser in den Sparbecken befindlichen Luft.
Es bleibt jedoch unbenommen, zur Herab-Setzung der Schleusungsdauer die Absaugung oder Pressung nach vorherigem Schließen der Luftrohre ll, ll....ln noch vor der vollständigen Ausspiegelung oder bereits bei Beginn der Füllung oder Entleerung eintreten zu lassen.
Die Schleusung erfolgt für den Fall 1 in nachstehender Weise:
Ist ein Schiff aus der oberen Haltung in die Schleusenkammer eingefahren, so werden in bekannter Weise bei geschlossenem Obertore zunächst die Vefbindungskanäle c1 und
Lageiexemplar
die Luftrohre I1 der obersten Sparbecken k] geöffnet, und das Wasser tritt aus A so lange in die letzteren ein, bis sich die Wasserspiegel ausgleichen. Um nun noch den Rest des Wassers im Schleusenkamnierteil al über dem Stand bl in die Sparbecken k' zu bringen, werden die letzteren bei abgeschlossenen Luftrohren I1 mit einer Absaugevorrichtung (Vakuumpumpe V) in Verbindung
ίο gebracht und dann die Kanäle c1 geschlossen. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Füllung der untersten Sparbecken kn, worauf das Schiff nach Öffnen des Untertores in die untere Haltung einfahren kann. Soll der umgekehrte Vorgang vor sich gehen, so werden bei · geschlossenem Untertore die Verbindungskanäle c" und die "Luftröhre ln der untersten Sparbecken &" geöffnet, wodurch das darin vorhandene Wasser bis zum Aus-
ao spiegeln in die Schleusenkammer ausströmt. Der Rest des Wassers wird dann durch Pressung entfernt, worauf die Kanäle c" geschlossen werden. Dieser Vprgang wiederholt sich in gleicher Weise bei den folgenden Sparbecken.
In beiden Fällen kann, ohne' die Ausspiegelung abzuwarten, mit der Absaugung oder Pressung auch bereits beim öffnen der Kanäle c1 oder cn begonnen werden, wobei jedoch die Luftröhre Z1.. . ./" mit der Saugoder Preßvorrichtung zu verbinden sind.
Die in den Sparbecken befindlichen verdünnten oder gepreßten Luftmengen können auch zur Absaugung oder Pressung der Luft der anderen Sparbecken mitbenutzt oder ifi eigenen Behältern B aufgespeichert werden. Dieses Verfahren läßt sich bei der Anlage einer Doppelschachtschleuse (Fig. 4) z. B. durch die Verbindung der bei den beiden Schleusen gleichzeitig zur Wirkung kommenden Sparbecken kl und kn, k2 und kn~l verwirklichen. Fig. 5 zeigt die Anordnung einer Schachtschleuse für den Grenzfall, d. i. die Anwendung nur eines einzigen Sparbeckenpaares.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Betriebe von Schachtschleusen mit Sparbecken, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllen und Ent-
' leeren der Schleusenkammer oder der Sparbecken außer durch die bekannte Ausspiegelung noch durch Pressung oder Absaugung der über dem Wasser in den Sparbecken befindlichen Luft bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, da-, durch gekennzeichnet, daß mit der Pressung oder Absaugung der Luft nach, während oder vor der Ausspiegelung begonnen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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