DE72396C - Mischluftpumpe zum Heben von Flüssigkeiten - Google Patents

Mischluftpumpe zum Heben von Flüssigkeiten

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DE72396C
DE72396C DE189172396D DE72396DA DE72396C DE 72396 C DE72396 C DE 72396C DE 189172396 D DE189172396 D DE 189172396D DE 72396D A DE72396D A DE 72396DA DE 72396 C DE72396 C DE 72396C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/18Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nur saugend wirkende, zum Heben von Flüssigkeiten dienende Vorrichtung, bei welcher mehrere über einander liegende luftdichte Sammelkästen angeordnet sind, in welche die Heberohre, die mit zur Einführung von Mischluft dienenden Oeffhungen versehen sind, oben dicht einmünden, und eine Saugwirkung stets mit dem. obersten Sammelkasten verbunden ist, während die Abläufe für die gehobene Flüssigkeit dagegen mit dem obersten oder auch gleichzeitig mit den übrigen Sammelkästen verbunden sein können.
Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine solche Vorrichtung mit zwei Sammelkästen dargestellt. In die zu hebende Flüssigkeit, welche in der Zeichnung durch das Fafs F angedeutet ist, taucht das Heberohr abc, das unten offen, oben je nach Bedürfnifs knie- oder U-förmig umgebogen, mit seinem oberen, ebenfalls offenen Ende in den luftdichten Kasten K taucht. In den Kasten K ist ein zweites Heberohr a} bl cl eingelassen, das, unten offen, bis fast auf den Boden des Kastens K reicht. αλ b1 c1 mündet mit c1 dicht in den zweiten Kasten K', aus welchem bei d ein gleichfalls luftdicht angeschlossenes Rohr e zu irgend einer Saugvorrichtung bezw. einem saugend wirkenden Pumpwerk führt. Beim unteren Boden tragen K und KL je einen Hahn H bezw. H1, um die gehobene Flüssigkeit ablassen zu können. Am Heberohr abc ist oberhalb F bei 0 eine Oeffnung seitlich angebracht, die der Luft Zutritt gestattet, während (21Z)1C1 dicht unter dem oberen Deckel von K eine Oeffnung o1 trägt.
Wird nun durch e die Luft ausgepumpt, so wird zunächst die Flüssigkeit von F nach K gehoben, und zwar auf eine Höhe, die infolge des Vorhandenseins der Oeffnung ο gröfser sein kann, als die durch das specifische Gewicht der Flüssigkeit und den Atmosphärendruck bestimmte Grenze. Wäre die Oeffnung 0 nicht vorhanden, so würde die zu hebende Flüssigkeit, z. B. Wasser, von F bis K nicht über 10,33 m gehoben werden können, da eine Wassersäule von 10,33 m dem Atmospärendruck das Gleichgewicht hält. Durch das Anbringen der Oeffnung 0 wird aber mit der von unten bei α aufsteigenden Flüssigkeit gleichzeitig Luft in α b c hineingerissen. Es wird also nicht eine Flüssigkeitssäule, sondern eine Säule von abwechselnd Flüssigkeit und Luft sich bilden. Solch eine Säule wird aber, wenn die Flüssigkeit Wasser ist, nicht schon bei 10,33 m der atmosphärischen Luft das Gleichgewicht halten, sondern entsprechend der Menge der in abc enthaltenen Luft erst in gröfserer Höhe. Es gelingt somit, durch Einsaugen von Luft in das Heberohr die Flüssigkeit beträchtlich höher zu heben, als das ohne dieselbe möglich ist.
Ist der Boden von K mit Flüssigkeit bedeckt, so wird das Spiel der Mischluftpumpe nunmehr in K beginnen, da ja K nicht bis zum äufsersten Vacuum entleert ist. Ist aber alle Flüssigkeit von F nach K gehoben, so wird nunmehr a1 bl c1 in volle Wirksamkeit
treten, indem die durch α und ο eindringende Luft nun durch o1 aus K nach K1 weiter gesogen wird und die Flüssigkeit gleichzeitig bei al in (J1^1C1 eindringt und nach K1 gehoben wird. Die Höhe al bl ist natürlich geringer gewählt als die Höhe a b.
Anstatt der zwei luftdichten Kästen, wie sie die beschriebene Anlage vorsieht, können je nach Bedürfnifs auch drei und mehr gewählt werden.
Je nach dem Charakter der zu hebenden Flüssigkeit ist das Material für abc, Ku. s. f. zu wählen. Ist die Flüssigkeit werthvoll oder ätzend, so wird vor ο der mit Ablauf versehene Schutztrichter T gelegt, da stets beim Eindringen der Luft ein wenig der gehobenen Flüssigkeit herausgeschleudert wird.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An spruch:
    An nur saugend wirkenden, zum Heben von Flüssigkeiten dienenden Vorrichtungen, ■ an deren Heberöhrem sich Oeffniangen zur Einführung von Mischluft befinden, die Anordnung mehrerer über einander liegender, luftdichter Sammelkästen KK1..., in welche die mit Luftöffhungen ο o1 . . . versehenen Heberobre abc und a1 b1 c1 . . . oben dicht einmünden, wobei die Saugwirkung stets mit dem obersten Sammelkasten verbunden ist, die Abläufe für die gehobene Flüssigkeit dagegen mit dem obersten oder auch gleichzeitig mit den übrigen Sammelkästen verbunden sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189172396D 1891-09-20 1891-09-20 Mischluftpumpe zum Heben von Flüssigkeiten Expired DE72396C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051571A1 (de) * 1980-11-04 1982-05-12 Bruno Cossu Emulsionssiphon
FR2504990A1 (fr) * 1981-04-29 1982-11-05 Philips Nv Dispositif de pompage a pompe a membrane
EP3964718A1 (de) * 2020-09-07 2022-03-09 TenneT TSO GmbH Vorrichtung zum fördern von flüssigkeiten mit einer durch ein strömendes gasförmiges fluid als treibmedium angetriebenen unterdruck erzeugenden strahlpumpe

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FR2504990A1 (fr) * 1981-04-29 1982-11-05 Philips Nv Dispositif de pompage a pompe a membrane
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